US-Banken sitzen auf massiven unrealisierten Verlusten in Höhe von 1,7 Billionen Dollar, womit ein großer Teil ihres Eigenkapitals auf dem Spiel steht. Und während ein grober Blick auf den S&P 500 zunächst Entwarnung suggeriert, ist diese bei näherer Betrachtung nicht wirklich angebracht. Die Aktien der US-Banken bleiben derweil sichtbar unberührt vom Aufwärtstrend.
Während die Credit Suisse Group inzwischen unter staatlichem Druck unter ein noch größeres Dach geschlüpft ist, empfiehlt es sich, die um CoCo-Bonds entstandenen Kontroversen an den Finanzmärkten aufmerksam im Auge zu behalten. Überdies sollten aus gutem Grund auch die Aktien von Regionalbanken in den USA im Blick behalten werden.
Die Probleme um die Credit Suisse Group haben sich in den letzten Wochen auf eine enorme Weise verschärft. So gab die zweitgrößte Bankengruppe in der Schweiz kürzlich bekannt, seit Mitte Oktober unter einem historischen Kapitalabzug zu leiden. Kritiker der Bank bezeichnen es als das, was es letztendlich ist, nämlich als einen anhaltenden Run auf die Bank unter den Anlegern…
Trennung von Dichtung und Wahrheit wichtiger denn je - Info-Check & Eigenreflexion nötig! / Krieg lebt von Propaganda auf beiden Seiten! / Schlagzeile „Russische Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft“ / Zweierlei Maß bei Demonstrationen / Schnellschuss: 100 Mrd. für Bundeswehr; Blick auf Rheinmetall / Gefährliche deutsche Waffenlieferungen / Hintergründe SWIFT-Ausschluss - Rohstoffbanken bisher nicht betroffen / Geldmarkt: Russland fällt als Darlehensgeber aus – höchste Gefahr für Finanzwelt / Rubel im freien Fall / Berichte über Bankrun
Kanada, einst eine der weltweit am meisten bewunderten westlich-liberalen Demokratien wird durch die Bundesregierung von Premierminister Justin Trudeau innerhalb von nur wenigen Wochen in ein Land umgewandelt, das an eine Bananenrepublik erinnert. Die Vorgänge, die sich gerade im Ahornland abspielen, haben die meisten Beobachter bisher mit Ländern wie Venezuela, Kuba oder Nordkorea assoziiert und in Verbindung gebracht. Umso wichtiger erscheint es, zum Abschluss dieser Woche einen genaueren Blick auf diese aktuellen Ereignisse in Kanada zu werfen.
Nachdem die Finanzregulierungsbehörde und die People´s Bank of China aufgrund von nicht einzuschätzenden Kreditrisiken die Kontrolle über die Baoshang Bank übernommen hat, stellt sich die Frage, ob hierdurch ein Flächenbrand im chinesischen Bankensystem noch zu verhindern ist oder ob diese Entwicklung den Anfang vom Ende darstellt.
Nachdem über WhatsApp die Warnungen verbreitet wurden, dass Hunderte von Kunden ihre Einlagen und Schließfachinhalte von der britischen Metro Bank abziehen wollen, kam es wie es kommen musste. Am letzten Wochenende konnte man die Menschen also vor den Bankfilialen Schlange stehen sehen – ein echter Bankrun wurde durch Beruhigungen seitens der Bank allerdings verhindert. Bald könnte jedoch neues Ungemach ins Haus stehen…
Langsam aber sicher geraten die Entwicklungen in der chinesischen Wirtschaft global in den Mittelpunkt, so zumindest geschehen auf dem Reuters Global Investment Outlook Summit 2019 in NY City. Dort äußerte Kyle Bass, dass China 25 Billionen USD-schwere Gegenmaßnahmen benötige, um der schwächelnden Wirtschaft und der abnehmenden Kreditvergabe erfolgreich beizukommen. Das ist mal ´ne Hausnummer!
Nachdem die Zensurversuche der chinesischen Zentralregierung gescheitert sind, den Bankrun auf die Bank of Zigong zu vertuschen, halfen auch die folgenden Beruhigungsversuche wenig. Nun wird bereits seitens der Epoch Times vor den Anzeichen für den Ausbruch einer bevorstehenden Finanzkrise gewarnt, zumal damit gerechnet wird, dass eine solche von den Lokal- und Regionalbanken Chinas ausgehen werde.
Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Tatsächlich ist es der chinesische Premierminister Li Keqiang höchstselbst, der ein gnadenloses Vorgehen gegen Patentverletzungen und den Diebstahl geistigen Eigentums ankündigt. Roman Baudzus fragt sich, was hier wohl dahinter stecken mag...
Dass das System der Einlagensicherung bei einem Zusammenbrechen von mehreren Bankhäusern nicht funktionieren würde, wurde an dieser Stelle schon vielfach berichtet. Doch dass selbst der Schutz für die staatlich garantierten 100.000,- € nun abgeschafft werden soll, da dieser nicht mehr benötigt würde, schießt nun wirklich den Vogel ab. Nicht umsonst ist der entscheidende Passus gar nicht leicht zu finden…
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