Die Fiskal- und Geldpolitik in China wird auf Anordnung der Regierung in Peking aktiv, um die lahmende Konjunktur zu stabilisieren. Aber ist dieser chinesische "Whatever it takes"-Moment wirklich so gewaltig, dass sich Konjunktur und Aktienmärkte nachhaltig erholen?
Die Zentralbanken weltweit sind wieder aktiv und der Geldhahn wird aufgedreht. Die amerikanische Notenbank Fed hat jüngst mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte den Ton gesetzt, und nur wenige Tage später startet China ein massives Stimulusprogramm, um seine ins Stocken geratene Wirtschaft wiederzubeleben. Diese globalen Entwicklungen werfen die entscheidende Frage auf: Stehen wir vor einem finalen „Melt-Up“ an den Finanzmärkten, oder droht uns doch der Crash?
Die Washingtoner Biden-Administration übt vermehrt Druck auf Partnerländer aus, um ihren gegen die Volksrepublik China geführten Handels- und Technologiekrieg zu verschärfen. Um das Reich der Mitte von wichtigen Chip- und Halbleiterimporten abzuschneiden, soll es nicht mehr nur amerikanischen Unternehmen zur Auflage gemacht werden, strikte Exportlizenzen einzuholen, sondern nun auch Japan. Dort hat man gemischte Gefühle.
Chinesische Auto- und Fahrzeugbauer sind in den letzten Jahren zu ernst zu nehmenden Wettbewerbern aus Sicht von amerikanischen, japanischen und europäischen Produzenten aufgestiegen. Dass China seine politische und wirtschaftliche Bande mit Afrika nun durch einen Bau von Fahrzeug- und Automobilfabriken auf dem schwarzen Kontinent verstetigt, hat gleich mehrere Gründe, die ein wenig eingehender beleuchtet werden sollen.
Es erfolgt ein Blick in die Asien-Pazifik-Region, wo die indische Regierung verlautbart hat, sich gegen einen Beitritt zu der im Jahr 2020 ins Leben gerufenen Freihandelszone Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) entschieden zu haben. Die Begründungen sind aufschlussreich und lassen darauf schließen, dass sich der Wettbewerb zwischen der Volksrepublik China und dem indischen Subkontinent in der Zukunft weiter verschärfen dürfte.
Eine mit China getroffene SWAP-Vereinbarung spielt der saudischen Regierung das Instrument in die Hände, um die bestehende Kopplung des Riyal gegenüber dem US-Dollar aufzulösen. Riad kann sich jederzeit US-Dollars bei den Chinesen leihen, zahlt die damit in Verbindung stehenden Darlehen allerdings in Yuan zurück. So wappnet sich Saudi-Arabien gegen einen möglichen Versuch der USA, die Erdölpreise in den Keller zu schicken. Wer zuckt in dieser Auseinandersetzung zuerst?
Angesichts der seit dem Jahr 2014 zu beobachtenden Umwälzungen auf der Welt sollte die rezessionäre Wirtschaftsentwicklung in Saudi-Arabien nicht isoliert betrachtet werden. Es mag hilfreich sein, ein wenig in die jüngste Vergangenheit zurückzublicken, denn es scheint eine Art Blaupause dafür geschaffen worden, wie Länder, die sich durch eine Verhängung von westlichen Sanktionen oder durch einen Wirtschafts- und Finanzkrieg bedroht sehen, reagieren können. Erfahren Sie, weshalb sich aktuell ein Blick auf die Ölmärkte lohnt.
Es stehen aktuelle Entwicklungen in der BRICS+-Nation Saudi-Arabien im Zentrum der Betrachtungen. Das Land befindet sich ökonomisch betrachtet in einer Rezession. Noch bei Weitem interessanter ist allerdings, welche Dinge sich an den Währungsmärkten und in einer sich verstetigenden Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China beobachten lassen. Welcher Ausblick und welche Schlüsse lassen sich hieraus ziehen?
67 % rechnen mit Senkung um 50 Basispunkte: 3-Monats-T-Bills bei 4,84, also unter der Hälfte zwischen 4,75 und 5,0 = 25 Basispunkte wären zu wenig! / Freitag: Kein Zinsschritt der Chinesischen Notenbank erwartet / Bank of Japan Policy Maker Tamura blickt Richtung 1 % im Laufe des nächsten Jahres / Yen erstarkt; Nikkei mit Schwäche - Tech-Titel und Automobilbauer unter Druck: Tokyo Electron minus 5,6 % / Advantest minus 4,5 % / Softbank minus 3,7 % - Zusammenarbeit mit Intelsat geplant – Konkurrenz für Starlink bei flächendeckendem Internet / Sony verliert 4,5 %...
Es erfolgt ein Blick in die Volksrepublik China, wo der Ausblick auf eine sich fortsetzende Verlangsamung des wirtschaftlichen Wachstums auf der Nachfrage nach Rohstoffen wie Eisenerz und Stahl lastet. Dennoch gibt es aus aktueller Sicht kaum irgendwelche Anzeichen für eine Produktionsdrosselung in diesen Bereichen, wodurch die Preise weiter zu sinken drohen. „Ein harter, kalter und langer Winter“ könnte bevorstehen.
Im irakischen Zweistromland verdichtet sich zurzeit der Ausblick auf einen finalen Truppenabzug der Amerikaner und deren westlichen Verbündeten. Angesichts der Entwicklungen könnten die Figuren auf dem geopolitischen Schachbrett vor Ort schon bald neu geordnet werden. Denn wo Amerika abzieht, ist China längst angekommen… Ein Rück- als auch Ausblick auf die Geschehnisse im Mittleren Osten.
Die Kurzformel an den Märkten lautet aktuell "Cash is king!" Zinssenkungen per September sind mittlerweile voll eingepreist. Der US-Arbeitsmarktbericht verfehlte die Prognose und die beiden Vormonatswerte wurden um 86.000 Jobs nach unten revidiert. Auch die Nachrichtenlage aus Deutschland bleibt ernüchternd: Deutschlands Industrieproduktion sinkt unerwartet stark. Der BDI mahnt Reformen an und sieht fundamental verschlechterte Rahmenbedingungen. Aus China erreichten uns dagegen positive Datensätze, die Devisenreserven erreichten den höchsten Stand seit Ende 2015.
An den Finanzmärkten setzt sich die Orientierungsphase weiter fort. Heute liegt der Fokus auf der Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten per Berichtsmonat August, auch wenn die Datenqualität Fragen aufwirft. Mit Blick auf Deutschland dampften nach dem IfW jetzt auch das IFO, IWH und RWI die BIP-Prognosen ein. Die Schwäche der deutschen Konjunktur erreicht den Arbeitsmarkt immer stärker. Derweil will China die Kooperation mit Afrika ausbauen und 45 Mrd. EUR bereitstellen. Es muss schön sein, wenn man die Basis für funktionierende Strukturen legt...
DAX & Co. - abgeschlossene Korrektur / Nasdaq & Trade-Management (4:15) / EUR/USD aufgepasst (7:31) / Goldpreis stabil (7:54) / Chance im "Reich der Mitte" oder China Top und Indien Flop (8:59) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse mit Brown Foreman (10:56)
Nicht nur in der Europäischen Union verschärft sich die allgemeine Lage im Stahlbereich zusehends. Es sind vor allem Meldungen aus der Volksrepublik China, die in diesen Tagen zu wachsenden Sorgenfalten unter Analysten, Beobachtern und Kommentatoren führen. Erfahren Sie die Hintergründe und mögliche Auswirkungen.
In der Volksrepublik China beginnen sich prägnante Umwälzungen am Smartphone-Markt abzuzeichnen. Dass der amerikanische iPhone-Hersteller Apple sich im zweiten Quartal unter Bezugnahme auf neue Absatzdaten nicht einmal mehr unter den Top-5-Produzenten im Reich der Mitte befand, dürfte ein Schuss vor den Bug sein, der in den Vereinigten Staaten keineswegs ungehört bleiben dürfte. Welche Schlüsse lassen sich anhand von aktuellen Beobachtungen ziehen?
Unglaublich, ist der ukrainische Außenminister Kuleba jetzt auch ein "Russland-Versteher", gar ein "Putinknecht"? Solche Vorwürfe werden ja regelmäßig erhoben, wenn man hierzulande für Verhandlungen statt Waffenlieferungen plädiert, meistens von Diskutanten, die weder etwas von der Ukraine noch von Russland verstehen.
Die Volksrepublik China steigt auch im Nahen und Mittleren Osten zum Global Player ersten Ranges auf. Wer nach einem Beweis dafür sucht, in welchem Ausmaß die Karten bezüglich der globalen Machtverschiebungen neu gemischt werden, sollte dieser Tage auf die Geschehnisse im Nahen Osten schauen, wo der Einfluss des Westens - vor allem des europäischen Westens - zunehmend schwindet.
Rückblick US-Börsen: Handelsstreit zwischen USA und China belastet Tech-Werte, S&P und Nasdaq geben spürbar ab, Dow Jones legt zu / Volkswirtschaft: EZB-Zinsentscheid, US-Frühindikatoren / Quartalszahlen: Deutschland: faitrade WpHandelsbank AG, JDC Group AG – USA: Fünf Schwergewichte mit Zahlenbekanntgabe / Gute Idee am Morgen: EURO Bund-Future / Geld-Politik: Zinsentscheid der EZB – Bleibt der Zins bei 4,25% oder senkt die EZB? / Charttechnische Konstellation: Nasdaq 100, S&P 500, Euro Stoxx 50, Euro (USD), Rendite Bundesanleihen (10y) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Heute erfolgt ein Blick in die Volksrepublik China, in welcher die ökonomischen Bäume inzwischen erwartungsgemäß nicht mehr in den Himmel wachsen. Welche Dynamiken lassen sich im Reich der Mitte beobachten? Und wie werden sich diese Dynamiken unter aller Voraussicht auf die globale Wirtschaft auswirken?
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick an die Börsenplätze in der Volksrepublik China. Nach der Aktienmarkttalfahrt vergeht kaum mehr eine Woche, in der es nicht zu weiteren Interventionsbekanntgaben durch die Pekinger Finanzaufsichtsbehörden kommt. Kurzfristig mögen die in diesem Zusammenhang verkündeten Maßnahmen die Situation ein wenig stabilisieren. Langfristig betrachtet könnten die hierdurch verursachten Schäden jedoch enorm sein. Auf die hiermit verbundenen Implikationen soll heute ein wenig eingehender geblickt werden.
Europas Aktienmärkte kamen unter Druck, während der S&P 500 und Nikkei neue Höchststände erreichten. Saudi-Arabien drohte den G-7 mit dem Verkauf von Staatsanleihen bei Beschlagnahmung russischer Reserven. Indiens Premierminister Modi betonte indes das vertrauensvolle Verhältnis Indiens zu Russland. US-Notenbankchef Powell kündigte eine weiterhin datenabhängige Politik der Fed an. Deutsche Lohnkosten sind laut IMK stabil und Firmenpleiten sanken im Juni laut IWH, könnten aber wieder steigen, besonders in der Automobil-, Maschinenbau- und Immobilienbranche. Eine OECD-Studie zeigt für die letzten Jahre robuste Arbeitsmärkte mit stabilem Beschäftigungszuwachs in Industriestaaten.
Die Volksrepublik China schlüpfte seit der globalen Finanz- und Bankenkrise in die Rolle einer globalen Konjunkturlokomotive. In diesem Zuge verabschiedete das Land eine Reihe von zum damaligen Zeitpunkt als Bazooka bezeichneten Stimulierungsprogrammen. Mit welchen Trends lässt sich jetzt angesichts eines in der Volksrepublik China nachlassenden Kreditimpulses rechnen?
Die große „Ukraine-Friedenskonferenz“ in der Schweiz, in deren Rahmen die kriegführende Partei der Russischen Föderation nicht einmal mit am Tisch saß, ist erwartungsgemäß ohne ein zielführendes Ergebnis, geschweige denn einem Durchbruch, zu Ende gegangen. Was bleibt sind scharfe Worte aus Peking - und der weitere Verlust von Vertrauen in die Rechtssicherheit. Eine Momentaufnahme.
Während die Turbulenzen an den globalen Währungsmärkten zunehmen, die laufende De-Globalisierung die Inflation anzuheizen droht und der Anteil des US-Dollars an den weltweit gehaltenen Reserven beständig sinkt, rückt Gold – die Währung ohne Fehl und Tadel – zunehmend in den Fokus verschiedener Parteien…
Das Ifo-Institut rechnet mit einer sinkenden Inflation, obwohl aktuell wieder etwas mehr Unternehmen ihre Preise anheben wollen. Die USA wollen zusätzlichen Druck ausüben, damit chinesische Firmen Russland keine für das Militär benötigten Güter mehr liefern. Sollte es zu diesbezüglichen Sanktionen kommen, stellte sich nicht nur die Frage mit welchem Recht derartige Eingriffe in die Souveränität gerechtfertigt werden können. Es wäre ebenfalls fraglich, ob nur China einen Preis zu zahlen hätte. Bestünde dann nicht das Risiko, dass der Westen diese Märkte, die das Tempo der Weltwirtschaft vorgeben, dauerhaft verliert?
Wirtschaftlich befindet sich China nicht mehr in der Happy Hour. Offiziell präsentiert die KP zwar glänzende Wachstumsraten. Doch ist hier eher der Wunsch der Vater des Gedankens oder Pinocchio Chef des Statistikamtes. Und geopolitisch und an den Finanzmärkten ist es auch schon besser gelaufen.
14:30 Uhr: US-Erzeugerpreise / Deutsche Verbraucherpreise – wie erwartet unverändert, trotz erhöhter CO2-Abgaben / 15:15 Uhr: Rede von EZB-Direktorin Schnabel / Nikkei und Nifty leicht im Plus: Suzuki Motor stark / Zinsdifferenzen – Margin: Darum sind die Zinsen so wichtig! / 16:00: Rede von Fed-Chef / Bayer rutscht leicht ins Minus, Zahlen über Erwartung / Gewinnmitnahmen bei Rheinmetall – korrektiver Rücksetzer / Rumble verklagt Alphabet auf 1 Milliarde Schadensersatz / Vervierfachung der US-Zölle auf chinesische E-Autos und Co. / China: Langlaufende Staatsanleihe-Emission im Wert von 130 Mrd. Euro in erster Tranche / „west vs. the rest“ / Neuerung: ChatGPT-4o / Scholz will 15,-€ Mindestlohn / GameStop – Roaring Kitty: Die Meme-Stocks sind zurück
Rückblick US-Börsen: Wallstreet stagniert leicht / Volkswirtschaft: Deutschland: Rückläufige Produktion im März / Quartalszahlen: BayWa AG, BMW AG, Evonik Industries AG, etc… / Gute Idee am Morgen: Nio Inc. / Euro Stoxx 50 Stabilisierung an wichtiger Marke / Abhängigkeit von China wird in den Apotheken bemerkbar / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng abwärts, Gold & Silber seitwärts, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
DAX leicht im Plus; US-Indices vorbörslich etwas schwach / Stagflations-Diskussionen / 19:00 Uhr Auktion 3-jähriger T-Notes – Nachfrage beobachten! / Deutschland: Gute Exportdaten; Auftragseingänge Industrie negativer als erwartet / Siemens Healthineers enttäuscht; Infineon und Zalando können zulegen; Heidelberg Materials gibt leicht nach; DHL und BP mit Ergebniseinbruch / Gegenwind für Boeing: Erneute Prüfungen des Dreamliners / GM bringt neues E-Cadillac-Modell nach Europa / Autonomes Fahren: Wayve erhält eine Milliarde Dollar von Softbank / Chinesische Währungsreserven: US-Staatsanleihen werden abgebaut, Goldreserven aufgestockt
An den Finanzmärkten wirkt sich die Stabilisierung der europäischen Wirtschaft unterstützend aus, während die sich sowohl in Nahost als auch in der Ukraine weiter verschärfende geopolitische Lage keinen Einfluss nahm. Der Globale Süden ist der Motor der Weltwirtschaft - doch der Westen hängt sich mit seiner Sanktionspolitik selbst ab, während China den Handel deutlich ausweitet. Auf Dauer kann das nicht gut gehen! Wieder negative Tendenzen am US-Arbeitsmarkt lassen die Hoffnung auf Zinssenkungen derweil etwas aufkeimen.
Der unerwartet schwach ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht befreite den Markt zumindest kurzfristig von US-Inflationssorgen und ermunterte bezüglich US-Zinssenkungserwartungen, was die Aktien- als auch Rentenmärkte goutierten. 180 vom IFO-Institut befragte Wirtschaftsprofessoren stellen dem Standort Deutschland schlechte Noten aus. Insbesondere das Thema Energie in Form von bezahlbarer Versorgungssicherheit findet in den Empfehlungen des Instituts jedoch weiterhin keine Beachtung! Chinas Präsident Xi lobte zum Auftakt seines Frankreich-Besuchs die Beziehungen der beiden Länder. Dass Deutschland als die größte Wirtschaftsnation der EU nicht auf der Reiseagenda steht, hat seine Gründe...
Es erfolgt ein Blick in die Russische Föderation. Es ist der Chef der russischen VTB Bank, der kürzlich in einer Rede im Rahmen der Konferenz Data Fusion 2024 auf die Dringlichkeit aufmerksam machte, sich komplett vom westlichen Finanzsystem abzuwenden. Sowohl die Bestrebungen zur Abkehr vom US-Dollar als auch des SWIFT-Systems laufen auf Hochtouren. Parallel hierzu ist es zu einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den beiden unabhängigen Zahlungsabwicklungssystemen der Russischen Föderation und China gekommen.
Es erfolgt ein Blick an die chinesischen Aktienmärkte. Wie sieht die aktuelle Lage nach dem erfolgten Kurseinbruch aus? Welche Entwicklungen sollten potenzielle Investoren vor einem Einstieg in chinesische Dividendenpapiere unbedingt im Auge behalten? Und aus welchen Richtungen drohen weitere Risiken und Gefahren?
Donald Trump hatte vor wenigen Wochen in einem Interview erklärt, die Sonderzölle auf chinesische Produkteinfuhren im Falle eines Präsidentschaftswahlsiegs und Wiedereinzugs ins Weiße Haus auf mindestens sechzig Prozent erhöhen zu wollen. Nun scheint ihm Amtsinhaber Joe Biden diesbezüglich zuvorzukommen. Mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen hat dies aber angeblich nichts zu tun…
Gestern lieferten die neuen Prognosen des IWF für die Weltwirtschaft positive Impulse. Die Prognose wurde positiv angepasst. Das galt jedoch nicht für die Eurozone und es galt noch weniger für Deutschland. In der Folge dieser schallenden Ohrfeige für Berlin stand der deutsche Aktienmarkt im internationalen Kontext unter dem stärksten Abgabedruck. US-Märkte zeigten kein eindeutiges Bild trotz weiter anziehender Zinsen am Kapitalmarkt und belastender Aussagen des US-Notenbankchefs. Kanzler Scholz hat bei seinem Besuch in China betont, dass Deutschland sich wirtschaftlich nicht von China abkoppeln wolle.
Asien: SSE Nikkei mit beachtlichen Rücksetzern; DAX, Nasdaq, S&P noch korrektiv & mit Chance auf Erholung / Großhandelspreise Deutschland geben nach – Entlastung bei Verbraucherpreisen / Chinesisches Wirtschaftswachstum mit 5,3% im Jahresvergleich deutlich über den Erwartungen, aber Industrieproduktion weniger gestiegen als prognostiziert / Überkapazitäten chin. Automobilbranche - Schutzzölle könnten nach hinten losgehen / Scholz in China – moderate Töne, aber Kritik an Baerbock / Stellenabbau bei Tesla – Kurs kommt untypischerweise zurück; Robot Optimus: Cathy Wood zeigt Interesse / Geely mit größter Innovationskraft, gefolgt von SAIC und VW / X will Gebühren für Tweets, um Bots einzubremsen – Erfolg fraglich / Stellenabbau mit goldenem Handschlag bei VW…
Griechische Reeder, die wegen ihres vielbeschworenen „wichtigen Beitrags zum Wohl der Nation“ laut griechischer Verfassung und zahlreicher Gesetze in den Genuss einer Unzahl von Steuerbefreiungen kommen, bemühen sich tatsächlich um das Gemeinwohl – jedoch nicht Europas oder Griechenlands, sondern Chinas. Wassilis Aswestopoulos blickt hinter die Kulissen des „griechischen Booms“.
Die gesamte Finanzwelt schaute mit Spannung auf die gestern veröffentlichten US-Verbraucherpreisdaten, um hieran die Tendenzen der Fed für die kommenden Zinssitzungen auszumachen. Doch welche Auswirkungen hat die Zinspolitik denn tatsächlich auf die Inflation? Gäbe es nicht ganz andere Stellschrauben, um diese in den Griff zu bekommen? Man könnte diesen mantraartig vorgetragenen Zusammenhang als wirtschaftspolitischen Schwachsinn ansehen, oder aber man findet plausible Gründe, die erklären, warum es für die USA wichtig ist, die Zinsen weiter hochzuhalten. Denn wie „der Zufall“ es so will, kommt diese Situation den machtpolitischen Interessen Chinas mehr als ungelegen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Die Finanzmärkte sind gekennzeichnet von einer nervösen Stabilität. Es gibt derzeit zwei entscheidende sensible Punkte, Geopolitik und Zinsen, die die Nervosität befeuern. Die Lage der geopolitischen Krisen ist zunehmend kritischer, sowohl in der Ukraine als auch im Nahen Osten. Die Zinssenkungserwartungen sind deutlich zurückgekommen, während die Märkte sich auf erhöhten Niveaus, zum Teil nahe an historischen Höchstmarken befinden. Die deutsche Wirtschaft begrüßt derweil die anstehende Reise von Bundeskanzler Scholz nach China, die einerseits als Zeichen einer Normalisierung gewertet wird und andererseits für mehr Wettbewerbsgleichheit sorgen soll.
Rückblick US-Börsen: Grüne Schlussnotierungen und Rallymodus / Volkswirtschaft: ifo-Geschäftsklimaindex Deutschland – Immer noch kein Land in Sicht / Quartalszahlen: CEWE Stiftung & Co. KGaA., SGL CARBON SE, uvm… / Gute Idee am Morgen: Broadcom Inc.: Fundamental und charttechnisch interessant / China und Taiwan: Hohes Konfliktpotenzial & China will Deflation exportieren / Großes Armutsproblem in Deutschland / Obacht! Impfkritik schleicht sich leise in den Mainstream / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng uneinheitlich, Gold & Silber abwärts, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ uneinheitlich, Euro-Bund Future seitwärts
Im Folgenden stehen Entwicklungen rund um den Gaza-Krieg samt lauter werdende Mahnungen vor einer potenziellen Ausweitung des Krieges im Nahen Osten im Zentrum der Betrachtungen. Auf welche Weise wird hierauf in Peking reagiert? Und mit welchen schwerwiegenden Vorwürfen sieht sich Joe Biden in Amerika im Vorwahlkampf konfrontiert?
Die Internationalen Finanzmärkte sind derzeit grundsätzlich weiter widerstandsfähig. Am Aktienmarkt zeigen sich jedoch technische Erschöpfungszustände. Die aktuellen Daten liefern überweigend belastende Signale. Ex-Präsident Trump setzte sich am „Super Tuesday“ laut aktuellem Stand in 14 von 15 Bundesstaaten markant durch. Damit wiederholt sich höchstwahrscheinlich das Rennen von vor vier Jahren. Der Selbstversorgungsgrad mit Halbleitern stieg in China signifikant. Die Regierung will das Rentenniveau mittles einer Aktienrente gesetzlich verankert bei 48% des Durchschnittslohns garantieren.
Es ist interessant, die aktuellen Entwicklungen in der Volksrepublik China zu beobachten. Die Wirtschaft des Landes sieht sich zurzeit an mehreren Fronten zugleich unter Druck. Nicht nur die anhaltende Schwäche an den heimischen Immobilienmärkten und die damit verbundenen Pleiten, Pech und Pannen - Stichwort: China Evergrande & Co. - stehen hierbei im Fokus. Kurz: Es läuft nicht mehr rund – und wir alle könnten das zu spüren bekommen…
Die internationalen Finanzmärkte wurden nach dem vorherigen Einbruch von Einlassungen der US-Notenbank wieder befeuert. Auch aus der Eurozone gabe es Erfreuliches zu berichten: Sie entging zunächst einer Rezession, die Beschäftigung markierte einen neuen Rekordwert und die Industrieproduktion schoss angeblich in die Höhe, was die betrachteten Daten allerdings nicht hergeben. Dagegen enttäuschte heute früh die Entwicklung des BIP in Japan, welches sich nun offiziell in einer Rezession befindet. Die deutschen Direktinvestitionen in China sind laut Studie des IW in Köln auf ein Rekordniveau gestiegen - die Wirtschaft stimmt eben "mit den Füßen" ab. In Sachen "USA vs. China" stellt Folker Hellmeyer eine Reihe wichtiger Fragen...
Konsens: Inflation kommt zurück - die Zinsen werden (langsam) folgen / Aktien: Qualität & Tech sind „the place to be“ – Manager halten strategische Quote / Wirtschaftsdaten: Positive Überraschung; USA: gar keine Landung? / US-Arbeitsmarkt: Bekannte Fakten sind eindeutig / Preisniveau: Veränderungsrate und absolutes Niveau / Kreditvergabe im Blick behalten! / China: Deflation & miese Stimmung: Antizyklische Chance oder fallendes Messer? / Immobilienpreise Deutschland: Abschläge und Fragezeichen
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