Großbritannien blickt inzwischen auf Entwicklungen, die selbst ein ehemaliger Premierminister wie Gordon Brown mit finsteren Zeiten, die in den Büchern von Charles Dickens beschrieben wurden, assoziiert. Welche Mechanismen sind am Werk, die diese Situation zugunsten einer bestimmten Klasse der britischen Gesellschaft zementieren? Eine Momentaufnahme.
Griechenland hat ein steigendes Bruttoinlandsprodukt, während Deutschland stagniert. Die Löhne im Land steigen. Aktuell befindet sich Hellas im EU-Vergleich auf Platz 16. Aber es reicht für viele hinten und vorne nicht. Was also läuft hier schief?
Trotz der umfassenden Wirtschaftssanktionen des Westens gegen Russland verzeichnet die russische Wirtschaft unerwartet positive Wachstumszahlen. Ramon Schack kontextualisiert die aktuellen Prognosen des Internationalen Währungsfonds, die Russland ein deutliches Wirtschaftswachstum bescheinigen, mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten europäischer Staaten wie Deutschland und Großbritannien.
Es steht neben der Inflationsentwicklung in den Vereinigten Staaten auch die illegale Migration ins Land im Zentrum der Betrachtungen. Während immer mehr amerikanische Haushalte nicht wissen, wie sie finanziell über die Runden kommen sollen, sieht ein neues Pilotprogramm in New York City vor, illegalen Migranten bis zu 10.000 US-Dollar aus Steuermitteln in Form einer Bezahlkarte zukommen zu lassen. Derweil wird der Bundesstaat South Dakota auch weiterhin eigene Einheiten seiner Nationalgarde zum Grenzschutz nach Texas entsenden. Diese Einheiten sollen ab Frühjahr hauptsächlich beim Bau eines befestigten Grenzwalls zu Mexiko zum Einsatz kommen.
Es ist Mittwoch, und zwar der letzte vor Heiligabend. Und so erinnern wir uns daran, dass die Weihnachtsgeschichte ja auch von Obdachlosigkeit und Asyl handelt. Und dass einer der Gründe für den Höhenflug der AfD auch in der Zahl liegen könnte, die auf dem Kontoauszug nehmen dem Wort „Miete“ steht. So habe ich neulich mal die Zahl daneben gehalten, die ich später mal als Rente erwarten darf, und da dachte ich ganz spontan: „Anders rum ging’s!“
Die neuesten Zahlen zur Einkommensungleichheit in Deutschland belegen einen alarmierenden Anstieg, während eine tiefere Analyse aufzeigt, dass der reale Wohlstand für die Mehrheit der Bevölkerung seit über einer Generation stagniert. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Christian Kreiß.
Das globale Nettovermögen hat sich seit 2000 auf über 500 Billionen US-Dollar verdreifacht. Ca. 75 Prozent dieser Vermögenspreisinflation gehen auf den zinsseitigen Anlagenotstand zurück, der die Immobilien- und Aktienpreise wie Unkraut sprießen ließ. Und der Inflationsdruck gab diesen Sachkapitalanlagen noch mehr Auftrieb. Längst sind die Umverteilungspropheten unterwegs, die diesen Wohlstand unter das Volk bringen wollen. Dabei gäbe es eine viel sinnvollere Sozial- bzw. Altersvorsorgepolitik.
Politiker und Journalisten täuschen die Öffentlichkeit. Ein Blick auf Ampel-Leuchten und Pöstchenjäger - von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Deutschland ist eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt und in Europa klar die Nummer eins. Aber spiegelt sich das auch in der Vermögenssituation der Menschen wider? Nein, wir liegen beispielsweise deutlich hinter Frankreich oder Italien. Und wenn die Politik den privaten Vermögensaufbau weiter behindert und stattdessen die (Steuer-)Lasten erhöht, wird die Altersarmut dramatisch zunehmen.
Wer die erste Million noch immer nicht geschafft hat, versuche es mit der Zweiten! Die erste Million ist immer die schwerste. Der Rest kommt dann angeblich von selbst. Fragen Sie mal einen Schwerreichen. Aber wir leben in Zeiten, in denen man sich reich shoppt. Je mehr man einkauft, desto mehr spart man. Dabei wäre Investieren besser als Konsumieren, allein schon mit Hinblick auf die Zukunft der Rentenversicherung. Wer sich darauf verlässt, ist verlassen.
Es ist recht interessant, in diesen Tagen einmal einen Blick auf einschlägige Indikatoren zu werfen, welche die Entwicklung der Agrar- und Lebensmittelpreise auf der Welt abbilden. Hierunter befindet sich beispielsweise auch der Lebensmittelpreisindex der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).
„Die wollen uns wohl für dumm verkaufen“, meint Tantchen Trudi aus Berlin ärgerlich und beobachtet fasziniert, wie sich die 20-Uhr-Tagesschau am 1. August unglaubwürdig macht: „20 000 Menschen haben in Berlin gegen die Auflagen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie demonstriert“ (1), tönt es aus der Wunderlampe. Die ARD-aktuell-Redaktion bleibt mit solcher Kleinrederei auf ihrer regierungsfromm staatstragenden Linie. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Die Bezieher von Niedrigeinkommen sehen sich einmal mehr mit am härtesten von den aktuellen durch die Corona-Krise hervorgerufenen Entwicklungen betroffen. Laut einer aktuellen Umfrage sparen viele Amerikaner zunehmend an ihren Mahlzeiten, um noch über die Runden zu kommen. Währenddessen werden tonnenweise landwirtschaftliche Erzeugnisse vernichtet oder verrotten einfach. Man finde den Fehler!
Ein neues Virus erhitzt nicht mehr nur in China manchen Körper. Gleichzeitig ließ die Sorge vor einer möglichen Pandemie die Börsen frösteln. Sollte das Virus viral gehen, sind die Folgen nicht abschätzbar. Historisch gesehen aber haben „Grippen“ die Leute in den Spekulierhäusern nie lange beschäftigt, sagt die Statistik. Doch sage niemals nie!
Die kommende EU Wahl wird so spannend wie nie zuvor. Zu keiner Zeit war die EU mit mehr existenziellen Problemen konfrontiert wie in den letzten Jahren: Brexit, Euro, Migration, Steueroasen, Arbeitslosigkeit… - eine Krise folgt der anderen und keine wurde nachhaltig tatsächlich gelöst.
Rentenberater Martin Ziemann hat sich die groß proklamierte Steigerung der Rentenbezüge einmal genauer angeschaut und rechnet aus, was von der angeblich so üppigen Aufstockung letztlich hängen bleibt. Der Gedanke an den legendären Satz „Dann sollen sie doch Kuchen essen!“ liegt gar nicht so fern - auch wenn Marie Antoinette ihn so gar nicht gesagt haben soll…
Kehren wir heute einmal mehr zur Beschaffenheit der Renten- und Pensionssysteme in den USA zurück. In einem Land, in dem laut Federal Reserve rund die Hälfte aller Einwohner nicht einmal den Betrag von $400 aufbringen könnte, falls finanzielle Not am Mann wäre – ohne diverses Eigentum verkaufen zu müssen – lässt es sich leicht vorstellen, dass immer mehr alte Menschen ihr Ausscheiden aus dem Erwerbsleben in die Zukunft verschieben.
„Die Heckenschützen der Tagesschau feuern nur auf Ziele nach Vorgabe der Bundesregierung“
schreiben Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam in ihrem Gastbeitrag.
Über die krasse “Gerechtigkeitslücke” in unserem Sozialsystem wahren ARD-aktuell & Co. eisern Stillschweigen. Hierüber berichten wiederum Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam in einem Gastbeitrag.
Anhand des Themas der Woche in Griechenland, dem Schicksal einer neunzigjährigen Russlandgriechin, erklärt Wassilis Aswestopoulos die Denkweise der griechischen Wähler. Denn aus einem Einzelschicksal erwuchs eine hochpolitische Diskussion, die viele Facetten der entscheidenden Details des griechischen Alltags aufzeigt. Es sind nicht immer nur die großen Skandale, die Wahlen entscheiden…
Was für eine Überraschung aber auch – FED-Chef Jerome Powell paddelt zurück: Die FED kapituliert und bläst Zinserhöhungen für 2019 komplett ab. Statt der geplanten zwei Zinserhöhungen bleibt der Zins bei 2,25 bis 2,5 Prozent und die amerikanische Notenbank signalisiert in ihrem aktualisierten Ausblick sogar, dass erst für 2020 wieder eine Erhöhung in Anbetracht gezogen wird. Dies betrachten wir als unwahrscheinlich.
Offiziell endete mit dem August 2018 für Griechenland das dritte Kreditpaket der internationalen Gläubiger. Premierminister Alexis Tsipras feierte dies als „sauberes Ende der Sparmemoranden“ und ließ extra dafür Veranstaltungen abhalten. Die Realität der meisten Griechen spiegelt sich hierin jedoch auch weiterhin keineswegs, was jüngste Zahlen eindrücklich belegen.
Die gesetzliche Rente ist sicher, sicher in dem Sinne, dass es für die Masse der Rentner später hinten und vorne nicht reicht. So werden laut einer Studie 30 Prozent der Arbeitnehmer in München später eine Rente erhalten, die unterhalb der Grundsicherung liegt. Und wenn das schon für Boom Town München gilt, will ich mir die Rentenlethargie in den wachstumsschwachen deutschen Regionen erst gar nicht vorstellen. Aus heutiger Sicht wird das Sozialamt Hochkonjunktur haben.
„Macron tritt zurück“, „Macron hau ab“ – so lauten die Parolen, die seit einer Woche immer wieder erschallen. Gerufen von denen, die sagen, sie hätten nichts mehr zu verlieren, ihr Alltagsleben mit geringen Löhnen und schwindender Kaufkraft in den zurückgezogenen Landstrichen Frankreichs sei nicht mehr zu bewältigen und die Zukunft ihrer Kinder in Gefahr. Eine Momentaufnahme von Ramon Schack.
Die jüngsten Äußerungen des US-Außenminister Mike Pompeo lassen einem das Blut in den Adern gefrieren. Ganz selbstverständlich droht er damit, die iranische Bevölkerung aushungern zu lassen, sollte Teheran den Anweisungen Washingtons nicht Folge leisten und sich „normal“ verhalten. Die grausame US-Außenpolitik ist zwar inzwischen faktisch üblich, doch sicherlich weit davon entfernt als „normal“ betrachtet zu werden…
Das allgemeine europäische politische Narrativ vom geretteten Griechenland lässt sich in der Praxis immer weniger bestätigen. Es gibt sicherlich unter den Lesern einschlägiger Artikel eine große Anzahl, die auf Berichte aus Griechenland mit einem „schon wieder Griechenland“ oder einem „das wird nie was“ reagieren…
Kurz vor der nächsten Streichung hat sich Wassilis Aswestopoulos einmal die Mühe gemacht, alle im Rahmen der Memoranden durchgeführten Rentenkürzungen aufzuführen. Angesichts dieser langen Liste kann man sich die hieraus ergebenden persönlichen Dramen und Probleme der Betroffenen nur annähernd vorstellen – und nachvollziehen, dass die hehren Worte von Alexis Tsipras in ihren Ohren wohl wie der reinste Hohn erklingen…
Vor rund 7 Jahren logierte ich einige Nächte in einem Hotel der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die ukrainische Hauptstadt - historisch die Mutter aller russischen Städte - bot dem Besucher in diesem Frühjahr 2011 sehr unterschiedliche Impressionen...
Sind Börsenhandel, Profit und das Streben nach Reichtum moralisch verwerflich? - In der Artikel-Serie "Moralische Irrtümer des Finanzwesens" werden nach und nach grundlegende Fragen der Ethik des Finanzwesens behandelt.
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