Der gestrige Handelsverlauf hat einen Vorgeschmack darauf gegeben, wie sich die Dinge im amerikanischen Bankenbereich in den nächsten Wochen weiter entwickeln könnten. Es gibt eine ganze Reihe von Anhaltspunkten, die dafür sprechen, dass die Probleme in Amerikas Bankensektor alles andere als behoben sind, sondern viel eher erst am ihrem Anfang, stehen.
Im heutigen Bericht steht die aktuelle Lage unter amerikanischen Kommunal- und Regionalbanken im Zentrum der Betrachtungen. Hierfür gibt es nach den jüngsten Ereignissen in diesem Sektor eine ganze Reihe von guten Gründen. Es stellt sich die berechtigte Frage, warum es einige wichtige und den Sektor betreffende Informationen bislang nicht in die Berichterstattung unter großen Finanzmedien geschafft haben…
Im heutigen Bericht stehen die gestern getätigten Aussagen von Jerome Powell nach dem Zinsentscheid der Federal Reserve Bank im Mittelpunkt der Betrachtung. Doch nicht nur das. Vielmehr wird ein Bogen mittels eines Rückblicks auf im Jahr 2012 getroffene Aussagen des heutigen Fed-Chefs geschlagen, um sich darüber bewusst zu werden, welche Strategie die Fed tatsächlich verfolgt. Die sich hieraus ableitenden Vermutungen sind alles andere als positiv. Doch lesen Sie selbst.
Dass die Krise im amerikanischen Bankensystem an ihrem Anfang steht und in den nächsten Wochen weiter an Fahrt aufnehmen dürfte, hat der gestrige Handelstag in New York gezeigt. Einmal mehr gingen die Aktien wichtiger Regionalbanken gleich mit Beginn des Handels in den Vereinigten Staaten in den Sinkflug über, um in diesem Zuge die seit März ausgebildeten Tiefs zu unterschreiten. Worauf es sonst noch zu achten gilt, wird heute ebenfalls ein wenig eingehender unter die Lupe genommen.
Im heutigen Bericht wird auf aktuelle Geschehnisse an den amerikanischen Bankenmärkten geblickt. Der gestrige Kollaps von First Republic Bank war vorerst nicht dazu angetan, die Finanzmärkte durcheinander zu rütteln. Zu sehr war mit einem solchen Ergebnis zu rechnen. Anhand des jüngsten Bankenkollapses in den USA zeigt sich jedoch nicht nur, dass die Krise noch lange nicht vorbei ist, sondern sich wohl erst in ihrem Anfangsstadium befindet. Mit welchen Folgewirkungen und Ansteckungseffekten ist zu rechnen?
Am 1. Mai wurde bekanntgegeben, dass die First Republic Bank von der US-Aufsichtsbehörde FDIC übernommen und sofort an JPMorgan verkauft wurde. Die Bankenprobleme in den USA und Europa haben sich in den letzten Monaten verschärft und die Frage stellt sich, wie es nun mit dem Bankensektor weitergeht. Ein Gastbeitrag von Prof. Christian Kreiß.
Zum gestrigen Wochenstart fand an den meisten Börsen kein Handel statt. Die Volumina waren dementsprechend unterdurchschnittlich und daher wenig aussagekräftig. Nicht so an der US-amerikanischen Wall Street. Aber auch in Übersee war ein vornehmlich impulsarmer Handel festzustellen.
Dramatische Kursabschläge bei US-Regionalbanken, Großbanken verlieren und auch der übergeordnete Regionalbanken-ETF KRE befindet sich im Sinkflug. Rote Börsenvorzeichen zeigen, dass sich Amerikas Bankenkrise leise ins Bewusstsein der Marktteilnehmer zurück schleicht. Janet Yellen warnt derweil, dass ein Schuldenausfall die Sozialversicherungszahlungen unterbrechen und die Anleihekosten auf ewig erhöhen würde. Hierzu gesellt sich der Ausblick auf signifikant einbrechende Steuereinnahmen des amerikanischen Staatswesens.
Neben der Einordnung des Bedeutungsverlusts des US-Dollars stehen im Folgenden unter anderem auch Entwicklungen im Zentrum der Beobachtungen, die mit der Frage verbunden sind, wie in weiten Teilen des Rests der Welt mittlerweile auf die Vereinigten Staaten von Amerika geblickt wird. Der Weg von einer unipolaren hin zu einer multipolaren Welt wird steinig und wahrscheinlich auch nicht einfach sein. Doch zu bremsen oder aufzuhalten ist diese Entwicklung nicht mehr.
Märkte stabil auf hohem Niveau – passiert das Gegenteil der von einer Mehrheit erwarteten Entwicklungen? / S&P Future: Seit 14 Tagen knapp unter den Februarhochs - Wie ist das möglich? Negative Erwartungen für Quartalssaison, Hedgefonds short positioniert & im Bankensektor unterinvestiert - Überraschungspotenzial auf der Oberseite; erzwungener Melt-up möglich / Banken – die Panik schwindet, aber noch keine Entspannung / IWF warnt vor zunehmenden Risiken für die Finanzstabilität & langer Krise für die Weltwirtschaft / Kreditvergabe: Credit Crunch greift um sich - Großes Warnzeichen für Banken und Wirtschaft / Werteverfall: Cannabis-Legalisierung – der Anfang vom Ende
Morgan Stanley warnt nicht nur vor einem möglichen Einbruch der Gewerbe-Immobilienpreise, sondern gibt zu bedenken, dass eine einsetzende Abwärtsspirale in diesem Sektor bei gleichzeitig stark sinkenden Preisen auch für viele andere Bereiche der amerikanischen Wirtschaft äußerst gefährlich zu werden droht. Man kann es nicht von der Hand weisen, dass das aktuelle Wirtschaftsbild in den USA an die Zeiten der Finanzkrise erinnert.
Der Fokus der Geschäftsbanken in den USA hat sich aufgrund perverser Anreize weg von der Kreditvergabe hin zu einer Partizipation am Reverse Repurchase Program der Fed verschoben – während die breite Ökonomie sprichwörtlich wie die Titanic abzusaufen droht.
Eine hochrangige Ex-Repräsentantin des US-Finanzministeriums gibt inzwischen einen Ausblick darauf, was mit einem Ende des Petrodollar für das globale Wirtschaftssystem und allen voran die amerikanische Wirtschaft verbunden wäre. Ein sonderlich schöner Ausblick ist das nicht. Doch lesen Sie selbst. Zudem werfen wir nochmal einen kurzen Blick auf das Bankensystem in den USA.
Nikkei und Südkorea schwach; DAX stabil / Industrieproduktion Deutschland etwas besser als erwartet - Rezession von Instituten abgeblasen / US-Daten enttäuschten; 14:30 Uhr: US-Arbeitsmarktdaten / Bankenkrise: Indische Notenbank überrascht mit Zinspause; JPMorgan-Chef sieht weiter Risiken, Toronto Dominion am meisten geshortet; ING Bank bietet 3 % bei Abzug von der Konkurrenz / Fingerspitzengefühl gefragt: Starke Regulierung fördert Monopolisierung / Apple: Erster Präsenz-Shop in Indien eröffnet / Macron verweist auf UN-Charta - Peking hätte mit Saudis und Jemen Gegenargumente / Batterie, Pharma u.a. – große Abhängigkeit von China / KI-„Kontrolle“ als Priorität
An den Erdölmärkten lassen sich momentan einige bemerkenswerte Veränderungen beobachten. Wie angesichts der durch die G7-Staaten eingeführten Preisobergrenze für russisches Erdöl kaum anders zu erwarten, büßt der europäische Referenzwert Brent nun in einem sich intensivierenden Ausmaß an Relevanz ein. Dubai rückt jetzt aus Perspektive der asiatischen Märkte verstärkt in den Fokus. Was hat es hiermit auf sich? Und warum bleibt Japan nichts anderes übrig, als aus dem westlichen Sanktionsregime gegenüber Russland auszuscheren?
US-Banken sitzen auf massiven unrealisierten Verlusten in Höhe von 1,7 Billionen Dollar, womit ein großer Teil ihres Eigenkapitals auf dem Spiel steht. Und während ein grober Blick auf den S&P 500 zunächst Entwarnung suggeriert, ist diese bei näherer Betrachtung nicht wirklich angebracht. Die Aktien der US-Banken bleiben derweil sichtbar unberührt vom Aufwärtstrend.
Die Banken werden wieder einmal gerettet. Ansonsten droht der finale Super-GAU für Finanzmärkte und Wirtschaft. Aber wie bekommt man die Kuh endgültig vom Eis? Wie kann man Banken nachhaltig stabilisieren? Oder ist dies nicht möglich bzw. politisch gar nicht gewollt?
Der Blick auf die Derivatemärkte verheißt nichts Gutes und lässt die Probleme an den Anleihemärkten verblassen. Nicht nur angesichts einer Zunahme von potenziellen Kreditausfällen in der breiten Wirtschaft drohen dem Bankensektor neue Probleme. Schon jetzt sieht sich die Fed damit in der Falle. Mit welchen Entwicklungen lässt sich in den nächsten Wochen und Monaten rechnen?
Asien fester; DAX startet positiv; Bank of Japan: Verbraucherpreise kommen zurück / Deutsche Bank: Shortselling lässt nach - Ist das Gröbste wirklich überstanden? Bank-Indices weiter unter Druck & H.W. Sinn warnt vor unterkapitalisierten Banken - M1: Negatives Geldmengenwachstum – Gesamtmarkt wird betroffen / Aktien & Immobilien: Da droht noch mehr / David Risher (ex Amazon Manager) neuer Lyft Chef – Aktie reagiert / Walt Disney: 7000 Entlassungen / US-Bundesgericht versagt Kauf der Kryptobank Voyager durch US-Tochter von Binance / Wenig Patente aus Deutschland
Aller guten Dinge sind neuerdings fünf: Die Stimmungslage hat sich trotz der latenten und immer weiter ausschweifenden Probleme im Bankensektor weiter verbessert. Das sagt zumindest der aktuelle ifo-Geschäftsklimaindex. Der kann jedoch nur oberflächlich über die aktuell mehr als brenzlige Lage hinwegtäuschen…
Auch wenn in den USA von offizieller Seite wiederholt versichert wird, dass das heimische Bankensystem robust, gut kapitalisiert und deshalb sicher sei, sind die unter der Oberfläche auszumachenden Risse mittlerweile unübersehbar. Dass Ratingagenturen auf diese Entwicklungen auf ihre ganz eigene Weise reagieren, war absehbar. Und wie sieht es zurzeit an den Kredit- und Credit Default Swap-Märkten, also bei den Kreditausfallversicherungen aus?
Banken brauchen Vertrauen. Ihnen werden von Einlegern enorme Geldsummen anvertraut. Die Anleger geben ihren Banken „Kredit“. Die Banken wiederum geben ihren Kunden Kredit. Das Wort Kredit kommt von lateinisch „credere“, das heißt glauben. Wenn die Banken das Vertrauen, also den Glauben der Einleger verlieren, dann kommt es schnell zu einem Bankrun, wie zuletzt bei der Silicon Valley Bank und anderen US-Banken. Eine der größten europäischen Banken, die Credit Suisse mit über 50.000 Beschäftigten ging wegen Vertrauensverlust Mitte März unter. Das Grundmodell des Bankwesens ist gefährdet. Ein Gastbeitrag von Prof. Christian Kreiß.
Das US-Regionalbankenthema belastete gestern zunehmend im Tagesverlauf. Dabei bemühte sich US-Finanzministerin Yellen sehr, ihre Aussagen zu optimieren und äußerte sich erneut beruhigend zur Bankensituation. Während der BDI von der EU (endlich) eine Trendwende für Wettbewerbsfähigkeit fordert, wurden auf dem gestrigen EU-Gipfel diesbezüglich eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die sich Folker Hellmeyer schonungslos vorknöpft.
Es scheint keineswegs so, als ob der Fed-Chef gänzlich ahnungslos durch das momentane Dickicht an den Finanz- und Bankenmärkten steuert, so verwies er auch darauf, dass die aktuelle Bankenkrise zum Einbruch der Kreditvergabe führen könnte. Janet Yellen bangt derweil um das Kreditrating der USA. Was kommt nun auf die Wirtschaft zu?
Erwartungen an die Fed im Sog der Bankenkrise / Weitere Zinserhöhung und gleichzeitig verstecktes QE zur Bankenrettung – Ergebnis: Stagflation / Wem nutzt die Entwicklung? / Alle Regeln über Bord: Bankenkrise zeigt Wildwest-Mentalität / Büroimmobiliensektor im Fokus von Hedgefonds – unabsehbare Kettenreaktion möglich / In Krisenzeiten werden die Verrücktheiten des Finanzsystems sichtbar / Verzweiflung treibt Tech-Werte / Die Situation spitzt sich weiter zu / EUR/USD - massiver Druck auf den Dollar kommt für viele unerwartet
Nach der Finanzkrise 2008 wurden die Banken im Euro-Raum radikal reguliert, was deutsche Institute mit international hohen Marktanteilsverlusten bezahlten. Umso ärgerlicher ist es, dass einige schwarze Banken-Schafe in Amerika und in der Schweiz die systemrelevanteste und global meistvernetzte Branche erneut dem Risiko einer Vertrauenskrise aussetzen. Und inwiefern sollen Notenbanken noch für Preisstabilität sorgen, wenn sie die (Banken-)Welt retten müssen?
Janet Yellen gab gestern bekannt, dass die Behörden auch bei neuen Bank-Problemen eingreifen und die Kunden schützen würden. Dieser Blankoscheck für die Bankeinlagen sowie die Beruhigungen seitens der EZB führten zu einer starken Erholung an den Aktienmärkten. Im Tagesverlauf steht heute die Zinsentscheidung der Fed im Fokus der Marktteilnehmer.
Während die Credit Suisse Group inzwischen unter staatlichem Druck unter ein noch größeres Dach geschlüpft ist, empfiehlt es sich, die um CoCo-Bonds entstandenen Kontroversen an den Finanzmärkten aufmerksam im Auge zu behalten. Überdies sollten aus gutem Grund auch die Aktien von Regionalbanken in den USA im Blick behalten werden.
Also jetzt mal Schluss mit der Weinerlichkeit! Eine Bank geht nicht bankrott! Sie zahlt dann bloß kein Geld mehr aus. Das wäre der Credit Suisse wohl in Kürze schon passiert. Deshalb wurde sie mit der UBS verheiratet. Herzlichen Glückwunsch dem jungen Paar mit so vielen Altersflecken und Löchern in der Tasche. Alles Gute! Geht es schief, bleibt noch die Verstaatlichung. Aber was bedeutet das für das Vertrauen in den Finanzplatz Schweiz? Wechselt das Plus auf der Schweizer Flagge in ein Minus?
In der Schweiz wurde die angeschlagene Credit Suisse aus dem Spiel genommen. Trotz der umgehenden und massiven Maßnahmen konnte die Verunsicherung bisher jedoch nicht ausgeräumt werden. Die hohe Volatilität setzt sich zunächst fort. Der niedersächsische Ministerpräsident Weil warnt vor dem Verlust von Arbeitsplätzen und fordert niedrige Strompreise für die Industrie, womit er sich der Sichtweise von Folker Hellmeyer (endlich) anschließt.
Jede Krise hat auch ihre Gewinner! So werden Zentralbanken im Falle von anhaltenden Bankenpleiten niemanden dazu zwingen müssen, ihre digitalen Zentralbank-Währungen zu akzeptieren. Unter vielen Leuten könnte die Akzeptanz und der Nutzungsgrad steigen, weil CBDCs als „sicherer“ empfunden werden.
US-Konjunkturdaten: Ganz ok / EZB: Zinsschritt: Nachvollziehbar und richtig / US-Notenbankbilanz steigt, aber (noch?) kein QE / Krisenwoche? Nicht am globalen Aktienmarkt / Extreme Zinsvola: Wer agiert hat, hat oft verloren / Bankguthaben? Wertpapiere!
Aktuell lassen sich nicht nur anhand der Credit Suisse Group, sondern auch an diversen Meldungen aus dem Pensionsfondssektor gewisse Ansteckungseffekte beobachten. Und dann wären da auch noch die Derivatemärkte, wo sich bereits seit Mitte letzter Woche eine wachsende Volatilität zu sehen ist. Kein Wunder, dass es wir bei Lichte besehen aktuell wieder eine Bankenrettung erleben - auch wenn es offensichtlich nicht so benannt werden darf.
Nach dem Zusammenbruch dreier US-Banken hat sich die Diskussion in gewohnter Manier über den Atlantik nach Europa verlagert. Während es derzeit in den Schweizer Alpen qualmt, überlegen sich manche, warum sie mal wieder von absehbaren Problemen überrascht wurden.
Das Thema Bankenkrise war gestern mit voller Wucht zurück an den Finanzmärkten. Fakt ist, dass es an den Finanzmärkten hinsichtlich des Finanzsektors zu einem Vertrauensverlust gekommen ist. In Europa ist dafür die Credit Suisse Group verantwortlich, in den USA ist es die Herabstufung der langfristigen Bonität der Regionalbank First Republic Bank von A- auf BB+ in den Ramschbereich durch S&P. Heute steht die Zinsentscheidung der EZB im Fokus.
Droht die Insolvenz? Nach Monaten im Kreuzfeuer: Arabischer Großaktionär will aussteigen – die zweitgrößte Bank der Schweiz Credit Suisse verliert zweistellig; enge Verzahnung mit europäischen Banken: Commerzbank und Deutsche Bank verlieren deutlich / Banken-Stressindikator: Peak bei Zinsspreads wie zuletzt 2008! Das Vertrauen der Banken untereinander liegt am Boden – Kreditklemme droht / Das sind „leveraged buyout loans“ – Erinnerungen an die Subprime-Kredite / Bankensystem könnte innerhalb von Tagen einfrieren!
Es lohnt sich aktuell, einen Blick auf historische Parallelen zu vorherigen Bankenkrisen zu werfen und sich hierbei auch manche Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Kongress in der vergangenen Woche vor Augen zu führen. Zudem kommt es aktuell zu Berichten, die einen handfesten Skandal der Biden-Administration um die inzwischen kollabierte Silicon Valley Bank an die Oberfläche zu bringen drohen.
Märkte haben sich wieder beruhigt - Reaktionen uneinheitlich: Asien leichter; US-Börsen im Plus, Entspannung bei den Rohstoffen und Staatsanleihen; Bitcoin erholt / Auswirkungen und Gründe der SVB-Pleite: Ansteckungsgefahr überschaubar, eher die verbreitete Eigenkapital-Methodik und Kreditausfallrisiken problematisch / Technokratische EU-Entscheidung: Pflicht zur Häusersanierung Zunächst muss EU-weite Harmonisierung stattfinden; viele künftige Härtefälle zu erwarten; woher sollen Handwerker und Material dafür kommen?
Die Marktfolgen der aktuellen Regionalbankenkrise in den USA sind zunächst, auch aufgrund der schnellen und durchgreifenden Maßnahmen, nicht vergleichbar mit der letzten Bankenkrise. Fakt ist jedoch, dass die Stresszustände insbesondere in den USA, beachtlich zugenommen haben. Trotz der Preisrückgänge bei den Rohstoffpreisen zahlt Europa aktuell das Fünffache im Vergleich mit den USA – die Folgen sind mehr als absehbar.
Die Finanzwelt ist aufgrund der aktuellen Lage an den amerikanischen Bankenmärkten in Aufruhr. Dabei handelt es sich eigentlich um den Ausbruch einer Krise mit Ansage, wie sich anhand von früheren Berichten einschließlich der hier veröffentlichten Mahnungen und Warnungen zurückverfolgen lässt. Eine Momentaufnahme.
Die US-Regionalbankenkrise zeitigt sehr unterschiedliche Folgen. So standen europäische Aktienmärkte international betrachtet unter dem massivsten Abgabedruck, während sie sich im Epizentrum des Problems in den USA stabil zeigten. Folker Hellmeyer beleuchtet die möglichen Hintergründe. Auch der Finanzkrisenstab der Bundesbank beriet gestern über Auswirkungen der US-Regionalbankkrise. Nach dem Volkskongress in China kristallisieren sich zwei wesentliche Themenkomplexe heraus…
Erinnern Sie sich? Eine Notenbank hat zwei Möglichkeiten: Entweder sie fängt die Inflation mit höheren Zinsen ein, oder sie schickt die Wirtschaft über die Klippe. Beides geht nicht. Etwas wird entgleisen. Ich tippe auf die zweite Möglichkeit.
Am 10.3.2023 wurde durch die US-Finanzaufsichtsbehörde Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) die Silicon Valley Bank, die 16.-größte US-Bank, geschlossen und alle Vermögenswerte unter sofortige Zwangsverwaltung gestellt. Es ist die zweitgrößte Bankeninsolvenz der US-Geschichte. Prof. Christian Kreiß beleuchtet die Hintergründe der aktuellen Situation und wagt eine Prognose, was noch kommen mag.
Die US-Bankenkrise versetzte die gesamten Finanzmärkte in einen Krisenmodus. Im Gegensatz zur Lehman-Pleite waren die US-Behörden umgehend bemüht, das Problem zu isolieren, um Dominoeffekte zu unterbinden und gaben diesmal Vollgas bei ihren Maßnahmen. Nachdem heute Morgen zunächst eine Stabilisierung erreicht wurde, wird sich jedoch noch weisen müssen, inwieweit das Unterfangen der US-Behörden erfolgreich sein wird. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft warnten derweil, dass Deutschland ohne Reformen im internationalen Wettbewerb weiter zurückfiele.
Das tat weh… Ende letzter Woche zeigten die Märkte, wie nervös sie weiterhin sind. Zudem war die Pleite der Silicon Valley Bank auch keine „Alltagsmeldung“, die da letzte Woche die Kapitalmärkte erschütterte. Am handelsfreien Wochenende wurde es dann keineswegs besser...