Es erfolgt ein Blick an die Verbrauchermärkte von Nationen, die sich dem globalen Süden zurechnen. Seit Beginn des Gaza-Krieges haben sich die Produkt-Boykotte gegenüber westlichen Konzernen in der muslimischen Welt zunehmend intensiviert, was einst bewunderte Markenhersteller dort inzwischen sehr empfindlich an ihren generierten Umsätzen, Verkäufen und Gewinnen zu spüren bekommen. Bisher wurde die Entwicklung bestmöglich unter den Teppich gekehrt, doch ein Ende scheint nicht in Sicht!
Als wären die bilateralen Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und Japan nicht ohnehin bereits belastet, führt die Entscheidung der Tokioter Regierung zu einem Ablassen von radioaktiv verseuchten Abwässern in den Pazifischen Ozean jetzt zu einem emotionalen Hochschlagen der Wellen im Reich der Mitte. Während es in China zu einem Importstopp von Fisch und Meeresfrüchten aus Japan kommt, werden aus der chinesischen Bevölkerung Rufe nach zusätzlichen Boykottforderungen gegenüber japanischen Produkten laut. Und auch auf militärischer Ebene wird aufgerüstet.
Es scheint als wäre nun die nächste Stufe im Kampf der Chinesen gegen die Amerikaner erreicht. Nachdem die chinesische Öffentlichkeit erst vor wenigen Tagen in der staatseigenen Zeitung Global Times zu einem „Volkskampf“ aufgerufen wurde, folgte kurz darauf das erste offizielle Unternehmensverbot – unter Androhung des Arbeitsplatzverlustes - an die eigenen Mitarbeiter, amerikanische Produkte zu kaufen. Das kann ja heiter werden!
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