Auf der Anlegerseite werden die gestiegenen Zinsen oft positiv aufgenommen. Schließlich eignen sich kurzfristige Anlagen wie Tagesgeldkonten und Geldmarktfonds perfekt für die Phase steigender Zinsen. Allerdings ist die Dauer der Zinssicherheit sehr begrenzt, hinzu kommt die Situation an der Inflationsfront. Ein Beitrag von Christoph Leichtweiß.
Nach dem Zusammenbruch dreier US-Banken hat sich die Diskussion in gewohnter Manier über den Atlantik nach Europa verlagert. Während es derzeit in den Schweizer Alpen qualmt, überlegen sich manche, warum sie mal wieder von absehbaren Problemen überrascht wurden.
Das Thema Inflation ist aktuell allgegenwärtig. Im Video gibt Christoph Leichtweiß einen Überblick über die bekannten Daten, die Markterwartungen und die wichtigsten wirtschaftlichen Einflussfaktoren auf die Inflation. Inflationsgebundene Anleihen werden mit ihren Vor- und Nachteilen behandelt. Der enttäuschende Goldpreis erinnert daran, dass auch der Inflationsschutz Diversifikation benötigt.
Ölpreis oberhalb der 80 US-Dollar Marke / Stagflation als Thema / „Schattenzinsen“ angestiegen – Konsequenzen für Vermögenspreise? / Gold vs. Qualitätsaktien / Wechselwirkungen zwischen Aktien und Anleihen im Portfolio beachten / China - Steigende Risikoaufschläge / Geldanlage ist viel komplexer geworden – ETFs und Risikostreuung
Kehren sich die nach der Finanzkrise begonnenen Trends um? / Aktien - Inflationsprofiteure mit Outperformance / Was machen die Renditen, wenn die Inflation steigt? Grund für Renditeanstieg sehr wichtig / Fallende Rendite für US-Hochzinsanleihen passen ins Bild / Gossip - Tesla ist nur in Bitcoin gerechnet günstig
In einem Nullzinsumfeld gibt es keinen sicheren Zins mehr. Dementsprechend resultiert jede Form einer positiven Ertragserwartung aus der Vereinnahmung von Risikoprämien. Die erwartete Rendite einer Vermögensklasse setzt sich also aus der Addition unterschiedlicher Prämien für eingegangene Risiken zusammen.
Die Gliederung nach Bilanzposten beziehungsweise deren Benennung, wie Fondsdepots und Vermögensverwaltung, sagt noch nichts über die enthaltenen Vermögensklassen aus. Es ist daher zu analysieren, welche Vermögensklassen den verschiedenen Bilanzpositionen zugrunde liegen, bevor eine realistische Einschätzung der Renditeerwartungen möglich ist. Zudem macht die Realität weitere Anpassungen erforderlich.
In seiner dreiteiligen Reihe zu den aktuellen Brennpunkten in der Finanzplanung geht Christoph Leichtweiß anhand eines Praxisfalls darauf ein, wie der eigene Vermögensstatus innerhalb der verschiedenen Anlageklassen korrekt erfasst wird, um eine realistische Renditeschätzung und Entnahmen im aktuellen Umfeld zu ermöglichen. Zudem wird ersichtlich, dass Nullzinsen verschiedene Szenarien und Simulationen erfordern.
Steuerliche Aspekte sind eine wesentliche Nebenbedingung (!) jeder finanziellen Entscheidung der Kapitalanlage. Diese sollten zwar niemals alleine als Entscheidungsgrundlage dienen, jedoch durchaus Berücksichtigung finden. Welche steuerlichen Überlegungen könnten Anleger heute bedenken? Herr Leichtweiß präsentiert ausgewählte Themen, die in der Praxis relevant sind.
Steuerupdate - Verlustverrechnung, Thesaurierung bei Fonds & steuerfreie Kapitalerträge
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus. An der Börse treibt eine andere Mai-Weisheit ihr „Unwesen“: Vor den schwachen Börsenmonaten im Sommer sollten Anleger ihre Aktien unbedingt verkaufen. In dieser Zeit fehlten ohnehin die marktbewegenden Impulse, bestände aber das Risiko, dass angesichts saisonal schwacher Umsätze schon kleinste negative Nachrichten zu Lasten der Aktienkurse aufgebauscht werden.
Die apokalyptische Aktienstimmung des Vorjahres hat sich mittlerweile vollständig ins Gegenteil verkehrt. Aber kann dieses Frühlingserwachen nachhaltig sein? Denn die Zweifel an der Weltwirtschaft halten sich hartnäckig. Aktuell hat die Bundesregierung die deutsche Wachstumsprognose für 2019 auf 0,5 Prozent gesenkt. Der amerikanisch-chinesische Handelskonflikt ist immer noch nicht befriedet und die transatlantische Handelsauseinandersetzung hat noch nicht einmal begonnen. Trotz alledem sind konjunkturelle Lichtblicke unverkennbar.
Die Aktienmärkte zeigen sich im laufenden Jahr in bester Verfassung. Der globale Aktienmarkt (MSCI World in USD) konnte im ersten Quartal bereits über 13 Prozent zulegen. Da könnte man schnell vergessen, dass die Stimmung im Dezember noch ganz bescheiden war…
Wie sind die Renditen zinsorientierter Vermögensklassen in das aktuelle Inflationsumfeld einzuordnen? Welche Fragen können sich aus der abstrakten Inflation in Bezug auf die eigene Vermögensstruktur ergeben? Warum besteht wenig Hoffnung auf steigende Zinsen? Diese Punkte behandelt Christoph Leichtweiß in seinem Video.
Laut einer durch Gallup und der Großbank Wells Fargo getätigten Umfrage unter amerikanischen Privatinvestoren zeigen sich diese, trotz geäußerter Bedenken hinsichtlich der Schwankungsintensität, für die nächsten zwölf Aktien-Monate positiv gestimmt – für Roman Baudzus eher ein Kontraindikator.
Es lässt sich nicht mehr nur allein von einer wachsenden Unsicherheit sprechen, die sich an den Kryptowährungsmärkten breit gemacht hat, sondern vielmehr befindet sich die Stimmung unter Investoren derart im Keller, dass es dies nun fürs Erste vielleicht erst einmal gewesen sein mag.
Am italienischen Staatsanleihemarkt wird es einsam! Privatanleger zeigten bei der jüngsten Auktion italienischer Staatsanleihen die geringste Nachfrage seit Aufstellung der Statistik. Sollte Rom diesen Wink nicht zu deuten wissen und Kompromissbereitschaft Richtung Brüssel signalisieren, sieht Folker Hellmeyer einen Regierungswechsel näher als einen Italexit.
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