„Asien-Aktien stürzen auf Wochentief“? - Hongkong & Shanghai schwach; Japan & Indien eher stabil! / DAX behauptet sich ganz gut / US-Märkte: weitere Konsolidierung zu erwarten – Powell falkenhaft; mauer Anleihe / Weltbank erwartet Preisschock beim Öl / Hauptinvestor WeWork: SoftBank bricht ein / Sony verliert deutlich - Kaufchance? / Honda, Nissan geben ab – Einstiegskurse? / Obacht! USD/JPY – Finanzminister Suzuki vor Währungsmaßnahme?
US-Notenbankchef Powell äußerte sich "falkenhafter" als von den Finanzmärkten erwartet. Damit wurde die Entspannung nach der FOMC-Sitzung unterlaufen und die Aktienmärkte kamen nach freundlichem Start unter Druck. Die Bundesregierung hat sich auf einen verbilligten Industriestrompreis verständigt. Die Preisdämpfung soll fünf Jahre gelten und auch dem Mittelstand zugute kommen. Damit ist Druck aus der Pipeline genommen. Laut Folker Hellmeyer ist es ein ansehnlicher, aber kein großer Wurf. Derweil sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft zufolge im 3. Quartal 2023 deutlich gefallen.
Die Finanzmärkte zeigen sich weiter widerstandsfähig. Der Ölpreis fiel, weil Marktteilnehmer Nachfragerückgänge unterstellen. Das wirkte sich unterstützend für die Rentenmärkte aus. Die Ifo-Daten belegen das malade Bild im Einzelhandel und spiegeln die Gemütslage der Bevölkerung gegenüber der Regierung, die längst keine Mehrheit mehr hat. Der Sachverständigenrat erwartet laut aktuellem Jahresgutachten eine Konjunkturschwäche, läßt jedoch „politisch korrekt“ die Energieversorgungssicherheit und Konkurrenzfähigkeit der Energiepreise außer Acht…
Die Finanzmärkte zeigen sich weitgehend auf den etablierten Niveaus gehalten. Die Daten- und Nachrichten der letzten 24 Stunden unterstreichen die positive Entwicklung in Asien im Gegensatz zu der Entwicklung Europas, allen voran Deutschlands. Deutsche Unternehmen wollen laut aktueller DIHK-Umfrage Investitionen eher an internationalen Standorten als hierzulande platzieren – Tacheles von DIHK Außenhandelschef Treier.
Kein Rückenwind – leicht negative Vorgaben aus Fernost / Gold stabil; fallende Preise beim Öl - bald dann auch an der Tankstelle? / „Higher for longer“: Blick auf 10-Jährige – keine Zinssteigerungen erwartet / Wie geht es weiter im DAX? / Entspannung auf der Inflationsseite – Aktienmärkte profitieren, Berichtssaison der Top-Werte positiv / Nahost: Demos - Das muss eine Demokratie aushalten / Medien fördern Polarisierung und schwingen sofort die Antisemitismus-Keule
Die Finanzmärkte und auch die Rentenmärkte zeigten sich weit überwiegend auf globaler Ebene in freundlicher Verfassung. Entscheidend waren schwächere US-Wirtschaftsdaten, die Zinszuversicht mit sich brachten. Zusätzlich kamen zarte Hoffnungen über mögliche Diplomatie und Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt auf. Im Nahen Osten sind die Fronten zunächst weiter verhärtet und auch hier wird anhand der Reaktionen von Drittländern die „Teilung der Welt“ immer deutlicher. Wird man die Chancen der Krise diesmal sinnvoll nutzen?
Tech-Bereich etwas schwächer - S&P 500 & Nasdaq leicht rot / Apple mit durchwachsenem Bild - nachbörslich im Minus / Vorbörsliche Daten u.a. von: Cardinal Health; Enbridge; CBOE; Sempra Energy / Nachbörslich: Trinseo / 13:30 (!) Non-Farm-Payrolls / Deutsche Ex- und Importdaten negativ / 14:45 Einkaufsmanagerindex; 15:00 ISM / Fed: Taubenhafte Interpretationen / BMW wenig überraschende Daten / Vonovia: Endet der Abwärtstrend? / Weltkriegs-Gefahr Nahost: Deutsche Medien beachten Verhandlungstätigkeiten wenig / AMZN verdient 1 Mrd. zusätzlich mit Preis-Algorithmus / Regulierung: KI-Konferenz in London / Japan: kommt die Steuersenkung? Währungsmärkte spannend! / Verkürzte Handelszeit in Schweden
Die Finanzmärkte zeigen sich derzeit entspannt. Entscheidender Hintergrund war und ist die Zinsentscheidung als auch die als „taubenhaft“ wahrgenommene Verbalakrobatik der US-Notenbank. Japans Ministerpräsident Kishida kündigte ein Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft an. China ist laut Medienberichten bereit, Verhandlungen über Rüstungskontrollen mit den USA zu führen. Die informellen Gespräche über Atomwaffen sollen angeblich kommende Woche beginnen – ein Lichtblick in Zeiten der Aufrüstung!
Die Finanzmärkte sind von zunehmendem negativen Momentum geprägt. Die geopolitische Lage im Nahen Osten ist dafür maßgeblich verantwortlich. Die Risiken einer Eskalation mit unvorhersehbaren Folgen für die globale Energieversorgung werden ernsthafter diskontiert. Vor diesem Hintergrund ist die "Großzügigkeit" der USA gegenüber Venezuela erklärbar.
Die Finanzmärkte sind weltweit nervös. Die eskalierte Lage in Nahost wirkte im gestrigen Verlauf des Tages belastend und dominiert weiter das Geschehen. Arbeitgeber-Präsident Dulger hat die Regierung aufgefordert, mehr für den Standort zu tun. Konkrete Handlungen seien gefragt, gerade in Sachen geringerer Energiepreise. Kanzler Scholz stellte auf allen staatlichen Ebenen Verbesserungen in Aussicht. Na, dann mal los!
Rückblick US-Börsen: Schlusskurse spiegeln allgemeine Unsicherheit wider / Volkswirtschaft: China mit rückläufigem BIP-Wachstum, Europäische Inflationsdaten folgen / Betriebswirtschaft: SAP SE und Deutsche Börse – zwei Säulen veröffentlichen heute Zahlen – Analystenkonsens durchaus positiv / Gute Idee(n) am Morgen: Dürr AG – Gibt es hier einen guten Wert bald zu einem günstigeren Preis? / Politik: Ukraine verwendet aus den USA gelieferte Raketen / Technischer Gesamtblick für heute: Aktien Deutschland: seitwärts, US- & europäische Aktienmärkte seitwärts, Asien: Nikkei & Hang Seng stabil, Gold stabil & Silber steigend, WTI & Brent aufwärts, Bitcoin & Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Gas steigend, Euro-Bund Future seitwärts
An den Aktien- und Finanzmärkten kam gestern Katerstimmung auf, hierzu passten auch die negativen Entwicklungen im Kreditkartengeschäft der USA. Die Finanzhilfen des Bundes haben sich laut einer Studie des IfW in Kiel in diesem Jahr mehr als verdoppelt und stellen nun den gewichtigsten Posten! Ist das zukunftsfähig? In der EZB wird derweil das Thema einer Beendigung des Zinserhöhungszyklus prominenter. Robert Habeck erteilt einer wirtschaftlichen Abkoppelung von China eine klare Absage und betonte die Notwendigkeit von Diversifizierung.
Zwar bleibt die weitere Entwicklung des Konfliktes im Nahen Osten im Fokus und stellt einen latenten Unsicherheitsfaktor dar, doch die Finanzmärkte zeigten größtenteils grüne Vorzeichen. Das gestern veröffentlichte Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung brachte keine bahnbrechenden Erkenntnisse. Der Fiscal Monitor des IWF liefert Prognosen über die quantitative Entwicklung der Staatsverschuldungen. Blickt man auch deren Qualität, ist zu erkennen, dass die Verschuldung insbesondere in Asien überwiegend investiven Zwecken dient(e). Im Westen sind es überwiegend konsumtive Zwecke. „Food for thought!“
Die Finanzmärkte zeigten sich trotz der prekären Lage in im Nahen Osten in freundlicher Verfassung. Laut dem World Economic Outlook des IWF nimmt Deutschland nicht unerwartet den letzten Platz ein, während Indien führt – ein Denkanstoß für Herrn Habeck? Staatliche Zinsbelastungen steigen in den großen Euro-Ländern, wobei das Problem auch hausgemacht ist. Scholz und Macron haben sich zuversichtlich gezeigt, dass der Konflikt über die Struktur des europäischen Strommarktes in den kommenden Wochen gelöst würde. Wir können es abwarten!
Nachdem sich gestern aufgrund der Lage in Israel an den Märkten zunächst Risikoaversion breitmachte, lässt sich auf Tagessicht eine relative Stabilität konstatieren. Nicht zuletzt die Einlassungen seitens Vertretern der US-Notenbank sorgten für Entspannung. Zwar wurden keine Blankoschecks für ein Ende der Zinserhöhungspolitik ausgestellt, jedoch die Notwendigkeit einer restriktiven Grundhaltung betont - die Warnsignale scheinen also Beachtung zu finden! Die Geschäftslage der deutschen Einzelhändler hat sich im September verschlechtert, wofür mitunter die Inflation verantwortlich ist.
Die europäischen und die asiatischen Aktienmärkte mit Abgaben; Negative Vorgaben - DAX durchbricht charttechnische Unterstützung; Ölpreis gibt nach, bleibt aber stark; Bitcoin überraschend stabil / Zinsdruck nimmt zu – Notenbanken verkaufen Anleihen / Inflationsdruck hat abgenommen – sind die Ängste weiter gerechtfertigt oder eine Fata Morgana? / Hochzinsphase hält wohl noch ein Jahr an: Würgen die Zinsen jetzt die Wirtschaft ab? Weltwirtschaft: Schwieriger Winter und Frühjahr 2024 voraus / Nach Verhinderung des Shutdowns: Trump-Flügel macht sich bemerkbar - McCarthy abgewählt
An den Finanzmärkten ergibt sich Erholungspotenzial, während sich die Preise für Strom und Gas auch für private Haushalte in Deutschland deutlich verteuert haben. Der Bundesrat setzt mit seiner Forderung eines Industriestrompreises einen wichtigen Akzent. Durch die Verhinderung des US-Shutdowns haben Weltwirtschaft und Finanzmärkte wieder etwas Zeit gewonnen…
Geldmengenentwicklungen sind Spiegel der Realität, auch bei strukturellen Entwicklungen. Mit einem einmaligen historischen Rückgang im August können die Mahnungen nicht viel lauter werden. Zudem erreichen die Wirtschaftsprobleme nun auch den Arbeitsmarkt. Nie war das Vertrauen zwischen Politik und Wirtschaft zerrütteter, weil die Rahmendaten unseres Standorts keine internationale Konkurrenzfähigkeit erlauben. Die positiven Daten aus Russland führen derweil zu einer der stärksten Fehlprognosen des IWF.
Aktienmärkte standen weiter unter zunehmendem Druck, während die BIP-Prognosen für Deutschland seitens der Wirtschaftsforschungsinstitute deutlich reduziert werden. Die deutsche Industrie fordert von der Bundesregierung mehr Führung und Tempo bei der Verbesserung der Standortbedingungen. Kanzler Scholz will ein neues Verhältnis mit den Entwicklungs- und Schwellenländern finden und Bundeswirtschaftsminister Habeck erntet für seine Systemkritik Applaus. Dank massiver Stresszustände scheint sich etwas zu bewegen!
In den letzten 24 Stunden trennte sich "Spreu von Weizen". Europas Aktienmärkte und der Euro standen unter Druck, während der US-Aktienmarkt und der USD hingegen zulegten. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie forderte in klarer Sprache Entscheidungen von der Regierung – besser spät, als nie! Die Aufträge im Bauhauptgewerbe konnten im Monatsvergleich deutlich zulegen, doch eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer. Der Handlungsdruck für die Politik bleibt so hoch wie nie zuvor.
Die Finanzmärkte sind derzeit von Risikoaversion beherrscht. Zinsängste spielen dabei ein Rolle. Renditen der Staatsanleihen bewegen sich in luftigen Höhen in den USA, die man in den USA seit 2007 nicht mehr gesehen hat.
Die US-Notenbank verdarb den Märkten gestern Abend die Laune. Das wird ein temporäres Phänomen sein. Fakt ist, dass die US-Notenbank nicht weiter erhöht hat. Fakt ist, dass es hintergründig auch um den USD geht. Die Verbalakrobatik der US-Notenbank lieferte gestern laut der Einordnung von Folker Hellmeyer im heute nachgereichten Forex-Report eine smarte Performance. Die Regierung wendet sich von der Klimawende ab - werden europäische Länder dieser Neuausrichtung folgen?
Rote Kurstafeln, mit Ausnahme des Schweizer SMI / Fed belässt die Zinsen in bisheriger Range & zeigt sich falkenhaft: Weitere Erhöhung in 2023 zu erwarten / Nikkei & Nifty Fifty geben ab – Zinsangst oder erwartbare Konsolidierung? / EUR/USD: US-Dollar stärker; Rohstoffe geben nach / SNB: Keine Zinserhöhung / 13:00 Uhr Zinsverkündung BoE – sehen wir die 15. Anhebung in Folge? 14:30 US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe; Philly Fed Index; US-Handelsbilanz; EZB: 16:00 Lagarde, 16:40 Schnabel; 22:30 Uhr Fed Balance Sheets / Bank of Japan: Ueda wird nichts tun; Hohe Zinsdiskrepanz – Wichtig für internationale Liquiditätsversorgung!
Im Gegensatz zu den US-Märkten verloren Europas Aktienmärkte gestern deutlich an Boden. Die US-Staatsschulden markieren einen neuen historischen Rekord. Damit kommt das Thema eines gesetzlichen Schuldenlimits und die Möglichkeit von „Shutdowns“ wieder auf den Tisch. Die Fronten sind jedoch inzwischen derart verhärtet, dass ernsthafte Stresszustände drohen. Laut Prognose der Bundesbank schrumpft die deutsche Wirtschaftsleistung „etwas“ – woher diese Relativierung rührt, fragt sich wohl nicht nur Folker Hellmeyer.
Mit ihrer Aussage, dass die Zinsen solange auf dem restriktiven Niveau gehalten werden, bis das Ziel von 2 % Inflation erreicht würde, lieferte EZB-Chefin Lagarde ein eindeutiges Signal – die Erwiderung von Folker Hellmeyer entspricht gewohntem Klartext. Auch der Blick auf Zahlen, Daten und Fakten des deutschen Strommarkts lässt eine greifbare Conclusio zu: „It´s the energy, stupid!“
Im Wochenvergleich verloren die Aktienmärkte geringfügig, der Euro zeigt sich weiterhin überraschend stabil. Entgegen vorheriger Unkenrufe haben sich die G20-Teilnehmer auf eine bemerkenswerte Abschlusserklärung einigen können. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hält Warnungen vor einem Abstieg Deutschlands für übertrieben. Folker Hellmeyer hingegen verweist darauf, dass die Wirtschaftsleistung laut IWF-BIP-Skala einzig in Deutschland geschrumpft ist und betont die historisch hohen Risiken für den hiesigen Wirtschaftsstandort.
Alle Bundesländer haben die Regierung und die EU-Kommission aufgefordert, zeitnah der Einführung eines Industriestrompreises zuzustimmen, während Niedersachsens Ministerpräsident Weil sich mit mahnenden Worten an die Bundesregierung wandte. Folker Hellmeyer richtet seinen heutigen Appell an Robert Habeck, der bekanntermaßen davor warnte, die deutsche Wirtschaft schlecht zu reden.
Nikkei gibt nach – BIP-Wachstum enttäuscht; Reallöhne sinken; Exporte profitieren / Einzig Deutschland schrumpft! / Verfallsmonat: US-Märkte stellen schon 1 Woche vorher um! / Apple verliert 200 Mrd. Marktkapitalisierung – Huawei mit neuem Chipsatz in Handy; Qualcomm könnte Marktanteile einbüßen / Gegenwind für Apple: Bank of America mit verschiedenen Szenarien / KI: Zugriffe auf ChatGPT sinken; Tencent zeigt sich selbstbewusst; Baidu bringt eigenes System raus / Digital Markets – neues EU-Gesetz bringt Apple unter Druck: Wettbewerb muss zugelassen werden / Statt Staats- und Parteichef Xi Jinpin kommt Regierungschef Li Qiang zum G20 Gipfel nach Indien / Kuriose Lehrstuhl-Verteilung
Starker Dollar belastet Gold / Deutsche Wirtschaftsdaten & Stimmung: Besorgniserregend / US-Dienstleister & Renditen: ISM-Daten lassen Renditen steigen / Steigende Ölpreise & Inflation - Kann China sich „durchwurschteln“? / Zinsmeinung ist wichtig für Umschichtung von Cash in Anleihen
Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter verunsichert, wobei das starke Abrutschen Deutschlands eine prägnante Rolle spielt. Während der Präsident des Großhandelsverbandes BGA mehr EU-Freihandelsabkommen fordert, ruft Kanzler Scholz zu einem Kraftakt auf, ohne die Themen der Energieversorgungssicherheit und konkurrenzfähiger Energiepreise zu adressieren. „Das Risiko, dass Deutschland sein Geschäftsmodell verliert, ohne ein neues Modell zu haben, ist real. Es war seit 1949 niemals größer als heute!“ mahnt Folker Hellmeyer.
Die internationalen Finanzmärkte boten am Freitag ein uneinheitliches Bild. Die Welt teilt sich konjunkturell immer stärker, wobei vor allem Deutschland Schwäche zeigt. Top-Ökonomen Deutschlands fordern die Bundesregierung auf, die hohen Energiepreise dauerhaft zu senken. Der bereits jetzt angerichtete Schaden ist erheblich, nun geht es darum noch größere Schäden zu verhindern. Das IFO-Barometer der Automobilbranche zeigt sich deutlich schwächer - die nächste Mahnung an Berlin!
Der Fokus der internationalen Finanzmärkte liegt heute auf den US-Arbeitsmarktdaten. Die Ergebnisse der aktuellen Allensbach-Umfrage sind prekär und signalisieren faktisch einen historisch einmaligen Vertrauensentzug gegenüber der Regierung. EZB-Direktorin Schnabel hat das weitere Vorgehen der EZB offengelassen und sprach sich für ein datenabhängiges Vorgehen aus. Mehr und mehr Fragen türmen sich auf. Sowohl für die Zinspolitik, Außenpolitik als auch für den Euro an sich.
Die internationalen Finanzmärkte lieferten in den letzten 24 Handelsstunden kaum klare Signale. Die wirtschaftliche Stärke Russlands wirfst erneut Fragen zur Sanktionspolitik auf. Die deutsche Regierung liefert keine Neuausrichtung der Politik, sondern ein Paket, dass die negativen Folgen ihrer Politik temporär nivellieren soll. Das Thema Energie, das als Investitionshemmnis seitens DIHK und BDI benannt wurde, wurde ausgespart. Folker Hellmeyer zeigt sich irritiert.
Sowohl die europäischen als auch die asiatischen und amerikanischen Börsen zeigen sich – nicht zuletzt aufgrund des hohen Absicherungsniveaus an den Terminmärkten – erholt. Professor Südekum, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung, warnte gestern vor einer Verschärfung der Wirtschaftskrise in der zweiten Jahreshälfte und forderte die Erweiterung des Empfängerkreises für einen Industriestrompreis. Der Index der Exporterwartungen der Unternehmen in Deutschland lieferte einen leichten Rückgang und vervollständigt das trübe Datenbild.
Nach den Verlautbarungen vom Notenbankertreffen in Jackson Hole zeigten sich die Finanzmärkte zuversichtlich, wobei sich die Rentenmärkte weiter auf erhöhten Niveaus bewegen und der Euro sich als bemerkenswert stabil erweist. Während der Fed-Chef den Kampf gegen die Inflation noch nicht als beendet ansieht, nehmen bei der EZB die Chancen auf eine Zinspause zu. Die Wirtschaftsweise Grimm beklagt die hohen Energiepreise in Deutschland und reiht sich damit in den Chor der mahnenden Stimmen ein.
Rating, Japans Geldpolitik und chinesische Verkäufe - Angebot und Nachfrage treibt Rendite, aber nominelles Wachstum nicht vergessen / China: Ein klassisches Bild und zwei Seiten / Relative Attraktivität von Aktien leidet, insbesondere, wenn Kursanstiege „nur“ Bewertungsauswertungen sind / Zinsanstieg verändert Anleiheindices / Ihr Portfolio ist nie konstant
Auch besser als erwartete Konjunkturdaten konnten die Anleger nicht besänftigen. Inflationssorgen kreieren Zinssorgen mit der Folge von Konjunktursorgen, die die Märkte derzeit verunsichern. Auch Deutschland wird zunehmend zum Belastungsfaktor. Der in der kommenden Woche anstehende BRICS-Gipfel impliziert hingegen Homogenisierung des Globalen Südens. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Gipfel in die Geschichtsbücher eingehen wird, ist laut Folker Hellmeyer hoch, sehr hoch sogar!
Schwache Vorgaben aus Asien – Dax gibt nach; Sorge um China – Hang Seng mit neuem Tief; Nifty einigermaßen stabil; Japanische Handelsbilanz - Exporte negativ! / 14:30 Arbeitslosen-Erstanträge; Philly Fed Index / Berichtsaison: Walmart mit Zahlen; nachbörslich: Applied Materials; Ross Stores / Umsatzrückgänge: Geberit -14 %; Lenovo: -24 %, Gewinn um 66 % gesunken; Cisco Systems: liefert gute Gewinnzahlen - Umsatzprognose aber negativ / Börse handelt Zukunft! / Fed-Protokoll: es herrscht Uneinigkeit
Die Aktienmärkte standen weltweit unter Druck. Der Abverkauf korrelierte mit der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls. Der Markt interpretierte das Protokoll in die Richtung, dass weitere US-Zinsschritte wahrscheinlicher würden. In der Folge wurde das höchste US-Renditeniveau bei Staatsanleihen seit 2007 erreicht. Die deutsche Regierungskoalition zeigt sich einig, die Wirtschaft mit Impulsen zu unterstützen, um Investitionen der Unternehmen zu stärken. Der Vertrauensverlust bei den Unternehmen ist jedoch massiv und lässt sich nur teilweise durch Subventionspolitik heilen.
Der Fokus der Märkte lag auf negativen Daten, die es auch zur Genüge gab. Aktienmärkte standen in der Folge weitestgehend unter Druck. Japan setzt hingegen markant positive Akzente, was Folker Hellmeyer auf die Energiepolitik zurückführt. In der Weltwirtschaft werden die Karten neu verteilt - und Europa ist der Zahlmeister!
Die Aktienmärkte schlossen gestern überwiegend mit Gewinnen. Während Japan extrem positiv überraschend konnte, liefert China schwächer als erwartete Konjunkturdaten, weshalb die Notenbank erneut die Zinsen senkte. In Deutschland befindet sich nicht nur der Ifo-Geschäftsklimaindex der Selbstständigen auf einem kritischen Niveau. Gleichzeitig warnt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der DIHK vor einem wirtschaftlichen Flächenbrand und machte die hohen Energiepreise als Hauptursache aus. Was für eine Erkenntnis!
Volkswirtschaft: Arbeitslosenquote Großbritannien, ZEW-Index für Europa und Deutschland, US-Einzelhandelsumsätze, Inflationsdaten Kanada / Politik: Hohe Risiken! Dänische Studie zu Corona-Impfstoff / Umweltpolitik: Übereilte Hast bei Erneuerbaren / Betriebswirtschaft: Nexus AG – Sehr spannend (!) / Technischer Gesamtblick für heute: Deutschland: seitwärts, US- und europäische Aktienmärkte tendenziell seitwärts, Asien: Nikkei seitwärts und Hang Seng fallend, Gold stabil, Silber ansteigend, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro tendenziell seitwärts, Gas steigend, Euro-Bund Future: seitwärts
Sowohl die Situation im Niger als auch die Inflationsentwicklung haben dazu beigetragen, die Finanzmärkte zu belasten. Die Gewerbeaufgaben sind in Deutschland im ersten Halbjahr deutlich gestiegen. Die Klimapolitik ist neben der Außenpolitik ein kritisches Thema für den deutschen Standort. Folker Hellmeyer zeigt auf, dass es dem Klima nicht ansatzweise hilft, Europa aus „klimaideologischen“ Gründen an die Wand zu fahren. Die Wirtschaftsweise Grimm bereitet die Bürger derweil auf Härten vor...
DAX mit technische Erholung; Asien im Minus, auch USA schwächer - Hauptgrund neben US-Downgrade ist die Zinspolitik; Zinskurve schon länger invers / Wegen besserer Planbarkeit der EZB sind deutsche Zinsen relativ stabil / Öl in den letzten Wochen angestiegen – mittelfristig Nachfrage eher überschaubar; China erholt sich deutlich langsamer als erhofft & taugt nicht mehr als Zugpferd / Die Hausse basiert auf wenigen Säulen - Zins- und Inflationspolitik 2024 entscheidend – wir könnten unser blaues Wunder erleben / Walt Disney – Zahlen & Diskussion um neuen CEO; MDAX; TechDAX; Brenntag / US-Banken müssen Einlagensicherungs-Fonds wieder auffüllen! US-Aufsichtsbehörde hegt Bedenken - Könnte die KI künftig Finanzkrisen fördern?
Schlechte Vorgaben aus Asien – Ernüchternde Exportdaten aus China; Hongkong besonders schwach; US-Futures & Nifty Fifty schwach / Verbraucherpreise Deutschland wie erwartet – Lebensmittel steigen zweistellig! / 14:15 Rede Fed-Mitglied; 14:30 US-Handelsbilanz; 18:00 Energiebehörde / Fraport mit Umsatzsteigerung / Heute Daten von Bayer; Porsche Holding; Glencore; Mazda Motor / Vorbörslich: UPS; Eli Lilly; DataDog; Li Auto; 21st Century Fox / Nachbörslich: Rivian Automotive; AMC Entertainment / Moody's: Downgrade von M&T Bank und Pinnacle Financial Partners - Bank of New York Mellon; US Bancorp; State Street sollen folgen!
Volkswirtschaft: Europäische Einzelhandelsumsätze, Arbeitsmarktdaten Kanada, US-Arbeitsmarkt und US-Stundenlöhne / Politik: Bäcker dürfen nur noch ganze Brote verkaufen, Deutschland wird immer weiter abgehängt, Bürgergeld: Eine auffällige Statistik / Betriebswirtschaft: Commerzbank – Interessante Gesamtsituation / Technischer Gesamtblick für heute: Deutschland: seitwärts, US- und europäische Aktienmärkte tendenziell seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng wieder divergent, Gold und Silber stabil, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum divergent, Euro tendenziell seitwärts, Gas stabil, Euro-Bund Future seitwärts
Volkswirtschaft: Handelsbilanz Deutschland, Europäische Erzeugerpreise, USA: Arbeitsmarkt, Lohnstückkosten und Auftragseingänge / Politik: Zwischen Hitze und Kälte, Markus Söder macht Annalena Baerbock „Konkurrenz“, Bei den Grünen gibt’s wohl demnächst Corona-Zoff / Betriebswirtschaft: Apple – Verhaltene Aussichten, aber Chart im Hausse-Modus / Technischer Gesamtblick für heute: Deutschland: seitwärts, US- und europäische Aktienmärkte tendenziell seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng divergent, Gold und Silber divergent, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro tendenziell seitwärts, Gas stabil, Euro-Bund Future: seitwärts
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