DAX und Dow stabil, aber droht der Abverkauf vom Tech-Markt? / Warten auf die Zahlen von Nvidia – Risiken von KI; Global Times: Nvidia-Chiplieferung über Umwege (ASML) / Starker Einbruch bei PDD Holding (Pinduoduo & Temu) - Ministerpräsident Li Qiang plant Wirtschaftsunterstützung durch Konsum: Grund für Erholung? / Advantest und Tokyo Electron mit leichtem Abverkauf; Honda Motor, Toyota Motor und Sony legen ordentlich zu – Toyota Motor: Kooperation mit BMW bei Erdgasautos, ebenfalls Zusammenarbeit mit Tesla (Supercharger) / Ölpreis legt deutlich zu – Aktienmärkte wenig beeindruckt / Enttäuschung für Bank of Japan: Verbraucherpreise abermals gesunken – Aha! Ueda will an Kommunikation arbeiten
Yen legt extrem zu; Nikkei: Nach stärkstem Abverkauf seit Black Monday 1987 wieder 11 % seit dem Tief gestiegen / Ueda (Bank of Japan) + FSA + Mimura (Vize Finanzminister) im Sondertreffen / Auflösung von Carry Trades – Absicherungen immer teurer / Milliardenverluste für Bezos, Musk und Co. / FOMC-Mitglied Mary Daly versucht zu beschwichtigen / Einbruch 3-Monats-T-Bills / Rezession bliebt ein Thema! / Dt. Industrieaufträge – überraschender Anstieg / 14:30 Uhr: US-Handelsbilanz / Bayer: Gewinn sinkt / Zalando legt ordentlich zu - Finanzchefin Dembeck kündigt Rücktritt an / „Monopolist“ Google: Was sind die Gründe für Abschlag? Apple erhält 19 Mrd. jährlich! / Hortet Samsung KI-Chips? / Hiroshima-Gedenktag
Nun ist es so klar wie Kloßbrühe, dass in den USA im September die Leitzinsen gesenkt werden. So jedenfalls haben die Börsen die jüngsten Aussagen der US-Notenbank verstanden. Statt zu feiern, ging es abwärts. Sogar von Panik war die Rede, als ein Minus von 1,5 Prozent auf den Tafeln stand. Das sagen wohl diejenigen, die noch keine wirkliche Panik erlebt haben. Also viele. Vor allem der schwache Arbeitsmarktbericht am Freitag löste eine Verkaufswelle aus. Moment mal! Hatte man sich nicht schwache Daten gewünscht und damit darauf gehofft, dass die FED die Zinsen eher und schneller senken wird? Plötzlich machen Konjunktursorgen der Kurskletterei den Garaus. Verrückte Welt!
Es erfolgt ein Blick an die japanischen Finanzmärkte. Inzwischen befindet sich die Bank of Japan unter einem erhöhten Druck der Märkte, was zu erwartbaren Änderungen in der seit vielen Jahren durch die Institution verfolgten Geldpolitik führt. Wie wirkt sich dies auf verschiedene Marktsegmente aus? Und was lässt sich hieraus schließen?
Kontraktion in China / Japan erhöht die Zinsen: Konsequenzen für die globale Liquidität? / Inflation Eurozone: Weiter hartnäckig - leicht negative Überraschung, Löhne im Fokus / US-Zinsen: Fokus auf September, aber der Markt hat eine Meinung / US-Aktienmarkt: Historische Verläufe nach dem ersten Zinsschritt / Berichtssaison besser als erwartet - Indexkonzentration droht künftig zum Problem zu werden
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick nach Japan, wo die neuesten Zahlen von der Inflationsfront darauf hindeuten, dass die Bank of Japan den heimischen Leitzins im Rahmen ihrer nächsten Zinssitzung abermals wird erhöhen müssen. Wie nicht anders zu erwarten, sind es allen voran die Import- und Energiepreise, die angesichts des Yen-Verfalls einen enormen Druck auf die heimische Preisentwicklung ausüben.
Märkte: Europa und Hongkong schwächeln / WTI schwächer / Bitcoin - kleine Korrektur im Aufwärtstrend / Markt bereitet sich zunehmend auf Zinssenkung vor / Wie wird die Bank of Japan auf mögliche Zinssenkung reagieren? / Trump-Präsidentschaft: Niedrigere Zinsen und Vorteile für kleine Unternehmen? / Cisco Systems lernt aus der Vergangenheit / Nvidia und das drohende Platzen der KI-Blase / Quartalszahlen Banken: Bank of America, Morgan Stanley, Goldman Sachs etc. / ASML spannend / ZEW-Konjunkturdaten / Lagerbestände um 16 Uhr / Ukraine-Friedensgipfel im November / Ungarn: EU boykottiert Ratspräsidentschaft / Niger wendet sich Russland zu
An den Finanzmärkten sorgten die Veröffentlichung der schwächer als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreise und die Devisenmarktinterventionen der Bank of Japan zugunsten des Yen für uneinheitliche Marktbewegungen. Der zinssensitive US-Technologiesektor stand unter starkem Abgabedruck. Die chinesische Handelsbilanz wies hingegen einen deutlich höheren Überschuss auf, wobei die Exporte stark, die Importe jedoch schwach ausfielen. Der Tourismus in Deutschland erreichte laut Statistischem Bundesamt im Mai 2024 einen Rekordwert. Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen lässt dagegen laut dem Zahlungsbarometer des Kreditversicherers Atradius nach.
Nikkei im Plus / Asien in guter Stimmung: Nifty 50 erreicht Allzeithoch / NASDAQ und S&P bullisch, Märkte auf Allzeitkurs / Dow Jones und DAX schwächeln / Nachrichteneinflüsse für Märkte: Fed-Chef Powell sagt heute und morgen vor dem Finanzausschuss des Senats aus / Geringer Einfluss der Eurogruppe auf Marktbewegungen erwartet / Drei-Monats-Staatsanleihen der USA notieren aktuell niedriger / Japan: Weniger US-Anleihenkäufe durch die japanische Notenbank geplant & neue Erfolgsaussichten in der Kernfusion durch Startups / Samsung steigt stärker in die KI-Chipherstellung ein / Mercedes-Benz Group Kurs knickt ein / Porsche bringt Halbjahreszahlen: Deutlicher Rückgang, insbesondere in China / Delivery Hero kassiert EU-Kartellstrafe über Rückstellungssumme / Zuwachs an Unternehmenspleiten / Orbans Friedensgespräche gut für die EU? / Korea hat Shortselling gebannt
Japanische Börse positiv im Gegensatz zum DAX & USA / Mittwoch: US-Börsenschluss 19:00 CET & Donnerstag geschlossen - Dünnes Volumen = mehr Volatilität möglich / Japan: Auktion 10-jähriger Staatsanleihen - leichte Zinserhöhung / Verbraucherpreisdaten Europa / Portugal: EZB-Notenbanktreffen 15:30 Jerome Powell / Morgen: US-Arbeitsmarktdaten / Plan von Japans neuem Währungshüter (Finanzministerium) Atsushi Mimura - Yen wohl trotzdem weiter schwach / Erhebliche Lohnsteigerungen in Asien – Lieferkettenprobleme vorprogrammiert / BYD mit Rekordverkäufen / Mercedes Benz Group: Auch nach 2030 S-Klasse als Verbrenner / Werbeplatzierung bei EM als Machtdemonstration? / Boeing kauft Spirit zurück - Airbus will Ausgleich für Verlustgeschäfte / Microsoft, Apple, Nvidia – ein Vergleich mit Cisco Systems, Dell, Intel / Wahl in Tokyo: AI Meiya steht mit auf der Liste!
Nur Thailand und Nifty in Rot / Wird Biden auch das nächste Duell gestalten (können)? / Carry Trades und Yen-Schwäche: Atsushi Mimura löst Kanda im japanischen Finanzministerium ab - Währungshüter in Japan werden reagieren / Topix vs. Nikkei / Unterschiedliche Wahrnehmung der Beziehungen zwischen Japan und China / Betriebssystem Harmony von Huawei / EU: Auflösung des Briefgeheimnisses! / Nike und Konkurrent Deckers Outdoor / Tokio: Verbraucherpreise gestiegen; Arbeitslosenquote in Deutschland gestiegen; 14:30 US-Preisindex rückläufig erwartet; 16:00 Uni Michigan / Delivery Hero mir Kaufsignal? / UBER übernimmt Foodpanda / Union Investment verliert deutlich / TDK – eine Zeitungsente? / Fujifilm interessant! / Straßensperrungen für Touristen – so läuft´s!
Es erfolgt ein Blick nach Japan. Welche Optionen verbleiben der japanischen Notenbank eigentlich noch, um sich gegen den Verfall der heimischen Währung zu stemmen? Und was ist von den Ankündigungen des Vizefinanzministers Masato Kanda zu halten? Die Institutionen stehen vor dem Scherbenhaufen der Geldpolitik.
Geldpolitik bleibt der neuralgische Punkt der Märkte. Vorerst sind nur schleichende Inflationsrückgänge der Nährboden für trotzige Notenbankrhetorik. Dennoch kommt es von Fed und EZB zu Zinssenkungen, um die Konjunktur zu düngen und Strukturrisiken wie Überschuldung entgegenzuwirken. Weltwirtschaftlich ist mit einer zunächst noch anfälligen Stabilisierung zu rechnen. Über die Sommermonate sind zunächst seitwärts gerichtete Schaukelbörsen zu erwarten, bevor es anschließend weiter nach oben geht.
Es erfolgt ein Blick an den japanischen Währungsmarkt. Die Talfahrt des Yens setzt sich in diesen Tagen gegenüber dem US-Dollar unbeirrt fort, was innerhalb Japans zu Turbulenzen zu führen droht. Erwartungsgemäß klettern die Preise für Einfuhren aus dem Ausland, darunter allen voran wichtige Rohstoffgüter. Hat die Bank of Japan die Dinge noch unter Kontrolle?
Positives US-Umfeld - Morgen (Börsen)Feiertag: Juneteenth - Ende der Sklaverei / 11:00 Uhr: Verbraucherpreisdaten Eurozone; ZEW Konjunkturerwartungen; 14:30 US-Einzelhandelsumsätze; 15:15: US-Industrieproduktion; 16:00 Lagerbestände; 19:00 Auktion der 20-jährigen Anleihen / Bank of Japan-Chef Ueda: Möglicherweise Zinserhöhung im Juli; Löhne und Konsum (Tourismus) ziehen an / Wird Airbus mit dem A321 XLR zum Überflieger? / TDK – revolutionäre Feststoffbatterie-Entwicklung / Kampagne der Tokio Stock Exchange / Nach Thailand will auch Malaysia den BRICS beitreten - möglicher Einfluss auf den Goldpreis
DAX leicht im Minus, US-Futures & Asien negativ, bis auf China / Nifty50 mit heftigen Abgaben – Vorsprung von Modi ist gesunken / Im Blick der SEC: GameStop mit knapper Verdopplung / Technischer Fehler: Berkshire Hathaway verliert kurzfristig 99 % - Konsequenzen für andere Titel noch nicht ausgebügelt! / Deutsche Arbeitslosenzahlen 16:00 Uhr: US-Auftragseingänge & JOLT-Report (Stellenangebote) rückläufig erwartet / September erste Zinssenkung der Fed erwartet; Yen-Schwäche: Suzuki meldet Erfolg, Umfragewerte Premier Kishida im Keller; Notenbankchef Ueda: baldige Zinserhöhung? / Große Mehrheit rechnet mit drei Zinssenkungen der EZB – geht´s jetzt los? / Scams & Fakes: Was könnte KI zum Fallen bringen? / AMD & Qualcomm setzen Apple unter Druck; Intel noch führend bei Datencentern / Toyota verliert: Skandal um Sicherheitszertifikate / Zum Erhalt des Schienennetzes der Bahn: Bund verkauft 110 Millionen Telekom-Aktien
Die Bank of Japan befindet sich in zunehmenden Schwierigkeiten. Einerseits steigen die langfristigen Zinsen und andererseits deutet zurzeit nichts darauf hin, als würde die japanische Zentralbank den Außenwert ihrer abschmierenden Währung alsbald wieder unter Kontrolle bekommen. Es scheint in der Geldpolitik der Bank of Japan inzwischen zu viele Variablen zu geben, auf welche die japanische Notenbank überhaupt keinen Einfluss ausübt, um aus dem Ruder laufende Entwicklungen in den Griff zu bekommen.
Mit dem starren Festhalten an Nullzinspolitik und der anhaltenden Flutung der Finanzmärkte mit frisch erzeugten Geldeinheiten durch die Bank of Japan gehen zunehmende Systemrisiken und unvorhersehbare Gefahren einher. Dies gilt nicht nur für sogenannte Carry Trades in Billionenhöhe. Vielmehr sieht sich die Bank of Japan zunehmend in eine Ecke gedrückt, aus der es kein Entkommen mehr geben wird.
DAX überraschend stark – insbesondere im Vergleich mit den US-Märkten / SAP erwartungsgemäß mit positiven Daten / Dow Jones leicht im Plus; S&P und Nasdaq schwächeln / Viele Schwergewichte mit vorbörslichen Unternehmensdaten – Autosektor im Fokus / „Fallen Angel“ Tesla nachbörslich: geringe Erwartungen wegen gesunkenen Auslieferungen; GM kämpft auch mit Absatzrückgang, insbesondere in China – Deutsche Verbrenner drohen dort als Nischenprodukt zu enden / Exporte nach China insgesamt deutlich eingebrochen; USA auch rückläufig / Donnerstag: Daten von Big-Tech / Heute 19:00: Auktion zweijähriger T-Notes – Märkte erwarten inzwischen steigende (!) Zinsen / 61 Mrd. – Ukrainepaket der USA ist genehmigt / Japan: Yen auf 34-Jahreshoch - Wie wird die BoJ am Freitag auf Zinsentwicklung reagieren? US-Anleiheverkäufe möglich!
DAX zeigt sich stark; Dow gibt leicht nach; Nasdaq und S&P klassisch korrektiv; Nifty hängt etwas hinterher und Euro Stoxx 50 leicht negativ / Insider-Verkäufe: Jeff Bezos verkauft Amazon–Aktien im Wert von 8,5 Milliarden USD; Mark Zuckerberg & Peter Thiel verkaufen je für über 100 Mio. Meta- bzw. Palantir-Aktien / USD/Yuan – interessantes Chartsignal / PCI-Daten (Konsumausgaben) und Fed-Chef Powell spricht am handelsfreien Karfreitag! / Japan: extrem schwacher Yen – Carry Trades wohl weiter gefragt - BoJ will datenbezogener reagieren / 13:30 Uhr US-Auftragseingänge Langlebige Wirtschaftsgüter - Anstieg erwartet; 15:00 US-Verbrauchervertrauen; 17:30 Atlanta-Fed / Gamestop nachbörslich mit Zahlen
Märkte relativ stabil; DAX verliert etwas an Schwung; Nikkei leicht im Plus; Hang Seng schon wieder im Minus; Nitfy & SSE etwas schwächer; US-Märkte recht stabil; Bitcoin mit deutlichem Rücksetzer / Neue Ära der Bank of Japan: Änderung der Zinspolitik lässt Nikkei kalt – Zeiten kostenloser Liquiditätsversorgung sind vorbei; 426 % Gesamtverschuldung (!) - Japan führt neue Regeln für digitale Nomaden ein – Konsumanregung erhofft / Große Differenz zur Fed – wenn Fed senkt, steigt das Währungsrisiko (morgen spricht Powell); USD/Yen deutlich gestiegen! / 13:30 Uhr: US-Baubeginne; abends 20-jährige US-Anleihen-Auktion / Nvidia mit neuem KI-Chip – BigTech als mögliche Kunden / Gespräche zwischen Apple & Alphabet zu engerer Zusammenarbeit bei KI / Habeck: „Der Staat macht keine Fehler“
Aktien starten relativ positiv / Hang Seng sticht besonders hervor - Xiaomi legt 11 % zu; SU7 soll auf den Markt kommen / SSE leicht im Minus / Nikkei holt wieder auf – doch BoJ will nächste Woche aktiv werden; USD/Yen hat sich wieder umgekehrt / Deutschland: Kernrate Verbraucherpreise noch hoch; 13:30 Uhr US-Verbraucherpreisdaten heute wichtig - Rückgang erwartet; Stimmung der Marktteilnehmer sorgenvoller / 13:00 OPEC-Monatsbericht; 19:00 Haushaltssaldo; Öl- & Erdgaspreise: Richtungswechsel denkbar! / Porsche plant 4 neue Modelle – Umsatzrendite unter Druck / Boeing mit neuen Problemen / Kein TikTok-Verbot: Trump schickt Meta abwärts / Ankündigung von Oracle & Nvidia lässt Oracle jubilieren / Bitcoin-Aufstieg – wie weit soll das noch gehen? / Lufthansa und Bahn streiken – So geht Streik in Japan!
Ein über Konjunktur-Deutschland liegendes Tief hat Schwierigkeiten, wieder hoch zu kommen. Nicht zuletzt sorgen hausgemachte politische Probleme dafür, dass sich die seit Sommer 2021 im Trend eintrübende Wirtschaftslaune nicht aufhellt. Doch wie relevant ist dieses nationale Risiko für die fundamentale Stimmung an den auch in Deutschland froh gestimmten Aktienbörsen?
Es beginnt sich abzuzeichnen, dass die Bank of Japan gleich an beiden Fronten, nämlich an der Zins- wie auch an der Währungsfront unter einem enormen Druck bleiben wird. An den internationalen Kapitalmärkten wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen, dass es zu einer weitreichenden Intervention durch die Tokioter Regierung kommen wird, falls der japanische Yen in den nächsten Tagen und Wochen weiter im Außenwert abschmieren sollte…
Zum Wochenbeginn erfolgt ein Blick nach Japan. Was sich zurzeit an den japanischen Bond- und Währungsmärkten beobachten lässt, gibt Grund zu der Annahme, dass die Bank of Japan langsam aber sicher die Kontrolle über die Situation an den heimischen Finanzmärkten zu verlieren droht.
Rote Kurstafeln, mit Ausnahme des Schweizer SMI / Fed belässt die Zinsen in bisheriger Range & zeigt sich falkenhaft: Weitere Erhöhung in 2023 zu erwarten / Nikkei & Nifty Fifty geben ab – Zinsangst oder erwartbare Konsolidierung? / EUR/USD: US-Dollar stärker; Rohstoffe geben nach / SNB: Keine Zinserhöhung / 13:00 Uhr Zinsverkündung BoE – sehen wir die 15. Anhebung in Folge? 14:30 US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe; Philly Fed Index; US-Handelsbilanz; EZB: 16:00 Lagarde, 16:40 Schnabel; 22:30 Uhr Fed Balance Sheets / Bank of Japan: Ueda wird nichts tun; Hohe Zinsdiskrepanz – Wichtig für internationale Liquiditätsversorgung!
Anleger, die in den vergangenen Jahren auf Aktien aus Japan gesetzt haben, sind sehr oft enttäuscht worden. Während andere Weltbörsen neue Allzeithochs erreichten, konnte der Nikkei lange Zeit nicht ansatzweise zu seinem 1990 verzeichneten All-Time High aufschließen. Getragen jedoch von einer überwundenen Endlos-Deflation, unbeirrt üppiger Geldpolitik, fundamentalen sowie ebenso geopolitischen Aufhellungen, stößt Japan wieder auf Anlegerinteresse.
EZB erhöht um 0,25 % - von Zinspausen nichts zu sehen; BoJ bleibt bei lockerer Geldpolitik / Nikkei weiter sehr stark; DAX & US-Indices vor neuen ATHs / 11:00 Inflationszahlen Europa; 16:00 Verbrauchervertrauen Uni Michigan; Großer Verfallstag der Juni-Futures / USA vor langem Wochenende – Gewinnmitnahmen oder FOMO? / Inflationsprämien für Kanzler und Minister!? / Immobilien: Hohe Mieten – niedrige Kaufpreise? / Intel - Einigung um Subventionen / Rheinmetall mit hohen Auftragseingängen / Jobs im Umbruch: Konzern-Abwanderung & KI / Huawei & ZTE: EU-Zulassung nicht zu erwarten / Asiatische Presse voller Kriegsnachrichten, Chinesischer Premier Li kommt nach Deutschland und Frankreich
Die japanischen Notenbank erkennt und benennt inzwischen höchstselbst die durch die eigene Zinspolitik zunehmenden Risiken für die Finanzstabilität. Egal ob deflationär oder hyperinflationär – es weist eigentlich bereits alles darauf hin, dass eine Systemkrise, egal aus welchem Winkel unserer Erde oder von welchem Anlagesegment ausgehend, schneller aufziehen könnte als uns lieb sein mag.
Asien fester; DAX startet positiv; Bank of Japan: Verbraucherpreise kommen zurück / Deutsche Bank: Shortselling lässt nach - Ist das Gröbste wirklich überstanden? Bank-Indices weiter unter Druck & H.W. Sinn warnt vor unterkapitalisierten Banken - M1: Negatives Geldmengenwachstum – Gesamtmarkt wird betroffen / Aktien & Immobilien: Da droht noch mehr / David Risher (ex Amazon Manager) neuer Lyft Chef – Aktie reagiert / Walt Disney: 7000 Entlassungen / US-Bundesgericht versagt Kauf der Kryptobank Voyager durch US-Tochter von Binance / Wenig Patente aus Deutschland
Während der Versuch zur Kontrolle der Zinskurve vielerorts noch immer mit einer Wiederaufnahme des Quantitative Easing in Verbindung gebracht wird, hält sich das hartnäckige Narrativ an den Finanzmärkten, wonach einmal mehr nur Risikovermögenswerte zu den größten Profiteuren einer solchen Geldpolitik gehören werden. Wie sich ein QE-Programm durch die Federal Reserve Bank von jenem, das sich seit dem Jahr 2009 hat beobachten lassen unterscheiden wird und welche Schlussfolgerungen sich hieraus ziehen lassen, lesen Sie wie folgt.
Wichtige Daten heute 14:30: US-Verbraucherpreise, Kernrate Inflation - Entspannung auf hohem Niveau erwartet; morgen: Konsumentenumsätze / Zinserhöhungsdruck nimmt ab, Fed will aber weiter Gas geben / Kazuo Ueda wird neuer Chef der BoJ – Blick auf Nikkei, Yen & DAX / Stellenstreichung bei Ford / Gewinneinbruch bei ThyssenKrupp / TUI halbiert Verlust / Caravaning gefragt: Knaus Tabbert – über eine Mrd. Umsatz / Amazon: Stationärer Lebensmittelhandel wieder im Fokus / Öl: USA geben nochmal Teile der Strategischen Notreserve frei, um Preis niedrig zu halten / Ausladung Russlands von der Münchner Sicherheitskonferenz / Kampf Philippinen und China / Ballon-Thema als Ablenkung? / So geht Valentinstag in Japan
Großbritannien schlittert an Rezession vorbei / US-Verbrauchervertrauen leicht besser erwartet / Rezessionsanzeichen: Zinskurve so stark invertiert wie seit den 80er Jahren nicht mehr! / Langfristige Zyklen beachten! / Overnight Gaps vermeiden! / Kazuo Ueda wird vermutlich als neuer BoJ Chef vorgeschlagen – keine schnelle Änderung der Geldpolitik zu erwarten / Autobranche stottert - Toyota verliert in Q3; Lexus und Crown – die neue Luxusverbindung; Honda konnte trotz Limitierung des China-Geschäfts profitieren / Tokyo Electron mit großen Einbußen / In diese zwei Bereiche kann man noch investieren! / Nordkorea: Neue Interkontinentalrakete - Abschreckungsmöglichkeiten immer mehr gesucht / Ballonaffäre: Basis für neue Konflikte
Es ist interessant, welche Geschehnissen sich derzeit an den kaputten Bondmärkten Japans beobachten lassen. Dort kommt es in manchen Bereichen nun schon seit einigen Wochen zu einer Häufung von Anomalien, die sich Händler bis vor Kurzem nicht erklären konnten. Was steckt dahinter und zu welchen Entwicklungen kommt es in der japanischen Geldpolitik zu Beginn des neuen Jahres?
An den Finanzmärkten werden die Niveaus gehalten und die Einlassungen aus Europa werden optimistischer, während die Bank of Japan ihren Kurs durchzieht. Der bei Lindner und Scholz erkennbare Optimismus hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland setzt voraus, dass der Ukraine-Konflikt nicht weiter eskaliert oder sogar deeskaliert wird. Wir sind definitiv gespannt!
BoJ: Blick auf die Details / Schlechte Wirtschaftsdaten gut für Staatsanleihen? / Immobilienpreise: Wird der mögliche Rückgang unterschätzt? / Deutsche Produzentenpreise im Monatsvergleich gefallen / Indexgewichtung: Big Tech entzaubert?
Die Bank of Japan (BoJ) ist ein ultimativer Liquiditätsspender für die Welt. Seit 30 Jahren betreibt sie eine ultralockere Geldpolitik und verweigert sich im Gegensatz zu anderen Notenbanken bislang jeder Wende. Was wäre aber, wenn die BoJ wegen nicht mehr zu beschönigendem Inflationsdruck die Zinszügel anzieht und damit der Yen als billigste Kreditwährung an Attraktivität verliert? Drohen dann globale Liquiditätsnöte mit allen schädlichen Folgen für Weltwirtschaft und Finanzmärkte?
Die japanische Geldpolitik hat sich zusehends in eine Falle hineinmanövriert. Welchen Kurs die Bank of Japan nach dem Stabswechsel an der Führungsspitze der Institution im April des nächsten Jahres einschlagen wird, bleibt abzuwarten. Ein aussichtsreicher Kandidat auf den Gouverneursposten macht in diesen Tagen keinen Hehl aus seinen persönlichen Ansichten. Doch als wie realitätsnah erweisen sich diese Sichtweisen angesichts einer zunehmend schwierigen Situation in der heimischen Wirtschaft und am heimischen Finanzmarkt?
Nachdem die Kerninflation in Japan auch im Oktober im Vergleich mit dem durch die Bank of Japan anvisierten Zielband fast so doppelt so hoch lag wie offiziell erwünscht, wächst der Druck im Kessel an den heimischen Bondmärkten. So stellt sich unter Analysten die Frage, wie lange die Bank of Japan an ihrer verfolgten Politik der heimischen Zinskurvenkontrolle im Allgemeinen und an QE im Besonderen noch wird festhalten können. Dass sich Hiroshi Nakaso unter den Top-Anwärtern auf die Amtsnachfolge von BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda befindet, behagt indes nicht jedermann.
Hieß es seitens des Tokioter Finanzministers kürzlich noch, dass seine Behörde im Hinblick auf Interventionen der Bank of Japan an den Währungsmärkten in einem ständigen Austausch mit den Behörden in Vereinigten Staaten stünde, so gab US-Finanzministerin Janet Yellen in Reaktion bekannt, über keine Kenntnis hierüber zu verfügen. Analysten an den Währungsmärkten können sich auf die momentane Vorgehensweise der Japaner keinen Reim mehr machen.
Vor dem Wochenende war es in Japan zu einer Reihe von Ankündigungen durch die Tokioter Regierung und die Bank of Japan gekommen. Auf diese erfolgten Ankündigungen soll ein eingehender Blick geworfen werden. Mit welchen Folgen lässt sich anhand der Verabschiedung eines neuen „Monster“-Fiskalpaketes der Regierung bei gleichzeitiger Ankündigung einer Ausweitung des QE-Programms durch die Bank of Japan rechnen?
Märkte: Schnelle Erholung macht Hoffnung; Asien eher positive Vorgaben – Shanghai Golden Week / Daten: Deutsche Industrieaufträge; US-Arbeitslosenerstanträge / Atlanta Fed Chef Raphael Bostic sieht keine Zinssenkungen in 2023 / BoJ zeigt sich sehr bedächtig / Klatsche für Biden: OPEC+ lässt Ölpreise impulsiv ansteigen! / Frankreich: Strom-Wetterbericht zur Blackout-Vermeidung / UK-Rating: Fitch zieht nach: Downgrade von Staatsanleihen auf negativ; Pfund auf 37-Jahrestief / Yuan überflügelt den USD an Moskauer Devisenbörse! / EU: Wohl kein schneller Zutritt der Ukraine / China zeigt sich außenpolitisch geschmeidig / Nordkorea sorgt für Fehlalarm im jap. Netz; US-Army rückt näher / Die meisten Milliardäre leben in Asien!
Im gestrigen Handel hatte die Bank of Japan ihren Worten erstmals Taten folgen lassen, um am heimischen Währungsmarkt zu intervenieren. Erstmals seit dem Jahr 1998 hat die japanische Notenbank in diesem Zuge US-Dollars auf den Markt geschmissen. Wie steht es um die Erfolgsaussichten einer solchen Vorgehensweise?
Nachdem sich die Talfahrt des japanischen Yen über die letzten Wochen beschleunigt hatte, scheint inzwischen ein Punkt erreicht, an dem Interventionen der Bank of Japan am Währungsmarkt bevorstehen könnten. Doch was würde es bringen? Und wie hoch sind die Erfolgsaussichten der Bank of Japan, den Kaufkraftverfall des Yen zu stoppen?
Sollte es den japanischen Notenbankern nicht gelingen, auch in der Zukunft weiter Kontrolle über die heimische Zinskurve auszuüben, wäre mit einem massiven Abverkauf bei deutlich in die Höhe schießenden Zinsen in Japan zu rechnen. Die starke Inversion der Zinskurve deutet auf Rezession in Japan hin – oder ist einfach nur ein Synonym für den kaputten Zustand der japanischen Bondmärkte. Was heißt das für die internationalen Finanzmärkte?
Fed konnte Märkte nicht beruhigen / EZB verringert Abstand: Bondrally Euro-Südländer; Neue Eurokrise vor der Tür / Bank of Japan setzt weiter auf ultralockere Geldpolitik – Yen im Sinkflug / 14:45 Rede Powell; 16:00 Uhr Fed-Report / Dax fängt sich / zweiter großer Hexensabbat 2022 - was ist zu erwarten? / Viele Titel an Unterstützungsmarken / Ukraine: EU-Beitrittsverhandlungen; Frieden in weiter Ferne / Gesetzlich angeordnetes Frieren? / TSMC kündigt enorme Weiterentwicklung an / China rüstet auf! / Sketchers: Nachweis keine Zwangsarbeit / Gemeinsamer Autobau Sony & Honda / Audi verklagt Nio
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