DeepSeek hat die KI-Welt aufgemischt – und wirft brisante Fragen auf. China greift mit weniger Ressourcen, aber hoher Effizienz in den globalen KI-Wettlauf ein. Was bedeutet das für Innovation, Datenschutz und die wirtschaftliche Machtverteilung? Und welche Rolle spielt Europa in diesem Rennen?
An den Finanzmärkten kam es insgesamt zu einer eher gelassenen Reaktion bezüglich des Verzichts der US-Notenbank, Zinsen weiter zu senken und diese hingegen auf den bisherigen Niveaus zu belassen. Präsident Trump sieht dies im Kampf gegen die Inflation als Versagen. Zumindest verbal tut sich etwas in der EU. So will die EU-Kommission will den Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähiger machen und so den Rückstand gegenüber den USA und China verringern. Nach dieser vollmundigen Ankündigung braucht es es nur noch die Umsetzung...
An den Finanzmärkten dominierten Gewinnmitnahmen an diversen Aktienmärkten. Am Mittwoch stellt die EU-Kommission das Programm für die kommenden fünf Jahre unter dem Titel "Kompass für Wettbewerbsfähigkeit" vor. Das Programm stellt einen Bruch mit der bisherigen Agenda da. Das Klima ist „out“, die Entlastung der Wirtschaft, die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, die Senkung von Energiepreisen, Innovationsförderung, die Förderung von KI, Raumfahrt und sauberer Energie und beispielloser Bürokratieabbau stünden im Zentrum. Wir sind gespannt!
Unter anderem aufgrund seiner imperialen Antrittsrede betrachten viele vier weitere Jahre Trump mit Grauen. Auf markante Paukenschläge von ihm müssen wir uns tatsächlich einstellen. Aber wie heftig kommt es wirklich? In Europa müssen Politiker die Trumpsche Realität als letzte Chance begreifen, bestehende Irrwege zu verlassen und sich nicht mehr nur hinter einer dicken Mauer aus Moralismus zu verstecken. Zumindest am Aktienmarkt, auch dem deutschen, ist keine Angst angebracht.
Die Finanzmärkte zeigen weiterhin verhaltene Bewegungen, mit einer stabilen Entwicklung an den Aktienmärkten und fragilen Rentenmärkten. Während in Europa die Haushaltslage, insbesondere in Frankreich, für Besorgnis sorgt, sind die USA wirtschaftlich besser aufgestellt. Politische Unsicherheit in Frankreich und konjunkturelle Rückschläge in Europa könnten die Stabilität weiter belasten. Die Renditen der Staatsanleihen steigen, und die Debatten um die Wirtschaftspolitik in der EU bleiben zentral.
Ich bin in den Endzügen dieses Jahres und im Grunde genommen auch „ausgeschrieben“. Nicht zur Fahndung! Nein, eigentlich ist alles gesagt. Ich muss mich erst einmal wieder richtig aufregen, bevor ich weiterschreibe. Da ich die letzten Tage gar nichts gesehen, gehört oder gelesen. Während der 17. Wiederholung von „Elf Pferde für Aschenbrödel“ bin ich ins Koma gefallen, und deshalb nicht auf der Höhe der Zeit. Außerdem habe ich mich in dieser „Weihnachtsblase“ versteckt, und es kann jetzt etwas dauern, bis ich wieder auf Betriebstemperatur gekommen bin. Spätestens mit der Neujahrsrede von unserem Wummsomat Scholz dürfte es so weit sein. Nur noch ein paar Stunden, dann haken wir 2024 ab. Weg damit!
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wer von der Spree aus auf den Globus schaut, der blickt in vielerlei Hinsicht vom Spitzenplatz aus hinab. Wachstumsschwäche, Planungsunsicherheit und eine zunehmende Dünnhäutigkeit der Unbegabten – in diesen Disziplinen macht uns so schnell keiner etwas vor.
Inzwischen mehren sich die mahnenden Stimmen, die vor den mit extrem hohen Energie- und Strompreisen auf dem europäischen Kontinent einhergehenden Konsequenzen, Gefahren und Risiken warnen. Unmut wird zudem aus vielen Industriebranchen laut, die gewiss mit ein wenig Neid in andere Weltregionen wie die Vereinigten Staaten, den Mittleren Osten oder auch nach Asien blicken, wo die Energiepreise teils erheblich günstiger sind. Selbstverständlich droht der europäische Kontinent hierüber verstärkt an Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen. Schlimmeres könnte gar bevorstehen, falls sich der Winter dieses Jahr als kalt erweisen sollte.
Die Eurozone verliert weiterhin an Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem globalen Süden und den USA, wo durch Steuersenkungen, Deregulierung und aktive Energiepolitik das Leistungsprofil gestärkt wird. Fakt ist: „Die Welt läuft ex Eurozone, insbesondere ex Deutschland und Frankreich laut dem von JP Morgan ermittelten Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes besser.“ Dennoch zeigen die Aktienmärkte eine freundliche Tendenz: Der DAX erreichte ein neues Allzeithoch mit knapp 19.934 Punkten, und auch der S&P 500 sowie der US Tech 100 markierten Rekordwerte. Doch wie geht es nach der Weihnachtssaison weiter? „Die wesentlichste Frage wurde nicht gestellt.“
Kompetenz und Führungsstärke zeigen sich in guten wie in schlechten Zeiten. In guten Zeiten verhindern diese Eigenschaften eine um sich greifende Bequemlichkeit. In schlechten Zeiten verhindern sie das Verstecken unbequemer Wahrheiten und sorgen für die Korrektur von Fehlern. Schlimm wird es, wenn es an beidem fehlt.
Der Novartis-Skandal in Griechenland, einst als schwerwiegender Korruptionsfall betrachtet, hat kaum juristische Konsequenzen für die Politiker nach sich gezogen. Internationale Ermittlungen deckten erhebliche Verfehlungen auf, doch die enttarnten Kronzeugen stehen nun unter Druck. Eine Gesetzesänderung gefährdet ihren Schutz und wirft Fragen zur Sicherheit von Whistleblowern und zur Integrität der Justiz in der EU auf.
Aktuelle Daten belegen, dass Europa im internationalen Vergleich der Verlierer ist. Deutschland ist der Verlierer innerhalb Europas. Ergo gibt es keinen größeren Verlierer als Deutschland in der Welt der bedeutenden Volkswirtschaften. Es stellt sich folgerichtig die (rhetorische) Frage: Was macht unsere Regierung, was macht die EU-Kommission, um unser Geschäftsmodell als Grundlage der Versorgung und der Stabilität zu erhalten?
Als Kapitalmarktanalyst bin ich meistens auf Fremd- und Sekundärquellen angewiesen. Das gilt insbesondere für Amerika, den wichtigsten Finanzmarkt der Welt. Daher bin ich froh, Freunde in den USA zu haben, um vor Ort und ungefiltert zu erfahren, wie dort die Stimmung vor allem jetzt vor den Wahlen ist.
An den Finanzmärkten dominiert aufgrund positiver Daten und dem unerwarteten Zögern seitens des Iran erhöhte Risikobereitschaft, erkennbar an überwiegend freundlichen Aktienmärkten. Die aktuellen Daten belegen zudem eindrucksvoll, wie Deutschland im Vergleich zu den USA und dem UK in der Wirtschaftslage weiter zurückfällt. Die trotz "De-Risking"-Plänen merklich gestiegenen deutschen Direktinvestitionen in China deutet Folker Hellmeyer als Beweis für den Vertrauensverlust in die hiesige Politik und präsentiert einen Katalog der zu behebenden Defizite. Wer Augen hat, der sehe!
An den Finanzmärkten sucht man nach Richtung. Die Erholung nach dem Abverkauf Anfang letzter Woche stockte gestern, die Gewinner waren Gold und Silber. In der Ukraine- als auch der Nahostkrise zeichnen sich weitere Eskalationen ab, die vom Markt noch nicht diskontiert werden. Mit Blick auf Deutschland zeigen sich die Selbstständigen fortgesetzt pessimistisch und zu Recht von der Politik enttäuscht. In den USA sinken die Inflationserwartungen deutlich, was der US-Notenbank die Möglichkeit einräumt, die Vorwahlperiode geldpolitisch im Sinne gewünschter Ergebnisse zu flankieren.
„Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“. „Arbeiten Sie nicht für Geld, sondern für die ganzheitliche Seite des Lebens und Ihrer Angehörigen“. Was diese beiden Sprüche mit der aktuellen Entwicklung und dem kleinen Börsencrash, dem „Schwarzen Montag“ am 5. August 2024 zu tun haben? Sehr viel - schreibt Wassilis Aswestopoulos.
Am 17. Februar ist der fragwürdige “Digital Services Act (DSA)” der EU in Kraft getreten. Nun kommt es zum offenen Schlagabtausch zwischen der EU und dem Milliardär und Tesla Gründer Elon Musk. Wie Musk auf seiner Social Media Plattform X (ehemals Twitter) schreibt, hat die EU ihm offenbar im Hintergrund einen unglaublichen und unmoralischen Deal angeboten.
Im diesjährigen Juli feiert Griechenland 50 Jahre Demokratie. So lange ist es her, dass die von 1967-1974 regierende Militärdiktatur ihre Macht verlor. Bei der Jubiläumsfeier im Parlament zog Premier Kyriakos Mitsotakis Bilanz. Er verglich die heutige Situation im Land mit Staaten, die der EU nach Griechenland beigetreten sind. Aus griechischer Sicht fällt der Vergleich ernüchternd aus…
Der sogenannte deutsch-französische Gipfel, in früheren Zeiten ein Kraftzentrum der strategischen Ausrichtung Europas und der EU, verkommt dieser Tage zu einem Tanz auf dem Vulkan. Dieser Tanz reiht sich ein in einen Reigen von schiefen Tönen führender Politiker und Repräsentanten der EU und NATO-Staaten.
Die Immobilienkrise in Griechenland unterscheidet sich zwar in einigen Punkten von der Entwicklung in Deutschland, doch letztlich sind es die EU-Klimaauflagen und die griechischen Klimagesetze für Immobilien, die das Wohnungsproblem verstärken. Die Regierungspläne scheinen einmal mehr zum Scheitern verurteilt.
Verkehrte Welt! Während in mehreren Mitgliedsstaaten der EU, so auch in Deutschland, die Viertagewoche ohne Lohnkürzungen diskutiert wird, gilt in Griechenland ab dem 1. Juli 2024 die Sechstagewoche. Die Regierung in Athen verspricht sich davon eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Wassilis Aswestopoulos berichtet über die konträren Ansätze innerhalb der Europäischen Union.
In Deutschland beherrschen bestimmte Debatten die Medienwelt. Militarismus, Aufrüstung und Waffen für die Ukraine sind Themen, bei denen es in den öffentlichen Diskussionen nur wenig wahrnehmbaren Widerspruch gibt. Beispielsweise wurde in jüngerer Vergangenheit der Eindruck erweckt, in der gesamten westlichen Welt hätte es scharfe Kritik am Bundeskanzler wegen seiner Weigerung, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern gegeben. Mithin wird der Eindruck erweckt, alle Welt schaue nur nach Berlin und warte auf die Lieferung neuer Waffen. Spoiler: Nein, so ist es nicht!
Innerhalb der EU gilt - zu manchem Leidwesen von KMUs - die Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO. Doch nicht nur kleine- und mittelständische Betriebe müssen sich an die durch Brüssel verabschiedete Regelung halten. Insbesondere deren Erlasser sollten doch die eigens postulierten Verordnungen beachten, oder nicht? Und was passiert eigentlich, wenn in den eigenen Reihen hiergegen verstoßen wird?
Die Finanzmärkte zeigen sich vor der Notenbanksitzung der Federal Reserve von moderater Risikobereitschaft geprägt. Aktienmärkte legten zu. Rentenmärkte reagierten verhalten, Gold und Silber zeigen sich stabil und Bitcoin hat an Boden verloren. Bei den Arbeitskosten in der Eurozone sehen wir den niedrigsten Anstieg seit dem 4. Quartal 2021, was Entspannung bei diesem für die EZB und die Märkte wichtigen Thema impliziert.
DAX weiter auf gutem Level / uneinheitliche Vorgaben: US-Märkte mit Abgaben, Asien unverändert - Aktienmärkte haben etwas an Fahrt verloren, spiegeln trotzdem Stabilität / Verzinsung US-Staatsanleihen & Bundeanleihen geben leicht nach – Erwartungen an Zinssenkungen ab Mitte des Jahres stehen / Gold geht durch die Decke; Bitcoin auf hohem Niveau; Öl & USD seit vielen Wochen relativ stabil / Aktien: Risiko Klumpenbildung KI / Wirtschaftlicher Abschwung wird wieder gespielt / Super-Tuesday & Sieg von Trump am Obersten Gerichtshof – wann endet Haleys Spiel auf Zeit?
Es erfolgt ein Blick und Rückblick auf die Entwicklung an den internationalen Märkten für Flüssiggas (LNG). Wie kaum jemals zuvor wird Flüssiggas im weltweiten Energiemix benötigt, was zu Prognosen einer um fünfzig Prozent ansteigenden Nachfrage bis zum Jahr 2050 geführt hat. Auf welche Weise lassen sich die zurzeit in den Vereinigten Staaten zu beobachtenden Geschehnisse in diesem Zusammenhang einordnen?
Die gute Nachricht zuerst: Europa ist zurück auf Wachstumskurs. Die schlechte Nachricht ist aber, dass sich Deutschland in den Klauen der Rezession befindet. Das wirtschaftliche Fundament bröckelt wie die Dielen in einem abgewohnten Haus. Nur nicht verzagen! Die Bundesrepublik sei ein starkes Land, so der Wirtschaftsminister: "Nur die Zahlen sind nicht gut." Dann weg mit den Zahlen! In der DDR hieß es: Will der Schmutz nicht weichen, muss man eben streichen!
In Deutschland finden Umfragen statt, wo gefragt wird, ob Traktoren bei Demonstrationen von Bauern verboten werden sollen. In Griechenland freut sich dagegen der Premierminister über die Traktoren vor dem Parlament. Dabei haben die Landwirte sämtliche Oppositionsparteien an ihrer Seite. Zudem startete Griechenland eine Initiative, um die EU-Südstaaten des EuroMed 9 auf eine gemeinsame Linie gegen die EU-Agrarpolitik zu einen.
Am 17. Februar ist der “Digital Services Act (DSA)” in Kraft getreten. Haben Sie davon schon gehört? Mit dem DSA müssen digitale Anbieter gegen rechtswidrige Inhalte vorgehen. Aber nicht nur das, sondern auch was nicht den „EU-Werten“ entspricht (wer bestimmt die?) oder “anderweitig schädlich” ist, muss in Zukunft gelöscht werden. Besonders die schwammige Definition „anderweitig schädlich” lässt viel Spielraum zur Auslegung und könnte somit eine Gefahr für Missbrauch sein und die freie Meinungsäußerung beschränken. Ein Gastbeitrag von Marc Friedrich.
Die Internationalen Finanzmärkte gehen freundlich in den Wochenausklang, die Börsen zeigen grüne Vorzeichen und der DAX erklomm ein neues Allzeithoch. Kanzler Scholz begrüßt die Microsoft-Investitionen in Höhe von 3,2 Mrd. EUR. Sie ändert jedoch nichts an dem Investitionsproblem in Breite und Tiefe, wie Folker Hellmeyer betont. Die DIHK fürchtet historische Krise, mit anderen Worten: Die Hütte brennt! Derweil hat die EU ihre Prognosen angepasst. Sie erwartet weniger Wachstum und geringere Inflation als noch vor drei Monaten prognostiziert - Deutschland zieht Europa nach unten. Wen wundert´s?
An den internationalen Finanzmärkten dominierte zum Wochenausklang Stabilität. Die Aktienmärkte zeigten sich wenig verändert. Bezüglich der Lage in Deutschland wird die Notwendigkeit einer Neuausrichtung hinsichtlich der Standortqualität immer dringender. Die Halbierung des Entlastungsvolumens für die Wirtschaft ist prekär. Doch Deutsche Unternehmen investieren, nur eben nicht hier vor Ort! Die Steuerbelastung ist für deutsche Unternehmen einer Studie zufolge höher als für die Konkurrenten in anderen großen Volkswirtschaften. EU-Staaten und Parlament einigen sich auf neue Schuldenregeln, welche weniger ambitionierte Mindestziele für den Defizit- und Schuldenabbau festlegen als bislang.
Ausländische Investoren anlocken - Welcher Staat möchte das nicht? Als Staatsangehöriger eines Drittstaats leicht an ein dauerhaftes Visum für die EU und den Schengen-Raum kommen wollen auch viele, wie sich angesichts der aktuellen Diskussion über Migration zeigt. In der Staatsfinanzkrise haben Griechenland, ebenso wie Zypern, Irland, Spanien, Portugal, Malta und weitere Staaten beides kombiniert. Wassilis Aswestopoulos berichtet über die Auswirkungen.
Während die Europäische Union über die Notwendigkeit spricht, zukünftig weitere eine Million (legale) Migranten nach Europa zu locken, werden die USA zurzeit sprichwörtlich überrannt. Wo wird dies gesellschaftlich hinführen?
Am Montag endete mit einer großen Kundgebung in Berlin die erste Protestwoche der Bauern. Nachdem sich Vertreter der Bauern mit Regierungsvertretern trafen, wurde bekannt, dass die Kürzungen der Ampel nicht zurückgenommen werden. Man sei „keinen echten Schritt nach vorne gekommen" erklärte Bauernpräsident Joachim Rukwied in einer Pressekonferenz nach dem Treffen. Er klagt, dass über Themen gesprochen wurde, „über die wir seit 30 Jahren ergebnislos diskutieren". Wassilis Aswestopoulos legt den Finger in die Wunde und zieht einen Vergleich zwischen den Bedingungen für deutsche und griechische Landwirte.
Das Wirtschaftswachstum in Griechenland wird voraussichtlich auch 2024 erheblich über dem EU-Durchschnitt und um ein Vielfaches höher als dem von Deutschland liegen. Ist das Land zum Wirtschaftswunderland mutiert, oder gibt es auch Risiken? Dieser Frage widmet sich Wassilis Aswestopoulos.
DAX ordentlich im Plus – Kurs auf Allzeithoch / Hang Seng kommt deutlich zurück Nifty & Shanghai im Minus; Heftige Erdbeben in Japan - Nikkei (Feiertag) recht stabil / Erdgas-Future legt um 6 % zu; Öl-Future knapp 2 %! Gold & Silber im Plus / Bitcoin startet durch! Rentenpapiere mit leichten Abgaben / China: Einkaufsmanagerindices leicht besser als erwartet; 15:45: US-Index schwächer erwartet / 19:00 Atlanta-Fed mit Wachstumserwartungen / Großes Wahljahr 2024
Die Finanzmärkte zeigen fortgesetzt Risikobereitschaft, welche von einer Vielzahl unerwartet positiver Konjunkturdaten unterstützt wird. Die-ZEW Indices für Deutschland und die Eurozone fielen besser als erwartet aus, wobei deren Divergenz die deutschen Standortnachteile unterstreicht. Die starken Tankan-Indices aus Japan setzen positive Ausrufungszeichen, doch Deutschland und Europa fallen fortgesetzt zurück. Es stellt sich die Frage, was noch passieren muss, damit es unverzichtbare Neuausrichtungen in Berlin und Brüssel gibt. Weiter steht heute das FOMC-Treffen der Fed auf der Agenda. Hierbei wird es darum gehen, die Zinssenkungserwartungen nicht zu sehr zu forcieren.
Es erfolgt ein Blick in die Europäische Union und nach Kanada. Auf welche Weise haben sich die Einführung von CO2-Steuern und anderer strikter Umweltregulierungen auf die Wirtschaften und Gesellschaften dieser beiden Wirtschaftsräume ausgewirkt? Und zu welchen aktuellen Entwicklungen kommt es gerade?
Falls Ursula von der Leyen davon ausgegangen sein sollte, ihre recht häufigen Besuche in der Ukraine könnten den Frontverlauf beeinflussen, so sollte sie eigentlich eines Besseren belehrt worden sein.
Die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben sich auf ihrem Treffen in Johannesburg um sechs Länder vergrößert. Bald sollen sogar noch mehr als 20 weitere Länder hinzukommen und eine Art „BRICS+“ bilden. Zeichnet sich hier eine geopolitische Zeitenwende zum Nachteil des Westens ab? Auch wenn diese Bewegung aktuell noch mehr Schaum als Bier ist, hat der Westen keinen Grund, sich zurückzulehnen. Und Brüssel und Berlin sollten ihre ideologische Irrfahrt schnell beenden.
Der Fokus der Märkte lag auf negativen Daten, die es auch zur Genüge gab. Aktienmärkte standen in der Folge weitestgehend unter Druck. Japan setzt hingegen markant positive Akzente, was Folker Hellmeyer auf die Energiepolitik zurückführt. In der Weltwirtschaft werden die Karten neu verteilt - und Europa ist der Zahlmeister!
Während sich Deutschland nun endgültig in den Rezessionsbereich verabschiedet hat, wird die fehlende Wettbewerbsfähigkeit auch im restlichen Europa sichtbar. Die aus Aktionismus heraus durchgeführte rezessive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank schlägt nun voll durch. Die Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Die Aktien- und Kapitalmärkte zeigten sich zuletzt stabil. Die neuen Prognosen des IWF und der Weltbank zum globalen BIP stehen im Fokus. Hiernach würden China und Indien die Hälfte des Wachstums beitragen. Peking ist trotz gegebener Spannungen bereit, enger mit der EU zusammenzuarbeiten. Während Macron eine eigenständige europäische Strategie forderte, scheint das Grundverständnis für Europa von Frau von der Leyen ein anderes zu sein.
Das US-Regionalbankenthema belastete gestern zunehmend im Tagesverlauf. Dabei bemühte sich US-Finanzministerin Yellen sehr, ihre Aussagen zu optimieren und äußerte sich erneut beruhigend zur Bankensituation. Während der BDI von der EU (endlich) eine Trendwende für Wettbewerbsfähigkeit fordert, wurden auf dem gestrigen EU-Gipfel diesbezüglich eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die sich Folker Hellmeyer schonungslos vorknöpft.
Märkte haben sich wieder beruhigt - Reaktionen uneinheitlich: Asien leichter; US-Börsen im Plus, Entspannung bei den Rohstoffen und Staatsanleihen; Bitcoin erholt / Auswirkungen und Gründe der SVB-Pleite: Ansteckungsgefahr überschaubar, eher die verbreitete Eigenkapital-Methodik und Kreditausfallrisiken problematisch / Technokratische EU-Entscheidung: Pflicht zur Häusersanierung Zunächst muss EU-weite Harmonisierung stattfinden; viele künftige Härtefälle zu erwarten; woher sollen Handwerker und Material dafür kommen?
Nachdem die EU-Abstimmung wegen mangelnder Zustimmung aus Deutschland verschoben wurde, hat sich Volker Wissing zuversichtlich gezeigt, in der Auseinandersetzung über ein geplantes EU-Aus für Autos mit Verbrennungsmotor eine Lösung zu finden. Bundeswirtschaftsminister Habeck hat derweil angekündigt, zügig ein Konzept für einen Industriestrompreis in Deutschland umzusetzen – wir können gespannt sein!
Liebe Cashkurs-Community, vielen Dank für Ihre vielen und interessanten Fragen an Folker Hellmeyer, die Helmut Reinhardt in einem ausführlichen Interview am vergangenen Dienstag weitergeben konnte. Das Gespräch umfasst ein entsprechend weites Themenspektrum, das vom Finanzbereich und wirtschaftlichen Fragen bis hin zur nationalen und internationalen Politik reicht. Einmal Klartext mit Folker Hellmeyer! Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Video!
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