Börsen stabil, Hoffnung auf weitere Zinssenkungen bringt DAX auf Allzeithoch / US-Märkte positiv; Asien durchwachsen; EUR/USD: Euro weiter stark; Anleihen relativ stabil; Ölpreis steigt wegen Eskalation im Nahen Osten, allerdings nicht strukturell: zu erwartende Nachfrage gedämpft wegen Konjunkturproblemen; Gold geht durch die Decke / Unicredit macht ernst bei CoBa-Übernahme / Vergleichsweise Überregulierung der deutschen Banken: Der Finanzmarkt liegt am Boden & die Abhängigkeit von US-Banken und Börsen steigt / BASF will Stammwerk (!) in Ludwigshafen auflösen - Wie viele Warnschüsse braucht diese Bundesregierung noch? / Rücktritt der grünen Parteispitze war überfällig! / Wer soll das Ruder in Deutschland eigentlich rumreißen?
Der amerikanische Bankensektor gibt einmal mehr Anlass zur Besorgnis. Kein Wunder: Seit der 2010 verabschiedeten Finanzmarktreform scheint sich nicht viel geändert zu haben. Eine Analyse führt unter Beobachtern und Kommentatoren zu einem hohen Grad der Ernüchterung und zeigt auf, dass von den großen Bankhäusern weiterhin Gefahren ausgehen, die das Finanzsystem in seinen Grundfesten erschüttern können.
Anhand des Mini-Crashs an den Börsen vom vorvergangenen Montag ließ sich wieder einmal beobachten, wie ein schneller Absturz der Preise unter den als Sicherheiten hinterlegten Papieren eine Kaskade von Margin Calls auslöste, welche die Kursrückgänge dann wiederum nährten und zusätzlich befeuerten. Insbesondere Hedgefonds müssen ihre Assets in einem hohen Tempo abzustoßen, um den Nachschussaufforderungen gerecht zu werden. Jüngste Daten zeigen, wie es um den Sektor steht!
Wir richten unseren Blick auf Amerikas Märkte für gewerbliche Immobilien. Mit welchen Daten und Zahlen haben es Investoren an diesen Märkten inzwischen zu tun? Und welche Schlüsse lassen sich aus den aktuellen Entwicklungen ziehen?
Ein griechisches Sprichwort besagt, dass es unmöglich sei, einen Hund zu sättigen, ohne dass der Hundekuchen angerührt wird. Es ist einerseits eine popularisierte Version der Unmöglichkeit ein Perpetuum Mobile zu konstruieren. Andererseits lässt sich das Sprichwort auch auf das Finanzwesen anwenden. Sprich, irgendjemand muss am Ende zahlen. Aktuell wird wieder mal eine Bank gerettet und es entsteht Griechenlands nächste Systembank. Spoiler: „Irgendjemand“ sind meist die Normalsterblichen. Darauf kann man getrost wetten.
Es erfolgt ein Blick an die internationalen Finanz- und Kapitalmärkte. Dass angesichts der dramatisch wachsenden Staatsverschuldung in den Vereinigten Staaten selbst dem Vorsitzenden der Federal Reserve Bank nicht mehr allzu wohl zu sein scheint, ließen vor wenigen Tagen getätigte Aussagen von Jerome Powell vermuten. Parallel hierzu warnt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich vor möglicherweise neu ausbrechenden Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten. Die Gründe für diese Warnung liegen auf der Hand und sollten keineswegs überhört oder unterschätzt werden.
Wir blicken auf aktuelle Entwicklungen im amerikanischen Bankensystem. Ein Brief des Internationalen Swap- und Derivateverbandes ISDA an die amerikanischen Aufsichtsbehörden – einschließlich der Federal Reserve Bank – hat Beobachter auf den Plan gerufen, die angesichts der durch ISDA aufgestellten Forderungen eine alternative Liquiditätsflutung des Finanzsystems befürchten. Welche Folgen würden damit einhergehen?
In den heutigen Ausführungen wird in die Vereinigten Staaten und auf ein jüngst geführtes Interview geblickt. In diesem bemerkenswerten Gespräch äußerte sich der ehemalige Chef der Federal Reserve Bank of Kansas, Thomas Hoenig, nicht nur ungemein skeptisch hinsichtlich des weiteren Ausblicks. Vielmehr tätigte Thomas Hoenig Aussagen, die sich exakt wie jene der größten Kritiker der Federal Reserve Bank anhörten.
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick auf aktuelle Entwicklungen an Amerikas Bankenmärkten. So ist es zum Ende der vergangenen Woche zur ersten Bankpleite in den Vereinigten Staaten im laufenden Jahr gekommen. Experten und Branchenbeobachter treibt die Besorgnis um, dass es sich angesichts der Pleite des Kleininstituts Republic First Bancorp nur um einen ersten Warnschuss und Auftakt in Bezug auf weitere Bankenzusammenbrüche im laufenden Jahr handeln könnte.
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick auf momentane Entwicklungen in Amerikas Bankensystem. Wie sieht es gegenwärtig an den Staatsanleihemärkten des Landes aus? Und welche Implikationen sind hiermit verbunden? Welche möglichen Veränderungen zeichnen sich an den Zins- und Kreditmärkten ab? Auf welche Weise würden sich diese Veränderungen wiederum auf die amerikanischen Banken auswirken? Schließlich werden auch noch zuletzt getätigte Aussagen des an den internationalen Finanzmärkten als „Makro-Guru“ bezeichneten Hedgefonds-Managers Hugh Hendry ins Kalkül gezogen, die sich alles andere als beruhigend lesen.
Seit dem Ausbruch der Bankenkrise in den Vereinigten Staaten im März letzten Jahres standen vor allem kleine und mittelgroße Banken und Kreditgeber im Fokus der globalen Finanzmärkte. Doch das beginnt sich langsam aber sicher zu ändern. In diesem Sinne empfiehlt es sich, die sich entwickelnde Situation unter Amerikas Megabanken aufmerksam im Auge zu behalten, denn ein Wiederaufflackern der Bankenkrise scheint zu jedem erdenklichen Zeitpunkt möglich zu sein.
Es erfolgt ein Blick an die Märkte für Gewerbeimmobilien. Nicht nur in den Vereinigten Staaten geht es in diesem wichtigen Segment weiter abwärts. Inzwischen geraten auch deutsche und andere Kreditgeber in Europa aufgrund des Abschwungs an den Heimatmärkten gleich an mehreren Fronten unter Druck. Bemerkbar macht sich diese Situation anhand von Kreditherabstufungen durch führende Ratingagenturen wie Moody´s Investors Service wie auch anhand eines Blicks auf die Aktienkurs-Performance im Bankenbereich.
Da nicht nur die Bankenkrise in den Vereinigten Staaten wieder aufflackert, sondern sich auch die Lage an den Gewerbeimmobilien-Märkten weiter verschlechtert, sieht sich die Federal Reserve Bank in einer geldpolitischen Zwickmühle. Die gestern vermeldeten Inflationsdaten erwiesen sich da noch als zusätzlicher Dämpfer.
Zwar dominiert an den internationalen Finanzmärkten die Farbe "Grün", doch es ergeben sich viele kritische Felder, die diese Tendenz jederzeit in Frage stellen können. So gewann das Thema US-Regionalbankenkrise weiter an Kontur. Die New York Community Bancorp verlor gestern weitere 22 % sodass die Ratingagentur Moody‘s die Bewertung auf Junkniveau herabsetzte! Die USA wachsen im Vergleich mit Europa, insbesondere mit Deutschland, deutlich stärker und immer deutlicher, doch verlieren sie massiv unter qualitativen Gesichtspunkten. Noch haben wir also ein paar Asse im Ärmel - werden diese jedoch nicht ausgespielt, drohen Umstände, die an eine Analogie zu den Jahren 1929-1932 denken lassen!
Nun, da die Bankenkrise in den Vereinigten Staaten wieder aufzuflackern beginnt, zeichnen sich nach jüngsten Meldungen auch erste Einschläge in den Bilanzen von ausländischen Banken ab. Nach wie vor bildet die sich verschärfende Lage an den Gewerbeimmobilienmärkten in den USA das Fundament für ein sich ausbreitendes Buschfeuer. In der laufenden Woche kam es erstmals zu Indikationen, wie groß die Probleme im Bankensektor tatsächlich sind – und noch zu werden drohen. Dazu genügt ein Blick in die USA und nach Japan.
Die Nutzung des im vergangenen März auf dem (bisherigen) Höhepunkt der Bankenkrise initiierten Notkredit-Fensters (Bank Term Funding Program) der Fed durch kommerzielle Geschäftsbanken kletterte jüngst auf ein neues Rekordhoch. Diese Entwicklung lässt den Schluss zu, dass die aktuelle Lage in Amerikas Bankensektor alles andere als entspannt ist. Dieses Programm läuft allerdings bald aus, weshalb der Ausblick auf die Einrichtung eines permanenten Bailout-Fensters besteht. Wie lange kann das noch gutgehen?
Die im Frühjahr vergangenen Jahres ausgebrochene Bankenkrise brodelt momentan unterhalb der Oberfläche weiter. Immer mehr Experten und Analysten an den globalen Finanzmärkten gehen davon aus, dass die Bankenkrise im laufenden Jahr einem Höhepunkt entgegen blicken könnte.
Es erfolgt ein Blick an die amerikanischen Finanzmärkte. Der Kampf zwischen amerikanischen Geschäftsbanken und den Bundesaufsichtsbehörden setzt sich fort, während die Federal Reserve den heimischen Bankensektor durch die Hintertür mittels Bailout-Buchstabensalatprogrammen permanent (auf)päppelt und am Leben erhält. Auf welche Weise wirkt sich diese Entwicklung auf die Wirtschaft des Landes und die Bevölkerung aus?
In den heutigen Ausführungen stehen aktuelle Entwicklungen an den chinesischen Finanz- und Vermögensmanagementmärkten im Zentrum der Betrachtungen. Vielerorts stellt sich nämlich die Frage, welche Auswirkungen und Folgen der Zusammenbruch des Konglomerats Zhongzhi Enterprises nicht nur auf den Finanzmarkt im Reich der Mitte, sondern darüber hinaus auch an den globalen Finanzmärkten zur Folge haben könnte. Dieser Frage soll heute ein wenig eingehender nachgegangen werden.
In den heutigen Ausführungen stehen aktuelle Entwicklungen in Amerikas Bankensystem im Zentrum der Betrachtungen. Anhaltende Ankündigungen zu weitreichenden Schließungen von stationären Filialen und Mitarbeiterentlassungen haben in einer wachsenden Anzahl von Regionen im ganzen Land mittlerweile eine Unterversorgung mit stationären Dienstleistungen zur Folge. Auf welche Weise lassen sich darüber hinaus die neuesten Daten zur Kredit- und Liquiditätsversorgung der Banken über das Bailout-Fenster der Federal Reserve Bank (BTFP) interpretieren?
Im heutigen Bericht werden die Betrachtungen zu aktuellen Entwicklungen an Amerikas Finanz-, Banken-, Kredit- und Staatsanleihemärkten fortgesetzt. Von der Beschaffenheit der amerikanischen Konsumausgaben wird ein Bogen über Geschehnisse bei der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) bis hin zu einer zunehmend ablehnenden Haltung gegenüber einer Umsetzung der Basel-III-Vorschriften im Washingtoner Kongress gespannt. Welche Schlüsse lassen sich aus diesen Beobachtungen ziehen?
Im heutigen Bericht stehen aktuelle Entwicklungen und Beobachtungen an Amerikas Banken-und Kreditmärkten im Zentrum der Betrachtungen. Die Finanzergebnisse der amerikanischen Großbanken, und damit der sogenannten Too-big-to-fail-Institute, haben in den letzten Quartalen oberflächlich betrachtet oft die Erwartungen von Analysten und Investoren übertroffen. Trotzdem sind die Aktienkurse seit Jahresbeginn in einigen Fällen deutlich gesunken. Gleichzeitig steigen die Kreditausfallrückstellungen, wobei ein bestimmter Wirtschaftsbereich einen erheblichen Beitrag dazu leistet.
Unlängst hatte Jamie Dimon, Chef der amerikanischen Großbank JPMorgan Chase, nicht nur mittels eines Verkaufs von Aktien, sondern auch mit unmissverständlichen Aussagen für Aufmerksamkeit gesorgt. Es folgt in den heutigen Ausführungen rückblickend eine eingehendere Betrachtung. Wie könnten diese Dinge zudem mit der allgemeinen Beschaffenheit des Finanzsystems in Verbindung stehen?
Neben der Entwicklung an den heimischen Staatsanleihemärkten sind es auch die Immobilien- und Kreditmärkte, welche Amerikas Banken unter einen zunehmenden Druck setzen. Welche Risiken bestehen? Und worauf können Anleger achten, um die Situation einzuschätzen?
Im heutigen Bericht stehen aktuelle Entwicklungen im amerikanischen Bankensystem im Zentrum der Betrachtungen. Welche Beobachtungen lassen sich seit dem Ausbruch einer weiterhin vor sich hin köchelnden Finanzkrise im März dieses Jahres machen? Wie gehen Amerikas Großbanken trotz oberflächlich guter Finanzergebnisse mit den Problemen um, vor die sich nun seit geraumer Zeit gestellt sehen? Und als wie nachhaltig wird sich der seit Wochenbeginn zu beobachtende Zinsrückgang an den amerikanischen Staatsanleihemärkten erweisen?
Im heutigen Bericht wird abermals in die Vereinigten Staaten und die Aktivitäten der Federal Reserve Bank geblickt. Dass die Fed inzwischen einen Mitarbeiterabbau angekündigt hat, erwies sich unter manchen Beobachtern dann doch als eine faustdicke Überraschung. Welche Schlüsse lassen sich aus dieser Entwicklung ziehen? Und wie steht es um die Beschaffenheit des aktuellen Finanzsystems?
Aktienmärkte relativ ruhig & ob der Wirtschaftslage massiv überkauft - Kleinanleger kaufen; Profis schielen auf Rezession / EUR/USD – beides nähert sich der Wettlosigkeit an / Einkaufsmanagerindizes Eurozone: Deutschland ist der kranke Mann / BASF senkt Jahresziele – stabile Dividendenrendite bleibt interessant / Immobilienkrise China noch lange nicht ausgestanden / USA – Wolkenkratzer werden verramscht – (Regional)banken-Pleiten zu erwarten / Konsequenzen der NATO-Erklärung zum Ukrainebeitritt nach Kriegsende / Hunger als Treiber der Weltwirtschaft & Streumunition verseucht die Kornkammer der Welt – Food for thought
Einerseits sind es die Insolvenzen im Unternehmenssektor, die Analysten an den Finanzmärkten Sorgen bereiten, und die mittlerweile Niveaus wie seit dreizehn Jahren nicht mehr erreicht haben. Der gewerbliche Immobiliensektor leistet hierzu seinen ganz eigenen Beitrag. Die deutlich zunehmende Anzahl der Zahlungsausfälle in diesem Bereich erweisen sich nicht nur als Warnzeichen für die Befindlichkeit der breiten Wirtschaft als solcher, sondern ganz speziell auch für das heimische Bankensystem.
Mittlerweile müssen die Banken an der New Yorker Wall Street im Fall der Fälle in Washington nicht mehr um einen Steuerzahler-Bailout betteln. Denn das Pentagon scheint neben dem Bankensektor auch den Venture-Capital- und Start-Up-Bereich mittels einer neu gegründeten Unterabteilung mehr und mehr unter seine Fittiche zu nehmen. Es genügt, diese Sektoren mit einem Erhalt der nationalen Sicherheit des Landes zu verknüpfen, um nach Belieben intervenieren zu können.
Im Abschlussbericht dieser Woche stehen aktuelle Entwicklungen um Pläne zur Einführung einer digitalen Zentralbankwährung in Großbritannien im Zentrum der Berichterstattung. Zu welchen Ereignissen kommt es parallel hierzu im Bankensystem des Landes? Es empfiehlt sich durchaus, hierauf einmal einen eingehenderen Blick zu werfen.
Die Kreditvergabebedingungen in den Vereinigten Staaten könnten sich zusätzlich verschlechtern, falls es zur Umsetzung einer in Erwägung gezogenen Anhebung der Kapitalanforderungen unter den Großbanken des Landes durch die führenden Aufsichtsbehörden kommen würde. Ein Aufschrei unter den heimischen Bankenlobbies hat erwartungsgemäß nicht lange auf sich warten lassen.
Einerseits geht der IWF davon aus, dass die US-Staatsanleihemärkte weit weniger robust sind als gemeinhin angenommen, andererseits verweist er darauf, dass die Finanzaufsichtsbehörden eine Menge Nachholbedarf haben. Auf die im Raum stehende Frage, ob die Bankenkrise denn nun vorüber ist oder nicht, liefert der Internationale Währungsfonds in seinem Bericht eine klare Antwort.
Der gestrige Handelsverlauf hat einen Vorgeschmack darauf gegeben, wie sich die Dinge im amerikanischen Bankenbereich in den nächsten Wochen weiter entwickeln könnten. Es gibt eine ganze Reihe von Anhaltspunkten, die dafür sprechen, dass die Probleme in Amerikas Bankensektor alles andere als behoben sind, sondern viel eher erst am ihrem Anfang, stehen.
Im heutigen Bericht steht die aktuelle Lage unter amerikanischen Kommunal- und Regionalbanken im Zentrum der Betrachtungen. Hierfür gibt es nach den jüngsten Ereignissen in diesem Sektor eine ganze Reihe von guten Gründen. Es stellt sich die berechtigte Frage, warum es einige wichtige und den Sektor betreffende Informationen bislang nicht in die Berichterstattung unter großen Finanzmedien geschafft haben…
Im heutigen Bericht stehen die gestern getätigten Aussagen von Jerome Powell nach dem Zinsentscheid der Federal Reserve Bank im Mittelpunkt der Betrachtung. Doch nicht nur das. Vielmehr wird ein Bogen mittels eines Rückblicks auf im Jahr 2012 getroffene Aussagen des heutigen Fed-Chefs geschlagen, um sich darüber bewusst zu werden, welche Strategie die Fed tatsächlich verfolgt. Die sich hieraus ableitenden Vermutungen sind alles andere als positiv. Doch lesen Sie selbst.
Dass die Krise im amerikanischen Bankensystem an ihrem Anfang steht und in den nächsten Wochen weiter an Fahrt aufnehmen dürfte, hat der gestrige Handelstag in New York gezeigt. Einmal mehr gingen die Aktien wichtiger Regionalbanken gleich mit Beginn des Handels in den Vereinigten Staaten in den Sinkflug über, um in diesem Zuge die seit März ausgebildeten Tiefs zu unterschreiten. Worauf es sonst noch zu achten gilt, wird heute ebenfalls ein wenig eingehender unter die Lupe genommen.
Im heutigen Bericht wird auf aktuelle Geschehnisse an den amerikanischen Bankenmärkten geblickt. Der gestrige Kollaps von First Republic Bank war vorerst nicht dazu angetan, die Finanzmärkte durcheinander zu rütteln. Zu sehr war mit einem solchen Ergebnis zu rechnen. Anhand des jüngsten Bankenkollapses in den USA zeigt sich jedoch nicht nur, dass die Krise noch lange nicht vorbei ist, sondern sich wohl erst in ihrem Anfangsstadium befindet. Mit welchen Folgewirkungen und Ansteckungseffekten ist zu rechnen?
Am 1. Mai wurde bekanntgegeben, dass die First Republic Bank von der US-Aufsichtsbehörde FDIC übernommen und sofort an JPMorgan verkauft wurde. Die Bankenprobleme in den USA und Europa haben sich in den letzten Monaten verschärft und die Frage stellt sich, wie es nun mit dem Bankensektor weitergeht. Ein Gastbeitrag von Prof. Christian Kreiß.
Zum gestrigen Wochenstart fand an den meisten Börsen kein Handel statt. Die Volumina waren dementsprechend unterdurchschnittlich und daher wenig aussagekräftig. Nicht so an der US-amerikanischen Wall Street. Aber auch in Übersee war ein vornehmlich impulsarmer Handel festzustellen.
Dramatische Kursabschläge bei US-Regionalbanken, Großbanken verlieren und auch der übergeordnete Regionalbanken-ETF KRE befindet sich im Sinkflug. Rote Börsenvorzeichen zeigen, dass sich Amerikas Bankenkrise leise ins Bewusstsein der Marktteilnehmer zurück schleicht. Janet Yellen warnt derweil, dass ein Schuldenausfall die Sozialversicherungszahlungen unterbrechen und die Anleihekosten auf ewig erhöhen würde. Hierzu gesellt sich der Ausblick auf signifikant einbrechende Steuereinnahmen des amerikanischen Staatswesens.
Neben der Einordnung des Bedeutungsverlusts des US-Dollars stehen im Folgenden unter anderem auch Entwicklungen im Zentrum der Beobachtungen, die mit der Frage verbunden sind, wie in weiten Teilen des Rests der Welt mittlerweile auf die Vereinigten Staaten von Amerika geblickt wird. Der Weg von einer unipolaren hin zu einer multipolaren Welt wird steinig und wahrscheinlich auch nicht einfach sein. Doch zu bremsen oder aufzuhalten ist diese Entwicklung nicht mehr.
Märkte stabil auf hohem Niveau – passiert das Gegenteil der von einer Mehrheit erwarteten Entwicklungen? / S&P Future: Seit 14 Tagen knapp unter den Februarhochs - Wie ist das möglich? Negative Erwartungen für Quartalssaison, Hedgefonds short positioniert & im Bankensektor unterinvestiert - Überraschungspotenzial auf der Oberseite; erzwungener Melt-up möglich / Banken – die Panik schwindet, aber noch keine Entspannung / IWF warnt vor zunehmenden Risiken für die Finanzstabilität & langer Krise für die Weltwirtschaft / Kreditvergabe: Credit Crunch greift um sich - Großes Warnzeichen für Banken und Wirtschaft / Werteverfall: Cannabis-Legalisierung – der Anfang vom Ende
Morgan Stanley warnt nicht nur vor einem möglichen Einbruch der Gewerbe-Immobilienpreise, sondern gibt zu bedenken, dass eine einsetzende Abwärtsspirale in diesem Sektor bei gleichzeitig stark sinkenden Preisen auch für viele andere Bereiche der amerikanischen Wirtschaft äußerst gefährlich zu werden droht. Man kann es nicht von der Hand weisen, dass das aktuelle Wirtschaftsbild in den USA an die Zeiten der Finanzkrise erinnert.
Der Fokus der Geschäftsbanken in den USA hat sich aufgrund perverser Anreize weg von der Kreditvergabe hin zu einer Partizipation am Reverse Repurchase Program der Fed verschoben – während die breite Ökonomie sprichwörtlich wie die Titanic abzusaufen droht.
Eine hochrangige Ex-Repräsentantin des US-Finanzministeriums gibt inzwischen einen Ausblick darauf, was mit einem Ende des Petrodollar für das globale Wirtschaftssystem und allen voran die amerikanische Wirtschaft verbunden wäre. Ein sonderlich schöner Ausblick ist das nicht. Doch lesen Sie selbst. Zudem werfen wir nochmal einen kurzen Blick auf das Bankensystem in den USA.
Nikkei und Südkorea schwach; DAX stabil / Industrieproduktion Deutschland etwas besser als erwartet - Rezession von Instituten abgeblasen / US-Daten enttäuschten; 14:30 Uhr: US-Arbeitsmarktdaten / Bankenkrise: Indische Notenbank überrascht mit Zinspause; JPMorgan-Chef sieht weiter Risiken, Toronto Dominion am meisten geshortet; ING Bank bietet 3 % bei Abzug von der Konkurrenz / Fingerspitzengefühl gefragt: Starke Regulierung fördert Monopolisierung / Apple: Erster Präsenz-Shop in Indien eröffnet / Macron verweist auf UN-Charta - Peking hätte mit Saudis und Jemen Gegenargumente / Batterie, Pharma u.a. – große Abhängigkeit von China / KI-„Kontrolle“ als Priorität
An den Erdölmärkten lassen sich momentan einige bemerkenswerte Veränderungen beobachten. Wie angesichts der durch die G7-Staaten eingeführten Preisobergrenze für russisches Erdöl kaum anders zu erwarten, büßt der europäische Referenzwert Brent nun in einem sich intensivierenden Ausmaß an Relevanz ein. Dubai rückt jetzt aus Perspektive der asiatischen Märkte verstärkt in den Fokus. Was hat es hiermit auf sich? Und warum bleibt Japan nichts anderes übrig, als aus dem westlichen Sanktionsregime gegenüber Russland auszuscheren?
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