Seitens der Notenbanken wird von Zinssenkungen im Dezember gesprochen, was die Aktien- und Rentenmärkte beflügelte. Israel und der Libanon haben sich laut US-Regierungsberichten auf die Bedingungen eines Abkommens zur Beendigung des Konflikts geeinigt, was Gold, Silber, Bitcoin und Öl belastete. Auch die gegenüber China eher moderat und gegenüber den Nachbarn Kanada und Mexiko eher drastisch einzuordnenden Zollankündigungen von Donald Trump gehören heute zu den marktbewegenden Einflussfaktoren. Derweil sind die Daten und Fakten mit Blick auf Deutschland eindeutig: wir fallen immer weiter im internationalen Vergleich zurück. Wir brauchen Taten, keine Worte!
Nach den Einlassungen von Jerome Powell und anderen Fed-Granden in Jackson Hole "riecht" es nach einer koordinierten Zinssenkung per September, was an den Aktienmärkten erwartungsgemäß positiv aufgefasst wird. US-Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy Jr. stellt sich hinter Trump und erklärte, er werde seinen Namen von den Wahlzetteln in zehn besonders umkämpften und möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaaten nehmen lassen. Diese Wendung könnte ausschlaggebend sein! Während das Neugeschäft im Tiefbau wuchs, setzt sich im Hochbausegment die Negativentwicklung weiter fort.
Zement, einst von den Römern zum Wundermittel des Bauwesens perfektioniert, fristet heute – zumindest medial - ein Dasein in der Schmuddelecke. Als Klimakiller tituliert, hat es die Branche nicht leicht. Auch bei vielen Anlegern fliegen die Aktien aus der Branche unter dem Radar – zu Unrecht, wie die neueste Cashkurs-Trends-Studie beweist!
Europas Aktienmärkte kamen unter Druck, während der S&P 500 und Nikkei neue Höchststände erreichten. Saudi-Arabien drohte den G-7 mit dem Verkauf von Staatsanleihen bei Beschlagnahmung russischer Reserven. Indiens Premierminister Modi betonte indes das vertrauensvolle Verhältnis Indiens zu Russland. US-Notenbankchef Powell kündigte eine weiterhin datenabhängige Politik der Fed an. Deutsche Lohnkosten sind laut IMK stabil und Firmenpleiten sanken im Juni laut IWH, könnten aber wieder steigen, besonders in der Automobil-, Maschinenbau- und Immobilienbranche. Eine OECD-Studie zeigt für die letzten Jahre robuste Arbeitsmärkte mit stabilem Beschäftigungszuwachs in Industriestaaten.
Viele beklagen sich derzeit über das vermeintlich hohe Zinsniveau und die daraus resultierenden Belastungen. Die erreichten Renditen sind jedoch im langfristigen Vergleich wenig beeindruckend. Schmerzhafter ist aber das Ende der liebgewonnenen Gewöhnung an stetig fallende Refinanzierungskosten.
Der Fachkräftemangel ist das stets zu hörende Argument dafür, warum es in der Wirtschaft nicht rund läuft. In einigen Bereichen ist es jedoch eher der Mangel an Aufträgen, der den Unternehmen die Sorgenfalten auf die Stirn treibt.
Die internationalen Finanzmärkte mäandern auf den etablierten Niveaus ohne klare Ausrichtung. Der Fokus liegt heute auf der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise um 14.30 Uhr. Die Stimmung in den Wohnungsbauunternehmen ist auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung 1991, was zeigt, dass die Firmen aktuell keine Hoffnung haben. Die Ausgaben für Bauleistungen in Deutschland werden einer Studie des DIW zufolge im Jahr 2024 erstmals seit dem Finanzkrisenjahr 2009 sinken. Die gesamtwirtschaftliche Situation Deutschlands verschärft sich täglich, es ist der "kranke Mann" Europas und der Weltwirtschaft. Jeder Tag, der ohne grundlegende politische Neuorientierung vergeht, ist ein Tag, der die ultimative Rechnung für unsere Bürger und Unternehmen erhöht!
Der Rückgang des deutschen Wohnungsbaus setzt sich ungebremst fort. In den ersten drei Quartalen des Jahres sank die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohngebäude im Vergleich zur Vorjahresperiode um 31,7%.
In den letzten 24 Stunden trennte sich "Spreu von Weizen". Europas Aktienmärkte und der Euro standen unter Druck, während der US-Aktienmarkt und der USD hingegen zulegten. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie forderte in klarer Sprache Entscheidungen von der Regierung – besser spät, als nie! Die Aufträge im Bauhauptgewerbe konnten im Monatsvergleich deutlich zulegen, doch eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer. Der Handlungsdruck für die Politik bleibt so hoch wie nie zuvor.
Es gibt einige Aktien, bei denen wünscht man sich, dass man sie schon früher entdeckt hätte. Builders FirstSource gehört eindeutig zu dieser Kategorie. Das Unternehmen mit Sitz in Dallas ist der führende Baustoffhersteller und -händler der USA.
Auf Leserwunsch hat sich Christof von Wenzl mit einem kurzen fundamentalen Check der deutschen Hochtief AG zugewandt, um zu ergründen, ob das Unternehmen, das zu den größten international ausgerichteten Baukonzerne gehört, auf stabilen Füßen steht - oder doch eher zu den Wackelkandidaten zählt.
D.R. Horton, Inc. ist ein in Delaware eingetragenes Hausbauunternehmen mit Hauptsitz in Texas. Schon seit 2002 ist das Unternehmen der volumenmäßig größte Wohnungsbauer in den USA. Ob hier zuletzt auf Sand gebaut oder ein stabiles Fundament gegossen wurde, prüft unser Aktieninspektor Christof von Wenzl mit gewohnt akribischem Blick.
Der Schlachtruf Nachhaltigkeit erschallt auf allen Ebenen, riesige Förderprogramme werden aufgelegt und weltweit Überlegungen für eine grünere Zukunft diskutiert. Einer der wichtigsten Meilensteine auf diesem Weg wird ein grundlegender Wandel in der Baubranche sein. Hierbei spielen nicht nur Eigenversorgung, Minimierung des Energieverbrauchs und der effiziente Einsatz von Erneuerbaren, sondern auch ganz neue Materialien eine Rolle. Mehr dazu lesen Sie in der neuesten Ausgabe von CK*Trends!
„Der Bundesbankbericht Februar 2020 ist veröffentlicht. Da diverse Zahlen schon vorher in die Öffentlichkeit drangen, war ich gespannt, wie die Wortakrobaten den industriellen Niedergang diesmal umschreiben oder gar negieren. Die Antwort kam schnell. Schon in den ersten Sätzen wurde die Formulierungstaktik sichtbar.“ schreibt Cashkurs-Autor Thomas Trepnau.
Dank niedriger Zinsen sind Immobilien-Investitionen aktuell immer noch sehr beliebt und die deutsche Baubranche bleibt zumindest hierzulande eine der Konjunkturlokomotiven. Ob die Investition in den gecrashten Baumaschinenhersteller lohnen könnte, erfahren Sie in dieser Fundamentalanalyse von Christoph von Wenzl.
Thomas Trepnau hat sich den neuesten Bericht der Bundesbank vorgeknöpft und schaut wie gewohnt etwas genauer hin, trennt hierbei die harten Fakten von den Kojunktiven, um die Daten einzuordnen. Die deutsche Wirtschaft zeigt sich insgesamt weiter zweigeteilt. Fazit: Wir stehen am Scheideweg!
Die Bundesbank sieht im neuesten Monatsbericht vom Dezember inzwischen erste vorsichtige Anzeichen dafür, dass sich die Industrie zukünftig stabilisieren könnte. Sie begründet dies unter Zuhilfenahme der seit Monaten praktizierten Verbalakrobatik.
"Fear & Greed" Indices zeigen überkaufte Lage / Bullenmärkte sterben in der Euphorie - gefühlt eher Skepsis spürbar / Zuflüsse in Renten, Abflüsse aus Aktienfonds als Reaktion auf 2018?/ Wer hat seit der Finanzkrise Aktien gekauft? / Favoritenwechsel am Aktienmarkt ? / Bundesanleihen - 30jährige nicht mehr negativ, Baufinanzierungen teurer
Im aktuellen Monatsbericht für Oktober 2019 schreibt die Bundesbank diesmal wörtlich: „Die deutsche Wirtschaftsleistung könnte sich im dritten Vierteljahr 2019 nochmals leicht verringert haben. Ausschlaggebend hierfür ist der fortgesetzte Abschwung in der exportorientierten Industrie.“
Thomas Trepnau hat sich auch in diesem Monat den Bundbankbericht sowie den Immobilien-Index des Instituts der deutschen Wirtschaft, der als ein Indikator für die konjunkturelle Entwicklung in der Immobilienwirtschaft gilt, zu Gemüte geführt und analysiert die Daten im Video. Zudem widmet er sich der Frage, weshalb sich die deutsche Industrie nicht wehrhafter zeigt…
Thomas Trepnau nimmt den aktuellen Bundesbankbericht vom August 2019 genau unter die Lupe. Dies ist angesichts der zunehmenden Beschönigung der Sachlage auch dringend notwendig. Die Faktenanalyse ergibt ein trauriges Bild für die deutsche Industrie und langsam gerät auch der Arbeitsmarkt in das Fahrwasser des Abschwungs…
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