Nach wie vor befindet sich die Ölpreisentwicklung in einem Spannungsfeld, dessen Auflösung noch keineswegs absehbar ist. Das weltweite Erdölnachfragewachstum ist rückläufig, während die globalwirtschaftlichen Aktivitäten weiter unter einen zunehmenden Abwärtsdruck zu geraten drohen. Möglicherweise würden die Preise der führenden Öl-Sorten WTI und Brent bereits niedriger notieren, wenn die Marktteilnehmer nicht zur Zahlung eines Aufpreises aufgrund des anhaltenden Konfliktes im Nahen und Mittleren Osten bereit wären. Erfahren Sie, ab wann sich der Handel wieder lohnt!
Es könnte durchaus sein, dass die Rohölpreise in den nächsten Wochen und Monaten noch weit deutlicher unter Abgabedruck gelangen, solange die Situation im Nahen und Mittleren Osten nicht eskalieren und außer Kontrolle geraten sollte. Immerhin soll das Nachfragewachstum an den Ölmärkten auch im kommenden Jahr überschaubar bleiben, während – unter aktuellen Bedingungen – ein spürbarer Angebotsüberschuss besteht.
Die Zentralbanken weltweit sind wieder aktiv und der Geldhahn wird aufgedreht. Die amerikanische Notenbank Fed hat jüngst mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte den Ton gesetzt, und nur wenige Tage später startet China ein massives Stimulusprogramm, um seine ins Stocken geratene Wirtschaft wiederzubeleben. Diese globalen Entwicklungen werfen die entscheidende Frage auf: Stehen wir vor einem finalen „Melt-Up“ an den Finanzmärkten, oder droht uns doch der Crash?
Märkte durchwachsen / Straße von Hormus gerät in den Fokus / Asien und US-Börsen im Minus / Anleihen: weitere Zinssenkungen eingepreist / Öl legt zu; Gold etwas leichter / Vergeltung angekündigt: Wie wird Israel reagieren? / Einzig Rüstungskonzerne profitieren – der restliche Handel leidet / Keine großen anderen Impulse vor dem Feiertag
Rückblick US-Börsen: Zinsängste kursieren wieder aufgrund den jüngsten Aussagen Jerome Powells zur US-Wirtschaft / Volkswirtschaft: Verbraucherpreise Europa und ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe (USA) / Quartalszahlen USA: Nike / Gute Idee am Morgen: Iberdrola S.A. / Chartbilder: Brent Oil, WTI Oil / Politik: „Operation Nordpfeil“ - Israel mit Bodentruppen im Süden des Libanon / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei aufwärts – China: Feiertag, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ aufwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber uneinheitlich
Angesichts der seit dem Jahr 2014 zu beobachtenden Umwälzungen auf der Welt sollte die rezessionäre Wirtschaftsentwicklung in Saudi-Arabien nicht isoliert betrachtet werden. Es mag hilfreich sein, ein wenig in die jüngste Vergangenheit zurückzublicken, denn es scheint eine Art Blaupause dafür geschaffen worden, wie Länder, die sich durch eine Verhängung von westlichen Sanktionen oder durch einen Wirtschafts- und Finanzkrieg bedroht sehen, reagieren können. Erfahren Sie, weshalb sich aktuell ein Blick auf die Ölmärkte lohnt.
Dax und Dow Jones - mit weiterem Abwärtspotenzial / EUR/USD - mein Fahrplan (3:51) / Ölpreis vor Kaufniveau (4:45) / Bitcoin Kaufniveau ausgelotet (5:47) / Goldpreis - Trend noch intakt (6:40) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse mit Canadian National Railway (7:33) und Matador Resources (9:00)
An den Finanzmärkten kommt keine Risikofreude auf, die zuletzt veröffentlichten Daten aus Deutschland waren prekär. Wegen des Auftragsmangels wollen Unternehmen weniger Personal einstellen. Auch der Rest der Welt lieferte enttäuschende Werte. Der Hegemon zeigt sich gnädig und so darf Japan laut einer aktualisierten Lizenz noch ein weiteres Jahr Öl aus dem Sachalin 2 Projekt beziehen. Glücklicherweise spielt Willkür auf dieser Ebene keine Rolle und die westlichen Werte werden hochgehalten. Dazu haben wir die beste Regierung, die man sich nur vorstellen kann, da sie alles gibt, um das Land wieder wettbewerbsfähig zu machen… Danke für Nichts!
Dax schielt weiter Richtung 20.000 Punkte / S&P 500 zwei Szenarien (1:59) / Dow Jones als Spielverderber (2:58) / EUR/USD und Ölpreis - die wichtigsten Marken (4:08) / Goldpreis weiter im Plan (5:30) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse mit GenMab (6:52)
S&P – Erholung in übergeordneter Abwärtsbewegung / Berichtssaison: META trotz bester Quartalsdaten und Prognoseübertreffung abgestraft - Einstiegsniveau für eine Tranche erreicht / Alphabet mit massivem Zuwachs - 70 Mrd. Aktienrückkaufpaket verkündet / Extreme Ausschläge nach Datenveröffentlichung zeigen große Unsicherheit & geringes Marktvolumen / Die marktbeeinflussende Rolle von Aktienrückkäufen / Ölpreis seit Jahresanfang deutlich gestiegen – kein Ende in Sicht / Stagflationsszenario: Inflation trifft auf schwächer werde US-Wirtschaft / Zinsen 10-jähriger US-Staatsanleihen seit Jahresanfang dramatisch angestiegen: bei 4,8 % brechen die Dämme an den Aktienmärkten / Arbeitslosenrekord bei gleichzeitigem Arbeitskräftemangel – Ergebnis verfehlter Politik und falscher Anreize
Es erfolgt ein Blick nach Indien und in die Russische Föderation. Mittlerweile sorgen wachsende Befürchtungen vor einer gefährlichen, jedoch zu erwartenden, Verhängung von Zweitsanktionen gegenüber Drittstatten durch die Washingtoner Regierung zu zusätzlichen Schwierigkeiten im internationalen Handel. Diese Entwicklung lässt sich am Beispiel von Russland und Indien momentan recht gut ablesen. Was sind die Konsequenzen?
Die Schifffahrtskrise im Roten Meer und rund um das Verkehrsnadelöhr des Bab el Mandeb verschärft sich weiter – nicht zuletzt aufgrund des sich ausbreitenden Ölteppichs. Es sind mittlerweile nicht mehr nur die Frachtpreise, die aufgrund des sich fortsetzenden Beschusses von internationalen Handelsschiffen durch die jementischen Huthis steigen. Ausgerechnet in dem so wichtigen Energiebereich zeichnet sich keine Entspannung der Transportsituation in den nächsten zwei bis drei Jahren ab. Die Gründe und die Konsequenzen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Während die Volksrepublik China wirtschaftlich und politisch stark an Einfluss im Irak und der Region des Mittleren Ostens gewinnt, unternimmt die Bagdader Regierung den Versuch, sich aus dem finanztechnischen Korsett der Vereinigten Staaten zu lösen. Bis es zu einer machtpolitischen Wachablösung kommen wird, dürfte noch ein holpriger Weg vor manchen Staaten der Region liegen. Der Irak ist hierfür ein Paradebeispiel.
In den heutigen Ausführungen stehen aktuelle Entwicklungen an den internationalen Erdölmärkten im Zentrum der Betrachtungen. Nachdem Angola zuletzt seinen Austritt aus der Organisation OPEC+ bekanntgegeben hatte, stellt sich unter Rohstoffanalysten die Frage, ob vielleicht auch Nigeria bald mit einer ähnlichen Ankündigung aufwarten könnte. Einmal mehr wird auch auf Entwicklungen rund um das Rote Meer und den Schiffstransportsektor eingegangen.
„Asien-Aktien stürzen auf Wochentief“? - Hongkong & Shanghai schwach; Japan & Indien eher stabil! / DAX behauptet sich ganz gut / US-Märkte: weitere Konsolidierung zu erwarten – Powell falkenhaft; mauer Anleihe / Weltbank erwartet Preisschock beim Öl / Hauptinvestor WeWork: SoftBank bricht ein / Sony verliert deutlich - Kaufchance? / Honda, Nissan geben ab – Einstiegskurse? / Obacht! USD/JPY – Finanzminister Suzuki vor Währungsmaßnahme?
Die saudische Regierung versucht sich an einem Drahtseilakt zwischen einer Umsetzung der in „Vision 2030“ formulierten und höchst ambitionierten Ziele sowie der Beteiligung an den Ölförderkürzungen im Rahmen der OPEC+. Denn es zeigt sich, dass das Land trotz aller entgegengesetzter Bemühungen noch immer stark abhängig von der Ölpreisentwicklung ist. Zudem werfen die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten einen weiteren Schatten auf die ökonomische Situation in der gesamten Region.
Im Nahen Osten gibt es momentan keine Aussicht auf Entspannung – im Gegenteil verschärft sich die Rhetorik. Die aktuelle Situation zeigt, dass die Entscheidung seitens der US-Regierung, die Strategischen Rohölreserven abzubauen, zu einer höheren Anfälligkeit für die zunehmenden geopolitischen Risiken führt. Nicht nur der Spielraum einer potenziellen Ausweitung der Finanz- und Wirtschaftssanktionen gegenüber dem Iran wird hierdurch verringert.
Die strategischen Petroleum Reserven der USA haben kürzlich einen neuen Tiefpunkt erreicht. Angesichts des Nah-Ost-Konfliktes und der bereits vorher entschlossen umgesetzten Begrenzung der Fördermengen durch die OPEC dürften die beliebten 100-Jahres-Visionen beim Thema Energieversorgung noch weiter in den Hintergrund rücken.
Wir widmen uns neben der Lage im Nahen und Mittleren Osten ebenfalls der Frage, wie sich die Eskalation der Spannungen in der Region auf die internationalen Erdöl- und Gasmärkte auswirken könnte. Wie steht es um die schiitische Achse, die sich vom Iran bis zum levantinischen Mittelmeerstaat des Libanons erstreckt? Und welchen Einfluss üben Russland und China auf der einen sowie die Westmächte auf der anderen Seite auf die Akteure in der Region aus?
Spätestens seitdem die Erdölpreise wieder ansteigen, stellt sich die Frage, ob das Anzapfen der Strategischen Petroleumreserven der Vereinigten Staaten, die sich hierdurch beinahe halbiert haben, nicht ein Fehler der aktuellen Regierung war. Jedenfalls scheint der Kater jetzt einzusetzen, was sich nicht zuletzt an den steigenden Tankstellenpreisen zeigt. Entsprechende Mahnungen verhallten - wie so oft - ungehört.
Die Märkte bekommen den bullischen Turn einfach nicht hin, es bleibt weiter wackelig mit Tendenz nach unten. Doch gibt es durchaus spannende Märkte mit tollen Chancen, so beispielsweise Gold.
Nachdem sich die Energiepreise in einer mehrmonatigen Korrekturphase befanden, erweckt es momentan den Eindruck, als könnte es zu einem Wiederanstieg der Preise in diesem Marktsegment kommen. Welche Wellen- und Rückkopplungseffekte wären mit einer solchen Entwicklung verbunden?
Nach einem beispiellosen Aderlass hat die US-Administration bekannt gegeben, die strategische Erdölreserve des Landes wieder aufzufüllen. Nach Jahren des Aderlasses verknappt sich dadurch das weltweite Angebot an Rohöl, wenn auch zunächst in bescheidenem Ausmaß.
DAX wieder auf Erholungskurs – Börsen mit Rückenwind / Geringere Umsätze erhöhen Schwankungen / Zinsen an Anleihemärkten steigen - Zinserhöhungen werden eingepreist / Trotz längerfristig zu erwartender Rezession erholt sich Öl zwischenzeitlich überraschend; Gold und Kupfer stabil; USD schwächelt / Zinsen bleiben im Fokus / Deutschland: Wirtschaftliche Schrumpfung zu erwarten! / Euroraum mit minimalem Wachstum – getragen von Frankreich, Spanien und Griechenland (!) / Etablierte Parteien weiter ideologiegetrieben – Bürger werden nicht mitgenommen
Bei der in der vergangenen Woche von Argentinien geleisteten Kreditrückzahlung an den Internationalen Währungsfonds unter Nutzung von Sonderziehungsrechten (SDRs) gab es für die Pekinger Regierung eine interessante Feststellung zu machen: Augenscheinlich wurde der Yuan an dieser Stelle genauso akzeptiert wie der US-Dollar. Insgesamt kommt der chinesischen Währung eine immer zentralere Rolle im internationalen Handel zu.
Dax - das ist mein Plan / US-Indices steigen weiter (2:36) / Ölpreis vor größerer Bewegung (4:08) / Gold & Silber - mit Käufen abwarten (5:48) / Tesla mit starken Absatzzahlen (7:33) / BioNTech & Astrazeneca mit Covid-Klagewelle (8:58)
Die ehemaligen Wirtschaftsprognosen für Russland müssen angepasst werden, nachdem die Sanktionen nicht die erwarteten Ergebnisse zeitigten. Der russische Leitzins könnte im Juni angehoben werden und die Bank of Russia bleibt somit dabei, sich mit Blick auf die Entwicklungen an der heimischen Inflationsfront als Falke zu präsentieren. Währenddessen wirft der BRICS-Gipfel in Afrika bereits seinen Schatten voraus, auch wenn es darum geht, den US-Dollar im Erdölhandel zu umgehen.
Entgegen dem von manchem Rundfunk verstärkten Gefühl sind fossile Energien und die Atomenergie weder ein Appendix der weltweiten Energieversorgung noch sind sie auf dem absteigenden Ast. Das sollte man völlig unabhängig von der eigenen Haltung zur einen oder anderen Erzeugungsform zur Kenntnis nehmen.
Die Ergebnisse einer Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft hinsichtlich der Abhängigkeit Europas von China klingen im ersten Moment recht positiv. Folker Hellmeyer hingegen erkennt eine signifikante Abhängigkeit und zieht hieraus seine eigenen Schlüsse.
Nach dem Inkrafttreten des Einfuhrembargos durch die Europäische Union und der unilateralen Verabschiedung einer Preisobergrenze für russisches Erdöl durch die G7-Länder hat sich der Fokus im globalen Erdölhandel spürbar verschoben. Der asiatische Kontinent wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger und übernimmt jetzt von Europa eine Führungsrolle!
Aus geopolitischer Perspektive kommt es nun seit einiger Zeit zu Veränderungen, deren Auswirkungen erst in den nächsten Jahren richtig spürbar werden dürften. In diesme Zusammenhang rückt nicht nur Gold verstärkt in den Fokus, sondern es stellt sich die Frage, ob der Petroyuan dem Petrodollar schon bald Konkurrenz machen wird. Schließlich spricht Saudi-Arabiens Finanzminister offen über Erdölzahlungen auf Basis von anderen Währungen.
Der kurz vor Weihnachten abgehaltene Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Saudi-Arabien war nicht nur zu einem überraschenden Zeitpunkt erfolgt, sondern auch einige der in diesem Rahmen bilateral abgehaltenen Gespräche werden wahrscheinlich mit einer Reihe von Marktveränderungen einhergehen. Besonders dürften hiervon die globalen Energie- und Rohstoffmärkte betroffen sein, weshalb zu Beginn des neuen Jahres ein Blick auf absehbare Entwicklungen an den internationalen Erdölmärkten geworfen wird.
Im heutigen Bericht wird auf die aktuelle Situation in der Russischen Föderation geblickt. Einerseits hat Präsident Wladimir Putin in der letzten Woche bekanntgegeben, dass seinem Land und der russischen Energiewirtschaft bezüglich der verabschiedeten Ölpreisobergrenze keinerlei Schaden entstehen wird. Andererseits rückt eine Akzeptanz von Kryptowährungen wie Bitcoin im russischen Außenhandel immer näher. Schon im Januar könnte es zu einer entsprechenden Entscheidung in der Russischen Föderation kommen. Hierauf soll im heutigen Bericht ein Blick geworfen werden.
Während der weltweite Schmuggel mit sanktioniertem Erdöl seine Blüten treibt, stellt sich die Frage, wie es demnächst am Weltmarkt erst aussehen wird, wenn sich die Russische Föderation aufgrund des Importembargos in der Europäischen Union samt des seither in Kraft getretenen „Preisdeckels“ für russische Erdöleinfuhren an derlei Aktivitäten beteiligen wird?!
Schon bald könnte es auf den unilateral durch die G7-Staaten verabschiedeten Preisdeckel für russisches Erdöl zu einem Ergreifen von Gegenmaßnahmen durch die Kreml-Regierung kommen. Wie könnten diese Maßnahmen aussehen und mit welchen Folgen wären sie verbunden? Und wie passen sich jüngste Ankündigungen im afrikanischen Ghana in ein solch mögliches Gesamtbild mit ein?
Eines muss man Annalena Baerbock lassen: Im Vergleich zu Ursula von der Leyen, die im Mai in Delhi vorstellig wurde, gestaltet die Außenministerin ihren Besuch in Indien bisher geradezu smart. Ein indischer Kommentator schrieb damals, von der Leyen hätte sich aufgeführt „wie eine Elefantenkuh im Porzellanladen“.
Bestehende Knappheit im Dieselbereich hat sich vielerorts schon vor dem in wenigen Tagen in Kraft tretenden Direkteinfuhrverbot für russisches Erdöl in weiten Teilen der Welt eingestellt. Hierzu gehören auch die USA. Die angespannte Lage am Angebotsmarkt intensiviert sich, weil in den USA eine wachsende Anzahl von Raffineriebetrieben die Pforten schließt. Woran liegt das? Und welche Auswirkungen könnten mit dieser Entwicklung Hand in Hand gehen?
Aktuell steht das Thema Öl-Preisdeckel auf der Agenda der G-7 Länder. Die sich dort ergebende Debatte wirft Fragen auf. Antworten fehlen. Die Spannungen in der Handelspolitik mit den USA müssen laut Bundeswirtschaftsminister Habeck zeitnah gelöst werden, ansonsten sei Europa genötigt, einen anderen Schritt zu gehen. Aus den Aussagen mit Blick auf China ist zu schließen, dass langfristig Abschied von den Wirtschaftsbeziehungen genommen werden soll. Folker Hellmeyer ergänzt sinnvollere Alternativen.
Gold und Silber glänzen wieder – Folgt nach wichtigen Trendbrüchen nun die gesunde Konsolidierung für weitere Preisanstiege? Ölpreise befinden sich dagegen schon wieder im Sinkflug – Gaspreis im November bislang fest - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
An den Aktienmärkten kam es nach Äußerungen des Gouverneurs der Fed St. Louis, James Bullard gestern zunächst zu erhöhter Risikoaversion. Finanzminister Lindner macht in den USA Einschränkungen des freien Handels hinsichtlich des US-Inflation Reduction Act aus und befürchtet berechtigterweise Nachteile für europäische Firmen. Das Risiko, dass die Embargopolitik globalen Inflationsdruck mit der Notwendigkeit einer schärferen Gangart der Zentralbanken und damit globalen Konjunktur- und Wohlstandsschmerz als auch Armutsverbreitung auslöst, ist ernst zu nehmen.
Wir blicken an die Erdölmärkte und auf die aktuelle Lage im Schiffstanker-Bereich. Nun, da das Direkteinfuhrverbot für russisches Erdöl in der Europäischen Union kurz bevorsteht, hat sich die Nachfrage – speziell nach Flüssiggastankern – weltweit nochmals deutlich erhöht. Unter Bezugnahme auf Experten blicken die Erdölmärkte einer kompletten Neukalibrierung ins Auge – ein Prozess, der übrigens in vielen Bereichen schon seit einiger Zeit im Gang ist. Welche Schlüsse lassen sich hieraus ziehen?
In den USA werden die Rufe unter führenden Demokraten und einigen mit der Partei verbandelten Energieexperten nach einer Vollverstaatlichung der amerikanischen Erdöl- und Gasindustrie immer lauter. Ganz recht, Sie haben richtig gelesen, es handelt sich nicht um einen Witz. Wie sieht die aktuelle Lage aus, und zu welchen Forderungen und Entwicklungen kommt es momentan in diesem immanent wichtigen Bereich der amerikanischen Wirtschaft?
Während das Erdölimportembargo der Europäischen Union im Hinblick auf eine Einfuhr von russischem Erdöl immer näher rückt, positioniert sich neben Indien mittlerweile auch die Volksrepublik China als einer der größten Destillatlieferanten des europäischen Kontinents. Die durch Brüssel gegenüber Peking verfolgten Ziele dürften auf diese Weise nicht erreicht werden. Pläne in Bezug auf eine Reduzierung der Abhängigkeit - nicht nur von China - drohen zu Schall und Rauch zu werden.
Dax auf der Kippe / US-Indices - der Boden wird bald erreicht (2:14) / EUR/USD Teilziel erreicht (3:30) / Ölpreis - Schleichfahrt nach unten (4:35) / Goldpreis schaut nicht gut aus (5:14) / Kupfer weiter schwach (6:57) / Fundamentalanalyse meets Chartanalyse mit Oxford Industries (7:58)
Die Märkte zeigen aktuell wenig Stärke, doch das könnte sich bald ändern, oder? Die Frage bleibt, ob stark nach oben oder stark nach unten. Charttechnisch gibt es allerdings Hinweise, die wir durchaus für unsere Entscheidungen nutzen können, denn Handelsmarken lassen sich dort regelmäßig ablesen.
Im heutigen Bericht wird an die internationalen Erdölmärkte geblickt. Die zuletzt zu beobachtende Preiskorrektur in diesem Sektor wird den fundamentalen Bedingungen an diesen Märkten nicht gerecht. Sowohl Akteuren an den globalen Finanzmärkten als auch dem europäischen Wirtschaftsraum droht die aktuelle Entwicklung noch bitter auf die Füße zu fallen – und zwar spätestens dann, wenn die Auswirkungen von zuvor auf politischer Ebene getroffenen Entscheidungen sichtbar werden.
Was wäre wohl vor einem Jahr die Reaktion gewesen, wenn ein europäischer Regierungschef bei der Pressekonferenz zu seiner programmatischen Rede zur Lage der Nation den Bürgern geraten hätte, Gasheizungen und Wärmepumpen links liegen zu lassen, und stattdessen mit Heizöl zu heizen? So geschehen bei der Pressekonferenz von Premier Kyriakos Mitsotakis bei der Internationalen Messe in Thessaloniki. Zudem entscheidet nun die Politik, wie viel Strom man zu verbrauchen hat – sonst wird´s wirklich teuer…
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