Es gibt zwei Forderungen, die auf dem politischen Parkett zu jeder Zeit Hochkonjunktur haben. Bei der einen geht es um mehr Geld, bei der anderen um mehr Verbote. Zusammengefasst bedeutet dies, Sie dürfen weniger, müssen dafür aber mehr bezahlen.
Unabhängigkeitstag in den USA – ruhige Märkte / Keine Zinsänderung - Australische Notenbank überrascht / EUR/USD interessant! / Digitales Notenbankgeld: Kryptos unter Beschuss / Maestro-System endet / Meta: EuGH-Entscheid zur Datensammlung; Twitterähnlicher Dienst soll etabliert werden / Tesla: Höhere Absatzzahlen treiben die Kurse / Samsung Electronics: Klage wegen Patentrechtsverletzung läuft / Kartellabsprachen: Änderung Wettbewerbsrecht / Deutsche Bahn: Monopolkommission - Abtrennung des Schienennetzes; Privatisierung ist nicht das Problem – siehe SBB; Central Japan Railway; East Japan Railway; Keisei Electric Railway…
Der Mai war gekommen und die Kurse schlugen aus, beim DAX ging es kurzzeitig sogar über die 16.000er-Marke. Eine alte Börsenweisheit „Sell in May and go away“ besagt, man solle im Mai seine Aktien verkaufen und erst im September wieder an die Börse zurückkehren. Dann steigen wieder die Kurse, außer es kommt anders.
Während mancher noch den billigen Bahntickets hinterher weint, dürften die Eisenbahner ganz andere Sorgen haben. Die Lokomotiven werden von Diesel- oder Elektromotoren angetrieben. Der Anstieg der Energiekosten dürfte daher in den nächsten Jahren tiefe Krater in die Geschäftszahlen reißen.
Die mediale, politische und teilweise auch wirtschaftliche Landschaft Deutschlands befindet sich auf dem Wege zur finalen Beklopptheit. Der Kölner Stadtrat ließ sich unlängst von einem zehnjährigen dessen Klimakonzept erläutern und die Anteilseigner des VW Konzerns lauschen in Schockstarre einer jungen Dame mit wenig revolutionären Ideen aber einem raumgreifenden Sendungsbewusstsein. Die in Ansätzen bereits mumifizierte CDU ist unterdessen bereits damit überfordert, ein drolliges Heimvideo zu ignorieren.
Wenn manche Unternehmen bestreikt werden, fragt man sich, was sich im Vergleich zum Alltag eigentlich noch verschlechtern soll. Bei der Bahn durfte jeder für sich beurteilen, ob der oft quälende Pendleralltag wirklich schlimmer ist als der totale Stillstand.
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