Japans Zentralbank steht mit dem Rücken zur Wand! Trotz hartnäckiger Inflation zögert sie mit Zinserhöhungen – doch der Druck wächst. Was das für die globale Wirtschaft bedeutet und welche Risiken jetzt auf uns alle zukommen könnten.
Die Zinsen in Japan steigen weiter, während die Bank of Japan ins Hintertreffen gerät. Trotz beharrlicher Versuche, die Zinskurve zu kontrollieren, hat der Markt längst das Steuer übernommen. Der 10-jährige Anleihezins erreicht ein 15-Jahres-Hoch, während steigende Löhne und Inflation die Notenbank unter Druck setzen. Wird Japan gezwungen, den Zinsanhebungskurs zu beschleunigen? Und welche Auswirkungen könnte das auf den Yen, globale Kapitalflüsse und die Finanzmärkte haben?
Die Bank of Japan hat ihren Schlüsselleitzins auf 0,5 % angehoben – ein scheinbar kleiner Schritt, der jedoch tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben könnte. Steigende Inflationserwartungen, Carry-Trade-Risiken und ein schwankender Yen machen Japan zunehmend zu einem systemischen Risiko. Was droht den Märkten, und wie sollten Investoren reagieren?
Rückblick US-Börsen: US-Märkte zeigten gemischtes Tagesbild, schlossen aber dann im Plus / US-Quartalszahlen: American Express, Verizon Communications / Volkswirtschaft: Einkaufsmanagerindizes Verarbeitendes Gewerbe (Deutschland und Europa) / Geldpolitik: Bank of Japan erhöht Zinssatz / Gute Idee am Morgen: Lindsay Corp. / Chartbilder: Nikkei 225, Hang Seng / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber aufwärts
Viele Märkte mit Hammer-Umkehrformation, nur Nikkei kaum verändert / Automobiltitel, Merck, BASF, Deutsche Bank - DAX beinahe durchweg positiv; Exxon Mobile und Co. - US-Märkte auch bullisch / Nvidia und Apple geben deutlich ab – Daumenschrauben Chip-Export; Portugal und Schweiz mögliche Verlierer! / Heutige Einflussfaktoren / Earnings / USA/China: Trumps Zollanhebungen und Gegenreaktionen – weltweiter Inflationsschock möglich / Nächste Woche Zinsanhebung der Bank of Japan? / Höhere Neukredite in China / Musk und TikTok-Abschaltung / Das hohe Gut der Meinungsfreiheit / Blick nach Asien…
In Japan haben die Zinsen im 10-jährigen Laufzeitbereich inzwischen ihren Ausbruch nach oben vollzogen. Gleichzeitig sinkt der japanische Yen erneut wie ein Stein, was Hinweise darauf liefert, dass es möglicherweise schon bald wieder zu einem Ausbruch von neuen Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten kommen könnte. Da sich die Bank of Japan in den letzten Jahren selbst in eine Sackgasse hineinmanövriert hat, halten die japanischen Notenbanker ein immer schlechter werdendes Blatt auf der Hand, während sich auch die Verhältnisse auf politischer Ebene zusehends verkomplizieren.
DAX zeigt sich stark – Automobilwerte konnten wieder aufholen / Zollhoffnung zerschlagen - Unsicherheit bewegte die US-Märkte / Infineon legt 7,5 % zu / Durststrecke voraus: Mercedes Benz Group leicht im Minus / KI: Zusammenarbeit mit Nvidia & Accenture: KION schießt heute um 10 % nach oben / Bosch engagiert eine Vielzahl an KI-Profis / Nvidia bringt GB10 Chip / CES in Las Vegas: Automobil und Hightech gehören immer mehr zusammen / Bereits alle Daten eingespeichert – kann KI besser werden? Einräumung von Inferrenzzeiten zur Segmentierung einzelner Problemgebiete - längere Rechenzeiten, bessere Qualität und neue Datenbasis…
Es erfolgt ein Blick nach Japan, wo sich die Bank of Japan – anders als noch bis vor Kurzem kommuniziert – schon bald zu einer weiteren Zinsanhebung gezwungen sehen könnte. Die Gründe hierfür werden heute ein wenig eingehender betrachtet. In den nächsten Wochen sollte neben dem japanischen Yen zumindest auch die Entwicklung der Zinssätze am japanischen Regierungsbondmarkt aufmerksam im Auge behalten werden.
DAX mit Negativgap! / Fed-Projektionen: Märkte haben für 2024 Mut verloren / Deutsche Erzeugerpreise legen sanft zu, höher als erwartet; 14:30 US-Konsumausgaben; 16:00 Verbrauchervertrauen Uni-Michigan / BoJ belässt Zinsen unverändert - im März Erhöhung erwartet / USD/JY: Alles Schnee von gestern? Eine kleine spekulative Idee! / Quartalszahlen Nike: 78 ct. Dividende / Lohnstreik bei Starbucks – Konsumflaute, schlechtes China-Geschäft / Verhandlungen bei Volkswagen – Einstieg? / Fusion Nissan Motor & Honda Motor – Foxconn (Taiwan) zeigt Interesse an Nissan-Aktien von Renault / Shutdown in den USA? / Agibot, der (etwas gruselige) chinesische Robot-Bauer / Japan: Energieplan 2040: 20 % Atomstrom; 40-50 % Erneuerbare / Vietnam will mehr Waffen zur „Interessenwahrung“
DAX über 20.000 / gemischte Signale aus den USA / Jahresendrallye und politische Spannungen / Die Bank of Japan unter Ueda kündigt Zinserhöhungen an / Frankreichs Regierung um Barnier wackelt / China stoppt den Export von Germanium, Gallium und Antimon / Nippon Steel unter Chef Mori kämpft um US Steel / Musk sorgt mit seiner Tesla-Vergütung für Schlagzeilen / Swiss Life enttäuscht trotz Dividendenerhöhung / Deutschlands Autobranche bleibt im Tief | Alle Details im Marktüberblick!
Dax eröffnet schwächer / Zollankündigung von Trump - China reagiert relativ gelassen / Fed spricht von Bereitschaft, Zinsen zu senken – der Markt hat das schon vorweggenommen / Musk, Ramaswamy & Bertelsmann Studie: Die Welt verändert sich schnell und maßgeblich! / ThyssenKrupp verliert nach Entlassungsankündigungen / Automobilbranche in Gefahr: Honda, Nissan, Toyota verlieren Marktanteile - Range-Extender bei chinesischen Modelle (Li Auto) - Stellantis und Hyundai wollen nachziehen / Macy's verschiebt Quartalszahlenbericht / Donnerstag: Thanksgiving – US-Märkte geschlossen / Japan: Verbraucherpreisindex gesunken - Ueda (BoJ) hofft auf weitere Lohnsteigerung, um Zinserhöhung zu rechtfertigen / Mögliche Einigung zwischen Israel und Hisbollah / Habeck, die Baltic Pipe und die Europipe – nur die halbe Wahrheit / Rüdigers Büchertipps
Märkte in Wartestellung - US-Börsen geben nach Trump-Trade wieder deutlich ab; Asien leicht im Plus, Nifty legt zu / Notenbank-Chef der Bank of Japan Ueda spricht am Donnerstag – folgt Zinsanhebung? / Mittwochabend: Nvidia – Chipmarkt – Was ist zu erwarten? / Erhöhung US-Zölle im Tech-Bereich? / Deregulierung? Bankensektor könnte profitieren / 15:30 Uhr Quartalszahlen Wal-Mart / Xi bei G-20: keine Zölle für Entwicklungsländer / ThyssenKrupp +7,5 %, trotz Mrd.-Abschreibungen - Dividende bleibt stabil / Umkehrformation beim Ölpreis / Boeing legt nach Entlassungen und Ankündigungen zu…
Es erfolgt ein Blick nach Japan, wo die politischen und geldpolitischen Entscheider sich inzwischen mit den gleichen Problemen wie vor dem Minicrash von Anfang August konfrontiert sehen. Alles scheint sich zurück auf Los zu befinden, was sich unter anderem an der inzwischen wieder aufgenommenen Talfahrt des japanischen Yens ablesen lässt. Es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis es zu neuen Interventionen in Japan kommen wird, deren Erfolgsaussichten jedoch beständig schwinden.
Nicht nur hierzulande ist es turbulent! Es erfolgt ein Blick nach Japan, wo die jüngst abgehaltenen Neuwahlen zu zusätzlicher Unsicherheit geführt haben. Einerseits ist die bislang regierende Liberal Demokratische Partei durch die Wähler abgestraft worden. Andererseits haben vor allem einige Kleinparteien an politischem Einfluss hinzugewonnen. Momentan zeichnet sich eine schwierige Koalitions- und Regierungsbildung ab, die zu einer politischen Lähmung und Stagnation in ökonomisch herausfordernden Zeiten beizutragen droht. Nicht nur der japanische Yen, sondern auch die langfristigen Zinsen haben auf einen solchen Ausblick bereits reagiert.
Der größtenteils durch Japan ausgelöste Börsencrash von Anfang August scheint aus heutiger Sicht in den Köpfen vieler Marktakteure schon verblasst, doch an den zugrundeliegenden Problemen hat sich seitdem nichts geändert. Im Gegenteil! Inzwischen wertet der japanische Yen wieder auf eine dramatische Weise ab, während im August abgewickelte Carry Trades wieder neu eingegangen und aufgenommen werden. Zudem stehen am Wochenende die Nationalwahlen an, die möglicherweise für zusätzliche Instabilität sorgen könnten. Was ist zu befürchten?
Auch nach dem Amtsantritt des neuen Premierministers Shigeru Ishiba soll es erst einmal nicht zu weiteren Zinserhöhungen durch die Bank of Japan kommen. Als Resultat befindet sich der japanische Yen erneut unter Abgabedruck. Welche Konsequenzen hat dies und wohin steuert Japan unter der neuen Regierung?
Der als vernachlässigbare Kraft wahrgenommene Shigeru Ishiba hat die innerparteilichen Parteivorsitz-Wahlen der Liberaldemokratischen Partei Japans auf eine überraschende Weise für sich entschieden. Sowohl außenpolitisch als auch währungspolitisch betrachtet ist diese Entwicklung von großem Interesse. Für welche politischen Ansätze und Forderungen steht der neue japanische Premierminister?
Shanghai: Dank Maßnahmepaket der People´s Bank of China: SSE seit Septembertief um fast 25 % in die Höhe geschossen / 75 Jahre Volksrepublik China – Heimholung der „abtrünnigen Provinz Taiwan“ thematisiert / Chinesische Konjunkturdaten durchwachsen – bis Montag Feiertag! Japan: Finanzskandal um Kishida – neuer Premierminister: Shigeru Ishiba (steht für steigende Zinsen und Veränderung an der Militärfront) + Wandel in der Geopolitik! / Snowden: Möglichkeit Japans und europäische Infrastruktur abzuschalten / 16:00 Uhr JOLTS-Report / 3-Monats-T-Bills setzen Fed unter Handlungsdruck / Historischer Streik US-Hafenarbeiter / Tesla: Klage gegen Musk zurückgewiesen / SUVs in Paris haben es schwer; Deutschland: Verbrenner-Neuwagen werden deutlich teurer
China: SSE plus vier Prozent – Vertrauensbildende Maßnahmen für Immobiliensektor: neues Konjunkturprogramm: Zinssenkungen angekündigt / BoJ: Präsident Ueda kündigt weitere, moderate (!) Zinserhöhungen an; Freitag Inflationsdaten Tokio / Reden von Lagarde, Powell, Yellen – ist jetzt Aktivismus der Fed gefragt? / Boeing: weiter abwärts / Commerzbank: hohe Volatilität - Unicredit Anteilserhöhung auf 21 % / Australische Notenbank unverändert / Ifo-Geschäftsklimaindex noch schlechter als erwartet / 16:00 US-Verbrauchervertrauen / ThyssenKrupp: Staatsbeteiligung im Gespräch / Nippon Steel zieht sich aus China zurück und wendet sich US Steel zu / Möglichkeit zur Fremdsteuerung: Chinesische Technik in US-Autos in der Kritik / Hochgeschwindigkeit? Berlin-Paris in acht Stunden / Viele Hundertjährige in Japan: hara hachi bun me – „Iss, bis du zu acht Teilen satt bist“
67 % rechnen mit Senkung um 50 Basispunkte: 3-Monats-T-Bills bei 4,84, also unter der Hälfte zwischen 4,75 und 5,0 = 25 Basispunkte wären zu wenig! / Freitag: Kein Zinsschritt der Chinesischen Notenbank erwartet / Bank of Japan Policy Maker Tamura blickt Richtung 1 % im Laufe des nächsten Jahres / Yen erstarkt; Nikkei mit Schwäche - Tech-Titel und Automobilbauer unter Druck: Tokyo Electron minus 5,6 % / Advantest minus 4,5 % / Softbank minus 3,7 % - Zusammenarbeit mit Intelsat geplant – Konkurrenz für Starlink bei flächendeckendem Internet / Sony verliert 4,5 %...
DAX und Dow stabil, aber droht der Abverkauf vom Tech-Markt? / Warten auf die Zahlen von Nvidia – Risiken von KI; Global Times: Nvidia-Chiplieferung über Umwege (ASML) / Starker Einbruch bei PDD Holding (Pinduoduo & Temu) - Ministerpräsident Li Qiang plant Wirtschaftsunterstützung durch Konsum: Grund für Erholung? / Advantest und Tokyo Electron mit leichtem Abverkauf; Honda Motor, Toyota Motor und Sony legen ordentlich zu – Toyota Motor: Kooperation mit BMW bei Erdgasautos, ebenfalls Zusammenarbeit mit Tesla (Supercharger) / Ölpreis legt deutlich zu – Aktienmärkte wenig beeindruckt / Enttäuschung für Bank of Japan: Verbraucherpreise abermals gesunken – Aha! Ueda will an Kommunikation arbeiten
Yen legt extrem zu; Nikkei: Nach stärkstem Abverkauf seit Black Monday 1987 wieder 11 % seit dem Tief gestiegen / Ueda (Bank of Japan) + FSA + Mimura (Vize Finanzminister) im Sondertreffen / Auflösung von Carry Trades – Absicherungen immer teurer / Milliardenverluste für Bezos, Musk und Co. / FOMC-Mitglied Mary Daly versucht zu beschwichtigen / Einbruch 3-Monats-T-Bills / Rezession bliebt ein Thema! / Dt. Industrieaufträge – überraschender Anstieg / 14:30 Uhr: US-Handelsbilanz / Bayer: Gewinn sinkt / Zalando legt ordentlich zu - Finanzchefin Dembeck kündigt Rücktritt an / „Monopolist“ Google: Was sind die Gründe für Abschlag? Apple erhält 19 Mrd. jährlich! / Hortet Samsung KI-Chips? / Hiroshima-Gedenktag
Nun ist es so klar wie Kloßbrühe, dass in den USA im September die Leitzinsen gesenkt werden. So jedenfalls haben die Börsen die jüngsten Aussagen der US-Notenbank verstanden. Statt zu feiern, ging es abwärts. Sogar von Panik war die Rede, als ein Minus von 1,5 Prozent auf den Tafeln stand. Das sagen wohl diejenigen, die noch keine wirkliche Panik erlebt haben. Also viele. Vor allem der schwache Arbeitsmarktbericht am Freitag löste eine Verkaufswelle aus. Moment mal! Hatte man sich nicht schwache Daten gewünscht und damit darauf gehofft, dass die FED die Zinsen eher und schneller senken wird? Plötzlich machen Konjunktursorgen der Kurskletterei den Garaus. Verrückte Welt!
Es erfolgt ein Blick an die japanischen Finanzmärkte. Inzwischen befindet sich die Bank of Japan unter einem erhöhten Druck der Märkte, was zu erwartbaren Änderungen in der seit vielen Jahren durch die Institution verfolgten Geldpolitik führt. Wie wirkt sich dies auf verschiedene Marktsegmente aus? Und was lässt sich hieraus schließen?
Kontraktion in China / Japan erhöht die Zinsen: Konsequenzen für die globale Liquidität? / Inflation Eurozone: Weiter hartnäckig - leicht negative Überraschung, Löhne im Fokus / US-Zinsen: Fokus auf September, aber der Markt hat eine Meinung / US-Aktienmarkt: Historische Verläufe nach dem ersten Zinsschritt / Berichtssaison besser als erwartet - Indexkonzentration droht künftig zum Problem zu werden
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick nach Japan, wo die neuesten Zahlen von der Inflationsfront darauf hindeuten, dass die Bank of Japan den heimischen Leitzins im Rahmen ihrer nächsten Zinssitzung abermals wird erhöhen müssen. Wie nicht anders zu erwarten, sind es allen voran die Import- und Energiepreise, die angesichts des Yen-Verfalls einen enormen Druck auf die heimische Preisentwicklung ausüben.
Märkte: Europa und Hongkong schwächeln / WTI schwächer / Bitcoin - kleine Korrektur im Aufwärtstrend / Markt bereitet sich zunehmend auf Zinssenkung vor / Wie wird die Bank of Japan auf mögliche Zinssenkung reagieren? / Trump-Präsidentschaft: Niedrigere Zinsen und Vorteile für kleine Unternehmen? / Cisco Systems lernt aus der Vergangenheit / Nvidia und das drohende Platzen der KI-Blase / Quartalszahlen Banken: Bank of America, Morgan Stanley, Goldman Sachs etc. / ASML spannend / ZEW-Konjunkturdaten / Lagerbestände um 16 Uhr / Ukraine-Friedensgipfel im November / Ungarn: EU boykottiert Ratspräsidentschaft / Niger wendet sich Russland zu
An den Finanzmärkten sorgten die Veröffentlichung der schwächer als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreise und die Devisenmarktinterventionen der Bank of Japan zugunsten des Yen für uneinheitliche Marktbewegungen. Der zinssensitive US-Technologiesektor stand unter starkem Abgabedruck. Die chinesische Handelsbilanz wies hingegen einen deutlich höheren Überschuss auf, wobei die Exporte stark, die Importe jedoch schwach ausfielen. Der Tourismus in Deutschland erreichte laut Statistischem Bundesamt im Mai 2024 einen Rekordwert. Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen lässt dagegen laut dem Zahlungsbarometer des Kreditversicherers Atradius nach.
Nikkei im Plus / Asien in guter Stimmung: Nifty 50 erreicht Allzeithoch / NASDAQ und S&P bullisch, Märkte auf Allzeitkurs / Dow Jones und DAX schwächeln / Nachrichteneinflüsse für Märkte: Fed-Chef Powell sagt heute und morgen vor dem Finanzausschuss des Senats aus / Geringer Einfluss der Eurogruppe auf Marktbewegungen erwartet / Drei-Monats-Staatsanleihen der USA notieren aktuell niedriger / Japan: Weniger US-Anleihenkäufe durch die japanische Notenbank geplant & neue Erfolgsaussichten in der Kernfusion durch Startups / Samsung steigt stärker in die KI-Chipherstellung ein / Mercedes-Benz Group Kurs knickt ein / Porsche bringt Halbjahreszahlen: Deutlicher Rückgang, insbesondere in China / Delivery Hero kassiert EU-Kartellstrafe über Rückstellungssumme / Zuwachs an Unternehmenspleiten / Orbans Friedensgespräche gut für die EU? / Korea hat Shortselling gebannt
Japanische Börse positiv im Gegensatz zum DAX & USA / Mittwoch: US-Börsenschluss 19:00 CET & Donnerstag geschlossen - Dünnes Volumen = mehr Volatilität möglich / Japan: Auktion 10-jähriger Staatsanleihen - leichte Zinserhöhung / Verbraucherpreisdaten Europa / Portugal: EZB-Notenbanktreffen 15:30 Jerome Powell / Morgen: US-Arbeitsmarktdaten / Plan von Japans neuem Währungshüter (Finanzministerium) Atsushi Mimura - Yen wohl trotzdem weiter schwach / Erhebliche Lohnsteigerungen in Asien – Lieferkettenprobleme vorprogrammiert / BYD mit Rekordverkäufen / Mercedes Benz Group: Auch nach 2030 S-Klasse als Verbrenner / Werbeplatzierung bei EM als Machtdemonstration? / Boeing kauft Spirit zurück - Airbus will Ausgleich für Verlustgeschäfte / Microsoft, Apple, Nvidia – ein Vergleich mit Cisco Systems, Dell, Intel / Wahl in Tokyo: AI Meiya steht mit auf der Liste!
Nur Thailand und Nifty in Rot / Wird Biden auch das nächste Duell gestalten (können)? / Carry Trades und Yen-Schwäche: Atsushi Mimura löst Kanda im japanischen Finanzministerium ab - Währungshüter in Japan werden reagieren / Topix vs. Nikkei / Unterschiedliche Wahrnehmung der Beziehungen zwischen Japan und China / Betriebssystem Harmony von Huawei / EU: Auflösung des Briefgeheimnisses! / Nike und Konkurrent Deckers Outdoor / Tokio: Verbraucherpreise gestiegen; Arbeitslosenquote in Deutschland gestiegen; 14:30 US-Preisindex rückläufig erwartet; 16:00 Uni Michigan / Delivery Hero mir Kaufsignal? / UBER übernimmt Foodpanda / Union Investment verliert deutlich / TDK – eine Zeitungsente? / Fujifilm interessant! / Straßensperrungen für Touristen – so läuft´s!
Es erfolgt ein Blick nach Japan. Welche Optionen verbleiben der japanischen Notenbank eigentlich noch, um sich gegen den Verfall der heimischen Währung zu stemmen? Und was ist von den Ankündigungen des Vizefinanzministers Masato Kanda zu halten? Die Institutionen stehen vor dem Scherbenhaufen der Geldpolitik.
Geldpolitik bleibt der neuralgische Punkt der Märkte. Vorerst sind nur schleichende Inflationsrückgänge der Nährboden für trotzige Notenbankrhetorik. Dennoch kommt es von Fed und EZB zu Zinssenkungen, um die Konjunktur zu düngen und Strukturrisiken wie Überschuldung entgegenzuwirken. Weltwirtschaftlich ist mit einer zunächst noch anfälligen Stabilisierung zu rechnen. Über die Sommermonate sind zunächst seitwärts gerichtete Schaukelbörsen zu erwarten, bevor es anschließend weiter nach oben geht.
Es erfolgt ein Blick an den japanischen Währungsmarkt. Die Talfahrt des Yens setzt sich in diesen Tagen gegenüber dem US-Dollar unbeirrt fort, was innerhalb Japans zu Turbulenzen zu führen droht. Erwartungsgemäß klettern die Preise für Einfuhren aus dem Ausland, darunter allen voran wichtige Rohstoffgüter. Hat die Bank of Japan die Dinge noch unter Kontrolle?
Positives US-Umfeld - Morgen (Börsen)Feiertag: Juneteenth - Ende der Sklaverei / 11:00 Uhr: Verbraucherpreisdaten Eurozone; ZEW Konjunkturerwartungen; 14:30 US-Einzelhandelsumsätze; 15:15: US-Industrieproduktion; 16:00 Lagerbestände; 19:00 Auktion der 20-jährigen Anleihen / Bank of Japan-Chef Ueda: Möglicherweise Zinserhöhung im Juli; Löhne und Konsum (Tourismus) ziehen an / Wird Airbus mit dem A321 XLR zum Überflieger? / TDK – revolutionäre Feststoffbatterie-Entwicklung / Kampagne der Tokio Stock Exchange / Nach Thailand will auch Malaysia den BRICS beitreten - möglicher Einfluss auf den Goldpreis
DAX leicht im Minus, US-Futures & Asien negativ, bis auf China / Nifty50 mit heftigen Abgaben – Vorsprung von Modi ist gesunken / Im Blick der SEC: GameStop mit knapper Verdopplung / Technischer Fehler: Berkshire Hathaway verliert kurzfristig 99 % - Konsequenzen für andere Titel noch nicht ausgebügelt! / Deutsche Arbeitslosenzahlen 16:00 Uhr: US-Auftragseingänge & JOLT-Report (Stellenangebote) rückläufig erwartet / September erste Zinssenkung der Fed erwartet; Yen-Schwäche: Suzuki meldet Erfolg, Umfragewerte Premier Kishida im Keller; Notenbankchef Ueda: baldige Zinserhöhung? / Große Mehrheit rechnet mit drei Zinssenkungen der EZB – geht´s jetzt los? / Scams & Fakes: Was könnte KI zum Fallen bringen? / AMD & Qualcomm setzen Apple unter Druck; Intel noch führend bei Datencentern / Toyota verliert: Skandal um Sicherheitszertifikate / Zum Erhalt des Schienennetzes der Bahn: Bund verkauft 110 Millionen Telekom-Aktien
Die Bank of Japan befindet sich in zunehmenden Schwierigkeiten. Einerseits steigen die langfristigen Zinsen und andererseits deutet zurzeit nichts darauf hin, als würde die japanische Zentralbank den Außenwert ihrer abschmierenden Währung alsbald wieder unter Kontrolle bekommen. Es scheint in der Geldpolitik der Bank of Japan inzwischen zu viele Variablen zu geben, auf welche die japanische Notenbank überhaupt keinen Einfluss ausübt, um aus dem Ruder laufende Entwicklungen in den Griff zu bekommen.
Mit dem starren Festhalten an Nullzinspolitik und der anhaltenden Flutung der Finanzmärkte mit frisch erzeugten Geldeinheiten durch die Bank of Japan gehen zunehmende Systemrisiken und unvorhersehbare Gefahren einher. Dies gilt nicht nur für sogenannte Carry Trades in Billionenhöhe. Vielmehr sieht sich die Bank of Japan zunehmend in eine Ecke gedrückt, aus der es kein Entkommen mehr geben wird.
DAX überraschend stark – insbesondere im Vergleich mit den US-Märkten / SAP erwartungsgemäß mit positiven Daten / Dow Jones leicht im Plus; S&P und Nasdaq schwächeln / Viele Schwergewichte mit vorbörslichen Unternehmensdaten – Autosektor im Fokus / „Fallen Angel“ Tesla nachbörslich: geringe Erwartungen wegen gesunkenen Auslieferungen; GM kämpft auch mit Absatzrückgang, insbesondere in China – Deutsche Verbrenner drohen dort als Nischenprodukt zu enden / Exporte nach China insgesamt deutlich eingebrochen; USA auch rückläufig / Donnerstag: Daten von Big-Tech / Heute 19:00: Auktion zweijähriger T-Notes – Märkte erwarten inzwischen steigende (!) Zinsen / 61 Mrd. – Ukrainepaket der USA ist genehmigt / Japan: Yen auf 34-Jahreshoch - Wie wird die BoJ am Freitag auf Zinsentwicklung reagieren? US-Anleiheverkäufe möglich!
DAX zeigt sich stark; Dow gibt leicht nach; Nasdaq und S&P klassisch korrektiv; Nifty hängt etwas hinterher und Euro Stoxx 50 leicht negativ / Insider-Verkäufe: Jeff Bezos verkauft Amazon–Aktien im Wert von 8,5 Milliarden USD; Mark Zuckerberg & Peter Thiel verkaufen je für über 100 Mio. Meta- bzw. Palantir-Aktien / USD/Yuan – interessantes Chartsignal / PCI-Daten (Konsumausgaben) und Fed-Chef Powell spricht am handelsfreien Karfreitag! / Japan: extrem schwacher Yen – Carry Trades wohl weiter gefragt - BoJ will datenbezogener reagieren / 13:30 Uhr US-Auftragseingänge Langlebige Wirtschaftsgüter - Anstieg erwartet; 15:00 US-Verbrauchervertrauen; 17:30 Atlanta-Fed / Gamestop nachbörslich mit Zahlen
Märkte relativ stabil; DAX verliert etwas an Schwung; Nikkei leicht im Plus; Hang Seng schon wieder im Minus; Nitfy & SSE etwas schwächer; US-Märkte recht stabil; Bitcoin mit deutlichem Rücksetzer / Neue Ära der Bank of Japan: Änderung der Zinspolitik lässt Nikkei kalt – Zeiten kostenloser Liquiditätsversorgung sind vorbei; 426 % Gesamtverschuldung (!) - Japan führt neue Regeln für digitale Nomaden ein – Konsumanregung erhofft / Große Differenz zur Fed – wenn Fed senkt, steigt das Währungsrisiko (morgen spricht Powell); USD/Yen deutlich gestiegen! / 13:30 Uhr: US-Baubeginne; abends 20-jährige US-Anleihen-Auktion / Nvidia mit neuem KI-Chip – BigTech als mögliche Kunden / Gespräche zwischen Apple & Alphabet zu engerer Zusammenarbeit bei KI / Habeck: „Der Staat macht keine Fehler“
Aktien starten relativ positiv / Hang Seng sticht besonders hervor - Xiaomi legt 11 % zu; SU7 soll auf den Markt kommen / SSE leicht im Minus / Nikkei holt wieder auf – doch BoJ will nächste Woche aktiv werden; USD/Yen hat sich wieder umgekehrt / Deutschland: Kernrate Verbraucherpreise noch hoch; 13:30 Uhr US-Verbraucherpreisdaten heute wichtig - Rückgang erwartet; Stimmung der Marktteilnehmer sorgenvoller / 13:00 OPEC-Monatsbericht; 19:00 Haushaltssaldo; Öl- & Erdgaspreise: Richtungswechsel denkbar! / Porsche plant 4 neue Modelle – Umsatzrendite unter Druck / Boeing mit neuen Problemen / Kein TikTok-Verbot: Trump schickt Meta abwärts / Ankündigung von Oracle & Nvidia lässt Oracle jubilieren / Bitcoin-Aufstieg – wie weit soll das noch gehen? / Lufthansa und Bahn streiken – So geht Streik in Japan!
Ein über Konjunktur-Deutschland liegendes Tief hat Schwierigkeiten, wieder hoch zu kommen. Nicht zuletzt sorgen hausgemachte politische Probleme dafür, dass sich die seit Sommer 2021 im Trend eintrübende Wirtschaftslaune nicht aufhellt. Doch wie relevant ist dieses nationale Risiko für die fundamentale Stimmung an den auch in Deutschland froh gestimmten Aktienbörsen?
Es beginnt sich abzuzeichnen, dass die Bank of Japan gleich an beiden Fronten, nämlich an der Zins- wie auch an der Währungsfront unter einem enormen Druck bleiben wird. An den internationalen Kapitalmärkten wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen, dass es zu einer weitreichenden Intervention durch die Tokioter Regierung kommen wird, falls der japanische Yen in den nächsten Tagen und Wochen weiter im Außenwert abschmieren sollte…
Zum Wochenbeginn erfolgt ein Blick nach Japan. Was sich zurzeit an den japanischen Bond- und Währungsmärkten beobachten lässt, gibt Grund zu der Annahme, dass die Bank of Japan langsam aber sicher die Kontrolle über die Situation an den heimischen Finanzmärkten zu verlieren droht.
Rote Kurstafeln, mit Ausnahme des Schweizer SMI / Fed belässt die Zinsen in bisheriger Range & zeigt sich falkenhaft: Weitere Erhöhung in 2023 zu erwarten / Nikkei & Nifty Fifty geben ab – Zinsangst oder erwartbare Konsolidierung? / EUR/USD: US-Dollar stärker; Rohstoffe geben nach / SNB: Keine Zinserhöhung / 13:00 Uhr Zinsverkündung BoE – sehen wir die 15. Anhebung in Folge? 14:30 US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe; Philly Fed Index; US-Handelsbilanz; EZB: 16:00 Lagarde, 16:40 Schnabel; 22:30 Uhr Fed Balance Sheets / Bank of Japan: Ueda wird nichts tun; Hohe Zinsdiskrepanz – Wichtig für internationale Liquiditätsversorgung!
Cashkurs ist 100% unabhängig und werbefrei – Nur so können wir Ihnen 100% unabhängige Informationen garantieren.
Als Nichtmitglied können Sie maximal 1 Artikel pro Woche kostenfrei lesen. Unser vollständiges Angebot, sowie Videos und Audiobeiträge sind natürlich unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werden Sie jetzt Mitglied oder testen Sie unser Angebot kostenfrei und unverbindlich.