Gestern kam es angesichts einer sich weiter abschwächenden Wirtschaft, eines erneuten Einbruchs der Aktienkurse sowie tendenziell weiter rückläufigen Immobilienpreisen – wie kaum anders zu erwarten – zu einer Verkündung von zusätzlichen Interventionsmaßnahmen durch die People´s Bank of China. Doch werden die hiermit verbundenen Ankündigungen mehr Aussicht auf Erfolg haben als vorherige Interventionen?
Die Bank of Japan befindet sich in zunehmenden Schwierigkeiten. Einerseits steigen die langfristigen Zinsen und andererseits deutet zurzeit nichts darauf hin, als würde die japanische Zentralbank den Außenwert ihrer abschmierenden Währung alsbald wieder unter Kontrolle bekommen. Es scheint in der Geldpolitik der Bank of Japan inzwischen zu viele Variablen zu geben, auf welche die japanische Notenbank überhaupt keinen Einfluss ausübt, um aus dem Ruder laufende Entwicklungen in den Griff zu bekommen.
Rückblick US-Börsen: Grüne Schlussnotierungen und Rallymodus / Volkswirtschaft: ifo-Geschäftsklimaindex Deutschland – Immer noch kein Land in Sicht / Quartalszahlen: CEWE Stiftung & Co. KGaA., SGL CARBON SE, uvm… / Gute Idee am Morgen: Broadcom Inc.: Fundamental und charttechnisch interessant / China und Taiwan: Hohes Konfliktpotenzial & China will Deflation exportieren / Großes Armutsproblem in Deutschland / Obacht! Impfkritik schleicht sich leise in den Mainstream / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng uneinheitlich, Gold & Silber abwärts, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ uneinheitlich, Euro-Bund Future seitwärts
Das chinesische Neujahr beginnt am 10. Februar 2024 und steht im Zeichen des Drachen. Er steht für Kraft, Stärke, Energie und verspricht Glück und Wohlstand. Das kann China auch gut gebrauchen. Denn bislang verlaufen Konjunktur und Aktienmarkt nur schleppend.
Viele Märkte waren überkauft; Volatilität gestiegen / Zinsen: Was für eine Bewegung nach unten – Auswirkungen auf Realzins und langfristige Finanzierungskosten / Haben Sie einen Baukredit? / Neues Risikobudget zum Jahresbeginn / Festgeld oder Anleihen? / Produzentenpreise Deutschland: Disinflation und Deflation sind verschiedene Dinge
Mit Blick auf die japanische Geldpolitik stellt sich eine Frage: Wie viele konjunkturelle Stimulierungsmaßnahmen, egal ob nun in einem deflationären oder in einem inflationären Umfeld, will die Tokioter Regierung angesichts der stark zunehmenden Probleme an den heimischen Staatsanleihe- und Währungsmärkten eigentlich noch auflegen?
Der Blick in den jüngst veröffentlichten Quartalsbericht der Federal Reserve Bank zeigte, dass inzwischen auch die amerikanische Zentralbank in Privateigentum erwartungsgemäß Nettoverluste einfährt. Welche Auswirkungen wird dies auf die Zins- und Bondmärkte haben? Und mit welchen zunehmenden Problemen sieht sich die Washingtoner Regierung angesichts der anhaltenden Hochzinsphase bei einbrechenden Steuereinnahmen konfrontiert?
Es empfiehlt sich, einmal ein wenig genauer in den jüngst veröffentlichten Quartalsbericht der Federal Reserve Bank einzusteigen. Denn inzwischen fährt auch die amerikanische Zentralbank in Privateigentum erwartungsgemäß Nettoverluste ein. Welche Auswirkungen wird dies auf die Zins- und Bondmärkte haben? Und mit welchen zunehmenden Problemen sieht sich die Washingtoner Regierung angesichts der anhaltenden Hochzinsphase bei einbrechenden Steuereinnahmen konfrontiert?
Rating, Japans Geldpolitik und chinesische Verkäufe - Angebot und Nachfrage treibt Rendite, aber nominelles Wachstum nicht vergessen / China: Ein klassisches Bild und zwei Seiten / Relative Attraktivität von Aktien leidet, insbesondere, wenn Kursanstiege „nur“ Bewertungsauswertungen sind / Zinsanstieg verändert Anleiheindices / Ihr Portfolio ist nie konstant
Die Wirtschaft scheint zu stagnieren. Wenn sie nicht schon schrumpft. Die Börsenkurse steigen. Das passt nicht zusammen, ist aber so. In den USA wird der Sieg über die Inflation gefeiert. Schließlich sind von zweistelligen Raten nur noch drei Prozent übrig. Was kommt als Nächstes?
Die großen Banken an der New Yorker Wall Street werden bezüglich ihrer Prognosen zur amerikanischen Wirtschaftsentwicklung im nächsten Jahr immer vorsichtiger. Allein ein Blick auf die Zinskurve und ein damit verbundener Vergleich der Zinsentwicklung unter diversen Anleihelaufzeiten lässt zurzeit einen historisch hohen Grad der Inversität erkennen. David Solomon, Vorstandsvorsitzender von Goldman Sachs, sorgte in der zuletzt mit einigen Aussagen für Ernüchterung an den Finanzmärkten. Danach verdunkelt sich der ökonomische Ausblick in den USA zusehends.
Vorgaben negativ; Öl wieder etwas schwächer; Gold relativ stabil; EUR/USD - starker Dollar sorgt für Sorgenfalten aller Orten; Anleihen fester – langfristige Zinsen gehen wieder hoch; Bitcoin schwach / Gaspreisbremse: Gießkannen-Vorschlag heftig umstritten! Ab März Deckelung 12 ct. auf 80 % des Gesamtverbrauchs (berechnet anhand des Vorjahres); Industrieentlastung ab Januar / Perspektive & Geschwindigkeit wichtig – Insolvenzverhinderung geht vor sozialem Ausgleich! / Extremer Zinsanstieg bekämpft kurzfristig Inflation, feuert aber Rezessionsspirale an, Emerging Markets trocken aus! Aus der Inflation kann so schnell eine Deflation werden / Institutionelle sorgen für Trendverstärkungen bei geringem Marktvolumen - Volatilität nimmt zu
Sollte es den japanischen Notenbankern nicht gelingen, auch in der Zukunft weiter Kontrolle über die heimische Zinskurve auszuüben, wäre mit einem massiven Abverkauf bei deutlich in die Höhe schießenden Zinsen in Japan zu rechnen. Die starke Inversion der Zinskurve deutet auf Rezession in Japan hin – oder ist einfach nur ein Synonym für den kaputten Zustand der japanischen Bondmärkte. Was heißt das für die internationalen Finanzmärkte?
Trotzdem für 2021 weitere Preissteigerungen erwartet werden, hat die EZB laut Direktorin Schnabel mittelfristig bereits die Gefahr einer zu geringen Inflation im Blick. Hinsichtlich der Verschärfung der US-Sanktionen gegen Russland stellt sich die Frage nach der rechtlichen Basis. Die Rechtmäßigkeit von Vorstößen in Sachen Coronapolitik, welche eine Diskriminierung von getesteten Personen beinhalten, ist mehr als fragwürdig.
An den Aktienmärkten bebte es ein wenig, die Schwäche wurde jedoch auch wieder für Zukäufe genutzt. In China spricht Präsident Xi von gerechterer Vermögensverteilung und der Notwendigkeit, exzessiv hohe Einkommen zu regulieren. Zumindest aus Sicht der Finanzmärkte sind diese Einlassungen wenig wollkommen…
Aktionäre haben keinen Grund, die Fed oder die EZB zu kritisieren. Als Gewinner ihrer beispiellosen Rettungspolitik müssten sie die Damen Yellen und Lagarde, beziehungsweise die Herren Powell und Draghi eigentlich sogar wie Heilige verehren. Aber hat sich die Super-Aktienhausse mittlerweile nicht von jeder Bodenhaftung abgehoben? Stehen die dramatisch inflationierten Aktienmärkte also vor einer saftigen Korrektur? Gerade im umsatzschwachen Sommerloch können doch schon kleine Umsätze merkliche Kursverluste auslösen.
Deutlich steigende Preise in den USA sind keine Gespenster mehr, sondern sehr real geworden. Warum also greift die US-Notenbank nicht konsequent ein, damit aus dem inflationären Scheunen- bloß kein nachhaltiger Flächenbrand wird? Ist sie tatsächlich von der vorübergehenden Inflationsthese überzeugt? Oder braucht sie diese nur als Notlüge, als Alibi, um ihre geldpolitische Freizügigkeit fortzusetzen?
Immer klarer zeichnet sich anhand von eingehenden Daten und sich mehrenden Meldungen über Liefer- und Angebotsengpässe ab, dass das seit langer Zeit tot geglaubte Gespenst der Inflation wieder zu neuem Leben zu erwachen scheint. Es stellt sich die Frage, ob die Notenbanken tatsächlich dazu in der Lage sein werden, die Entwicklungen unter Kontrolle zu halten.
Hinterher wird es mal wieder keiner gewusst haben. Wie konnten bloß die Preise steigen, nachdem Zentralbanken die Inflation zum heiligen Ziel auserkoren hatten? Das konnte wirklich niemand ahnen!
Auf der letzten Sitzung verweist Fed-Chef Powell klar auf eine wiedererstarkte Wirtschaft. Ein Ende der Liquiditätsschwemme ist dennoch nicht absehbar und schon gar keine Leitzinserhöhung. Aus Angst, die Konjunktur frühzeitig abzuwürgen, bleibt die US-Geldpolitik „täubisch“. Der Fed geht es aber auch um die „Durchfinanzierung“ der von Präsident Biden geplanten Billionen schweren Infrastruktur- sowie Sozial-Maßnahmen und natürlich um die Bändigung des amerikanischen Schuldenmonsters.
Nach 30 Jahren Dämmerlicht strahlt der japanische Leitindex Nikkei 225 wieder hell über der 30.000 Punkte-Marke. Ist die Sonne über Aktien-Japan endgültig aufgegangen? Oder gehen bald wieder die Lichter aus? Seit seinem Allzeithoch Ende 1989 mit 38.957,44 Punkten wäre es nicht das erste Mal, dass der Nikkei 225 erfolglos versuchte, an seine historischen Erfolge anzuknüpfen.
Chinesische Konjunkturdaten - Längerfristige Perspektive / Diskussionen um den US-Dollar / Deutsche Verbraucherpreise auf Jahresbasis im Minus – Konsequenzen für die Geldpolitik / Inflation Assets - Die Story baut sich auf / S&P500 Markt- vs. Gleichgewichtung / Bewertungen - Historische Einordung und Interpretation / Die neue „Lust“ auf Aktien
Es war eines der größten Comebacks in der Sportgeschichte. Nach sieben Jahren holte sich Boxlegende Muhammad Ali 1974 den Weltmeistertitel im Schwergewicht zurück. Seit sieben Jahren fallen auch die europäischen Inflationserwartungen. Doch erwarten viele hier ebenso ein fulminantes Comeback im nächsten Jahr.
Hype um Trumps Infektion / DAX-Aufstockung diskutiert / kontextlose Corona-Daten / Einkaufsmanagerindizes mit guten Werten / Von der "K" förmigen Erholung zur Konvergenz - Wechselwirkungen erklären Unsicherheit / Erwartete Kapitalmarktrenditen für die Zukunft / Geldmenge hoch, Umlaufgeschwindigkeit runter - Eher Deflation als Inflation?
Auf ihrer jüngsten Sitzung hat die EZB zunächst auf weitere Offensiven zur Konjunkturförderung verzichtet, doch mit Blick auf ihre verhaltenen Prognosen liegt der Einsatzbefehl bereits in der Schublade. Dabei spielt auch die US-Notenbank eine wichtige Rolle, die zur Exportförderung in den Währungsabwertungskrieg zieht.
Die Fed gibt sich ein innovatives Inflationsziel. An zwei Prozent hält man zwar fest, doch nur als Durchschnitt: Nach der langen Phase zu niedriger, will man eine lange mit höherer Inflation zulassen. Diese Toleranz soll Inflationserwartungen nachhaltig steigern, vor allem aber Deflation als Grundübel der Konjunktur verhindern. Das klingt vordergründig nach einer glaubwürdigen Strategie, sogar mit Regelbezug.
Im Gespräch mit Dr. Markus Krall hat sich Helmut Reinhardt alle Mühe gegeben, die eingegangene Fragenflut zu bewältigen, um zumindest die von Ihnen am häufigsten angeschnittenen Fragekomplexe an den Bestsellerautor und inzwischen für die Degussa Goldhandel GmbH tätigen Finanzexperten weiterzugeben. Doch hören und sehen Sie selbst…
Die Entwicklungen an den Kaffee- und Kakao-Futures werden als Taktgeber für die ökonomischen Aktivitäten unter den weltweiten Verbrauchern bezeichnet, weshalb ein Blick hierauf lohnt. Wie angesichts der Lockdown zu erwarten, ist die Nachfrage in beiden Segmenten schwach, die Preise im Keller. Brasiliens Real hat das bereits deutlich zu spüren bekommen...
Durch die Corona Pandemie ist die Welt aus den Fugen geraten. Nicht nur wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich, sondern vor allem finanziell. Innerhalb weniger Wochen sind global Billionen Dollar, Euro und andere Währungen durch Konjunkturprogramme der Staaten oder durch Maßnahmen der Notenbanken ins System gepumpt worden um gegen den Wirtschaftseinbruch und die stark ansteigende Arbeitslosigkeit anzukämpfen. Ein Gastbeitrag von Marc Friedrich.
Nach einer kurzfristigen Terminverschiebung traf sich Helmut Reinhardt am vergangenen Freitag mit Prof. Max Otte in Köln, um ihm die zahlreichen Fragen zu stellen, die Ihrerseits bei uns eingegangen sind. Den zuletzt gesehenen Anstieg an den Börsen erklärt sich Prof. Otte mit einem „Crack-up-Boom“, welcher sich dadurch begründet, dass die Menschen wüssten, dass sich unser Geld künftig nicht mehr zum Werterhalt eignet… Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Video!
Liebe Cashkurs-Community, vielen Dank für die interessanten Fragen an Prof. Heiner Flassbeck, die von Ihnen hereingereicht wurden. Am vergangenen Freitag hatte unser Autors Helmut Reinhardt im Interview per Videoschalte nun die Gelegenheit, sämtliche Fragen, die Ihnen unter den Nägeln brannten, zu klären und Antworten hierauf zu erhalten. Wir wünschen Ihnen auch diesmal viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Video!
Die Ölpreise scheinen ihre massive Talfahrt oberhalb der Marke von 20 US-Dollar pro Fass vorerst gestoppt zu haben. Nachdem Russlands Energieminister Alexander Novak zuletzt den Verhandlungstisch der OPEC+ ohne Ergebnis verließ, sind die Preise der beiden Rohölsorten WTI und Brent erst so richtig ins Rutschen gekommen.
Die Not war groß und die Rufe laut. Ohne Geld ist alles nichts. Dann kam die EZB mit einer weiteren Finanzspritze. Pralle Kesselwagen mit zusätzlichen 750 Milliarden Euro „Liquidität“ sollen die Auswirkungen des Virusfeuers löschen. Mit allen laufenden Rettungsprogrammen druckt die EZB inzwischen über eine Billion frische Euros. Das würde für eine Sintflut reichen.
Am vergangenen Dienstag, den 17. März 2020 gab Michael Mross im Interview mit Helmut Reinhardt seine Einschätzung zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten und sein Urteil zur Wirtschafts- und Gesundheitspolitik der deutschen Bundesregierung ab. So erklärt er im ersten Teil des zweiteiligen Videos, weshalb er Ausgangssperren für kontraproduktiv hält und unter welchen Umständen er das Geldsystem als gefährdet betrachtet.
Cashkurs Premium
Jetzt alle Artikel und Videos abrufen
Cashkurs ist 100% unabhängig und werbefrei – Nur so können wir Ihnen 100% unabhängige Informationen garantieren.
Als Nichtmitglied können Sie maximal 1 Artikel pro Woche kostenfrei lesen. Unser vollständiges Angebot, sowie Videos und Audiobeiträge sind natürlich unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werden Sie jetzt Mitglied oder testen Sie unser Angebot kostenfrei und unverbindlich.