Nicht ohne Grund wird sich an den globalen Finanzmärkten die Frage gestellt, ob die durch Hindenburg Research erfolgte Attacke auf den Adani-Konzern unter Umständen nicht auch geopolitische Hintergründe haben könnte, um Indiens Premier Narendra Modi direkt zu treffen. Aserbaidschan gerät währenddessen als mögliches künftiges Drehkreuz einer neuen Handelsroute gewaltig unter Druck - und das gleich von zwei Seiten.
Während die Neue Seidenstraße in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erhielt, entwickelte sich der Internationale Nord-Süd-Transport-Korridor, kurz INSTC, bisher eher wenig beachtet fort. Doch nicht zuletzt die westlichen Sanktionen haben zu einer intensivierten Zusammenarbeit zwischen Russland und Indien geführt, die nun schon erste sichtbare Früchte trägt. Eins sei verraten: Westeuropa wird künftig weiter deutlich das Nachsehen haben.
Die von Apple verkündete Nachricht, die Ausgaben weniger zu steigern, vermochte es gestern die Laune an den Aktienmärkten zu trüben. Bei der Suche Brüssels nach Energie-Alternativen muss die Moral offensichtlich hintenanstehen. Der BDI mahnte derweil bereits an, dass alle Teile der Gesellschaft gemäß der Leistungsfähigkeit ihren Teil leisten müssten. Mit Blick auf eine von der Regierung in Auftrag gegebene Klimastudie stellen sich so einige Fragen. Das neue Kriseninstrument der EZB hingegen wird letztendlich zweifelsfrei der - mehr oder weniger verdeckten - Staatsfinanzierung dienen.
„Deutsche und Europäer wüssten zudem, dass sie in dieser Partnerschaft im 21. Jahrhundert mehr eigene Verantwortung übernehmen müssten. Amerika erwartet von uns, und zu recht, stärkere eigene Anstrengungen, um für unsere Sicherheit zu sorgen und für unsere Überzeugungen in der Welt einzutreten.", so Bundeskanzlerin Merkel, in ihrer Gratulationsansprache für den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden. Ein Beitrag von Ramon Schack.
Unter Vermittlung des russischen Präsidenten Putin haben sich die Konfliktparteien im Südkaukasus auf eine Waffenruhe verständigt. Der Waffenstillstand trat in der Nacht auf heute in Kraft.
Das Wiederaufflammen des militärischen Konflikts zwischen Aserbaidschan und Armenien im Südkaukasus droht auch das Nachbarland Iran in diesen Strudel mit hineinzuziehen. Im Zuge der Kämpfe um die armenische Exklave Nagorny-Karabach soll es zuletzt zu einer Reihe von Raketeneinschlägen im Nordiran gekommen sein.
"Würde man mich um eine Einschätzung bitten, in welchem jener zahlreichen Länder, die ich in den vergangenen Jahren bereisen durfte, die Bevölkerung am meisten Angst vor ihrer Regierung hat, dann bestimmt nicht im Iran, wo die Menschen schimpfen wie ein Rohrspatz, auch nicht Russland, oder China, sondern Aserbaidschan." schreibt Ramon Schack in seinem heutigen Beitrag.
Die Region um das Kaspische Meer ist aufgrund ihrer Energieressourcen zu einer Zone des weltweiten Interesses geworden, in der sich ein neues Kräftegleichgewicht entwickelt. Ramon Schack widmet sich heute insbesondere den Ambitionen des türkischen Präsidenten.
Das hat gerade noch gefehlt. In den neuerlichen Auseinandersetzungen zwischen Armenien und Aserbaidschan sterben wieder Menschen, Soldaten und Zivilisten. Als ob in den Jahren seit dem Anfang der neunziger Jahre nicht schon genug Menschen wegen des Zankapfels Bergkarabach ihre Leben verloren haben würden. Auch in einer geradezu makabren Abart des Krieges.
Ramon Schack widmet sich den historischen und politischen Hintergründen des Grenzkonflikts zwischen Armenien und Aserbaidschan. Die geopolitischen Karten in der Region werden neu gemischt.
Ramon Schack widmet sich den historischen und politischen Hintergründen des Grenzkonflikts zwischen Armenien und Aserbaidschan, wobei er im ersten Teil seines Berichts den Blick vor allem auf die Entwicklungen in Armenien richtet und erkennen lässt, weshalb die gesamte Region künftig an Bedeutung gewinnen wird.
In seinem aktuellen Beitrag stellt Cashkurs-Autor Thomas Trepnau wichtige Fragen, die sich in Bezug auf die angedachte gemeinsame Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem CDU-Abgeordneten Albert Weiler auftuen. Was mag der Grund für den geplanten Besuch von Georgien, Kasachstan und Aserbaidschan sein?
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