In den USA schreitet die Renaissance der Kernkraft weiter voran. Ein aus überparteilichen Initiativen entstandenes und nun vom Präsidenten unterzeichnetes Gesetz ist ein Meilenstein für die Entwicklung neuer Anlagen sowie die Modernisierung bestehender Kapazitäten.
Energiepreise bestimmen unsere Wirtschaftsentwicklung und unser Konsumverhalten. Auf diese Binsenweisheit hat die griechische Regierung eine andere Antwort als die Ampel in Berlin.
An den Finanzmärkten ergab sich eine erhöhte Risikofreude, die zu Erholungen sowohl an den Aktien- als auch an den Rentenmärkten führte. Der Katalysator dafür war bemerkenswert. Bundeswirtschaftsminister Habeck erwartet zeitnah eine Einigung der Regierung auf das „Dynamisierungspaket“ zur Stärkung des Standorts. Die Richtung stimmt. Aber wird das Programm reichen? Folker Hellmeyer mahnt mit Blick auf unvermeidbare negative Konsequenzen für die gesellschaftspolitische als auch politische Stabilität, dass Halbherzigkeit an dieser Stelle nicht angebracht ist!!
Der Blick auf den globalen Primärenergiekonsum ist für viele ernüchternd. Denn blickt man nicht nur auf die Stromerzeugung, sondern auf den gesamten Energiebedarf, bleibt von manch gefeierter Wachstumsrate nicht viel übrig.
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick in die Vereinigten Staaten, wo sich die politischen Anstrengungen hinsichtlich der Verhängung eines Importbanns für angereichertes Uran aus der Russischen Föderation intensivieren. Woher das in einem solchen Fall alsbald ausfallende Material anderweitig bezogen werden soll, steht bislang in den Sternen. Ferner beginnt sich eine Wiederbelebung der amerikanischen Atomindustrie abzuzeichnen, in deren Zuge die heimische Uran-Nachfrage nochmals deutlich zulegen würde.
Die größte Hand, die ins Portemonnaie der Bürger greift, ist die Hand des Fiskus. An anderer Stelle wird das dort gefundene Geld mit vollen Händen ausgegeben, um dem Bürger höhere Strompreise zu bescheren.
Rückblick US-Börsen: Wallstreet weiter auf sehr hohen Niveaus / Volkswirtschaft: Erzeugerpreise Deutschland und US-Fed-Zinssitzung / Quartalszahlen: INDUS Holding AG, ProCredit Holding AG, PVA TePla AG, Deutsche Wohnen SE, Zeal Network SE / Gute Idee am Morgen: CEWE – Fundamental und charttechnisch interessant / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng seitwärts, Gold & Silber seitwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Wir blicken in den Mittleren Osten. Welche Fortschritte in der chinesisch-irakischen wie auch chinesisch-iranischen Zusammenarbeit lassen sich unter Berücksichtigung des voranschreitenden Projekts der Neuen Seidenstraße beobachten? Wie werden sich diese Kooperationen in der Zukunft nicht nur wirtschaftlich, sondern vielleicht auch auf militärischem Gebiet auswirken?
Die Finanzmärkte zeigten sich mit Ausnahme des Aktienmarktes in stabiler Verfassung. in den USA kam es zu außergewöhnlichen Verkaufsprogrammen, die die US-Aktienmärkte ins Minus drehten und weitere Märkte belasteten. Allen voran die deutschen Gastronomen wollen vor dem Hintergrund der Mehrwertsteuererhöhung ihre Preise erhöhen. Die Hochrechnung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen liefert beeindruckende Zahlen, wonach der Energieverbrauch – auch aufgrund der Konjunkturschwäche - auf den niedrigsten Stand seit 1990 gefallen sei.
Keine Vorgängerregierung hat die Notwendigkeit einer klimafreundlichen Stromerzeugung stärker betont als die aktuelle Ampelregierung - und dennoch wurde ausgerechnet im Jahr 2022 das LNG-Beschleunigungsgesetz verabschiedet, das die Genehmigungsphase für Terminals beschleunigt. Warum ist das ein Widerspruch?
Neulich habe ich gelernt, dass wir den wärmsten November seit 150.000 Jahren durchleiden. Und nun: Winter im Winter! Vielleicht aber ist es auch nur der wärmste Schnee, in dem wir feststecken. Wegen erster Minusgrade wurde sogar vor Lebensgefahr gewarnt wie auch vor ein paar Tagen vor klirrender Kälte bei drei Grad. Aus Angst hatte ich mich an der Heizung festgehalten und stellte dann erschrocken fest: Sie war warm! Was das kostet!
Strom ist in Deutschland knapp (gemacht worden) und wegen der Steuern und Abgaben auch besonders teuer. Manche wägen inzwischen ab, ob sie sich ein Brötchen oder eine Kilowattstunde leisten können.
Israel befindet sich nun seit über einer Woche im Krieg. Ein politisches Pulverfass hat seinen Funken gefunden. Um die Ecke sitzt der Erzfeind Iran und dazwischen liegt die Straße von Hormus. Kein Ort, an dem man unbedingt seinen Urlaub verbringen will, aber dort durch wird ein Drittel der gesamten maritimen Ölmengen der Welt geschippert. Mit Sorgen schaut man auf die Ölnotierungen und den Pegelstand an der Zapfsäule. Sollte jetzt der Iran die Kriegstrommel rühren und die Straße von Hormus sperren, hätte die Welt das nächste dicke Problem. Die Frage wäre dann, ob es bei uns nach der 2022er-Gasmangellage auch zu einer „Ölmangellage“ kommt. Dann wären Spritpreise von unter zwei Euro wahre Schnäppchen. Vielleicht nochmal tanken?
Die strategischen Petroleum Reserven der USA haben kürzlich einen neuen Tiefpunkt erreicht. Angesichts des Nah-Ost-Konfliktes und der bereits vorher entschlossen umgesetzten Begrenzung der Fördermengen durch die OPEC dürften die beliebten 100-Jahres-Visionen beim Thema Energieversorgung noch weiter in den Hintergrund rücken.
Börsen trüben sich ein – Vorgaben durchwachsen; Asien im Minus; USA schwächer / Anleihe-Zinsen relativ stabil – keine Zinserhöhung seitens der Fed erwartet, bezüglich der EZB herrscht Uneinigkeit / Ölpreis steigt weiter; Gold an unterer Unterstützung / Aktuell (noch) keine Rezession in den USA – aber Erwartung so hoch wie seit den 80ern nicht mehr / Nur Deutschland und Argentinien schrumpfen / Infrastruktur; Energiekosten 3,7 Mal (!) so hoch wie in den USA; hohe Kerninflation / 2024 wird ein schwieriges Jahr / Klumpenrisiko: „Magnificent Seven“ halten Kurse hoch
Alle Bundesländer haben die Regierung und die EU-Kommission aufgefordert, zeitnah der Einführung eines Industriestrompreises zuzustimmen, während Niedersachsens Ministerpräsident Weil sich mit mahnenden Worten an die Bundesregierung wandte. Folker Hellmeyer richtet seinen heutigen Appell an Robert Habeck, der bekanntermaßen davor warnte, die deutsche Wirtschaft schlecht zu reden.
Die internationalen Finanzmärkte boten am Freitag ein uneinheitliches Bild. Die Welt teilt sich konjunkturell immer stärker, wobei vor allem Deutschland Schwäche zeigt. Top-Ökonomen Deutschlands fordern die Bundesregierung auf, die hohen Energiepreise dauerhaft zu senken. Der bereits jetzt angerichtete Schaden ist erheblich, nun geht es darum noch größere Schäden zu verhindern. Das IFO-Barometer der Automobilbranche zeigt sich deutlich schwächer - die nächste Mahnung an Berlin!
Unbeeindruckt vom Abbau der hiesigen Industrie und der Ausweitung der Nutzung von Waschlappen in Deutschland erreichte der globale Rohölverbrauch in den ersten vier Monaten des Jahres 2023 einen Rekordwert. Auch wenn es an der Spree kaum jemand glauben mag, ist das Zeitalter der fossilen Brennstoffe alles andere als beendet.
Die deutsche Energiewende ist auf die schwarze Piste abgebogen. Der Plan, das Skifahren erst unterwegs zu lernen, dürfte für ebenso unterhaltsame wie kostspielige Verrenkungen sorgen. Und bis zu einer nennenswerten Entlastung durch den weltweiten Ausbau der Kernenergie dürfte es noch eine Weile dauern.
Die Märkte zeigten sich auch aufgrund des Inflationsrückgangs in den USA in freundlicher Verfassung. Die Einlassungen von EZB-Vertretern implizieren für den Zinserhöhungszyklus ein früheres Ende als noch vor einer Woche seitens des Finanzmarktes antizipiert. Die vom Finanzministers geplanten Steuerentlastungen für den Mittelstand sind angesichts der Situation sehr überschaubar, weshalb Folker Hellmeyer mahnt, dass jeder Tag, der auf politischer Ebene durch fortgesetzte Ignoranz verloren geht, mit weiteren strukturellen Verlusten im deutschen Wirtschaftsmodell verbunden ist. Die normative Kraft des Faktischen weicht eben keinen Narrativen.
Wir sollen bald alle weniger heizen. Dafür wird uns aber von einer Behörde gesagt, wie wir heizen sollen. Dann wird es zwar kälter, aber die Kälte fühlt sich besser an. Und danach kümmert man sich ums Essen.
Auch wenn es den Eindruck erweckt, als ob eine Beilegung des seit acht Jahren anhaltenden Konfliktes am Golf von Aden noch nie so greifbar wie momentan zu sein schien, bleibt ein gewisser Grad an Skepsis angebracht. Es handelt sich, ähnlich wie in Syrien, um zu viele ausländische Mächte, die sich aufgrund von jeweils unterschiedlichen Interessen in die jementischen Auseinandersetzungen verstrickt sehen. Energieinteressen scheinen dabei eine zentrale Rolle zu spielen.
Die Preisschilder an den Tankstellen haben in den letzten beiden Jahren Götzenstatus erreicht. Vielen gelten die Spritpreise nach wie vor als der wichtigste Einflussfaktor auf die Inflation. Diese einfache Sichtweise blendet wesentliche Eigenschaften des Kaufkraftverlustes aus.
Die deutsche Energiepolitik wirkt derzeit wie eine Fußballmannschaft, die nach der Pause aus der Kabine kommt aber trotz Seitenwechsel munter weiter auf dasselbe Tor schießt. Während die Zuschauer staunen, freut man sich über jedes erzielte Eigentor.
Politische Entscheidungen werden gerne bereits am Tag danach als großer Erfolg gefeiert. Nichts fühlt sich so gut an, wie die Ankündigung, etwas vermeintlich Wundervolles getan zu haben. Wer die Geduld aufbringt, auf die Konsequenzen einer Entscheidung zu warten, der sieht oft Erstaunliches aber selten Gutes.
Am 26. März scheiterte der Klima-Volksentscheid trotz massiver Werbekampagnen der Grünen in Berlin. Doch was bedeutet eigentlich "klimaneutral" und was wird bei all den Forderungen nach mehr Solar- und Windenergie gerne verschwiegen? – Ein Gastbeitrag von Marc Friedrich.
Sie wissen ja: Allem Anfang wohnt ein Zauber inne. Jedem Ende übrigens auch. Ich aber stehe erst am Anfang. Seit gut zwei Wochen bewohnt ein sogenanntes Balkon-Kraftwerk mein Vordach. Es geht auch mit einem Balkon. Wenn es voll powert, liefert es satte 820 Watt zur freien Verwendung und drückt so die Stromrechnung. Lohnt sich das?
Das Kapitalmarktjahr 2022 wird gerne als klassisches Krisenjahr hingestellt. Schmerzhaft war für viele Anleger vor allem der gleichzeitige Rückgang der Anleihen- und Aktienkurse. Zudem bot die einseitige Sektorentwicklung nur wenige Raum zum Verstecken.
Im heutigen Bericht wird ein Blick auf aktuelle Entwicklungen an den internationalen Energiemärkten geworfen. Der Erdgassektor steht nach der erfolgten Verabschiedung eines Gaspreisdeckels in der Europäischen Union hierbei im Zentrum der Betrachtungen. Wie sieht es darüber hinaus gerade in Großbritannien und in Australien aus?
Inflationsdaten: Morgige US-Verbraucherpreise ausschlaggebend für Fed-Zinsentscheid am Mittwoch / Japan: Geschäftsgüterpreise ziehen an – negatives Zeichen, 2023 Veränderung der Geldpolitik der BoJ zu erwarten / Yellen: Ende 2023 deutlich niedrigere Inflation / Jahresendrally ebbt ab – DAX & Dow haben Pause verdient; S&P 500 & Nasdaq abhängiger von Zinsentscheid – gute Laune könnte noch kommen – wichtige Trendlinie im Blick / Energie: Während die Ukraine auf Winter hofft, bereiten sich Frankreich & Österreich auf Stromausfälle vor / Toyota mit neuem Drei-Jahres-Plan; VW setzt auf Elektro-SUVs für US-Markt / Nach Übernahme von Lufthansa-Partner Vistara: Air India bestellt 500 neue Jets (!) – ca. 100 Mrd. USD / Chipindustrie: USA brauchen Japan & Asien / BRICS – viel in Bewegung, US-Dollar im Visier
Die Sitzung des Offenmarktausschusses, dessen Ergebnis morgen um 19 Uhr veröffentlicht wird, wirft seine Schatten voraus. Tokio meint es offensichtlich doch nicht so ernst mit den Russland Sanktionen und damit auch mit der Solidarität mit den USA, dem UK, Kanada, Australien, Neuseeland, Taiwan, Südkorea und der EU. Und wie steht es um den Status quo in Sachen Energie in Deutschland?
An sonnigen und windreichen Tagen sind Jubelmeldungen zu den „erneuerbaren“ Energien an der Tagesordnung. Das Herauspicken der Wetter-Rosinen ist ein beliebter Fehler. Dazu gesellt sich die Nachlässigkeit, den Blick nur auf die Stromerzeugung und nicht auf den gesamten Energiebedarf des Landes zu richten.
Der Status des günstigen und verlässlichen Wärmelieferanten – er ist verflogen. Mit Gas zu heizen, fühlt sich aktuell so an, als würde man ganze Bündel von Euroscheinen direkt ins Feuer werfen. Als ob das nicht genug wäre, besteht noch die Sorge, dass irgendwann überhaupt kein Gas mehr da ist, das sich noch verheizen ließe. Wärmepumpen sind daher aktuell sehr gefragt - weshalb das jedoch erst der Anfang ist, lesen Sie in der neuen Ausgabe von CK*Trends!
Beim heutigen Blick nach Großbritannien soll nicht der Tod von Königin Elizabeth II. im Vordergrund stehen, sondern auf die Art und Weise mit der die neue Regierung von Premierministerin Liz Truss mit der heimischen Energiemarktkrise umzugehen gedenkt. So hat das neue Kabinett inzwischen einen Super-Bailout zugunsten der heimischen Haushalte und Unternehmen beschlossen, von dem sich die meisten Beobachter fragen, wie die daraus resultierenden Kosten überhaupt gegenfinanziert werden sollen.
Mit jedem verstreichenden Tag verschärft sich die Energiekrise auf dem europäischen Kontinent, die inzwischen auf die breite Wirtschaft, die Bank- und Finanzmärkte sowie Logistikversorgung ganzer Nationen überzuspringen droht. Europäische Regierungen kommen nicht mehr umhin, als ihren größten Energieunternehmen Zusagen zu Bailouts zu gewähren, da die Befürchtung – wie in Schweden – umgeht, dass die Energiekrise sich andernfalls in eine Finanzkrise verwandeln könnte. Antwerpens Bürgermeister gibt sich indes davon überzeugt, dass Belgien finanziell bankrott sei.
In der Bild-Zeitung, dem zum Sprachrohr grüner Spitzenpolitiker avancierten Boulevard-Medium, durfte kürzlich Frau Baerbock ihre politischen Unzulänglichkeiten offenbaren. Wir veröffentlichen den entsprechenden Kommentar von Ramon Schack.
Blanke Panik an den Strombörsen / Frankreich kauft Strom in Deutschland / Strompreise steigen auf „Fabelniveau“ / Gaspreise: EU vs USA / Nord Stream 2 / Ausfall von LNG Terminalbetreiber / Rekordpreise locken Gastanker nach Europa / Arbeitgeberpräsident warnt vor „größter Krise, die das Land je hatte“ / Deutschland plant „Wärmeplätze“ / Photovoltaik Boom / Gasspeicher / Griechenland geht auf die Suche nach Öl und Gas
Worin liegen die Gründe für die enorm steigenden Energiepreise in der Europäischen Union und im Rest der Welt? Es gibt – neben dem anhaltenden Krieg in der Ukraine – zurzeit kaum ein anderes Thema, das die Gemüter der Zeitgenossen derart erhitzt wie dieses.
Viele Bürger glauben noch immer, die derzeit von ihren Versorgern abgerechneten Preise für Gas und Strom entsprächen den Marktpreisen. Trotz aller Schmerzen jedoch sind die abgerechneten Preise noch nicht einmal in der Nähe der Realität. Irgendwo zwischen den Resten langfristiger Lieferverträge türmen sich daher im Komplex der Energieversorgung enorme Verluste auf.
Während sich die Blicke bislang hauptsächlich auf die sich entwickelnde Energiesituation im kommenden Winter gerichtet haben, was für sich genommen zu einem alles beherrschenden Thema in den Mainstream-Medien avanciert ist, droht sich die Lage auf dem europäischen Kontinent im Verlauf der nächsten Jahre vielleicht sogar noch zu verschärfen.
In Amerika ist innenpolitisch einmal mehr Feuer unter dem Dach, nachdem in der heimischen Öffentlichkeit bekannt wurde, dass die Biden-Administration Millionen Fässer Rohöl aus den strategischen Petroleumreserven des Landes nach Europa und Asien, einschließlich Chinas, verkauft hat. Welche Rolle Joe Bidens Sohn Hunter in dieser Angelegenheit spielt, und zu welchen Entwicklungen es zurzeit hinsichtlich des sogenannten Hunter Laptops in den USA kommt, soll im Folgenden eingehender beleuchtet werden.
Abgesehen von den Sitzungsräumen mancher Notenbank hat sich die Inflation in den Mittelpunkt des Interesses geschoben. Der eine oder andere Verwirrte mag sich noch an sein verflossenes anderweitiges Lieblingsthema klammern, aber der reale Schmerz der Gas- und Stromrechnung ist den Bürgern mittlerweile näher als verstetigte Wahnvorstellungen.
Während sich die europäische Energiemarktkrise weiter zu verschärfen droht, zeichnen sich auf der anderen Seite des Mittelmeeres im nordafrikanischen Maghreb zusätzliche Probleme ab. Diese Schwierigkeiten drohen den Erdgasfluss in Richtung Europas weiter zu vermindern. Stein des Anstoßes ist eine in sich verschachtelte Dreiecksbeziehung zwischen Spanien, Marokko und Algerien…
Gestern fiel der klassische Reflex, in schwachen Aktienmärkten USD-Liquidität zu suchen, aus und der USD zeigte zwischenzeitlich markante Schwäche. Angesichts der Zinserhöhungen einiger Zentralbanken kommt die EZB immer stärker unter Druck. Gazprom sieht derweil keine Lösung für die Lieferstörungen via Nord Stream 1. Was könnte man da nur tun?
Rote Vorzeichen zum Wochenstart - Nervosität kommt in den Markt / Blick auf Nasdaq und S&P 500 – Trend tendiert zum Anlaufen der Fibonacci Retracements / Kryptos: von Stabilität nichts zu sehen! / EUR/USD: Euro verliert seit Anfang 2021 deutlich und kontinuierlich / Rückblick auf die Schlagzeilen der Wall Street-Größen Goldman und JPMorgan zeigt, dass eigene Analysen Sinn machen! / EZB: Stopp der Anleihekäufe - bisher wenig thematisiert - Zinsen 10-jährige Staatsanleihen der Euro-Südländer fliegen schon nach oben weg / Schwacher Euro treibt den Benzinpreis, nicht die Ölkonzerne!
Mit dem Ukraine-Krieg gerät die bekannte geopolitische Ordnung ins Wanken. Unter den energieseitigen Folgen leidet keine Industrieregion mehr als Europa und hier vor allem Deutschland. Zu lange ging man den bequemen, vermeintlich schmerzfreien Weg des geringsten Widerstands. Doch aufgrund der so eingegangenen Energie-Abhängigkeiten werden die Anpassungsmaßnahmen umso heftiger ausfallen müssen und umso mehr wehtun.
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