Rückblick US-Börsen: Zinssenkungen möglich, allerdings mit einem „großen Aber“ / Volkswirtschaft & Konjunktur: EU-Verbrauchervertrauen / DE-Quartalszahlen: Fuchs SE Vz. Im Fokus / Politik: Kriegsrhetorik, Milliardenpaket, CDU mit Austrittswelle / Gute Idee am Morgen: Fuchs SE Vz. / Chartbilder: Hang Seng, Silber (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber uneinheitlich
Bisheriger Widerstand bei 22.519 wird zur nächsten Unterstützung: Der DAX konnte gestern mittels einer grünen Tageskerze die 22.519´er Hürde überschreiten. Vom Eröffnungs- bis zum Schlusskurs tendierte der deutsche Leitindex durchgehend oberhalb dieser zuletzt so wichtig gewordenen Marke (22.519). Für den heutigen Donnerstag gilt der Blick auch weiterhin der 22.519. Ein positiver Re-Test wäre ein gutes Zeichen. Darunter stützt nun die 22.226´er Unterstützung sowie das Mittlere Bollinger-Band bei 22.160 Punkten. Eine „Etage tiefer“ folgt der Zweifachboden bei 21.971 Punkten. Dieser resultiert aus dem Tagestief vom 12.02.2025 (21.972) und einer Fibonacci-Linie (21.971). Selbst ein Absacken hin auf dieses Niveau (21.971) würde am vorherrschenden Aufwärtstrend noch nichts ändern.
Nvidia mit guten Quartalszahlen – Erwartungen wurden weitgehend erfüllt / Ungemach für Google/Alphabet: Abspaltungsdiskussion um Chrome - was heißt das langfristig für Aktionäre? / S&P schlägt sich wacker / EUR/USD: heute nochmal deutlicher Rückgang nach Einkaufsmanagerdaten / Deutschland: seit über 30 Monaten in der Rezession, jetzt kommt auch der Dienstleistungssektor unter Druck / Deutsches Regierungschaos / Zickzackkurs: CDU/CSU bereiten Rückkehr zur Kernkraft vor – ein kleiner Rückblick zur Einordnung / Wirtschaft leidet unter fehlender Planungssicherheit – ein entscheidendes Kriterium! / Kanzlerkandidaten Habeck und Scholz: Ohne Worte! / Eskalation mit Russland ist näher gerückt, doch es gibt Hoffnung!
Joachim Nagel hält eine erste Zinserhöhung sei im Juli für möglich. Negativzinsen seien Maßnahmen der Vergangenheit sagte er. Die Ukraine-Krise hat ihren Preis und trübt die Geschäftsaussichten der Wirtschaft ein. Die Stimmung kippt immer weiter. Ein Ende der Krise ist nicht absehbar. Geopolitisch gibt es von keiner Seite der Beteiligten belastbare Anzeichen eines Willens zur Deeskalation. Die Risiken eines Gasembargos durch Russland sind damit weitergegeben. Existentielle Risiken für große Teile der deutschen Wirtschaft stehen im Raum.
Negative Vorgaben aus den USA und Japan; Hongkong geschlossen, Gold tendiert schwächer wegen starkem Dollar; Öl etwas leichter; Marktumfeld: Stürmischer Monatsstart im DAX wegen erwarteter Zinssteigerungen in den USA / wenig stabiles Wachstum; hohe Nachfrage und Lieferengpässe: über Rohstoffe importierte Inflation in Deutschland über 4 %, Zutaten einer Stagflation werden gereicht; Geldpolitik könnte diese kaum bekämpfen / Höhere Schwankungen zu erwarten! Sondierungsgespräche laufen; CDU im Debakel
Positive Vorgaben aus Asien & USA; Rohstoffe in Seitwärtsphase; EUR/USD festgefahren / Sommerflaute hält DAX in Range, wenig Möglichkeiten über 15800 – 15850 Punkte zu steigen / Berichtssaison läuft aus: Commerzbank nach Umstrukturierung mit deutlichem Minus; Siemens Energy: Windtochter Gamesa schwach / Neue Plagiatsaffäre: Laschet unter Beschuss, CDU rückt nach den Grünen ins Zentrum der Kritik / Bundestagswahl mit offenen Koalitionsmöglichkeiten / Delta-Variante: Ansteckender, aber weniger tödlich!
„Diese Woche hatte es schon in den ersten Stunden an sich. Es fing mit der Grünen-Kandidatin, Frau Baerbock, an. In der Sache kann niemand diese Kandidatur erklären. Sie ist nicht in der herkömmlichen Sache angesiedelt. Da würde es sich gehören, für die Spitzenkandidatur den Wählerinnen und Wählern jemanden anzubieten, dem man sein eigenes Schicksal verantwortlich anvertrauen könnte.“ schreibt Willy Wimmer in seinem Kommentar.
DAX über 15.000, Vorgaben eher negativ, Rohstofflage entspannt, USD weiter stark / AstraZeneca: Das Chaos geht weiter / Merkel droht Ministerpräsidenten / CDU fällt wie ein Stein / künftige Stabilität fraglich / Insolvenzen stapeln sich; Kreditausfallrisiken steigen; Kurzarbeit verdeckt Anstieg der Arbeitslosenzahlen / Verwerfungen rund um Archegos Capital zeigen, wie schnell ein Crash entstehen kann / Übertreibungen machen Absicherungen nötig / der nächste Crash kann als neue Einstiegschance dienen!
"Wenn am Ende doch nicht Armin Laschet Kanzlerkandidat der Union werden sollte, hat auch Merkel an diesem Abend ein Scherflein dazu beigetragen“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Und sie weist auch darauf hin, dass sich Merkel nur dann zu Anne Will in die Talkshow setzt, „wenn sie in Bedrängnis ist“…
Positive Vorgaben – Chance auf weiteren Rekord im DAX gegeben; Nasdaq erholt sich um vier Prozent; Rohstoffe leicht unter Druck, US-Dollar fester / Europäische vs. US-Aktien – Erholungspotential driftet immer weiter auseinander; doch schnelle Erholung eingepreist / Maskengeschäfte setzen CDU vor den Wahlen unter Druck / Viele neue Anleger aktiv – Inflations- und Zinsängste vorerst ad acta / Adidas mit „5-Jahres-Plan“
An den westlichen Finanzmärkten zeigte sich in den letzten 24 Handelsstunden eine Liquiditätspräferenz. So korrigierten Aktienmärkte. Edelmetalle wurde abverkauft. Bitcoin stand partiell unter erheblichem Druck. Der USD war gefragt.
Hamburg und Thüringen kommen der Bundeskanzlerin zupass. Der Absturz der CDU in Hamburg bei der Bürgerschaftswahl macht deutlich, dass die CDU sich in der Größenordnung der „Linken“ bewegt. Beim Zustand, in dem sich die CDU auf Bundesebene befindet, wird sich daran in Zukunft kaum etwas ändern. Wenn man die Ereignisse in Thüringen dazu nimmt, dürfte die Dimension dramatisch genannt werden. Dafür gibt es gute Gründe.
„Die staunende deutsche Öffentlichkeit kann ihre Logenplätze einnehmen. Das Schauspiel beginnt und es ist nur eine Frage zulässig: wird es in dem Nachfolgekampf der CDU, derzeit zwischen Merz, Spahn und Laschet Überlebende geben?“ kommentiert Willy Wimmer die aktuellen Kapriolen rund um die CDU.
„Mit aufgestautem Vergnügen stürzt sich die deutsche Presse auf die CDU/CSU. Es geht um eine Frage, die sich nach der derzeitigen politischen Entwicklung nicht mehr stellt und nach aller Wahrscheinlichkeit nie mehr stellen wird. Dafür hat die verantwortungslose Politik der noch amtierenden Bundeskanzlerin gesorgt.“ Ein Kommentar von Willy Wimmer.
„Kennen Sie das Peter Prinzip? Das Peter-Prinzip ist zwar nicht nach dem politischen Schwergewicht und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), auch nicht nach dem ehemaligen Minister Hans-Peter Friedrich (CSU), oder nach der ehemaligen Grünen-Chefin Simone Peter benannt. Aber es trifft auf alle drei zu!“ schreiben Matthias Weik und Marc Friedrich.
Man tut gut daran, sich die Äußerung der noch amtierenden Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, über die Aufarbeitung Ihrer Entscheidung vom September 2015, die deutschen Grenzen gegen jedes Staatsverständnis schutzlos zu stellen, auf der Zunge zergehen zu lassen. Welches Verständnis über einen demokratischen Staat und ein Gemeinwesen überhaupt äußert sich in der Bemerkung der Bundeskanzlerin zu der Beschäftigung der Nation mit den dadurch aufgeworfenen Fragen?
Der Machtkampf in der CDU ist voll entbrannt. Es handelt sich jedoch eher um einen Schwelbrand, denn allzu viel Dynamik sollte man nicht erwarten. Die Partei erinnert an die deutsche Fußballmannschaft, mit der einst Erich Ribbeck in der Vorrunde der Europameisterschaft gegen Portugals B-Team sang- und klanglos unterging.
Der schöne Begriff der Volkspartei kommt langsam außer Mode. Den beiden Parteien, die einst bei den Bundestagswahlen gemeinsam mehr als 90% der Stimmen erhielten, laufen die Wähler in Scharen davon. Bestätigen sich die aktuellen Umfragen bei den anstehenden Wahlen, dürfte die Panik innerhalb der Parteien noch einmal deutlich zunehmen.
Bei heutigen Stellungnahmen der Bundeskanzlerin zu Syrien, der Ukraine, Nordkorea und vor allem Russland muss man sich fragen, welche Agenda die Bundeskanzlerin eigentlich vertritt. Wenn man mit den Menschen im Lande spricht, sind es jedenfalls nicht die Vorstellungen, die man draußen hört. Da stellt sich die Frage: „Kanzlerin für was und für wen?“ Ein Kommentar von Willy Wimmer.
Aschermittwoch – heute ist für die einen alles vorbei, manche sind auch schon wieder in Würselen verschwunden – und für andere geht es jetzt erst wieder richtig (alternativ)los. Willy Wimmer erkennt den Auftritt von Angela Merkel am Faschingssonntag als untrügliches Zeichen dafür, dass alles erstmal so bleibt, wie es ist…
In seinen Anmerkungen zum neuen Koalitionsvertrag nimmt Ramon Schack kein Blatt vor den Mund und bezeichnet den Regierungsentwurf nicht nur als ein Papier wie aus der Mottenkiste, sondern warnt wohlweislich davor, dass das System der Volksparteien nicht für die Ewigkeit gebaut sein muss.
Die Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion werden einige Rechnungen aufgemacht haben, als die beiden Parteivorsitzenden von CDU und CSU, Merkel und Seehofer, nach dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen eine Unterrichtung über die Ergebnisse der Verhandlungen mit der SPD vorgenommen haben.
Der Fokus der Finanzmärkte als auch der Weltöffentlichkeit bleibt auf Berlin und die Regierungsbildung zentriert. Mahnungen seitens des Bundespräsidenten und diverser Wirtschaftsverbände, politisch verantwortlich zu handeln, bestimmen das Bild. Das ist verständlich. Doch geht es dabei nur um eine Regierungsbildung oder um notwendige Inhalte einer zukünftigen Regierungspolitik?
Cashkurs ist 100% unabhängig und werbefrei – Nur so können wir Ihnen 100% unabhängige Informationen garantieren.
Als Nichtmitglied können Sie maximal 1 Artikel pro Woche kostenfrei lesen. Unser vollständiges Angebot, sowie Videos und Audiobeiträge sind natürlich unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werden Sie jetzt Mitglied oder testen Sie unser Angebot kostenfrei und unverbindlich.