Rückblick US-Börsen: Zinssenkungsfantasie und Technologiewerte treiben die Kurse nach oben / Volkswirtschaft: US-Arbeitsmarktdaten / Quartalszahlen: USA/international: Hewlett Packard im Fokus, Deutschland: KWS SAAT AG im Blickfeld / Gute Idee am Morgen: Okta Inc. / Chartbilder: CAC 40, Hewlett Packard, KWS SAAT, 10-Jahres-Rendite Frankreich / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Die erst kürzlich ins Amt eingeführte französische Regierung von Premierminister Michel Barnier könnte bereits vor dem Aus stehen. Es sind die höchst komplizierten Mehrheitsverhältnisse im Pariser Parlament, die eine Einigung auf Grundsatzfragen wie eine Verabschiedung des französischen Staatshaushalts angesichts der politischen Lagerbildungen und der sich intensivierenden Differenzen schwierig erscheinen lässt. Michel Barnier selbst warnt davor, dass ein Scheitern seiner Regierung den Ausbruch einer Finanzkrise und anderer Turbulenzen zur Folge haben könnte. Meldet sich die Euro-Krise gar vielleicht schon bald zurück?
Nationale Notenbanken des Euro-Systems machen mittlerweile überhaupt keinen Hehl mehr daraus, finanziell in die Bredouille und unter Druck zu geraten. Im heutigen Bericht soll ein Blick auf die Mechanismen des Euro-Systems geworfen werden. Gleichzeitig werden auch Alternativen aufgezeigt, wie die Dinge anders hätten verlaufen können. Und auch heute würde noch eine Wahl bestehen…
Die Börse schlug auch in der letzten Woche Rollen abwärts. Gut für Einkäufer. Schlecht für Verkäufer. Nur Bares ist derzeit Wahres - und oft auch Rares. Und bald schon übernimmt Väterchen Frost das Zepter.
Die Konsequenzen aus der Ukraine-Krise werden für Europa immer umfassender, während der Verfall des Außenwerts des Euros und noch mehr des britischen Pfunds zunehmend kritisch zu bewerten sind. Sollten sich diese Tendenz fortsetzen, stünden uns in Europa nicht nur temporäre, sondern dauerhafte Wohlstands- und Stabilitätsverluste ins Haus. Das italienische Wahlergebnis macht es den bisher verfolgten Politikansätze der EU absehbar nicht einfacher.
Dax öffnet mit Positiv-Gap; internationale Märkte steigen leicht; USD weiter stark - Europarität mehr als realistisch / Untätige EZB: Glaube an Euro schwindet / Deutschland: Schafft sich das Powerhouse Europas ab? / Wettbewerbsfähigkeit trifft auf Rezession / Johnson steht allein / Habeck: Es wird teurer & knapper! Was bringt der Verzicht wirklich? / Staatshilfe für Uniper / Lindner: Weniger Geld für Langzeitarbeitslose / Samsung setzt sich ab! / Xiaomi: Vietnam als neue Werkbank / China vertieft Bündnis zu Philippinen
Der Euro ist auf dem besten Weg zur dauerhaften „Triple-Parität“ / Rezessionsängste machen sich am Ölpreis bemerkbar / China erholt sich vom Lockdown, hält aber an „Null-Covid“ fest. Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Volkswirtschaft: Verbraucherpreise Eurozone, ISM-Index USA / Betriebswirtschaft: Burckardt Compression AG und USU Software AG / Fiskalpolitik: Wenn die Steuer“eintreiber“ denn nur wollen würden, wie sie könnten… / EZB: „Am Abend wird die/der Faule fleißig“ / Europa: Schuldenkrise ante portas / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte weiterhin abwärts, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten streben nach oben, Bitcoin weiterhin sehr schwach, DAX im Crashmodus / Fazit: Der Sturm wird stärker – Wir auch
Volkswirtschaft: Einzig Kanada mit brauchbaren Zahlen / Betriebswirtschaft: Bijou Brigitte und Varta / Aussagen der Außenpolitik erinnern an einen Wendehals / „C“: Untersuchung von Post-Vac-Symptomen / EZB: „Extra-Würste“ und undurchsichtige Beschlüsse / Europa: Es droht Schuldenkrise „reloaded“ / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte weiterhin angeschlagen, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten streben nach oben, Bitcoin weiter schwach
Fed konnte Märkte nicht beruhigen / EZB verringert Abstand: Bondrally Euro-Südländer; Neue Eurokrise vor der Tür / Bank of Japan setzt weiter auf ultralockere Geldpolitik – Yen im Sinkflug / 14:45 Rede Powell; 16:00 Uhr Fed-Report / Dax fängt sich / zweiter großer Hexensabbat 2022 - was ist zu erwarten? / Viele Titel an Unterstützungsmarken / Ukraine: EU-Beitrittsverhandlungen; Frieden in weiter Ferne / Gesetzlich angeordnetes Frieren? / TSMC kündigt enorme Weiterentwicklung an / China rüstet auf! / Sketchers: Nachweis keine Zwangsarbeit / Gemeinsamer Autobau Sony & Honda / Audi verklagt Nio
Rote Vorzeichen zum Wochenstart - Nervosität kommt in den Markt / Blick auf Nasdaq und S&P 500 – Trend tendiert zum Anlaufen der Fibonacci Retracements / Kryptos: von Stabilität nichts zu sehen! / EUR/USD: Euro verliert seit Anfang 2021 deutlich und kontinuierlich / Rückblick auf die Schlagzeilen der Wall Street-Größen Goldman und JPMorgan zeigt, dass eigene Analysen Sinn machen! / EZB: Stopp der Anleihekäufe - bisher wenig thematisiert - Zinsen 10-jährige Staatsanleihen der Euro-Südländer fliegen schon nach oben weg / Schwacher Euro treibt den Benzinpreis, nicht die Ölkonzerne!
Fällt der Euro bald schon auf Gleichstand zum US-Dollar? Viel fehlt ja nicht mehr, bis er die Eins vor dem Komma verlieren könnte. Muss man sich Sorgen machen? Ach was! Die Zahlen auf den Geldscheinen werden ja nicht geändert!
Einpreisung der Leitzinserhöhung - Notwendige Entwicklung oder Vorbote einer neuen Staatsschuldenkrise? - Anleihen: Renditen in allen Segmenten gestiegen / Aufschlag zu Deutschland: Italien im Fokus der Zinssorgen / Bankaktien passen auch nicht zum alten Krisenszenario / Alles nur Notenbankliquidität? Unternehmensgewinne beachten / Unterschied zwischen Strategie und Taktik
Süßer die Glocken… ja, es ist wieder so weit. Danach kommen die guten Vorsätze - alle Jahre wieder. Die Blagen singen Lieder, bei manchen spannt das Mieder, neulich auch bei Frieder... nein, das war der falsche Text. Sapperlot! Schnell mal die Bütt gewechselt...
Eigentlich ist es mit der Rolle der Politik als nur einem Schiedsrichter in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten seit der Asien-Krise 1997/1998 vorbei. Und so befindet sich auch die EZB, später auch im Schulterschluss mit der Fiskalpolitik, im Dauer-Kriseneinsatz. Leider jedoch leiteten unüberlegte und maßlose Rettungsaktionen immer wieder die nächste Krise ein.
"Den EU-Bürgern wird anlässlich der Coronakrise beispiellose Solidarität zugemutet: Die EZB legte ein Notstandsanleihenkauf-Programm auf, die EU-Kommission schlug ein europäisches Kurzarbeitergeld und einen EU-„Wiederaufbau“-Fonds vor, der durch gemeinsame EU-Schulden finanziert werden soll. Diese Maßnahmen setzen voraus, dass man die Demokratie im Bereich der Finanzwirtschaft in den Geberländern – der größte Zahler ist Deutschland – essenziell beschneidet."
Bis zur Einführung des Euro kannten die Bundesbürger die Vertreter ihrer Notenbank als seriöse Verwalter, die sich um den Erhalt der Kaufkraft des Geldes sorgten. Wer arbeiten ging, machte sich keine großen Sorgen darüber, was er mit seinem Ersparten in ein paar Jahrzehnten wohl noch kaufen könne. Mit der Einführung des Euros endete diese Ära.
Der letzte EU-Gipfel erinnert mich sehr an William Shakespeare und sein Stück „Der Widerspenstigen Zähmung“: Nach viel Streit, Blut, Schweiß und Tränen wird die EU zum ersten Mal in eigenem Namen Schulden aufnehmen und Geld in bislang unvorstellbarem Umfang an von der Corona-Krise besonders betroffene EU-Länder verschenken. Die europäischen Finanzmärkte und der Euro atmen durch, denn der Kelch der politischen Euro-Sklerose ist vorübergegangen. Aber ist dieser Deal wirklich der historisch große Wurf, das neue Europa, von dem die Politiker jetzt schwärmen?
Während Frankreichs Präsident von einer hirntoten NATO spricht, Bundeskanzlerin Merkel von einer Welt, die sich daran gewöhnen müsse, ohne die USA als führende Weltmacht auszukommen und Außenminister Maas laut eigene Bekundungen den Zenit der deutsch-amerikanischen Partnerschaft überschritten sieht, wird deutlich in welchem Zustand sich das ehemals so enge Bündnis befindet.
Nach einer kurzfristigen Terminverschiebung traf sich Helmut Reinhardt am vergangenen Freitag mit Prof. Max Otte in Köln, um ihm die zahlreichen Fragen zu stellen, die Ihrerseits bei uns eingegangen sind. Den zuletzt gesehenen Anstieg an den Börsen erklärt sich Prof. Otte mit einem „Crack-up-Boom“, welcher sich dadurch begründet, dass die Menschen wüssten, dass sich unser Geld künftig nicht mehr zum Werterhalt eignet… Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Video!
Im Interview für die Seite Rubikon mit Flavio von Witzleben gibt Dirk Müller seine Einschätzung zur aktuellen wirtschaftlichen Lage ab und erklärt, weshalb er mit einer 70-prozentigen Wahrscheinlichkeit davon ausgeht, dass eine zweite große Abwärtswelle an den Märkten droht. Für die Zukunft Europas und des Euros zeichnet er hierbei zwei mögliche Szenarien, zeigt hinsichtlich der Auseinandersetzungen zwischen den USA und China auf, weshalb mit Xi keine friedliche Lösung in Sicht ist - und erklärt die Hintergründe und Spannungsfelder der Entwicklungen auf den Straßen in den USA.
Breiter Abverkauf: Gleichlauf der Märkte; prozyklische Systeme / Risikoaversion auf Spitzenniveau / Eurokrise und bekannte Gegenmaßnahmen reloaded? / Blick auf Junkbonds / Konjunkturprogramme würden Renditen normalerweise steigen lassen - Handlungsbedarf für defensive Anleger / "Gemessene Angst" auf extremem Level / Mainstream-Erwartung: U-Erholung / Aktienrisikoprämie attraktiver, aber noch nicht hoch genug um besonders mutig zu werden
Während das Corona-Virus noch immer haussiert, steht ihm der DAX in Nichts nach. Aufwärts immer, abwärts nimmer. Er erreichte mit fast 13.800 Punkten einen frischen Höchststand. Der Euro dagegen verliert immer mehr an Glanz…
Auf dem Börsentag in Dresden traf Helmut Reinhardt den Autor des Grundlagenwerks "Geheime Goldpolitik", Handelssystementwickler und Kapitalmarktforscher Dimitri Speck zum Gespräch, in welchem dieser erklärt, weshalb er den Goldpreis noch auf Jahre steigen sieht, warum er von einer harten Entschuldung ausgeht und wieso er Silber für attraktiver als Gold hält. Natürlich wird auch auf die Goldpreismanipulation eingegangen. Wir wünschen viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Video!
Die USA haben einen iranischen Militärchef auf irakischem Gebiet weggebombt. Man stelle sich für einen Moment vor, die Iraner würden einen US-General auf französischem Boden bombardieren. Im Prinzip das Gleiche, aber etwas ganz ganz anderes. Die USA dürfen so etwas tun...
Die Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck erhebt als erste Bank in Deutschland Strafzinsen in Höhe von 0,5 Prozent auf das Guthaben von Tagesgeldkonten. Und das bereits ab dem ersten Cent. Dies ist leider erst der Anfang. In Zukunft werden uns Strafzinsen von minus vier bis minus fünf Prozent blühen, wenn wir weiterhin an dem zum Scheitern verurteilten Währungsexperiment Euro festhalten.
Goodbye Super Mario - Flashback in die Eurokrise – Blick auf Renditen von europäischen Staatsanleihen / Inflation Eurozone deutlich unter EZB-Ziel / China - Kleiner Zinsschritt nach unten und schwache Industrie / US-Arbeitsmarktdaten und Konsumentenvertrauen - Interpretation / heutige Daten: ISM für Verarbeitendes Gewerbe / Fluchtwährung Franken: Schweizer Notenbank mit "beachtlichen" Gewinnen
Bald ist es soweit. Wie von uns prognostiziert werden wir sehr bald auf breiter Front Negativzinsen sehen. Damit erklimmen wir die nächste Stufe des finanziellen Endspiels. Bald werden wir alle Geld für unser Geld zahlen müssen! Die Negativzinsen werden kommen - und zwar für alle! Der Kampf gegen das Bargeld wird weiter zunehmen und eine realitätsverweigernde Politikerkaste wird bis zum bitteren Ende an dem zum Scheitern verurteilten Währungsexperiment Euro festhalten.
Vorwärts immer! Rückwärts nimmer! Endlich ist es geschafft! Uschi von der Leyen ist unsere, sorry, die neue EU-Chefin. Sie kam wie Kai aus der Kiste. Nur zufällig hatte sich anschließend der Mond verdunkelt…
Die Börsen wackeln sich weiter durch den November. Der Brexit, Handelskriege oder auch die wirtschaftlich trüberen Aussichten laufen in Dauerschleife. Und ehrlich gesagt, man kann es kaum noch hören. Unterm Strich zählen aber der Gewinn der Unternehmen und das billige Geld aus den Notenbanken, heißt es. Doch beides gerät ins Stocken. Und da wären auch die sturen Italiener. Mamma Mia!
Globale Zinsstrukturkurve ist negativ - Wen wird es am stärksten treffen? / Nicht jeder Volatilitätsanstieg ist eine Systemkrise / Stresstest Italien - Isoliertes Event oder Eurokrise reloaded?! / Staatsschulden sind in der nächsten Krise nicht das Problem
Es rumort an den Börsen. Zumindest steigen sie gefühlt weiter auf neue Rekorde. Alles eine Frage der Betrachtung. In den USA sind die Anleiherenditen inzwischen auf den höchsten Stand seit 2011 geklettert. Und das heißt was! Höhere Zinsen und eine extrem gestiegene Verschuldung passen so zusammen wie Bikinis und Dauerfrost.
Der Stiefel ist der kranke Mann Europas. Italien konnte in den letzten Jahren kaum mehr als Null-Komma-Wachstum erzielen. Leider macht die neue Regierung in Rom aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega keine Anstalten, diese Wirtschafts-Askese zu beenden. Doch wenn eine Volkswirtschaft nicht wächst, wachsen ihre Schulden. Denn an seinen Fixkosten kommt der Staat nicht vorbei…
Längst scheint vergessen zu sein, dass sich Griechenland den Eintritt in die Eurozone erschlichen hat. Hierzu dienten manipulierte Daten (sogenannte Zinstausch (Swap)-Geschäfte, um die griechischen Defizitzahlen zu verschleiern) und die Hilfe der US-Investmentbank Goldman Sachs, deren Vizepräsident damals in Europa interessanterweise Mario Draghi hieß. Von Marc Friedrich und Matthias Weik.
Der italienische Politiker Claudio Borghi setzt der EZB mit Sicht auf die Ankündigung das QE-Programm auslaufen zu lassen, die Pistole auf die Brust: Entweder gebe diese eine Garantie zur dauerhaften Stabilisierung der Zinsdifferenzen an den Euro-Staatsanleihemärkten ab – oder der Euro sei Geschichte. Im Getöse um die Türkei ist diese eindeutige Warnung zunächst etwas untergegangen…
Halleluja! Nach zehn Jahren ist endlich die griechische Krise vorbei, sagt EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici. Und der muss es wissen. (Kleiner Scherz!) Das Land könne angeblich wieder auf eigenen Beinen stehen. Deshalb gibt es jetzt Schuldenerleichterungen…
In der Vouli der Hellenen, dem griechischen Parlament steht eine Vertrauensabstimmung bevor. Diese birgt, je nachdem, wie der Misstrauensantrag gestellt, und vom Parlamentspräsidium angenommen wird, auch Sprengstoff für die Euro-Krise.
Die Entwicklungen in Italien haben sich längst zu einer Verfassungskrise ausgeweitet, deren Auswirkungen die gesamte Eurozone schmerzlich zu spüren bekommen könnte. Inzwischen kann davon ausgegangen werden, dass es zu Neuwahlen kommt – doch mit welchem Ergebnis? Einen Austritt aus der Eurozone würde diese wohl nicht überleben…
Angeblich ist Griechenland schon wieder mal über den Berg und seine Banken sind fit wie ein Turnschuh. Angeblich. Nun aber macht Italien Ärger, dessen alte Regierung aus dem Amt gewählt wurde, nachdem ihre verabreichte Medizin das Land kränker statt gesünder machte. Vielleicht muss es anders werden, damit es besser werden kann, glaubt man dort.
Bald wird in Rom weißer Rauch aufsteigen. Doch wie groß ist die Freude der Finanzwelt über die endlich gebildete neue italienische Regierung? Diese bizarre Koalition aus links- und rechtspopulistischen Parteien ist im Fell gefärbt Euro-kritisch, zeigt einen unverhohlenen Drang zum schuldenfinanzierten (Sozial-)Schlaraffenland und lehnt dringend erforderliche Maßnahmen zur Steigerung der italienischen Wettbewerbsfähigkeit ab.
Den Protagonisten der Europäischen Union dürften die am vergangenen Sonntag erzielten Nationalwahlergebnisse in Italien wie ein Kloß im Hals stecken geblieben sein. Mit der 5-Sterne-Bewegung von Beppe Grillo – bei dem gleichzeitig massiven Emporkommen der Lega Nord – die sich nun eindeutig als stärkste Partei Italiens formiert, wird in der Zukunft wohl alles andere als gut Kirschen essen sein.
Kurz vor den an diesem Sonntag in Italien stattfindenden Wahlen werfen Matthias Weik und Marc Friedrich einen kritischen Blick auf die von den antretenden Parteien anvisierten Maßnahmen und auf die wirtschaftliche Gesamtsituation des Landes. Die Aussichten sind düster…
Italien als drittgrößte Volkswirtschaft in der Eurozone ist Euro-systemrelevant. Sollte Italien also im Rahmen der Nationalwahlen am 4. März Euro-kritisch wählen, würde die politische Euro-Krise wiederauferstehen. Ein Euro-Austritt ist im Wahlkampf jedoch in den Hintergrund getreten. Der wirtschaftlich schmerzhafte Scheidungsprozess der Briten von der EU wirkt wohl abschreckend, zumal ein Austritt aus der Eurozone noch fatalere Auswirkungen hätte.
Man hört und sieht doch nichts von Problemen. Um den Euro ist doch alles ruhig. Griechenland wird schon längst im Vorübergehen Huckepack genommen. Das dortige Finanzministerium will sogar wieder an den Finanzmarkt zurück. Ist doch alles in Ordnung…
Die Gegensätze könnten nicht größer sein. Just an dem Tag, an dem der Minister für digitale Politik, Telekommunikation und Medien Nikos Pappas – fälschlich - seine Regierung als Garanten für die Rückkehr der Griechen in den Weltraum feiert, knickt die griechische Justiz vor den Kreditgebern ein.
Der spanische El Economista publizierte zuletzt einen interessanten Bericht eines Analysten der italienischen Investmentbank Mediobanca. Rund um den Globus konnten Bankaktien – bis auf wenige Ausnahmen – in den vergangenen Monaten teils deutlich im Aktienkurs zulegen. Mancherorts gar um bis zu 50%
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