Im Beitrag wird im Kern darauf eingegangen, mit welchen Folgen und Mechanismen eine Rückkehr von Merkantilismus und Protektionismus in den Vereinigten Staaten von Amerika in den Zeiten einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump verbunden wäre. Wie wird sich eine solche Entwicklung auf die globale Architektur des Handels auswirken? Und mit welchen innenpolitischen Veränderungen wäre in einem solchen Fall zu rechnen?
Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter widerstandsfähig. Auffällig ist, dass so genannte nicht korrelierte Anlageklassen nahezu täglich neue Höchststände erklimmen, was als sukzessive Abkehr vom westlichen Finanzsystem zu sehen ist. Auch die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr Donald Trumps ins Präsidentenamt führt zu einer Abkehr vom USD. EZB-Ratsmitglied Kazimir (Slowakei) erwartet frühestens im Juni eine erste EZB-Zinssenkung, was auffällig an die Fed erinnert. Allerdings kann man diese Prognosen getrost abwarten... Ex-Präsident Trump will im Fall seiner Wahl zum Präsidenten Importzölle in Höhe von 10% verfügen und gleichzeitig Steuern senken - fraglich ist, wie Europa sich dann aufstellt!
Es ist durchaus an der Zeit, sich mit dem Ausblick auf eine mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus zu beschäftigen, so wie dies in jüngster Zeit unter anderem Michael Every von der Rabo Bank getan hat.
Die Internationalen Finanzmärkte sind derzeit grundsätzlich weiter widerstandsfähig. Am Aktienmarkt zeigen sich jedoch technische Erschöpfungszustände. Die aktuellen Daten liefern überweigend belastende Signale. Ex-Präsident Trump setzte sich am „Super Tuesday“ laut aktuellem Stand in 14 von 15 Bundesstaaten markant durch. Damit wiederholt sich höchstwahrscheinlich das Rennen von vor vier Jahren. Der Selbstversorgungsgrad mit Halbleitern stieg in China signifikant. Die Regierung will das Rentenniveau mittles einer Aktienrente gesetzlich verankert bei 48% des Durchschnittslohns garantieren.
Die Niveaus an den Finanzmärkten wurden gehalten, was vor allen Dingen für die Aktienmärkte gilt, wo der ein oder andere Rekord gebrochen wurde. Die Geopolitik bleibt potenziell der größte Risikoherd, und auch wenn zarte Hoffnung aufkeimt, ist eine nachhaltige Entspannung weiterhin nicht erkennbar. Deutschland fällt derweil international immer weiter zurück, während man in Berlin schläft. Gemäß einer Analyse des Vergleichsportals Verivox liegen die deutschen Energiepreise 41% (!) über dem Vorkrisenniveau. Die global einzigartige Energiepolitik schadet dem Standort unübersehbar in historisch einmaliger Form. Das Versagen wird auch bei dem Wachstumschancengesetz deutlich.
Börsen: USA schwach; Asien: Japan im Minus, Hongkong kann deutlich zulegen / USD relativ stabil, leicht nachgelassen – Gold leicht gestiegen; Bitcoin trotz 1,5 % Abgabe weiter über 50.000; Öl: Es ist etwas Ruhe eingekehrt / Bond-Marktzinsen steigen weiter leicht – Zinssenkungen: Lücke zwischen Erwartungen & Realität verringert sich / Berichtssaison nicht schlecht gelaufen, aber Prognosen für 2024 sind eher pessimistisch / Dauerkrise: Vielen Unternehmen geht seit langem die Luft aus – KMUs steht das Wasser bis zum Hals / Politiker-Gelaber: Wirtschaftsweisen liegen richtig – Deutschland braucht mehr Investitionen, keine zunehmende Bürokratie / Wie kann es sein, dass die Militärausgaben steigen, aber nichts läuft?
Börsen auf Rekordniveau, außer China (Neujahresfeier) / Bitcoin über 50.000 nach typischer technischer Korrektur – ETFs treiben Kurs / KI: Nikkei deutlich im Plus – 34-Jahreshoch! Tokyo Electron legt 12 % zu / Nach Apple & Microsoft - Nvidia löst Amazon mit drittgrößter Marktkapitalisierung - ist da noch mehr drin? / ARM Holdings seit letzter Woche um 90 % gestiegen! / „Ganzjahresrally?!“ Ja, es gibt noch Potenzial, aber wir erinnern uns an Blasen – die bloße Phantasie reicht nicht - Kurs-Umsatz-Verhältnis beachten! Gewinnmitnahmen denkbar– Obacht im zögerlichen DAX! Die Frage nach den Zinsen ist noch nicht geklärt! Dämpfer voraus? ZEW-Index besser erwartet…
Defensive Aussagen wichtiger Unternehmen: Finanzmärkte dribbeln auf der Stelle / Durchwachsene Vorgaben - Nachholbedarf: DAX und Co. mit etwas Rückenwind; Asien eher negativ / Zinsmärkte relativ stabil – Aktien: Vorsicht bezüglich Zinssenkungsmaßnahmen ist größer geworden / Öl, Gold & EUR/USD solide, Bitcoin wieder etwas schwächer / KI: Zahlen von Chiphersteller ASML nicht erfreulich: höhere Gewinne, aber hohe Erwartungen wurden nicht erfüllt / Erinnerungen an Blockchain-Hype – das ist bei KI anders! / SAP: 8000 Mitarbeiter „freigegeben“, Investitionen in Kerngebiete laufen weiter / Phänomen Trump: Präsidentschaftskandidatur steht an – er trifft den Nerv, trotz mannigfacher falscher Aussagen / 2024 kann ein ordentliches Aktienjahr werden
Die Finanzmärkte konsolidieren zum Jahreswechsel. Die Bewegungen sind überschaubar. Die Daten und Nachrichten lieferten kaum Einflüsse. In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor der Wiederwahl von Trump zum US-Präsidenten. Unter Trump würde die EU wieder als vermeintlich größten Widersacher nach China ins Visier genommen werden. Zudem sei zu befürchten, dass sich die USA dann weiter aus internationalen Gremien zurückziehen könnten. Im schlimmsten Fall könnten die USA aus der Welthandelsorganisation WTO austreten und damit das Ende des weltweit regelbasierten Handels einläuten. Folker Hellmeyer fokussiert sich lieber auf die möglichen Chancen eines solchen Szenarios.
Stimmungskiller: Negative Vorgaben nach Downgrade der USA – Börsen von Asien bis Europa unter Druck / Zinsen bei Anleihen ziehen an! Über 4 % für 10-jährige US-Staatsanleihen / Öl zieht deutlich an; EUR/USD – Dollar relativ stark; Bitcoin leicht im Plus; Gold mit deutlicher Steigerung / Berichtssaison läuft aufgrund geringer Erwartungen gut / Gründe für US-Herabstufung: Haushaltsstreit provozierte beinahe Zahlungsunfähigkeit; Renommee des politischen Systems geht verloren / Weitere Klagen gegen Trump kommen exakt zu Wahlkampfzeiten
Im Zentrum des heutigen Berichtes stehen aktuelle Entwicklungen in den USA. Der vorgestern Abend in Sachen „Russia Gate“ und „Crossfire Hurricane“ präsentierte Abschlussbericht von Sonderermittler John Durham hat wider Erwarten ein politisches Erdbeben in der Hauptstadt Washington ausgelöst. Es dauerte im Angesicht der in diesem Abschlussbericht enthaltenen Erkenntnisse auch nicht lange, bis ein Amtsenthebungsverfahren gegen FBI-Chef Christopher Wray in die Wege geleitet wurde. Droht dem FBI jetzt vielleicht gar seine Auflösung?
Geringe Abgaben zu erwarten, Vorgaben eher negativ / OPEC lässt Ölpreis steigen;
Bitcoin unspektakulär; Staatsanleihen mit leicht negativem Seitwärtstrend / Wahlkampffinanzierung: Trump erscheint vor Gericht in New York - Staatsanwaltschaft bewegt sich auf dünnem Eis – Wieso wurde die Anklage erhoben? / Bankenkrise hat die Notenbanken aufgeschreckt - Ende der Zinsanstiege Mitte des Jahres möglich – Aktienmärkte würden massiv profitieren
Helmut Reinhardt spricht mit dem Politikwissenschaftler und USA-Experten Dr. Josef Braml über die derzeitige Lage in der Ukraine, den Zustand der europäisch-amerikanischen Beziehungen und sein neues Buch „Die transatlantische Illusion“. Dr. Braml sieht das Andienen Deutschlands an die USA überaus kritisch. Die Supermacht unter Joe Biden ist angeschlagen und verfolgt nunmehr nur ihre eigenen Ziele. Zu glauben, die USA würden auch die Interessen der Europäer mitvertreten, ist die transatlantische Illusion.
Während in Arizona die Geschehnisse rund um die Neuauszählung der Stimmen und Wahlmaschinenhersteller Dominion Voting Systems nicht abreißen, tun sich augenscheinlich nicht nur zwischen Republikanern und Demokraten unüberbrückbare Gräben auf, sondern auch in der Partei der Republikaner selbst.
Das U.S. Census Bureau hat vor wenigen Tagen erste Daten zu jüngsten Ergebnissen aus einer Volkszählung in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Die hieraus resultierende Entwicklung ist keineswegs unerheblich, da die anhaltende Migrationsbewegung innerhalb der eigenen Landesgrenzen zu politischen Machtverschiebungen in einzelnen Bundesstaaten und deren Repräsentation in Washington führen wird. Ein Wahl-Audit in Arizona sorgt zudem für Schlagzeilen.
Auf Ebene der republikanisch regierten Bundesstaaten verschärft sich der Widerstand gegen eine Umsetzung von Beschlüssen der Bundesregierung und der durch Präsident Joe Biden unterzeichneten Präsidentendekrete. Eine ganze Reihe dieser Bundesstaaten bringt eigene Gesetzgebungen auf den Weg, um insbesondere die Pläne Bidens und des Weißen Hauses zur Konfiskation von Waffen mittels eigenen Lokalgesetzgebungen zu durchkreuzen und unmöglich zu machen. Das ist jedoch bei Weitem noch nicht alles…
Nachdem Trump in der letzten Woche aus dem Weißen Haus eilte, als schrecklichster US-Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten bezeichnet (was 75 Millionen konservative und unabhängige Wähler anders als die Demokraten und linkslastige Medien sehen dürften), hinterlässt Trump ein Vermächtnis von gebrochenen Versprechungen und Politikversagen.
Trump: Impeachment gestartet / Wie groß wird das US-Konjunkturpaket? / Impfungen – Wirkung & Verteilung: ein Debakel folgt dem anderen / Delisting aus MSCI ACWI Index: CGN Power Co, China National Chem, China National Nuclear Power, China Shipbuilding Industry and Inspur International / militärische Spannungen und Rohstoff-Fund im Südchinesischen Meer / Taiwan: u.a. TSCM wichtig / Auslands-Direktinvestitionen 2020: China +4 %; US -49 %, EU -71 %! / Freihandelsabkommen China & Neuseeland / Japan: EU versinkt in der Bedeutungslosigkeit / E-Mobilität: Blick auf Hyundai; Vingroup; Lucid
Donald Trump ist weg und offizielle Hoffnung keimt auf. Niemand weinte ihm nach, außer Millionen seiner Wähler, die aber im Fernsehen unsichtbar geblieben sind. Vielleicht werden ihm die Börsianer nachweinen, aber sonst? Ach, was werden wir doch die vielen Lästereien über Trump vermissen. Darf man eigentlich über (Sleepy) Joe Biden Späße machen?
Wenn heute in Washington das Gespann Biden/Harris vereidigt wird, sollte man sich in Erinnerung rufen, warum Trump als Präsident 2016 überhaupt gewählt werden konnte. Dabei spielte die Wut vieler Bürgerinnen und Bürger über das Establishment in Washington und die republikanisch/demokratische Kriegsallianz eine überragende Rolle. Das Land verfiel, Töchter und Söhne kamen in Särgen zurück, die Wirtschaft wurde durch die Globalisten in andere Länder ausgelagert. Ein Kurzkommentar von Willy Wimmer.
Märkte uneinheitlich; Stimmung leicht eingetrübt / US-Vorgaben positiv; Asien durchwachsen: Gold, Öl und USD stabil – Spekulationen über Reaktionen am Rentenmarkt / Biden-Vereidigung bringt Stabilität, 1,9 Bio.-Paket soll Konsum ankurbeln, Gesundheitssektor, Baubranche, Infrastruktur / Berichtssaison als Dämpfer?: Goldman stark; BoA Umsatzeinbruch 30 % / Bilanz von Trump / Für Q1 weiter hohe Volatilität zu erwarten - erwartbare Rücksetzer eher Kaufgelegenheit
Nach dem verhängten Bann über US-Präsident Donald Trump von ihren jeweiligen sozialen Medienplattformen haben sich Marktbewertungen von Twitter und Facebook in nur kurzer Zeit deutlich reduziert…
Die Märkte mäandern weiter. Momentum ist unausgeprägt, obwohl die Fed und Biden vollständig geliefert haben. Der designierte Präsident Biden stellte gestern sein Corona-Hilfspaket in einer Größenordnung von 1,9 Billionen USD vor. Allein die privaten Haushalte sollen mit einer Billion USD subventioniert werden. Währenddessen hält Powell bei seinen Zins-Einlassungen den Status des US-Dollars im Auge.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,2211 (06:34 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,2136 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 103,65. In der Folge notiert EUR-JPY bei 126,58. EUR-CHF oszilliert bei 1,0819.
Märkte stabil auf hohem Niveau; Vorgaben durchwachsen / schwächerer Goldpreis zeigt mehr Zuversicht für Aktien / Impeachment mit aller Gewalt; pol. Elite versucht, sich abzuschotten / Impfstoffe: Deutsche Regierung hat sich verzockt! Aktives Handeln wäre erforderlich! / Blase an den Märkten: Nullzinspolitik treibt Börsen und Wirtschaft immer weiter auseinander, Volatilität steigt
Nach den Rücksetzern an Aktienmärkten (ex Fernost) und der Befestigung des USD gegenüber Bitcoin, Gold und Hauptwährungen ergab sich gestern zunächst eine Stabilisierung in diesen Märkten. Charttechnisch sind mit der jüngsten Bewegung Brüche des Momentums verbunden. Die algorithmisch gesteuerten Anlageprogramme fallen erst einmal als Treiber dieser Märkte aus.
„Innenpolitische Verwerfungen historischen Ausmaßes, eine weiter äußerst kritische US-Corona-Lage, tendenziell enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten neben zuletzt historisch kritischen Außenhandelsdaten als auch latent prekären Verschuldungsdaten der öffentlichen Hand der USA sind offensichtlich gut für die Bewertung des USD!“ stellt Folker Hellmeyer nicht ohne den Hinweis auf Irrationalität und sich hieraus ergebende Fragen fest.
„Vier Tote und dutzende Verletze sind die vorläufige Bilanz des Sturms auf das Kapitol, den Sitz des Kongresses in der amerikanischen Hauptstadt Washington D.C.“ Ramon Schack mit einer persönlichen Einordnung der gestrigen Geschehnisse.
„Die Wirtschafts- und Finanzwelten sind um eine Sorge reicher. Die Zuspitzung der innenpolitischen Lage in den USA ist kritisch. Die Reaktion der Finanzmärkte ist bemerkenswert. Am Aktienmarkt herrscht ungetrübte Freude mit historischen Rekorden am Fließband. Dafür gibt es Gründe. Mit der Wahl der demokratischen Senatoren in Georgia kann Biden voraussichtlich mit dem Kongress durchregieren.“ schreibt Folker Hellmeyer.
Erwartungsgemäß wurde in Deutschland der Lockdown verschärft und bis zum 31.Januar 2021 verlängert, ohne dass es markante Auswirkungen an den Finanzmärkten gab. Bei den Stichwahlen um zwei Senatsposten in Georgia, die entscheidend für die Mehrheitsverhältnisse im US-Senat sind, steht das Ergebnis noch nicht fest, Trump befindet sich weiter im Sanktionsmodus und der Chef der Wirtschaftsweisen hält einen kräftigen Frühjahrsaufschwung in Deutschland für möglich. Guten Morgen!
Märkte mit positivem Start; Einkaufsmanagerindices in Deutschland und China schlechter als erwartet; GB besser als erwartet / Werden abgebaute Positionen zum Jahresbeginn wieder aufgestockt? / Trump-Telefonat mit Wahlleiter von Georgia; Warnung vor Militäreingriff / Corona: Japan fährt die Maßnahmen wieder hoch; China feiert sich, chin. Impfung im Land umstritten, Lieferengpass in Deutschland / Bitcoin weiter stark / Erste fünf Tage im Blick!
Die in den Vereinigten Staaten hoch umstrittene Covid Relief Bill in einem Gesamtumfang von 900 Milliarden US-Dollar muss durch US-Präsident Trump bis Montag nächster Woche unterzeichnet werden, um de facto in Kraft zu treten. Doch bereits über die letzten zwei Tage hatte sich angedeutet, dass sich das Weiße Haus alles andere als zufrieden mit der Ausgestaltung dieses Gesetzes gezeigt hat…
Virusmutation in GB verunsichert die Märkte und zeigt Nervosität auf, Biontech-Nachricht von Impf-Wirksamkeit bringt Beruhigung / DAX: Weg zum Allzeithoch unterbrochen; Erholung läuft, Asien mit guten Vorgaben / billiges Geld treibt losgelöste Börsen weiter; harte Brexit-Verhandlungen, Vertrauensverhältnis ist zerstört / Verlängerung des Lockdowns wahrscheinlich / 2021 Kreditausfälle und Pleiten in Deutschland zu erwarten / US-Hilfspaket: Trump will mehr / neuer DAX-Rekordversuch „zwischen den Jahren“ möglich
Die 538 Wahlleute in den USA entscheiden heute stellvertretend für das Volk über den künftigen US-Präsidenten. Sie wählen bei den Treffen in ihren jeweiligen Bundesstaaten für gewöhnlich gemäß den dortigen Ergebnissen der Wahl vom 03. November. Während Präsident Trump sich weiterhin kämpferisch gibt, blickt Ramon Schack auf künftige gesellschaftliche Entwicklungen.
Nachdem die deutschen Medienkonsumenten während der Präsidentenwahlen in den USA in einem Ausmaß über den Urnengang informiert wurden, als ob sie selbst Bürger der Supermacht wären, oder gar selbst wahlberechtigt, hat sich in den darauffolgenden Wochen eine seltsame Ausdünnung vollzogen, was die Nachrichten vom Jenseits des großen Teichs angeht, die in einer markanten Opposition zu den historischen Entwicklungen zwischen Los Angeles und Boston steht.
Die doch unterschiedliche Verhaltensweise Londons gegenüber der EU und den Vereinigten Staaten lässt tief blicken. Ob das Brexit-Drama heute jedoch tatsächlich sein Ende findet, bleibt abzuwarten. Währenddessen ruft der Bundesstaat Texas wegen Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Wahlniederlage von Präsident Trump den Obersten Gerichtshof an. Ob die Klage angenommen wird, ist noch unklar – festzuhalten bleibt aber schon jetzt: Die gesellschaftliche Spaltung vertieft sich weiter.
Schon seit Beginn des Präsidentschaftswahlkampfs in den USA hatte US-Präsident Trump der Vorgängeradministration von Barack Obama vorgeworfen, Mitglieder seiner Wahlkampagne im Jahr 2016 auf illegale Weise ausspioniert zu haben. Eine Schlüsselfigur in diesem ganzen Drama war einst Carter Page, der jetzt mit einer Gegenkampagne auszuholen scheint…
Die Regierung Großbritanniens will Verstöße gegen das Verbot der Verwendung von Huawei Komponenten beim 5-G Aufbau mit Geldstrafen belegen, was Folker Hellmeyer hinsichtlich der bewiesenen US-Spionage als bemerkenswert einstuft. Nachdem Donald Trump gestern die Bundesbehörde General Services Administration anwies „zu tun, was getan werden müsse“, um eine Machtübergabe an Joe Biden zu ermöglichen, betonte er allerdings weiterzukämpfen…
Zwar bestätigte der republikanische Gouverneur von Georgia Brian Kemp den Wahlsieg von Joe Biden am Freitag offiziell, doch reichten die Anwälte Donald Trumps am späten Samstagabend eine Petition ein, um eine Neuauszählung der Neuauszählung der vor Ort abgegebenen Wahlstimmen zu beantragen. Noch ist das letzte Wort im Pfirsich-Staat also nicht gesprochen.
Es erscheint recht ungewöhnlich, dass der Vorsitzende der Föderalen Wahlkommission (FEC), Trey Trainor, öffentlich bekannt gibt, der Trump-Kampagnen-Anwältin zu glauben, wenn diese sage, dass es im Zuge der Präsidentschaftswahlen zu einem massiven Wahlbetrug gekommen sei. Dies wird wahrscheinlich in erster Linie mit der Reputation und dem Leumund der Anwältin Sidney Powell zusammenhängen.
Während Amerika angesichts eines nahenden und gefährlichen neuen Abschwungs der heimischen Wirtschaft momentan nur noch ein Thema zu kennen scheint, nämlich wer, wie und an welcher Stelle die Präsidentschaftswahlen „gestohlen“ haben soll, ist die gestrige Nachricht zur Entlassung von CISA-Chef Chris Krebs fast schon in der aktuellen Nachrichtenflut untergegangen. Was hat es damit auf sich?
In den umkämpften Swing States Pennsylvania, Michigan und Wisconsin spitzt sich der Streit zwischen der Republikanischen und Demokratischen Partei über Wahlbetrugsvorwürfe auf massive Weise zu. Nicht nur angeblich betrügerisch abgegebene Briefwahlstimmen und ein Überschreiten der Kompetenzen von Staatssekretärin Kathy Boockvar in Pennsylvania sehen sich im Zentrum dieses Sturms. Auch die Wahlsoftware Dominion rückt dabei immer stärker in den Fokus.
Die aktuellen Entwicklungen sehen inzwischen den Beginn einer Neuauszählung und Überprüfung aller im Bundesstaat Georgia abgegebenen Wahlstimmen per Hand vor. Bis zum 20. November soll diese Auszählung laut offiziellen Aussagen abgeschlossen sein. Es heißt abwarten und Tee trinken, um zu beobachten, ob und was im Laufe dieses Prozesses an Informationen herauskommen wird – oder auch nicht.
Eine Spielübung zu einer perfekten, heimischen Farbenrevolution mit dem Codenamen Blau wurde seitens eines großen Think Tanks in der imperialen Nation, welche das Konzept der Farbenrevolutionen sozusagen erfunden hat, ins Leben gerufen. Nicht alle Informationen, die über das mit Blau betriebene Spiel veröffentlicht werden, sind auch deklassifiziert worden. Ein solches Gebahren könnte eine höchst rüde Reaktion des Deep State hervorrufen, was selbst unter der Prämisse gilt, dass ein ähnliches Szenario durch eine Gruppe namens Transition Integrity Project durchgespielt wurde.
Ramon Schack führte heute ein Interview mit dem ehemaligen CIA-Agenten Robert Baer über die Auswirkungen der US-Wahlen auf die Außenpolitik und die Geheimdienste der Supermacht. Baers Werke "See No Evil" und "Sleeping with the Devil" lieferten die Vorlage für den 2005 fertiggestellten Film Syriana. Die Person des Film-Charakters Bob Barnes - gespielt von George Clooney - wurde Robert Baer nachempfunden. Robert Baer ist CNN-Kommentator und regelmäßiger Gesprächspartner in den US-Medien.
Sie haben das zum Glück nicht gesehen, aber nach drei langen Tagen und Nächten bin ich endlich wieder nach Hause gekommen. So lange habe ich ein Wahllokal gesucht, um den neuen US-Präsidenten wählen zu können. Die ach so neutrale Berichterstattung im Wahlk(r)ampf für Joe Biden auf den medialen Straßen unserer Zeit ließ darauf schließen, dass auch wir hierzulande aufgerufen waren, dieser unserer Bürgerpflicht nachzukommen. Doch alle Lokale waren geschlossen! Wegen des Lockdowns.
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