Der sich intensivierende Kampf um Macht und Einfluss auf der Welt wird immer sichtbarer. Angefangen bei der von Sir Halford Mackinders im Jahr 1904 entwickelten Herzland-Theorie über die Warnungen des einstigen US-Geostrategen Zbigniew Brzezinski bis hin zu aktuellen Ereignissen in Europa, Russland und den BRICS-Ländern wird der Versuch unternommen, einige wesentliche Entwicklungen und Zusammenhänge zu beleuchten. Nicht zuletzt die international rasant schwindende Attraktivität des Euros resultiert aus dieser Auseinandersetzung.
Seit dem Jahr 2022 hat das Thema einer an Fahrt aufnehmenden De-Dollarisierung in den Diskussionen an den internationalen Finanzmärkten einen zentralen Raum eingenommen. Die Gründe hierfür liegen klar und deutlich auf der Hand. Wir blicken nicht nur auf die BRICS, sondern auch nach Afrika…
Im heutigen Bericht steht der Beginn des BRICS-Gipfeltreffens im südafrikanischen Johannesburg im Zentrum der Betrachtungen. Zu welchen Ankündigungen wird es in diesem Rahmen kommen?
Auch wenn die Erwartungen an die Resultate dieses Gipfels an den globalen Finanzmärkten hoch gesteckt sind, empfiehlt es sich, die eigenen Erwartungen im Hinblick auf eine neu zu emittierende Handelswährung der BRICS-Länder für den Moment en wenig tiefer zu stapeln – solange es nicht zu überraschenden Ankündigungen kommen sollte. Warum das so ist, soll heute erörtert werden. Noch bei Weitem wichtiger dürfte sein, ob es zur offiziellen Verkündung einer Aufnahme von Beitrittskandidaten wie Saudi-Arabien kommen wird. Auch auf andere Nebengeräusche gilt es zu achten.
Bei der in der vergangenen Woche von Argentinien geleisteten Kreditrückzahlung an den Internationalen Währungsfonds unter Nutzung von Sonderziehungsrechten (SDRs) gab es für die Pekinger Regierung eine interessante Feststellung zu machen: Augenscheinlich wurde der Yuan an dieser Stelle genauso akzeptiert wie der US-Dollar. Insgesamt kommt der chinesischen Währung eine immer zentralere Rolle im internationalen Handel zu.
Asien: SSE erholt sich, US-Märkte weiter leicht fallend & an sehr spannenden Marken!, DAX vergleichsweise stabil im Plus / Japan: Notenbank-Chef Ueda will Geldpolitik beibehalten / 14:30 BIP-Daten, US-Arbeitsmarktdaten, 16:00 schwebende Hausverkäufe / Berichtssaison: Meta gewinnt nachbörslich 12 % - „Jahr der Effizienz“ - ein Viertel der Stellen werden abgebaut; Alphabet, Microsoft – gute Zahlen / Stellenabbau Deutsche Bank & Ex-US-Chefin Riley wechselt zu Santander / Gefahren im Bankensektor: Sorgen um First Republic – Hoffnung auf staatliche Unterstützung; Nomura in Japan mit deutlichen Rücksetzer & Handelsaussetzung…
Während Präsident Macron in Peking dafür wirbt, die europäische Abhängigkeit von den USA zu reduzieren, tobt die Bevölkerung auf Frankreichs Straßen. In den USA wiederum zeichnet sich eine bevorstehende Kreditklemme ab. Was könnte dem US-Dollar kurz- bis mittelfristig Auftrieb verleihen?
An den Erdölmärkten lassen sich momentan einige bemerkenswerte Veränderungen beobachten. Wie angesichts der durch die G7-Staaten eingeführten Preisobergrenze für russisches Erdöl kaum anders zu erwarten, büßt der europäische Referenzwert Brent nun in einem sich intensivierenden Ausmaß an Relevanz ein. Dubai rückt jetzt aus Perspektive der asiatischen Märkte verstärkt in den Fokus. Was hat es hiermit auf sich? Und warum bleibt Japan nichts anderes übrig, als aus dem westlichen Sanktionsregime gegenüber Russland auszuscheren?
Vor allem die Aktienmärkte zeigten sich zuletzt stabil, Gold und Silber konnten gegenüber dem USD zulegen. Die Kreditnachfrage in China, insbesondere von Unternehmen befindet sich auf höchstem Niveau seit elf Jahren. An der Front der Devisenreserven setzt sich die Erosion der USD-Position fort und es kommt zu einem nennenswerten Statusverlust.
Die Regierung in Riad wird fortan den Status eines Dialogpartners innerhalb der durch China dominierten Shanghai Cooperation Organisation (SCO) innehaben, die unter anderem auch eine enge militärische Abstimmung vorsieht. Derweil vereinbaren Brasilien und China im bilateralen Handel auf den US-Dollar zu verzichten, Saudi-Aramco expandiert in China und Frankreich kauft LNG auf Yuan-Basis. Die Entwicklungen hin zu einer Multipolaren Weltordnung schreiten rasend schnell voran.
Im heutigen Bericht werden aktuelle Geschehnisse an den internationalen Goldmärkten analysiert. Im Fokus steht hierbei neben dem globalen Finanzsystem vor allem auch das sogenannte Öl-gegen-Gold-Abkommen im afrikanischen Ghana. Was hat es hiermit auf sich?
Spätestens seit Anbruch des zweiten Halbjahres 2022 begann sich Einiges an den internationalen Gold- und Edelmetallmärkten zu bewegen. Mittlerweile steht fest, dass die Volksrepublik China wieder als aktiver Käufer an den globalen Goldmärkten agiert. Wie passt diese Entwicklung ins große Gesamtbild, und welche strategischen Ziele könnten auf diese Weise verfolgt werden?
Der kurz vor Weihnachten abgehaltene Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Saudi-Arabien war nicht nur zu einem überraschenden Zeitpunkt erfolgt, sondern auch einige der in diesem Rahmen bilateral abgehaltenen Gespräche werden wahrscheinlich mit einer Reihe von Marktveränderungen einhergehen. Besonders dürften hiervon die globalen Energie- und Rohstoffmärkte betroffen sein, weshalb zu Beginn des neuen Jahres ein Blick auf absehbare Entwicklungen an den internationalen Erdölmärkten geworfen wird.
Schon bald könnte es auf den unilateral durch die G7-Staaten verabschiedeten Preisdeckel für russisches Erdöl zu einem Ergreifen von Gegenmaßnahmen durch die Kreml-Regierung kommen. Wie könnten diese Maßnahmen aussehen und mit welchen Folgen wären sie verbunden? Und wie passen sich jüngste Ankündigungen im afrikanischen Ghana in ein solch mögliches Gesamtbild mit ein?
Das Einfrieren beziehungsweise die Konfiskation eines weitreichenden Teils der russischen Währungsreserven durch die Vereinigten Staaten und deren westlichen Partnernationen wird mittel- bis langfristig enorme Folgen nach sich ziehen. Um eben jenes Thema drehte sich auch in der vergangenen Woche wieder einmal alles im Rahmen einer virtuellen Zusammenkunft der Außenminister der sogenannten BRICS-Staaten. Wer auf die aktuelle Entwicklung des russischen Rubels blickt, wird sich zudem definitiv einige grundlegende Fragen stellen müssen, die im heutigen Bericht ein wenig eingehender erörtert werden sollen.
Am Wochenende rief der russische Finanzminister Anton Siluanow die BRICS-Nationen dazu auf, bestehende Zahlungssysteme zu integrieren und an dem Aufbau eines alternativen Bankenkommunikationsnetzwerks (in Alternative zu SWIFT) in den BRICS-Nationen zu arbeiten. Die fünf Zentralbanken der jeweiligen Länder befinden sich bereits in einer Testphase. Es wird nicht über Nacht passieren, doch perspektivisch droht eine Desintegration des bestehenden Weltfinanzsystems.
Es zeichnen sich weitreichende Geschehnisse an den Finanz- und Rohstoffmärkten ab. Als gestern die Meldung, wonach Saudi-Arabien eigene Rohöllieferungen an die Volksrepublik China in der Zukunft auf Basis des Yuans / Renminbis abzurechnen bereit sein könnte, wie eine Bombe in den Vereinigten Staaten einschlug, erwies sich die Stimmung vielerorts als äußerst gereizt und recht angeschlagen. Einmal mehr wird deutlich, dass der Petro-Dollar die Achillesferse zu sein scheint, die das amerikanische Imperium zum Einsturz bringen könnte.
Eine Meldung, die in den vergangenen Tagen in der Dauerberichterstattung um den Krieg in der Ukraine naturgemäß untergegangen ist, zeugt von einer recht pragmatischen Sichtweise, mittels welcher die indische Regierung in Neu-Delhi auf den eskalierenden Konflikt zwischen dem Westen und der Russischen Föderation zu blicken scheint. Denn hier wird mit Hochdruck daran gearbeitet, den bilateralen Handel mit Russland aufrechtzuerhalten – selbstredend geschieht dies unter Umgehung des US-Dollars. Welche Konsequenzen könnten hieraus folgen?
Die geopolitische Lage spitzt sich in Osteuropa zusehends zu, nachdem sich nicht nur eine Verschärfung der westlichen Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation andeutet, sondern weil auch das politische Tauziehen um Weißrussland eine neue Stufe genommen zu haben scheint. Regime-Wechsel in Moskau? Baldiger Ausschluss russischer Banken aus dem internationalen SWIFT-System? Flugverbotszonen über Osteuropa und Russland? Zudem gab es grünes Licht für eine Ausweitung der russischen Goldkäufe! Hierum drehen sich die Betrachtungen im heutigen Bericht von Roman Baudzus.
Die für den Monat April veröffentlichten Budgetdaten des US-Finanzministeriums gaben Investoren und Beobachtern einmal mehr wenig Anlass zur Freude. Denn erneut überstiegen die Finanzausgaben der Washingtoner Bundesregierung deren Einnahmen gewaltig, was sich inzwischen auch mehr und mehr auf den Anteil der weltweit vorgehaltenen Währungs- und Devisenreserven auf US-Dollar-Basis auszuwirken scheint.
Könnte es auf Sicht zu einer Golddeckung des chinesischen Yuans/Renminbis kommen? Welche Folgen wären hiermit aus Sicht der Volksrepublik China und des Rests der Welt verbunden? Und könnte es sich im Fall von Bitcoin tatsächlich gar um ein Trojanisches Pferd und eine Finanzwaffe der Chinese handeln, um einen Angriff auf den US-Dollar zu führen, um damit einer durch Gold gedeckten Währung in der Heimat näher zu kommen? Ein Gedankenspiel.
Die baldige Lancierung des digitalen Yuans/Renminbis wird auf landesweiter Ebene in der Volksrepublik China immer wahrscheinlicher. Welche Implikationen würden sich aus der Entwicklung ableiten, falls das digitale Zentralbankgeld (CBDC) – wie zu erwarten – zu einem integralen Bestandteil des Fiat-Währungssystems in der Volksrepublik China aufsteigen würde? Welche Folgen hätte dies aus geopolitischer, finanztechnischer, und wirtschaftlicher Sicht?
Wie wird es im globalen Kryptowährungs-Bereich weitergehen? Während die Euphorie und Wellen unter Anlegern mit jedem Tag höher zu schlagen scheinen, schwebt weiterhin ein mögliches Verbot von privaten Digitalwährungen wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Akteure in diesem Bereich. Bei Soros Fund Management hat man zu diesem Thema eine eigene Ansicht und gibt bekannt, langfristig auf den Bereich der mit Digitalwährungen verbundenen Infrastruktur zu setzen.
Russlands Finanzministerium hat dem staatlichen Vermögensfonds die Erlaubnis erteilt, ins Auge gefasste Investitionen fortan auch in Form von Gold und anderen Edelmetallen zu tätigen. Gut möglich, dass dies in Reaktion auf die jüngsten US-Sanktionen geschah - denn, oh Wunder, wurden im Gegenzug die Reserven an US-Staatsanleihen abgebaut. Doch auch der Euro ist nun weniger gern gesehen als die in Yuan gehaltenen Positionen...
Zwischen der Volksrepublik China und SWIFT bahnt sich eine Kooperation an, die dem Yuan/RMB nicht nur aktiv im Hinblick auf eine sich intensivierende Internationalisierung der chinesischen Währung Vorschub leisten könnte, sondern welche der Pekinger Regierung praktisch über Nacht auch dieselben Befugnisse einräumen würde wie der US-Regierung. Was hat es hiermit auf sich?
Sie erinnern sich daran, über das Vehikel namens INSTEX schon einmal gehört zu haben oder wissen, worum es sich handelt? Genau, es handelt sich um eben jenen Mechanismus, den die europäischen Nationen und der Iran aus der Taufe gehoben haben, um Erdöllieferungen aus dem Iran unter Ausschluss des US-Dollar-Systems abzurechnen.
Im heutigen Audiobeitrag setzt sich Roman Baudzus einmal mehr mit den jüngsten Entwicklungen in der Türkei auseinander. Nicht nur, dass Wladimir Putin durch deutsche Medien zum "Löwenbändiger" des Herrschers am Bosporus erklärt wird, spielt sich im geräuschlosen Hintergrund momentan eine Reihe von ganz anderen Dingen ab, auf die hiernach das Augenmerk gelegt werden sollte. Die voranschreitende Annäherung zwischen den Mandarinen aus Peking und Ankara könnte dem Westen noch einige Kopfschmerzen bereiten...
Während die Stellung des US-Dollars als Weltleitwährung, welche letztlich auch die Basis für die Dollarfakturierung von Erdöl darstellt, den USA auf der einen Seite eine überproportionale Wirtschaftsmacht an die Hand gibt, ist genau dies andererseits auch der wunde Punkt, der das Imperium ins Wanken bringen könnte. Russland ist sich dieser Tatsache mehr als bewusst und gibt sich hinsichtlich des Rubels immer selbstbewusster...
Die Menschheitsgeschichte zeigt, dass Weltreservewährungen gekommen und sang- und klanglos gegangen sind. Just in unserem Zeitalter erweckt es den Eindruck, als ob sich das Weltfinanzsystem abermals in einer großen Umbruchphase befinden würde…
Als Grund für die Aufstockung der Goldreserven nannte das Direktorium der polnischen Nationalbank kein geringeres Ziel als die Sicherstellung der Finanzstabilität des Landes. Und auch in China ist kein Ende der seit Monaten anhaltenden Goldeinkäufe zu erwarten – dies gilt im Übrigen auch für die private Nachfrage, welche ebenso in Indien weiter wächst…
Libyens Herrscher Muammar al-Gaddafi wollte den US-Dollar mittels eines Gold-Dinars entthronen und bezahlte hierfür mit seinem Leben. Iraks Staatspräsident Saddam Hussein plante die Abwicklung der eigenen Öleinnahmen auf Basis von anderen Währungen als dem US-Dollar und wurde gehängt. Nun verfolgen Russland und China dieselben Pläne…
Die De-Dollarisierung schreitet im Zuge des Wandels hin zu einer multipolaren Welt immer weiter voran. Nachdem sich Russland bereits in großem Stil von US-Bonds trennte, folgen nun auch China und Indien, um ihre ausländischen Währungsreserven weiter zu streuen. Auch die Möglichkeit einer Rückkehr zum Goldstandard kommt wiedermal auf den Tisch…
China bisher ohne Stellungnahme zu Irankrise / Abe in Teheran – Sorge um neue Weltwirtschaftskrise / Attacke als False Flag der USA?; Argument, um weiter im Mittleren Osten präsent zu bleiben, höherer Ölpreis als Vorteil für die USA / ausländische Rezeption der Hongkong-Proteste / 5G – Netzausbau in Deutschland; Huawei / Alibaba: 2. Listing in Hongkong – Ausschluss von chin. Unternehmen aus US-Börsen? / US-Dollar verliert als Reservewährung weiter / neues Jahreshoch Gold
Nach dem mehr als 80%igen Rückgang vieler Krypto-Token ist im laufenden Jahr wieder etwas Leben in die Bude gekommen. Der Kurs des Bitcoin hat sich deutlich erholt und auch einige der so genannten Altcoins sind wieder auf die Beine gekommen. Manche der jüngeren Exemplare konnten sogar neue Allzeithochs markieren.
Noch bevor Rüdiger Born wieder zurück in die Wahlheimat Japan, genauer in sein geliebtes Tokio abreiste, ließ er uns an seinem enormen Erfahrungsschatz, den er nach über 25 Jahren als professioneller (Day)-Trader angesammelt hat, teilhaben. Wie kann man sich das Leben mit diesem Job einrichten? Muss man hierzu wirklich ununterbrochen vor dem Bildschirm sitzen? Bedroht der automatisierte Handel den Berufszweig? Zuletzt geht es gar um die etwas provokante Frage: „Who the f… needs the $?“
Insgesamt zeigen sich die BRICS-Staaten und deren Zentralbanken zunehmend als Nettogoldkäufer, wobei sich gerade Russland und China hervortaten. Nun stockte Indien die landeseigenen Reserven nicht nur auf ein Rekordhoch auf, sondern will auch weiterhin Käufe tätigen. Es gibt verschiedene Gründe, die Indien gar in die Fußstapfen Chinas und Russlands treten lassen könnten, die Roman Baudzus im Folgenden beleuchtet.
Mit dem Anschluss an das chinesische Zahlungs- und Abwicklungssystem CIPS geht Russland den nächsten Schritt, um die Möglichkeiten bilateraler Handelsbeziehungen zu China zu verbessern - auch um das eigene SWIFT-unabhängige System SPFS ins Scheinwerferlicht zu rücken. Ach ja, Europa sucht ebenfalls noch nach einer Alternative, um weiter Geschäfte mit dem Iran tätigen zu können…
Moskau zeigt sich beharrlich bei der Aufstockung der landeseigenen Goldreserven und so blickt die russische Zentralbank auch zuletzt auf bemerkenswerte Zuwächse. Sicherlich konnte auch der Goldpreis – zumindest auf Dollarbasis - von den Zukäufen profitieren. Was passiert, wenn außer Polen und Ungarn noch weitere Länder diesem Vorbild folgen?
Die Entwicklung des US-Dollars als weltweite Währungsreserve gibt dem US-Finanzministerium nicht umsonst zu denken. Zwar ist der kontinuierliche Rückgang der letzten Dekaden angesichts eines Aufholens der Schwellenländer wenig verwunderlich, doch zeugt die sich zuletzt beschleunigende Abnahme - und vor allem die im Gegenzug deutliche Zunahme des Yuan – von einer Verschärfung, die den Weltleitwährungsstatus des Greenbacks weiter ankratzt…
Thomas Trepnau bietet einen Überblick über die verschiedenen globalen Entwicklungen und Interessen hinsichtlich der Energiepolitik. Hierbei geht er nicht nur auf die großen Synergiemöglichkeiten Deutschlands mit Partnern aus der östlichen Hemisphäre ein, sondern beleuchtet auch die Rolle des US-Präsidenten und die immer deutlicher zu Tage tretenden geopolitischen Veränderungen, die sich schlussendlich auch im Umgang mit Venezuela niederschlagen.
Das US-Dollarsystem politischen Gegnern als gezogene Waffe vors Gesicht zu halten, dürfte sich über kurz oder lang als enormer Bumerang für die Vereinigten Staaten erweisen. Über den mittlerweile in vielen Teilen der Welt einsetzenden und sich intensivierenden Prozess der De-Dollarisierung wird inzwischen selbst schon im westlichen Mainstream berichtet.
Der Iran und die US-Sanktionen. Ab November dürfte dieses Thema zunehmend die mediale Landschaft bestimmen, da es dann zu einer weitläufigen Verschärfung der Washingtoner Sanktionen gegen Teheran kommen wird.
In Europa werden die Dinge im Hinblick auf den Iran nach wie vor auf andere Weise gesehen als in den Vereinigten Staaten. Längst schon hat Brüssel das ehemalige Blockadestatut erneut in Kraft gesetzt, das es europäischen Konzernen offiziell erlaubt, auch weiterhin Geschäfte unter Umgehung von US-Sanktionen mit dem Iran zu betreiben. Doch…
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