Die Finanzmärkte bleiben nervös und volatil. Gestern stach die weitere Befestigung des USD hervor. Fed-Chef Powell hat die US-Bevölkerung auf Härten im Kampf gegen die Inflation vorbereitet, denn die FED richtet ihren Fokus nun mehr auf die Preisstabilität. In Deutschland soll das Energiesicherungsgesetz ab Juni in Kraft treten, es erlaubt die Enteignung von Unternehmen im Fall eines Energie-Notstands. Sollte sich die Ukrainekrise fortsetzen oder verschärfen sind markante Abbrüche konjunktureller Art in Europa wahrscheinlicher als im Rest der Welt.
Politische Entscheidungen werden immer häufiger zwar mit quasireligiöser Inbrunst aber ohne Fachkenntnisse getroffen. Das gilt auf allen Themenfeldern, aber beim Thema Energie ist die Kombination aus Naivität und Ignoranz zumindest in Deutschland am augenscheinlichsten.
Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise bleiben die Finanzmärkte nervös und angeschlagen, da es beiderseitig keine Anzeichen für ernsthafte diplomatische Bemühungen und damit für Deeskalation gibt. Diesbezüglich eröffnet das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags Grund zur Sorge, dass Deutschland als offen Kriegsbeteiligter eingestuft werden könnte. Derweil erscheint die Möglichkeit, dass die Federal Reserve angesichts des Preisanstiegs die größte Zinserhöhung seit mehr als 20 Jahren beschließt, erheblich.
„Die Begründung für die Ausladung des Bundespräsidenten ist so dermaßen an den Haaren herbeigezogen, wie die undiplomatischen Schimpftiraden des ukrainischen Botschafters in Berlin, Andrij Melnyk der eher als wutschnaubender Lobbyist agiert, aber nicht als Diplomat.“ schreibt Ramon Schack und findet mahnende Worte.
Medien und Politik schüren mit Blick auf die Ukraine aktuell große Emotionen – aus gutem Grund: Wer sich hier mitreißen lässt, verliert schnell den Überblick. Um eine sachliche Einordnung des Verhaltens des Westens im Ukrainekonflikt vorzunehmen, hilft es, sich die 2015 beim Chicago Council on Global Affairs gehaltene Rede von George Friedman, dem Gründer des einflussreichen US-Think-Tanks Stratfor und geschulten US-Geostratege, anzuhören und sich in Erinnerung zu rufen, dass Staaten keine Freunde haben, sondern nur Interessen. Menschenleben spielen bei derartigen Planspielen keinerlei Rolle. Wie stellt sich die aktuelle Interessenlage aus dieser Perspektive dar?
Hätten wir doch bloß mit 2023 weitergemacht und nicht mit 2022! Nun ist das erste Quartal vorbei. Ein erster Kassensturz belegt, es war ein teurer, nur nicht für den DAX. In den ersten drei Monaten hat er ein Minus von acht Prozent eingefahren. Die anderen europäischen Börsen waren nicht der knusprigste Keks in der Dose des Börsenuniversums. Zu viel Politik, zu wenige Rohstoffe, zu viel Krach und zu wenig gute Nachrichten.
Auch im nächsten Quartal wird die Ukraine-Krise ein stark bestimmendes Börsenthema sein. Doch ist eine Prognose über die Kriegsentwicklung und ihre Folgen für Konjunktur und Kapitalmärkte schwierig. Real ist aber die Gefahr einer „Rezflation“. Eine Rezession bei hohen Preisen stürzt die Geldpolitik in ein massives Dilemma. Da sie nicht gleichzeitig offensiv und defensiv handeln kann, wird sie sich entscheiden müssen.
Seit Beginn der Globalisierung ist Deutschland einer ihrer größten Profiteure. In dieser Ära gab es zwar auch Wirtschaftsabschwünge. Doch mit sintflutartig billigem Geld wurden die konjunkturellen Dinge wie beim Orthopäden wieder geradegerückt. Die Inflation war dabei kein Engpassfaktor, denn die internationale Arbeitsteilung machte Preisanstiege zu Duckmäusern. Doch schon mit Corona, vor allem aber wegen des Ukraine-Kriegs, zeigt das gute alte Globalisierung-Bild deutlich Risse.
Massive Konjunktursorgen in Deutschland – Inflationsrate bald bei neun Prozent (?!?) – Rubel weiterhin im Aufwärtsmodus – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Bei dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in der Ukraine hat sich in weiten Teilen der westlichen Welt eine Stimmung gegen alles „russische“ Bahn gebrochen, die kaum vergleichbar ist, mit Stimmungen und Reaktionen bei ähnlichen Ereignisse in der jüngeren Vergangenheit. Gedanken zur aktuellen Lage.
Mit dem Ukraine-Krieg gerät die bekannte geopolitische Ordnung ins Wanken. Unter den energieseitigen Folgen leidet keine Industrieregion mehr als Europa und hier vor allem Deutschland. Zu lange ging man den bequemen, vermeintlich schmerzfreien Weg des geringsten Widerstands. Doch aufgrund der so eingegangenen Energie-Abhängigkeiten werden die Anpassungsmaßnahmen umso heftiger ausfallen müssen und umso mehr wehtun.
Parlament und Bundesregierung legten einen kulturellen und friedenspolitischen Offenbarungseid ab / Für die astronomischen Folgekosten werden alle bluten, nur die Superreichen nicht. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Auf den Wind ist derzeit wenig Verlass, und die Sonne lässt immer noch auf sich warten. Doch der nächste Frühling kommt bestimmt! Dann wird auch unser Stromnetz wieder grüner, notfalls verlegen wir nur noch grüne Kabel. Momentan aber werden in Deutschland mit jeder Kilowattstunde Strom noch knapp 400 Gramm CO2 produziert, je nach Wetterlage auch mal weniger und in Dunkelflauten mehr. Eine Kolumne von Frank Meyer.
Der heutige Holocaust-Gedenktag wird aktuell von der Diskussion um deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine überschattet. Ramon Schack blickt in die historischen Abgründe und in Richtung des heutigen politischen Berlins.
Nach halboffiziellen Äußerungen über die Ukraine-Krise am Samstagabend in Indien musste Vizeadmiral Schönbach seinen Rücktritt einreichen. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht genügte dies anscheinend nicht, denn sie leitete auch noch ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein. Die Wahrheit darf man augenscheinlich an dieser Stelle nicht mehr aussprechen. Worum es geht – und was hieraus gefolgert werden kann, berichtet Ramon Schack.
„Falls es jemals wieder eine Zeit wie vor Corona geben sollte - was ich mir, nebenbei bemerkt, gar nicht vorstellen kann - aber falls das Virus irgendwann endemisch geworden sein sollte, werden beiden Seiten nie vergessen, wie die jeweils andere mit ihr umgegangen ist. Oder um es mit den Worten Johnny Walkers zu sagen: Die Pandemie geht – die Spaltung bleibt.“ schreibt H.G. Butzko in seinem aktuellen Newsletter.
Während sich der Verhandlungsmarathon zwischen Russland und den USA in Genf dahinzog, sorgte der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk in Berlin - wieder einmal - für Aufsehen. Melnyk, der schon öfter als diplomatischer Krawallmacher agierte, forderte gegenüber der Funke-Mediengruppe, dass die Bundesrepublik die Ukraine gefälligst massiv aufzurüsten habe…
In diesen Tagen ist nicht nur die Diskussion um die Fleischpreise durch die Forderungen des Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir in die Schlagzeilen geraten. In den Ställen sollen künftig weniger Tiere stehen und die Felder mit weniger Pflanzenschutzmittel bewirtschaftet werden, so die Vorstellung der rot-grünen Regierung. Doch was sagt ein Praktiker aus der Landwirtschaft - und zudem CDU-Mitglied – wie Anthony-Robert Lee zu derartigen Ideen? Helmut Reinhardt hat nachgefragt!
Bilanzkosmetik zum Jahresende / Vorgaben durchwachsen; Gold stabil; positiver Trend beim Öl / 15.000er Marke hat gehalten: Omikron ansteckend, aber mild verlaufend / 16.000 ist 2021 wohl nicht mehr zu erreichen / Rückblick 2021: DAX gewinnt 15 % & Aufstockung auf DAX40 - 2021 war insgesamt ein gutes Aktienjahr / 21 IPOs u.a. Spin-off Daimler Truck / Joe Biden wurde Präsident – es ist (zu) ruhig geworden / Deutsche Regierung & Corona: Pleiten, Pech, Pannen & Glaubwürdigkeitsverlust / 2022: Hoffnung auf medikamentöse Behandlung
Wenn es konkret wird, bleibt es - trotz der omnipräsenten politischen Stoßrichtung, flankiert von einem nicht minder omnipräsenten medialen Echo - von Seiten der Bundesregierung erstaunlich mau, was die angeblichen russischen Angriffspläne auf die Ukraine angeht.
DAX voll auf Erholungskurs; Nasdaq am deutlichsten erholt; Dow Jones, Nikkei positiv, Hongkong beunruhigt: Evergrande kommt Zahlungsanforderungen nicht nach – Spekulationen um Immobiliencrash zurück / Rohstoffpreise erholt; Dollar weiter fest / Omicron: Fauci gibt Entwarnung / Regierungseinführung in Deutschland - neue Corona-Maßnahmen auf Länderebene zu erwarten / Brandenburg: Neuer Höhepunkt der Spaltung / Mehr Sachlichkeit, weniger Stigmatisierung nötig
"Morgen wird Olaf Scholz zum Bundeskanzler gewählt und vereidigt. Dieser Blogbeitrag dient zu Referenzzwecken, falls ich oder andere künftig von einem Scholz-Regime oder einem Ampel-Regime sprechen sollten. Wir werden uns dann auf das unten verlinkte und auszugsweise transkribierte Interview von Marietta Slomka mit Olaf Scholz im Heute Journal vom 24.11.2021 berufen." schreibt Dr. Norbert Häring.
Die zukünftige Außenministerin Annalena Baerbock will, dass Deutschland eine feministische Außenpolitik betreibt. Im Koalitionsvertrag ist von einer "Feminist Foreign Policy“ zu lesen. Was darunter zu verstehen ist, bleibt vage. Wie könnte es auch anders sein? Die Welt funktioniert ja nicht nach den Vorstellungen, die der völkische Verseschmied Emanuel Geibel zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit den Worten “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“ umschrieb.
Volkswirtschaft: Importpreise Deutschland; 10 Uhr: Lagarde zur Geldmenge M3 EU / Politik: Neues Corona-Virus in Afrika: „B.1.1.529“, Grüne und FDP haben Ministerposten beschlossen, SPD sondiert noch / Aktien: „Schwarzer Freitag“ an allen Börsenmärkten mit Ausnahme Hang Seng Index, Indizes starten unisono mit Erschöpfungs-Gaps / Renten: Seitwärtstendenz im Euro Bund-Future / Gold: Test der 1.800 US-Dollar / Bitcoin: Bodenbildung 55.000 US-Dollar / Chartbetrachtung: Bitcoin & Silber
DAX unter 16.000er Marke; Vorgaben durchwachsen, kleiner Ausverkauf Nasdaq / US-Dollar „schweinefest“ auf Vor-Corona-Niveau / Ampelgespräche: „Dichthalten“ als ermutigendes Zeichen; Koalitionspapier: Kohleausstieg 2030; kapitalgedeckte Altersversorgung als unerlässliches Element; „ökologische Erneuerung der Infrastruktur“; Digitalisierung /Verschwundene Tennis-Spielerin - ein Schelm, wer Böses dabei denkt / Kassemachen bei Tech-Werten: Powell bleibt; Corona in Europa - Zinsanstieg zu erwarten
Ein nüchterner Blick offenbart die Früchte der deutschen Politik der vergangenen Jahre. Allein mit den Mängeln der Infrastruktur, Energiesicherheit und Versorgung mit Grundstoffen ließen sich Bände füllen. Und jetzt wird auch die gewohnheitsmäßig vorgeschlagene „Lösung“ zum Problem.
"Millionen haben bereits eine Booster-Impfung mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer bekommen, dank einer bedingten Marketingzulassung durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA. Die Studie, die dafür von Pfizer in den USA durchgeführt wurde, war mit 306 Teilnehmern winzig. Dass sich daraus wenig über die Sicherheit der dritten Dosis ableiten lässt, schreibt auch die EMA. Trotzdem sind die Auflagen zur Erforschung möglicher Nebenwirkungen bei verletzlichen Personengruppen eher lax." schreibt Dr. Norbert Häring.
„Eigentlich soll die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz der neue Hauptindikator der Corona-Politik sein. Doch sie taugt nichts, auch weil das zuständige Robert-Koch-Institut (RKI) sie sehr schwammig definiert hat und sich scheut, für Klarheit zu sorgen. Jeder meldet, wie er will. Also wird mit der 7-Tage-Testinzidenz weiter Angst gemacht, obwohl sie nur minimalen Aussagegehalt hat. Die Daten aus Thüringen zeigen das deutlich.“ schreibt Dr. Norbert Häring.
Beim Jahrtausendwechsel verlor Deutschland seinen untadeligen Ruf als Wirtschafts-Koloss. Andere Länder, selbst in der EU, schlossen auf und überholten uns sogar. Mit rot-grünen Reformen fanden wir dann zur alten Stärke zurück. Die augenblickliche Konjunkturdelle liegt vor allem an der Rohstoffknappheit und Lieferengpässen. Diese werden immer mehr abklingen. Doch sind die langfristigen Wirtschaftsaussichten in Deutschland durch ungelöste Strukturdefizite bedroht.
Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock hat sich dafür ausgesprochen, erst einmal keine Betriebserlaubnis für die vor Kurzem errichtete Pipeline Nord Stream 2 zu erteilen. Angeblich geht es um einen drohenden Verstoß gegen EU-Recht. Im politischen Berlin zeigte man sich überrascht.
„Deutschland – verraten und verkauft“ heißt das aktuelle Werk von Dr. jur. Wolfgang
Bittner. Entsprechend kritisch und nicht ohne einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, analysiert er in seinem Gastbeitrag die Vorgänge rund um die jüngsten Wahlen und das vorläufige Wahlergebnis.
Deutschland hängt bei der Gasversorgung zu mehr als 90 % von Importen ab. Und durch den Ausbau der „Erneuerbaren Energien“ hängt auch die Sicherheit der Stromerzeugung zunehmend vom Gas ab…
Volatilität kommt etwas zurück / Bundestagswahl: Erleichterung für Kapitalmärkte, keine relevante Überraschung / ifo Geschäftsklima schwächer, aber im Rahmen / Verschuldung Deutschland: Pensionszusagen - Implizite Verschuldung muss thematisiert werden / China: Kein Lehman, aber weniger Wachstum – nachlassender Stimulus-Effekt erkennbar!
US-Präsident Biden schwört Rache. „Wir werden nicht vergeben. Wir werden nicht vergessen“, sagte er bei seiner Rede im Weißen Haus. „Wir werden euch jagen und euch büßen lassen.“ Ramon Schack wirft nicht nur die Frage auf, wen Joe Biden eigentlich genau anspricht, sondern blickt auf die Hintergründe der Auseinandersetzung zwischen dem Islamischen Staat und den Taliban.
Ahmad Massoud, Sohn des „Löwen von Pandschir“ Ahmad Shah Massoud, der nach seiner Warnung an den Westen vor den Plänen Osama bin Ladens von diesem ermordet wurde, setzt den Kampf seines Vaters in Padschir fort. Er wendet sich ebenfalls an den Westen und bittet um Hilfe, wobei mehr als fraglich bleibt, ob dieser Ruf vernommen wird. Das Pandschirtal liegt ca. 100 Kilometer nordöstlich der afghanischen Hauptstadt Kabul…
DAX erholt; Vorgaben durchwachsen – Börsen im „Sommerflow“ / Deutsche Wirtschaft unerwartet stark erholt! – Privater Konsum als Haupttreiber; Industrie mit zufriedenstellendem Q2, doch Lieferengpässe & steigende Rohstoffkosten mahnen! / ifo: Anstieg erwartet / Hohes Staatsschuldenniveau – Tendenz weiter steigend / China: kurzfristige Stabilisierung, langfristig nicht nur große Tech-Firmen von neuer Wirtschaftsdoktrin betroffen
An den Finanzmärkten herrscht Zuversicht, am US-Aktienmarkt purzeln täglich die Rekordstände. Der USD zeigt Widerstandskraft gegenüber Hauptwährungen und Edelmetallen. Das ist erstaunlich, da die USA durch die Afghanistan-Krise massiv an Ansehen einbüßen und der Leitwährungsstatus auch am geopolitischen Standing der USA hängt. Es stellt sich die Frage, wie lange diese Situation noch anhält. Im Vergleich der westlichen Haushaltsdefizite steht Deutschland gut da…
Trotzdem für 2021 weitere Preissteigerungen erwartet werden, hat die EZB laut Direktorin Schnabel mittelfristig bereits die Gefahr einer zu geringen Inflation im Blick. Hinsichtlich der Verschärfung der US-Sanktionen gegen Russland stellt sich die Frage nach der rechtlichen Basis. Die Rechtmäßigkeit von Vorstößen in Sachen Coronapolitik, welche eine Diskriminierung von getesteten Personen beinhalten, ist mehr als fragwürdig.
Das Geschwätz von einer „regelbasierten internationalen Ordnung“ unterstützt Washingtons Verstöße gegen die UN-Charta & Kanonenbootsfahrt der „Bayern“ – zum Totlachen? Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Ramon Schack knüpft sich einige Aussagen zu den die Schlagzeilen beherrschenden Entwicklungen in Afghanistan vor, um festzustellen, dass sich eine grundlegende Reflektion der eigenen Orientierung in der Politik schon seit Jahrzehnten vermissen lässt.
Bundesregierung und Ministerpräsidenten haben vor zwei Tagen beschlossen, dass sich künftig alle, die am öffentlichen Leben teilnehmen wollen, täglich testen lassen müssen, wenn sie nicht geimpft sind, und dafür ab Oktober selbst bezahlen müssen. Das ist eine Impfpflicht zumindest für das ärmere Drittel der Bevölkerung. Wir erinnern deshalb an die vielfältigen Versprechungen von einflussreichen Lügenpolitikern, dass es keine Impfpflicht geben werde, weder direkt, noch durch die Hintertür." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
DAX, Dow und S&P konnten gestern neue Rekorde verzeichnen, während die Edelmetallkurse die zuletzt gesehene Attacke noch verarbeiten müssen. Firmengründer werden in Deutschland zuversichtlicher. Polens Unterhaus hatte vorgestern für eine Medienreform gestimmt, die die Vorschriften für ausländische Beteiligungen an polnischen Medien verschärft - und isoliert sich damit weiter. Dem Klima-Appell von Herrn Borrell fügt Folker Hellmeyer den Ruf nach Pragmatismus hinzu.
Während in Deutschland die Vorschläge aus dem Gesundheitsministerium, welche besonders für Ungeimpfte ab bestimmten Grenzwerten erneut weitgehende Einschränkungen wie Kontaktbeschränkungen und die Begrenzung der Teilnahme oder gar den Ausschluss bei Veranstaltungen und in der Gastronomie - auch mit negativem Test – beinhalten, heute hohe Wellen schlagen, sieht es in den USA nicht anders aus. Die Momentaufnahme einer politisierten Gesundheitskrise.
Um die heutige angespannte politische Situation zu verstehen, in der sich Europa und insbesondere Deutschland befindet, ist es wichtig, die geschichtliche Entwicklung der letzten 150 Jahre zu bedenken. Eine Einschätzung von Dr. Wolfgang Bittner.
Dax erholt; positive Vorgaben; Beruhigung an der Rohstoff-Front; Öl schwach; Dollar stabil / Deutsche Autobauer unterbewertet / Daimler stark, trotz E-Transformation und schwierigen Rahmenbedingungen; VW und BMW: more to come / nächste Woche: Bilanzen von Tesla – Bitcoin als Risikoinvestment / Politisches und mediales Ausschlachten der Hochwasser-Katastrophe / Inflationsentwicklung schwierig zu beurteilen - Dollar als Orientierungshilfe, Stärke spricht für erwartete Zinssteigerungen der Fed / SAP mit starkem Cloudgeschäft