Nach der Finanzkrise 2008 wurden die Banken im Euro-Raum radikal reguliert, was deutsche Institute mit international hohen Marktanteilsverlusten bezahlten. Umso ärgerlicher ist es, dass einige schwarze Banken-Schafe in Amerika und in der Schweiz die systemrelevanteste und global meistvernetzte Branche erneut dem Risiko einer Vertrauenskrise aussetzen. Und inwiefern sollen Notenbanken noch für Preisstabilität sorgen, wenn sie die (Banken-)Welt retten müssen?
Die aktuellen Probleme bei der Silicon Valley Bank sorgen für einigen Wirbel unter Analysten und Marktbeobachtern. Eine wenig durchdachte Pressemitteilung sorgte für einen Kurseinbruch von rund sechzig Prozentpunkten (!). Darin machte die Abteilung „Public Relations“ öffentlich, dass sie wegen der eingetrübten Konjunkturaussichten, die eigene Finanzstruktur stützen möchte. Nachtigall, ick hör dir trapsen.
Wie hat sich die Kreditvergabe unter Amerikas Privatbanken im vierten Quartal entwickelt? Und wie sieht es im Bereich der Kreditnachfrage unter Firmen und privaten Haushalten aus? Aus der aktuellen Datenlage in den USA lassen sich klare Rückschlüsse ziehen, die ein Soft Landing eher unwahrscheinlich erscheinen lassen.
Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand – Vor Zinsentscheidungen in der von Christine Lagarde: Die charttechnischen Segel sind gesetzt… Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
In den letzten zwölf Monaten sind die Renditen deutlich angestiegen. Für Kreditnehmer bedeutet dies deutlich höhere Finanzierungskosten, für Kreditgeber deutlich höhere Zinseinnahmen. Wer daraus ein perfektes Umfeld für Banken ableitet, der irrt sich.
Steigende Preise sind in aller Munde. Im Verborgenen steigen allerdings auch die Prämien für Kreditausfallversicherungen von Banken. Fachleute sprechen hier von Credit Default Swaps (CDS). Für Anleger ist zusätzlich die Situation der eigenen Banken zu beachten.
Das übergeordnete charttechnische Bild (Aktien, Währungen, Rohstoffe) für die nächsten Tage und Wochen – hierauf müssen wir uns im August einstellen - STOXX Global 1800 Banks: Die Zinsanhebungen scheinen dem Index „gut zu tun“ - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Deutsche Bank; Commerzbank - Bankentitel enttäuschen / 22,6 % Inflation bei Großhandelspreisen / Lieferkettenengpässe – 30 % der chinesischen Produktion steht still / EZB - Der Druck wächst / 14:30 CPI-Index / Ringen um europäisches Gas-Embargo: OPEC kann Öllieferungen nicht ausgleichen / Bidens Warnung an Indien - Japan: Projekt Sakhalin 1+2 – USA machen keinen Druck… / Unbestätigter Chemiewaffeneinsatz Ukraine als Kriegseintrittsgrund / Honda investiert in E-Mobility / Nach OMV: BASF – große Abschreibungen erwartet / Sony & Lego investieren in Metaverse-Auftritt
Auf der Zielgeraden der Koalitionsgespräche Ende 2021 tauchte zwischen den Verhandlungspartnern ein Thema von ungeahnter Sprengkraft auf: Es geht um das trocken daherkommende Thema der Provisionsberatung, das es aber in sich hat!
Blue Chips/Value-Werte verhalten; Nasdaq unaufhaltsam / Wie lange steigen die Kurse der US-Treasuries noch und drücken die Renditezinsen? / S+P 500: Ein ATH jagt das nächste – Facebook startet nach abgewiesener Monopol-Klage durch – 30 Tage Zeit zur „Nachbesserung“ / 14:00 Uhr: Verbraucherpreis-Daten; 15:40: Rede Lagarde, 16:00: US-Verbrauchervertrauen / Target2-Salden / Banken-Stresstest / Starlink von Elon Musk / Ernteausfälle: Kim Jong-un im Fokus
DAX: kleines Abwärtsgap / Tapering-Ideen kommen auf / US-Banken beflügelt; HSBC beendet Retailgeschäft / Xi & Pedro Sanchez: China sucht Nähe / USA/China: Offene Gespräche / China & Russland rufen Ende der US-Hegemonie aus / Nationaler Emissionshandel in China / Xiaomi profitiert von Huawei-Blockade / 14:00 GDP und US-Arbeitsmarktdaten; 16:00 schwebende Hausverkäufe; Auftragseingänge langlebige Wirtschaftsgüter / Blue Origin: Bezos übergibt am 5.7. an Andy Jassy / Google & Quanten-Clouds / USA planen Fusionsreaktor
"Im Rahmen ihrer eher heimlich “verkündeten” Bargeld-Strategie hat die Europäische Zentralbank (EZB) eine Arbeitsgruppe interessierter Organisationen beauftragt, Hindernisse für die Akzeptanz von Bargeld aufzulisten und zu analysieren. In dieser Arbeitsgruppe ist es zu einem Eklat gekommen, der die ganze Operation in Zweifel zieht." schreibt Dr. Norbert Häring.
Gemeinsam Problemsituationen zu lösen, kann zu einer sehr starken Kundenbindung führen. Der Kunde fühl sich wertgeschätzt und partnerschaftlich behandelt. Ein Kunde, der sich beschwert, möchte eigentlich bleiben und sucht Hilfe. Kunden, die nichts (mehr) sagen, haben abgeschlossen und gehen einfach. Viele Banken – so auch die Sparkasse in diesem Praxisfall – sehen das jedoch oft anderes.
Oder: Wenn ein Steuer-Sparmodell kein Geld spart, sondern kostet! Der folgende Stoff wäre eine gute Vorlage für „Let´s make Money – Teil 2“! „Im Dienste der Bürger und der Region …“, „Ihre Sparkasse hilft gern dabei, Werte zu schaffen …“ lauten einige der vollmundigen Slogans der Hausbank meines Mandanten. Doch in diesem Fall lief alles ganz anders. Und das über 15 Jahre lang! Ein Ausnahmefall oder gar ein System?
Amerikas große Bankentitel hinken der Entwicklung des Gesamtmarktes deutlich hinterher. Hierfür gibt es eine Reihe von guten Gründen, auf die heute ein kurzer Blick geworfen werden soll.
Die Kreditausfallrückstellungen unter Amerikas Banken legen deutlich zu. Allen voran warnte unlängst JPMorganChase davor, dass sich die Lage an den heimischen Kredit- und Darlehensmärkten über die nächsten Wochen und Monate weiter verschlimmern wird. Reagiert wurde seitens JPMorganChase auf diese Entwicklung, indem die Darlehensvergabe – mit Ausnahme von staatlich garantierten PPP-Krediten – auf absehbare Zeit eingestellt worden ist.
Es lässt sich leicht vorstellen, welche Probleme einer internationalen Großbank im Fall einer Abkopplung von SWIFT-System drohen. Neben HSBC betreiben auch Standard Chartered und Citigroup Filialen in Hongkong. Selbstverständlich sind auch JPMorgan, Goldman Sachs, Bank of America Merrill Lynch und UBS im Investmentbanking vor Ort präsent…
Amerikas Großbanken werden über den Verlauf der nächsten Quartale weitere 75 bis 100 Milliarden USD an Kreditausfallrückstellungen bilden müssen, um faul werdende Darlehen aufzufangen. Mehrere Gewinnjahre würden mit einem Handstreich hinweggefegt. Für Gewöhnlich hätten die Institute einen guten Teil dieser Gewinne beiseitelegen müssen, um auf schlechte Jahre entsprechend vorbereitet zu sein. Pustekuchen! Ein Großteil dieser Gelder wurde auf Aktienrückkäufe verwendet! Neel Kashkari, Präsident der Fed of Minneapolis, hat eine Idee, die unter Banken und deren Aktionären böse aufstoßen dürfte…
Märkte und Vorgaben weitgehend stabil / Start der US-Berichtssaison: Konsumkredite bescheren US-Banken gigantische Gewinne, europäische Banken vergleichsweise schwach / China: gestiegene Handelsbilanz, doch Währungs- und Preiseffekte dämpfen / Phase-1-Deal friert lediglich den Status quo ein; Dt. Industrieverband & Handelsverband Dienstleistung kritisieren wirtsch. Subventionen Chinas / Nach Phase 2 folgen die Europäer... / 14:30: Inflationsdaten USA
Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Forderung nach einem digitalen Euro, also einer staatlich kontrollierten Krypotwährung laut werden würde. Nun erfolgt der Ruf ganz prominent von Seiten des deutschen Bankenverbandes, der gleichzeitig natürlich einen globalen Identitätsstandard zur Identifizierung beinhaltet. Das bestehende System soll dabei keinesfalls in Gefahr gebracht werden...
Zinsschritt von 0,25 % zu 65 % erwartet und eingepreist / ZEW Indikator - Nicht positiv, aber besser als erwartet / Konjunkturdaten - War zwischendurch zuviel Pessimismus eingepreist ? / Erholung Bank- und zyklischer Titel / Findungsphase: Kapitalmärkte im Wechselspiel von Angst und Goldilocks / Geldpolitik nicht mit aktuellen Daten zu begründen / US-Realzinsen noch positiv
Die Umsetzung der MiFID II, der zweiten europäischen Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive), deren Regelungen nun seit dem 3. Januar 2018 gilt, stand von Anfang an unter Kritik - doch was ist hier wirklich dran? Andreas Borsch wirft einen Blick auf die tatsächlichen Auswirkungen in der Anlagepraxis, benennt die bestehenden Herausforderungen und erklärt die teils nicht ganz uneigennützigen Gründe für die Reaktionen auf die Richtlinie bei den Banken.
Angesichts der neuesten Bekanntgabe seitens der Bankenregulierungsbehörde wird einmal mehr deutlich, wie sehr die europäischen Banken, vor allem die Großbanken mit dem Rücken zur Wand stehen. Zur Erfüllung der Baseler Kapitalanforderungen ist es jedenfalls noch ein weiter Weg!
„Das Drama hat schon zu viele Akte, das Publikum ist des Themas leid, noch mehr Schaden ist für die EU nicht akzeptabel. Das Drama ist zügig zu beenden.“ Dem Fazit Folker Hellmeyers zum Brexit ist nichts hinzuzufügen. Auch seine Frage danach, ob die Drohung der US-Administration gegenüber der EU, Strafzölle aufgrund der Subventionen von Airbus zu erheben, mit den Problemen bei Boing zu tun haben könnte, stellt sich durchaus…
Im Kampf um die Sicherung der eigenen Macht und die Rettung überschuldeter türkischer Unternehmen scheint Erdogan jedes Mittel Recht zu sein. Angesichts des Umstandes, dass aktuell alle Transaktionen außerhalb der Lira verboten sind, nimmt die Nervosität unter den Händlern dramatisch zu. Tatsächlich ist Gefahr eines Übergreifens der Krise auf die Eurozone angesichts hoher Milliardenforderungen europäischer Großbanken, die drohen im Feuer zu stehen, gegeben.
Das mediale Geschrei zum möglichen Austritt der Briten aus der EU darf man ruhig Panikmache nennen. Nichts anderes als der Untergang des britischen Empire wird an die Wand gemalt. Dabei wird übersehen, dass das Empire schon seit Dekaden nicht mehr existiert und Großbritannien einfach ein ganz normales, vergleichsweise kleines europäisches Land angelsächsischer Prägung ist.
Die Ansichten und Interessen zwischen den Vereinigten Staaten und den Mitgliedern der OPEC driften in diesen Tagen abermals weit auseinander. Beobachter und Experten warnen vor dem Ausbruch eines neuen Ölkriegs, der die Rohölpreise ein weiteres Mal in Richtung der Marke von $30 pro Fass abrutschen lassen könnte.
Ich oute mich. Ich gehöre zu denen. Zu denen, die anders sein wollen, anders denken, anders handeln, anders reden und hier vielleicht auch anders schreiben. Ich schreibe möglichst einfach – für einige zu einfach. Deshalb zu banal und dann vielleicht auch zu unwichtig. Heute erklären viele „Fachleute“ einfache Sachen kompliziert und komplizierte Dinge einfach. Aber vielleicht sind komplizierte Dinge einfach kompliziert und einfache Dinge einfach? Wer weiß es schon?
Die Kanadischen Banken rüsten sich für Hypothekenausfälle, denn ähnlich wie in Australien, kommen auch die Immobilienmärkte in Kanada unter erheblichen Druck. Zu Wochenbeginn veröffentlichte Daten des Vancouver Real Estate Board zeigen das ganze Ausmaß eines sich rapide intensivierenden Abschwungs in der Region.
Im griechischen Parlament wird über ein neues Insolvenzrecht für natürliche Personen diskutiert. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um 85 Milliarden Euro fauler Kredite, welche die Bilanzen der verbliebenen griechischen Banken belasten. Am heutigen Freitag findet in Athen die Jahreskonferenz hinsichtlich der notleidenden Kredite statt – und es wird entscheidend für die Regierungspläne sein, ob die anwesenden Investoren das System mit ihrem Kapital über Wasser halten…
Die neuesten Zahlen und Daten zeigen, dass Donald Trump und die Republikaner gegenüber der Wall Street und den Banken definitiv ihr Wort gehalten haben. Doch wie sieht es mit Blick auf die breite US-Wirtschaft aus? Und wie hoch ist der Anteil des heimischen Bankensektors an der Ankurbelung der heimischen Wirtschaft?
Die Serie an sognannten Flash Crashs, also starken, aber sehr kurzen Kurseinbrüchen, denen eine gleichermaßen schnelle Erholung folgt, setzt sich an den asiatischen Börsen fort. Das Ersuchen der beiden genannten Großbanken, Teile der währenddessen getätigten Trades zu stornieren, lässt Aufhorchen!
Vor wenigen Tagen geriet die 536 Jahre alte italienische Banca Carige mit Sitz in Genua in den Fokus der Europäischen Zentralbank (EZB). Thomas Trepnau nimmt dies zum Anlass, um die allgemeine Verwundbarkeit angesichts der aktuellen Zins- und Konjunkturentwicklungen in Augenschein zu nehmen.
Mit wichtiger Mine wird seitens der Politik und einiger Gewerkschaftler auf Firmen wie Amazon oder Uber eingedroschen. Die Frage, warum es keine deutschen Firmen gibt, die mit diesen Unternehmen auch nur ansatzweise mithalten können, und wer entstehenden Firmen und dem technologischen sowie organisatorischen Fortschritt ständig Steine in den Weg legt, wird seltsamerweise nie gestellt.
Der laufende Monat meint es mit Bankaktien bislang alles andere als gut. Dies gilt sowohl für amerikanische als auch für europäische Bankentitel. Mehr und mehr beginnen sich Befürchtungen auszuwirken, die sich voll und ganz um den möglichen Ausbruch einer Rezession in den Vereinigten Staaten drehen…
Nicht nur die Deutsche Bank AG befindet sich in diesen Tagen abermals im Zentrum eines handfesten Skandals. Auch die dänische Danske Bank sieht sich verstrickt in schwerwiegende Vorwürfe, laut denen das Institute aktive Geldwäsche im Umfang von zig Milliarden Euros betrieben haben soll. Und in diesem Zusammenhang wird so ganz nebenbei das Wörtchen „Bankenunion“ fallen gelassen…
Die Deutsche Bundesbank sieht bei den deutschen Immobilienpreisen zwar bereits deutliche Preisübertreibungen und erkennt auch die gestiegenen Risiken bei Zinsänderungen, gibt sich insgesamt aber wenig alarmiert. Immobilienexperte Thomas Trepnau hält angesichts des weiteren Liquiditätsabzugs der Notenbank beim aktuellen Zinsniveau mehr Skepsis für angebracht.
Nachdem die Zensurversuche der chinesischen Zentralregierung gescheitert sind, den Bankrun auf die Bank of Zigong zu vertuschen, halfen auch die folgenden Beruhigungsversuche wenig. Nun wird bereits seitens der Epoch Times vor den Anzeichen für den Ausbruch einer bevorstehenden Finanzkrise gewarnt, zumal damit gerechnet wird, dass eine solche von den Lokal- und Regionalbanken Chinas ausgehen werde.
Das allgemeine europäische politische Narrativ vom geretteten Griechenland lässt sich in der Praxis immer weniger bestätigen. Es gibt sicherlich unter den Lesern einschlägiger Artikel eine große Anzahl, die auf Berichte aus Griechenland mit einem „schon wieder Griechenland“ oder einem „das wird nie was“ reagieren…
Allein bei den vier größten US-Banken beläuft sich der Kapitalabzug in den letzten zwölf Monaten auf 30 Milliarden US-Dollar – eine solche Entwicklung gab es seit über zehn Jahren nicht! Es scheint, als sähen wir hier eine Trendumkehr, die den Großbanken in den kommenden Quartalen deutlich zu schaffen machen könnte.
Die im Zuge der Finanzkrise in die Kritik geratenen Verbriefungsprodukte nach Art von CDOs, mittels derer in hohem Maße risikobehaftete Kreditforderungen als vermeintlich sichere Investments auf dem Kapitalmarkt platziert wurden, werden aktuell augenscheinlich von ganz ähnlich klingenden und funktionierenden Geschäften abgelöst…
Gestern wurde an dieser Stelle über die ungewöhnlichen und zunächst überraschenden Preisschwankungen auf dem Sektor der digitalen Währungen berichtet. Heute scheint Licht ins Dunkel zu kommen, denn ein Blick auf den Tether zeigt, dass hier einige Umschichtungen stattgefunden haben, die die Entwicklungen erklären können.
Ich möchte nicht behaupten, dass ich mit den politischen Ideen des Bernie Sanders liebäugeln oder übereinstimmen würde. Doch die Einbringung eines Gesetzes in den US-Kongress zur Zerschlagung der Banken in den Vereinigten Staaten ist aus meiner persönlichen Sicht lange überfällig.
Mit der Abbildung der Entwicklung von Bankentiteln erweist sich der KBE Bank ETF als guter Stressindikator für die Branche. Das Unterschreiten der wichtigen 200-Tage-Linie sollte daher aufhorchen lassen...auch angesichts der Beruhigungspillen, die Fed-Chef Jerome Powell verteilt - diese lassen leicht Erinnerungen an die Aussagen eines gewissen Herrn Bernanke wach werden…