Die People’s Bank of China (PBoC) stockt ihre Goldreserven wieder auf, während chinesische Versicherer erstmals in Gold investieren dürfen. Gleichzeitig treiben geopolitische Spannungen, neue US-Zölle und der Handelskrieg den Goldpreis nach oben. Die Citigroup sieht Potenzial für über 3.300 USD pro Feinunze. Wie lange kann dieser Trend noch anhalten – und was bedeutet das für Anleger?
Es erfolgt ein Blick an die amerikanischen Finanzmärkte, wo die langfristigen Zinsen schon seit einigen Wochen wieder steigen. Parallel hierzu klettert auch der Goldpreis, der auf Tuchfühlung zur Marke von 2.800 US-Dollar pro Feinunze bleibt. Diese Entwicklung ist doch recht bemerkenswert und heizt die Diskussionen an den internationalen Finanzmärkten weiter an, ob die Federal Reserve Bank mit Blick auf ihre im September verkündete Zinssenkung um 50 Basispunkte tatsächlich einen Fehler begangen haben könnte.
Während der Goldpreis ein neues Rekordhoch ausgebildet hat, liegt der Fokus unter privaten Investoren und Anlegern nach wie vor verstärkt auf anderen Markt- und Anlagesegmenten. Zentralbanken lassen sich unterdessen nicht zwei Mal bitten, um Gold signifikant in den eigenen Tresoren aufzustocken. Die aktuellen Zahlen sprechen für sich. Was sind die Gründe – und was die Konsequenzen?
Es erfolgt ein Blick in die Vereinigten Staaten und nach Saudi-Arabien. Seit gut einem halben Jahrhundert gewährleistete das sogenannte Petrodollar-Abkommen zwischen den beiden Nationen die weltweit führende Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung. Hieran könnte sich nun allerdings etwas ändern, nachdem die Saudis bekannt gegeben haben, das Petrodollar-Abkommen am 9. Juni auslaufen zu lassen. BITTE BEACHTEN SIE DEN NACHTRAG UNTER DEM ARTIKEL, DER DIE INFORMATIONEN INFRAGE STELLT!
Während die Turbulenzen an den globalen Währungsmärkten zunehmen, die laufende De-Globalisierung die Inflation anzuheizen droht und der Anteil des US-Dollars an den weltweit gehaltenen Reserven beständig sinkt, rückt Gold – die Währung ohne Fehl und Tadel – zunehmend in den Fokus verschiedener Parteien…
Es erfolgt ein Blick in das südafrikanische Land Simbabwe, wo es inzwischen zur landesweiten Einführung einer durch Gold gedeckten Währung (ZIG) gekommen ist. Die simbabwische Notenbank unternimmt damit den wohl ultimativ letzten Schritt innerhalb der letzten zwanzig Jahre, um die heimische Geldpolitik nach Jahren der Hyperinflation auf ein alternatives Gleis zu setzen, und um endlich einen Mechanismus zu finden, mittels dem sich die heimische Währung zugunsten von Staat, Unternehmen und Bürgern stabilisieren lässt. Ob das wohl gelingen wird?
Wie sich im Rückspiegel der Ereignisse zeigt, waren die vor dem letztjährigen BRICS-Gipfel vielerorts vorherrschenden Erwartungen an die unmittelbar bevorstehende Einführung einer neuen Handelswährung zu hochgesteckt. Nichtsdestotrotz wird an diesem Prozess und den hiermit verbundenen Mechanismen gearbeitet…
Die Länder des globalen Südens sehen die allgemeine Finanzstabilität mehr und mehr in Gefahr. Indien warnt als Mitglied der BRICS-Nationen beispielsweise vor den toxischen Effekten, die mit einer Verhängung von unilateralen Sanktionen einhergehen. Wie steht es aktuell um die Entwicklung der Architektur einer neuen Handelswährung?
Wir werfen einen Blick auf eine kürzlich in den Vereinigten Staaten gehaltene Rede des salvadorianischen Staatspräsidenten Nayib Bukele. So empfahl Bukele den Amerikanern im November die Wahl eines Präsidentschaftskandidaten, der den Mut dazu aufbringen würde, das Land nach einem Wahlsieg einer radikalen Strukturreform zu unterziehen. Denn falls sich die politischen und geldpolitischen Entscheidungen in den USA nicht möglichst bald änderten, stünde der Erhalt der westlichen Zivilisation per se auf dem Spiel.
In seiner jährlichen Parlamentsrede machte der russische Staatspräsident Wladimir Putin am vergangenen Donnerstag darauf aufmerksam, dass sich der Westen den eigenen Ast, auf dem er jahrzehntelang komfortabel gesessen hat, selbst absäge. Derweil denkt Janet Yellen über die Konfiskation eingefrorener russischer Vermögenswerte und deren Verwendung nach.
Es erfolgt ein Blick in die BRICS-Länder, allen voran das neue Mitglied Ägypten. Vor wenigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass das nordafrikanische Land eine Abkehr von der Nutzung vom US-Dollar im internationalen Handel vollziehen wird. Gleichzeitig setzt sich der Kampf Kairos mit Unterstützung Pekings und Moskaus gegen den Internationalen Währungsfonds fort. Was hat es hiermit auf sich?
Während die Volksrepublik China wirtschaftlich und politisch stark an Einfluss im Irak und der Region des Mittleren Ostens gewinnt, unternimmt die Bagdader Regierung den Versuch, sich aus dem finanztechnischen Korsett der Vereinigten Staaten zu lösen. Bis es zu einer machtpolitischen Wachablösung kommen wird, dürfte noch ein holpriger Weg vor manchen Staaten der Region liegen. Der Irak ist hierfür ein Paradebeispiel.
Der sich intensivierende Kampf um Macht und Einfluss auf der Welt wird immer sichtbarer. Angefangen bei der von Sir Halford Mackinders im Jahr 1904 entwickelten Herzland-Theorie über die Warnungen des einstigen US-Geostrategen Zbigniew Brzezinski bis hin zu aktuellen Ereignissen in Europa, Russland und den BRICS-Ländern wird der Versuch unternommen, einige wesentliche Entwicklungen und Zusammenhänge zu beleuchten. Nicht zuletzt die international rasant schwindende Attraktivität des Euros resultiert aus dieser Auseinandersetzung.
Seit dem Jahr 2022 hat das Thema einer an Fahrt aufnehmenden De-Dollarisierung in den Diskussionen an den internationalen Finanzmärkten einen zentralen Raum eingenommen. Die Gründe hierfür liegen klar und deutlich auf der Hand. Wir blicken nicht nur auf die BRICS, sondern auch nach Afrika…
Im heutigen Bericht steht der Beginn des BRICS-Gipfeltreffens im südafrikanischen Johannesburg im Zentrum der Betrachtungen. Zu welchen Ankündigungen wird es in diesem Rahmen kommen?
Auch wenn die Erwartungen an die Resultate dieses Gipfels an den globalen Finanzmärkten hoch gesteckt sind, empfiehlt es sich, die eigenen Erwartungen im Hinblick auf eine neu zu emittierende Handelswährung der BRICS-Länder für den Moment en wenig tiefer zu stapeln – solange es nicht zu überraschenden Ankündigungen kommen sollte. Warum das so ist, soll heute erörtert werden. Noch bei Weitem wichtiger dürfte sein, ob es zur offiziellen Verkündung einer Aufnahme von Beitrittskandidaten wie Saudi-Arabien kommen wird. Auch auf andere Nebengeräusche gilt es zu achten.
Bei der in der vergangenen Woche von Argentinien geleisteten Kreditrückzahlung an den Internationalen Währungsfonds unter Nutzung von Sonderziehungsrechten (SDRs) gab es für die Pekinger Regierung eine interessante Feststellung zu machen: Augenscheinlich wurde der Yuan an dieser Stelle genauso akzeptiert wie der US-Dollar. Insgesamt kommt der chinesischen Währung eine immer zentralere Rolle im internationalen Handel zu.
Asien: SSE erholt sich, US-Märkte weiter leicht fallend & an sehr spannenden Marken!, DAX vergleichsweise stabil im Plus / Japan: Notenbank-Chef Ueda will Geldpolitik beibehalten / 14:30 BIP-Daten, US-Arbeitsmarktdaten, 16:00 schwebende Hausverkäufe / Berichtssaison: Meta gewinnt nachbörslich 12 % - „Jahr der Effizienz“ - ein Viertel der Stellen werden abgebaut; Alphabet, Microsoft – gute Zahlen / Stellenabbau Deutsche Bank & Ex-US-Chefin Riley wechselt zu Santander / Gefahren im Bankensektor: Sorgen um First Republic – Hoffnung auf staatliche Unterstützung; Nomura in Japan mit deutlichen Rücksetzer & Handelsaussetzung…
Während Präsident Macron in Peking dafür wirbt, die europäische Abhängigkeit von den USA zu reduzieren, tobt die Bevölkerung auf Frankreichs Straßen. In den USA wiederum zeichnet sich eine bevorstehende Kreditklemme ab. Was könnte dem US-Dollar kurz- bis mittelfristig Auftrieb verleihen?
An den Erdölmärkten lassen sich momentan einige bemerkenswerte Veränderungen beobachten. Wie angesichts der durch die G7-Staaten eingeführten Preisobergrenze für russisches Erdöl kaum anders zu erwarten, büßt der europäische Referenzwert Brent nun in einem sich intensivierenden Ausmaß an Relevanz ein. Dubai rückt jetzt aus Perspektive der asiatischen Märkte verstärkt in den Fokus. Was hat es hiermit auf sich? Und warum bleibt Japan nichts anderes übrig, als aus dem westlichen Sanktionsregime gegenüber Russland auszuscheren?
Vor allem die Aktienmärkte zeigten sich zuletzt stabil, Gold und Silber konnten gegenüber dem USD zulegen. Die Kreditnachfrage in China, insbesondere von Unternehmen befindet sich auf höchstem Niveau seit elf Jahren. An der Front der Devisenreserven setzt sich die Erosion der USD-Position fort und es kommt zu einem nennenswerten Statusverlust.
Die Regierung in Riad wird fortan den Status eines Dialogpartners innerhalb der durch China dominierten Shanghai Cooperation Organisation (SCO) innehaben, die unter anderem auch eine enge militärische Abstimmung vorsieht. Derweil vereinbaren Brasilien und China im bilateralen Handel auf den US-Dollar zu verzichten, Saudi-Aramco expandiert in China und Frankreich kauft LNG auf Yuan-Basis. Die Entwicklungen hin zu einer Multipolaren Weltordnung schreiten rasend schnell voran.
Im heutigen Bericht werden aktuelle Geschehnisse an den internationalen Goldmärkten analysiert. Im Fokus steht hierbei neben dem globalen Finanzsystem vor allem auch das sogenannte Öl-gegen-Gold-Abkommen im afrikanischen Ghana. Was hat es hiermit auf sich?
Spätestens seit Anbruch des zweiten Halbjahres 2022 begann sich Einiges an den internationalen Gold- und Edelmetallmärkten zu bewegen. Mittlerweile steht fest, dass die Volksrepublik China wieder als aktiver Käufer an den globalen Goldmärkten agiert. Wie passt diese Entwicklung ins große Gesamtbild, und welche strategischen Ziele könnten auf diese Weise verfolgt werden?
Der kurz vor Weihnachten abgehaltene Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Saudi-Arabien war nicht nur zu einem überraschenden Zeitpunkt erfolgt, sondern auch einige der in diesem Rahmen bilateral abgehaltenen Gespräche werden wahrscheinlich mit einer Reihe von Marktveränderungen einhergehen. Besonders dürften hiervon die globalen Energie- und Rohstoffmärkte betroffen sein, weshalb zu Beginn des neuen Jahres ein Blick auf absehbare Entwicklungen an den internationalen Erdölmärkten geworfen wird.
Schon bald könnte es auf den unilateral durch die G7-Staaten verabschiedeten Preisdeckel für russisches Erdöl zu einem Ergreifen von Gegenmaßnahmen durch die Kreml-Regierung kommen. Wie könnten diese Maßnahmen aussehen und mit welchen Folgen wären sie verbunden? Und wie passen sich jüngste Ankündigungen im afrikanischen Ghana in ein solch mögliches Gesamtbild mit ein?
Das Einfrieren beziehungsweise die Konfiskation eines weitreichenden Teils der russischen Währungsreserven durch die Vereinigten Staaten und deren westlichen Partnernationen wird mittel- bis langfristig enorme Folgen nach sich ziehen. Um eben jenes Thema drehte sich auch in der vergangenen Woche wieder einmal alles im Rahmen einer virtuellen Zusammenkunft der Außenminister der sogenannten BRICS-Staaten. Wer auf die aktuelle Entwicklung des russischen Rubels blickt, wird sich zudem definitiv einige grundlegende Fragen stellen müssen, die im heutigen Bericht ein wenig eingehender erörtert werden sollen.
Am Wochenende rief der russische Finanzminister Anton Siluanow die BRICS-Nationen dazu auf, bestehende Zahlungssysteme zu integrieren und an dem Aufbau eines alternativen Bankenkommunikationsnetzwerks (in Alternative zu SWIFT) in den BRICS-Nationen zu arbeiten. Die fünf Zentralbanken der jeweiligen Länder befinden sich bereits in einer Testphase. Es wird nicht über Nacht passieren, doch perspektivisch droht eine Desintegration des bestehenden Weltfinanzsystems.
Es zeichnen sich weitreichende Geschehnisse an den Finanz- und Rohstoffmärkten ab. Als gestern die Meldung, wonach Saudi-Arabien eigene Rohöllieferungen an die Volksrepublik China in der Zukunft auf Basis des Yuans / Renminbis abzurechnen bereit sein könnte, wie eine Bombe in den Vereinigten Staaten einschlug, erwies sich die Stimmung vielerorts als äußerst gereizt und recht angeschlagen. Einmal mehr wird deutlich, dass der Petro-Dollar die Achillesferse zu sein scheint, die das amerikanische Imperium zum Einsturz bringen könnte.
Eine Meldung, die in den vergangenen Tagen in der Dauerberichterstattung um den Krieg in der Ukraine naturgemäß untergegangen ist, zeugt von einer recht pragmatischen Sichtweise, mittels welcher die indische Regierung in Neu-Delhi auf den eskalierenden Konflikt zwischen dem Westen und der Russischen Föderation zu blicken scheint. Denn hier wird mit Hochdruck daran gearbeitet, den bilateralen Handel mit Russland aufrechtzuerhalten – selbstredend geschieht dies unter Umgehung des US-Dollars. Welche Konsequenzen könnten hieraus folgen?
Die geopolitische Lage spitzt sich in Osteuropa zusehends zu, nachdem sich nicht nur eine Verschärfung der westlichen Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation andeutet, sondern weil auch das politische Tauziehen um Weißrussland eine neue Stufe genommen zu haben scheint. Regime-Wechsel in Moskau? Baldiger Ausschluss russischer Banken aus dem internationalen SWIFT-System? Flugverbotszonen über Osteuropa und Russland? Zudem gab es grünes Licht für eine Ausweitung der russischen Goldkäufe! Hierum drehen sich die Betrachtungen im heutigen Bericht von Roman Baudzus.
Die für den Monat April veröffentlichten Budgetdaten des US-Finanzministeriums gaben Investoren und Beobachtern einmal mehr wenig Anlass zur Freude. Denn erneut überstiegen die Finanzausgaben der Washingtoner Bundesregierung deren Einnahmen gewaltig, was sich inzwischen auch mehr und mehr auf den Anteil der weltweit vorgehaltenen Währungs- und Devisenreserven auf US-Dollar-Basis auszuwirken scheint.
Könnte es auf Sicht zu einer Golddeckung des chinesischen Yuans/Renminbis kommen? Welche Folgen wären hiermit aus Sicht der Volksrepublik China und des Rests der Welt verbunden? Und könnte es sich im Fall von Bitcoin tatsächlich gar um ein Trojanisches Pferd und eine Finanzwaffe der Chinese handeln, um einen Angriff auf den US-Dollar zu führen, um damit einer durch Gold gedeckten Währung in der Heimat näher zu kommen? Ein Gedankenspiel.
Die baldige Lancierung des digitalen Yuans/Renminbis wird auf landesweiter Ebene in der Volksrepublik China immer wahrscheinlicher. Welche Implikationen würden sich aus der Entwicklung ableiten, falls das digitale Zentralbankgeld (CBDC) – wie zu erwarten – zu einem integralen Bestandteil des Fiat-Währungssystems in der Volksrepublik China aufsteigen würde? Welche Folgen hätte dies aus geopolitischer, finanztechnischer, und wirtschaftlicher Sicht?
Wie wird es im globalen Kryptowährungs-Bereich weitergehen? Während die Euphorie und Wellen unter Anlegern mit jedem Tag höher zu schlagen scheinen, schwebt weiterhin ein mögliches Verbot von privaten Digitalwährungen wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Akteure in diesem Bereich. Bei Soros Fund Management hat man zu diesem Thema eine eigene Ansicht und gibt bekannt, langfristig auf den Bereich der mit Digitalwährungen verbundenen Infrastruktur zu setzen.
Russlands Finanzministerium hat dem staatlichen Vermögensfonds die Erlaubnis erteilt, ins Auge gefasste Investitionen fortan auch in Form von Gold und anderen Edelmetallen zu tätigen. Gut möglich, dass dies in Reaktion auf die jüngsten US-Sanktionen geschah - denn, oh Wunder, wurden im Gegenzug die Reserven an US-Staatsanleihen abgebaut. Doch auch der Euro ist nun weniger gern gesehen als die in Yuan gehaltenen Positionen...
Zwischen der Volksrepublik China und SWIFT bahnt sich eine Kooperation an, die dem Yuan/RMB nicht nur aktiv im Hinblick auf eine sich intensivierende Internationalisierung der chinesischen Währung Vorschub leisten könnte, sondern welche der Pekinger Regierung praktisch über Nacht auch dieselben Befugnisse einräumen würde wie der US-Regierung. Was hat es hiermit auf sich?
Sie erinnern sich daran, über das Vehikel namens INSTEX schon einmal gehört zu haben oder wissen, worum es sich handelt? Genau, es handelt sich um eben jenen Mechanismus, den die europäischen Nationen und der Iran aus der Taufe gehoben haben, um Erdöllieferungen aus dem Iran unter Ausschluss des US-Dollar-Systems abzurechnen.
Im heutigen Audiobeitrag setzt sich Roman Baudzus einmal mehr mit den jüngsten Entwicklungen in der Türkei auseinander. Nicht nur, dass Wladimir Putin durch deutsche Medien zum "Löwenbändiger" des Herrschers am Bosporus erklärt wird, spielt sich im geräuschlosen Hintergrund momentan eine Reihe von ganz anderen Dingen ab, auf die hiernach das Augenmerk gelegt werden sollte. Die voranschreitende Annäherung zwischen den Mandarinen aus Peking und Ankara könnte dem Westen noch einige Kopfschmerzen bereiten...
Während die Stellung des US-Dollars als Weltleitwährung, welche letztlich auch die Basis für die Dollarfakturierung von Erdöl darstellt, den USA auf der einen Seite eine überproportionale Wirtschaftsmacht an die Hand gibt, ist genau dies andererseits auch der wunde Punkt, der das Imperium ins Wanken bringen könnte. Russland ist sich dieser Tatsache mehr als bewusst und gibt sich hinsichtlich des Rubels immer selbstbewusster...
Die Menschheitsgeschichte zeigt, dass Weltreservewährungen gekommen und sang- und klanglos gegangen sind. Just in unserem Zeitalter erweckt es den Eindruck, als ob sich das Weltfinanzsystem abermals in einer großen Umbruchphase befinden würde…
Als Grund für die Aufstockung der Goldreserven nannte das Direktorium der polnischen Nationalbank kein geringeres Ziel als die Sicherstellung der Finanzstabilität des Landes. Und auch in China ist kein Ende der seit Monaten anhaltenden Goldeinkäufe zu erwarten – dies gilt im Übrigen auch für die private Nachfrage, welche ebenso in Indien weiter wächst…
Libyens Herrscher Muammar al-Gaddafi wollte den US-Dollar mittels eines Gold-Dinars entthronen und bezahlte hierfür mit seinem Leben. Iraks Staatspräsident Saddam Hussein plante die Abwicklung der eigenen Öleinnahmen auf Basis von anderen Währungen als dem US-Dollar und wurde gehängt. Nun verfolgen Russland und China dieselben Pläne…
Die De-Dollarisierung schreitet im Zuge des Wandels hin zu einer multipolaren Welt immer weiter voran. Nachdem sich Russland bereits in großem Stil von US-Bonds trennte, folgen nun auch China und Indien, um ihre ausländischen Währungsreserven weiter zu streuen. Auch die Möglichkeit einer Rückkehr zum Goldstandard kommt wiedermal auf den Tisch…
China bisher ohne Stellungnahme zu Irankrise / Abe in Teheran – Sorge um neue Weltwirtschaftskrise / Attacke als False Flag der USA?; Argument, um weiter im Mittleren Osten präsent zu bleiben, höherer Ölpreis als Vorteil für die USA / ausländische Rezeption der Hongkong-Proteste / 5G – Netzausbau in Deutschland; Huawei / Alibaba: 2. Listing in Hongkong – Ausschluss von chin. Unternehmen aus US-Börsen? / US-Dollar verliert als Reservewährung weiter / neues Jahreshoch Gold
Nach dem mehr als 80%igen Rückgang vieler Krypto-Token ist im laufenden Jahr wieder etwas Leben in die Bude gekommen. Der Kurs des Bitcoin hat sich deutlich erholt und auch einige der so genannten Altcoins sind wieder auf die Beine gekommen. Manche der jüngeren Exemplare konnten sogar neue Allzeithochs markieren.
Noch bevor Rüdiger Born wieder zurück in die Wahlheimat Japan, genauer in sein geliebtes Tokio abreiste, ließ er uns an seinem enormen Erfahrungsschatz, den er nach über 25 Jahren als professioneller (Day)-Trader angesammelt hat, teilhaben. Wie kann man sich das Leben mit diesem Job einrichten? Muss man hierzu wirklich ununterbrochen vor dem Bildschirm sitzen? Bedroht der automatisierte Handel den Berufszweig? Zuletzt geht es gar um die etwas provokante Frage: „Who the f… needs the $?“
Insgesamt zeigen sich die BRICS-Staaten und deren Zentralbanken zunehmend als Nettogoldkäufer, wobei sich gerade Russland und China hervortaten. Nun stockte Indien die landeseigenen Reserven nicht nur auf ein Rekordhoch auf, sondern will auch weiterhin Käufe tätigen. Es gibt verschiedene Gründe, die Indien gar in die Fußstapfen Chinas und Russlands treten lassen könnten, die Roman Baudzus im Folgenden beleuchtet.
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