Der Blick auf die Derivatemärkte verheißt nichts Gutes und lässt die Probleme an den Anleihemärkten verblassen. Nicht nur angesichts einer Zunahme von potenziellen Kreditausfällen in der breiten Wirtschaft drohen dem Bankensektor neue Probleme. Schon jetzt sieht sich die Fed damit in der Falle. Mit welchen Entwicklungen lässt sich in den nächsten Wochen und Monaten rechnen?
Die Unsicherheit über die Verfassung des US-Regionalbankenmarktes und die Lage in der Schweiz war gestern rückläufig, die ergriffenen Maßnahmen wirken sich stabilisierend aus. Die europäischen Aufsichtsbehörden sehen den europäischen Bankensektor in stabiler Verfassung. Es gebe eine solide Kapital- und Liquiditätsausstattung. Auch Christine Lagarde unterstrich die Robustheit und verwies zudem auf die Vollausstattung des Werkzeugkastens der EZB. Na, dann ist ja alles ok…
Um Zweifeln am Preisstabilitätsauftrag und an der Robustheit des Bankensystems in der Eurozone entgegenzuwirken, hat die EZB ihre Zinsen erneut um weitere 0,5 Prozentpunkte erhöht. Doch ist ihr bewusst, dass nach den bisher bereits unternommenen Zinserhöhungsschritten jede weitere Verschärfung Risiken birgt. Es ist zu erwarten, dass nach einer Verlangsamung des Tempos und des Umfangs weiterer Zinsanhebungen der Erhöhungszyklus im Sommer beendet ist.
US-Konjunkturdaten: Ganz ok / EZB: Zinsschritt: Nachvollziehbar und richtig / US-Notenbankbilanz steigt, aber (noch?) kein QE / Krisenwoche? Nicht am globalen Aktienmarkt / Extreme Zinsvola: Wer agiert hat, hat oft verloren / Bankguthaben? Wertpapiere!
Der Vertrauenskrise im Bankensektor wird derzeit massiv entgegengewirkt und die Maßnahmen zeigen Wirkung. Die EZB hielt wie erwartet an ihrem Zinsschritt fest, nahm aber von weiteren Vorfestlegungen Abstand und will nun datenabhängig vorgehen.
Die Notenbanker stecken in einer gewaltigen Zwickmühle. Eigentlich müssen sie den Preisdruck, der Steherqualitäten hat, mit knallharter Zinspolitik und Liquiditätsentzug bekämpfen. Damit erhöht sich jedoch auch das Konjunkturrisiko und die Gefahr einer neuen Finanzkrise weltweit. Tatsächlich haben die vergangenen Zinsrestriktionen bereits Schleifspuren nicht nur bei kleineren US-Banken hinterlassen. Für welche Seite wird sich die Geldpolitik wohl entscheiden?
Das Thema Bankenkrise war gestern mit voller Wucht zurück an den Finanzmärkten. Fakt ist, dass es an den Finanzmärkten hinsichtlich des Finanzsektors zu einem Vertrauensverlust gekommen ist. In Europa ist dafür die Credit Suisse Group verantwortlich, in den USA ist es die Herabstufung der langfristigen Bonität der Regionalbank First Republic Bank von A- auf BB+ in den Ramschbereich durch S&P. Heute steht die Zinsentscheidung der EZB im Fokus.
Bei der heutigen Sitzung der EZB ist aufgrund des hohen Preissteigerungsdrucks sowie der weiter steigenden Kerninflation nach wie vor mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkten auszugehen. Allerdings mehren sich an einigen Ecken auch die Anzeichen, dass sich die Notenbanker eine Anhebung um nur 0,25 Prozent offenlassen. Dies resultiert aus der aktuellen Schieflage bei der Silicon Valley Bank sowie nun auch bei der Credit Suisse.
Das tat weh… Ende letzter Woche zeigten die Märkte, wie nervös sie weiterhin sind. Zudem war die Pleite der Silicon Valley Bank auch keine „Alltagsmeldung“, die da letzte Woche die Kapitalmärkte erschütterte. Am handelsfreien Wochenende wurde es dann keineswegs besser...
Die seit Jahresbeginn wieder beschleunigten Inflationsraten haben die US-Notenbank offensichtlich veranlasst, beim Kampf um Preisstabilität nicht nachzulassen. Auch die EZB kann aufgrund einer hartnäckigen Kerninflation, die auch Zweitrundeneffekte berücksichtigt, ihre Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen. Diesem Ansinnen wirken jedoch die real existierenden Probleme der Konjunktur und Überschuldung entgegen, die eine klassisch restriktive Geldpolitik wie in den 80er Jahren nicht mehr zulassen.
Die Inflation bleibt überraschend hoch, hartnäckig und zäh. Sie hat sich breitgemacht wie nervige Verwandte auf dem Sofa. Experten tun so, als wäre sie als Naturkatastrophe über uns hereingebrochen. Dabei wurde sie von Menschen selbst gezüchtet, nämlich von denen aus der Notenbank.
Die Aktienmärkte in Europa und den USA konnten zum Wochenanfang zulegen. Laut EZB-Chefvolkswirt Lane nimmt der Inflationsdruck in der Eurozone langsam ab. Die Zinsanhebungen der EZB entfalteten sukzessive ihre Wirkung. In der Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) äußerten sich die befragten Arbeitsagenturen optimistisch, die Arbeitsmarktaussichten in Deutschland hellten sich auf. EU und UK haben sich über den Umgang mit Nordirland geeinigt.
Vor der heutigen Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise gewannen die Aktienmärkte das zuvor verlorene Terrain zurück. Die Ergebnisse einer EZB-Studie sind wenig erbaulich und die globale IFO-Umfrage zeigt auf, dass der Motor der Weltkonjunktur nicht im Westen liegt. Die neue Prognose der EU-Kommission hingegen ist erfreulicherweise positiver als noch im Herbst ausgefallen, allerdings setzt sie voraus, dass es zu keinen wesentlichen Eskalationen in der Geopolitik kommt.
Die Deutsche Bahn lässt grüßen: Ebenfalls verspätet wurden jetzt die frischen Inflationsdaten für Januar präsentiert. Und was soll man sagen? Die Preise sind wieder gestiegen, um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Führende Experten zur Lösung wirtschaftlicher Rätsel hatten auf 8,9 Prozent getippt. Für Dezember wird immer noch gerechnet, warum auch immer.
In der letzten Woche zeigte sich der Finanzmarkt erst mutig, um dann wackelig zu werden. Die Inflations- und Zinsdiskussion spielte dabei eine hervorgehobene Rolle. Die Fed nähert sich den Schmerzgrenzen in ihrer Zinspolitik, hat allerdings auch mehr Spielraum als die EZB, deren Direktorin offen eine Schwächung der Wirtschaft zur Bekämpfung der Inflation fordert. Das Bundesfinanzministerium ist offen für EU-Subventionspakete, Folker Hellmeyer verweist hier auf die strukturelle Problematik. Unser Finanzminister warnt vor einer gefährlichen Entwicklung in den Handelsbeziehungen mit China, Meloni vor einem Bruch des EU-Zusammenhalts.
Die Börsenparty läuft, obwohl die Notenbanken die Zinsen weiter straffen und sich somit das Geld verteuert. China öffnet wieder, die Lieferkettenprobleme nehmen ab und manches scheint normaler als früher, außer die Preise beim Einkaufen. Sind aber steigende Zinsen nicht Gift für Wirtschaft und Börse? Offenbar nicht. Oder das Gift wirkt noch nicht.
Die Aktienmärkte zeigen sich stabil bis freundlich, die gestrige Rede von Jerome Powell und seinen Kollegen brachte keine bemerkenswerte Bewegung. Während das ifo-Barometer Entspannungssignale sendet, kappt die Weltbank ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft drastisch und EZB-Direktorin Schnabel fordert eine grünere Geldpolitik im eigenen Hause. Wir schlagen schnell nach, ob Klimapolitik zu den Aufgaben der europäischen Zentralbank gehört…
Trotz anhaltender und weiter eskalierender Ukraine-Krise ergibt sich im Neuen Jahr offenbar eine Neubewertung an den Finanzmärkten, da Europa bisher besser durch die Krise kam als erwartet. Die Betonung liegt auf dem Wort „bisher“, denn im Hintergrund drohen mittel- und langfristig erhebliche Restrisiken für die Konjunkturlage, für die Arbeitsmärkte und die Inflation.
Nach mittlerweile sieben Zinserhöhungen der Fed 2022 auf aktuell 4,5 Prozent werden die Konjunktureinbußen, die auch den Inflationsdruck mildern, immer offenkundiger. Von der EZB sind wegen ihrer Zusatzaufgaben ohnehin keine vergleichbar scharfen Zinssteigerungen oder Liquiditätsabzüge zu erwarten. Insgesamt ist die geldpolitische Botschaft für die Aktienmärkte 2023 eine frohe.
- So hieß früher das mehrstündige Fernsehprogramm der ARD am Nachmittag des Heiligen Abends, mit dem ungeduldigen Kindern die quälend lange Zeit bis zur Bescherung verkürzt wurde. Im übertragenen Sinne warten auch heute die großen, börsen-affinen Kinder sehnsüchtig auf eine Art Christkind, auf das Ende des Zinserhöhungszyklus der Notenbanken, um eine schöne Aktien-Bescherung zu erleben.
Wenig Macro-Highlights in dieser Woche – Zehnjährige Bundrenditen kurzfristig seitwärts ausgerichtet – Fed-Break im ersten Quartal 2023 (?) - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Risk-On zum Wochenstart – Die Gemengelage wird wieder schärfer – „Made in Germany“ bald nur noch im Museum? EZB sorgt für „traurigen Lacher“ - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Die Krisen, die die Finanzmärkte seit langem belasten, sind zwar noch nicht gelöst. Entspannungen sind jedoch an vielen Baustellen unverkennbar, auf die die Aktienmärkte auch bereits mit extrem viel Euphorie reagierten. Das Schlimmste haben wir vielleicht hinter uns, aber ist die Börsenerholung nicht viel zu schnell gegangen?
Nach dem dynamischen Anstieg werden an den Aktienmärkten auf den aktuellen Niveaus Gewinne eingesammelt oder Absicherungsstrategien etabliert. Zwischen der EZB und der Fed ist eine Divergenz in der Verbalakrobatik erkennbar, die nicht für den Euro spricht. Dem gestrigen Finanzmarktstabilitätsbericht der EZB zufolge verschärfen der anhaltende Preisschub infolge des Ukraine-Kriegs und die sich eintrübende Konjunktur die Gefahren für die Stabilität des Finanzsystems in der Eurozone. Eine technische Rezession in der Eurozone sei wahrscheinlicher geworden.
"Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde und EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta haben auf einer Veranstaltung in Brüssel für Fachleute so deutlich wie bisher nie offengelegt, dass und wie der geplante digitale Euro die Verdrängung des Bargelds beschleunigen wird." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Bei den meisten Banken ist weiterhin keine Bereitschaft zur Anhebung der Einlagensätze für ihre Kunden zu erkennen. Wer erwartet hatte, diese Sätze würden im Gleichschritt mit dem mittlerweile mehrfach angehobenen Hauptrefinanzierungssatz der EZB („Leitzins“) angepasst werden, der wurde enttäuscht. Aber auch dieser Zins ist nicht weg. Die Einnahmen landen lediglich in anderen Taschen.
Der Oktober gilt an den Börsen gemeinhin als Crashmonat. Diesmal crashte es aber nach oben! Der DAX hat fast zehn Prozent zugelegt, während der Laie staunte und der Fachmann sich wieder mal wunderte. Es war die Aussicht auf eine „Zinspause“ nicht nur der US-Notenbank, die der Börse einheizte. So jedenfalls hatte man die vielen Leute aus der FED verstanden, die mit vielen Worten zwar wenig Inhalt boten, aber ein Gefühl vermittelten, das nach Pause aussah.
Volkswirtschaft: Arbeitsmarktdaten Italien, Europa und USA, Rede von Christine Lagarde und Zinsentscheid der Bank of England / Betriebswirtschaft: Raiffeisen Bank International – Fundamental und technisch sehr interessant / Politik: Vieles kommt ans Licht, wird aber „weggewischt“ / Notenbankpolitik: Früh-Indikator Bondmarkt – Es spitzt sich immer mehr zu (!) / Technischer Gesamtblick: Aktienmärkte heute tendenziell neutral bis abwärts, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin stabil, Ethereum seitwärts, Euro zum US-Dollar im alten Fahrwasser, Gas fällt weiter –Kapitalmärkte übergeordnet weiter deutlich unter Druck, trotz der Euphorie zu Wochenbeginn
Haben Sie am Freitag mit Ihren Kleinen den „Weltspartag“ gefeiert? Ja? Im Grunde ist dieser „Welttag“ ein Tag des Grauens. Legt man Geld wie früher zur Seite, kann man zuschauen, dass man für die gleichen Scheine immer weniger bekommt. Das ist so witzig wie Mahnpost vom Finanzamt. Ent-Spartag wäre passender!
Auf die Rekordteuerung reagiert die EZB mit einer weiteren Jumbo-Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte. Und da sie den Kampf für Preisstabilität zu spät aufgenommen hat, stellt sie sogar weitere restriktive Zinspolitik in Aussicht. Fast fühlen sich die Anleger an die Zeit der Bundesbank erinnert. Bei näherem Hinsehen allerdings lässt sich die EZB einige Hintertürchen offen.
Diverse Einflussfaktoren führten zu uneinheitlichen Entwicklungen an den Finanzmärkten. Das zeigte sich vor allen Dingen an den Aktienmärkten. Die EZB-Entscheidung, die Leitzinsen um 0,75% anzuheben, wirkte sich am Aktienmarkt positiv aus. Mit Blick auf die US-BIP-Daten gehen die Finanzmarktteilnehmer augenscheinlich davon aus, dass sich die aggressive Phase der US-Zinserhöhungen dem Ende zuneigt. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass sich der Zinserhöhungspfad der Federal Reserve zunächst weiter fortsetzt.
Big Tech: Jahreslange Outperformance relativiert sich / Bewertung am Beispiel Alphabet / Volatilitätsindices stabil / Inverse Zinsstrukturkurve als Verkaufsindikator? / EZB Sitzung & Stressindikatoren / Überlassen Sie die Zinsmarge nicht der Bank
Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand – Vor Zinsentscheidungen in der von Christine Lagarde: Die charttechnischen Segel sind gesetzt… Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Die DAX-Börsenampel dreht auf „Gelb“, nachdem der DAX das Niveau von 13.100 Punkten überbieten konnte. Die Bank of Canada erhöhte die Zinsen gestern geringfügiger als erwartet, was die Spannung hinsichtlich der heutigen EZB-Ratssitzung steigen lässt. Gegen einen großen Teil der aktuellen Inflation bleibt die EZB allerdings machtlos.
Volkswirtschaft: ifo-Geschäftsklimaindex, US-Verbrauchervertrauen, Case/Shiller-Hauspreisindex / Betriebswirtschaft: Visa Aktie – Es überwiegen die positiven Aussichten - Technisch scheint Boden gefunden, Substanz- und Ertragswert passen zum Chartbild / Geldpolitik: EZB „wird“ zur Bundesbank: Inflationsbekämpfung nun um jeden Preis / Technischer Gesamtblick für heute: Globale Aktienmärkte testen Widerstände, Gold seitwärts, Silber aufwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin stabil, Ethereum steigend, Euro zum US-Dollar heute seitwärts –Kapitalmärkte allerdings übergeordnet weiter in Abwärtsmodi, Hang Seng Index weiterhin mit massiven Schwächesignalen
Die Handelsbilanz der Eurozone ist auf ein neues Rekorddefizit eingebrochen. An den Finanzmärkten dominiert Nervosität, was angesichts der aktuellen Lage kaum verwundern mag - sogar Madame Lagarde fühlt sich dazu bewogen, Mahnungen auszusprechen und die EZB dazu, klare Kante zu zeigen. Derweil sendet der DIHK einen Appell an Berlin, Chinas Märkte nicht aufzugeben.
Wir diskutieren im Jahre 2022 die Gefahr eines Einsatzes von Atomwaffen. Ob die Hoffnungen auf ernsthafte diplomatische Bemühungen berechtigt sind, wird die Zukunft weisen. Derweil ging die dritte Prognosesenkung des IWF innerhalb des letzten Jahres mit der Warnung vor Rezessionsrisiken einher. Zwischen den Zeilen mag man aus dem EZB-Protokoll eine gewisse Hilflosigkeit herauslesen.
Dem Exportweltmeister Deutschland droht ein negativer Handelsbilanzsaldo - Teilen sich die Medaillen bald andere? Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Christine Lagarde im Zinserhöhungsrausch – Was in der Vergangenheit nicht passte, wird jetzt „passend“ gemacht - Was sie die letzten Jahre nicht wollte, das muss die EZB jetzt brechstangenartig durchboxen – „Bauernopfer“ Konjunktur: Klappe zu – Affe tot! – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Die Italiener haben „Italia First“ und - wenn überhaupt - Europa second gewählt. Mit einem noch schwächeren Euro und steigenden Renditen italienischer Staatspapiere zeigen die Finanzmärkte ihren Unmut deutlich. Und wie geht es jetzt weiter mit Italien, Europa und natürlich der EZB, die bislang bereits die ultimative Schutzheilige aller europäischen Schuldensünder war?
Volkswirtschaft: EZB wirft ihre Schatten; Zinsentscheid China; Inflationsdaten Kanada / Betriebswirtschaft: Kingfisher Aktie: Fundamental recht gut aufgestellt, Kurzfristige Vorausschau neutral - Technisch noch im Aufwärtsmodus / Geldpolitik: Europa / USA: Zinsen steigen – Russland senkt / China: stabil bis expansive Zinspolitik / Geo-Politik: Wurde Armenien vergessen? / Corona: Was soll man noch glauben…? / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts bis aufwärts, Gold & Silber seitwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin stabil, Ethereum seitwärts bis leicht abwärts, SMI nun auch am Support angekommen – Test absehbar
Volkswirtschaft: BIP-Zahlen Neuseeland und Abkehr von Corona-Maßnahmen / 14:30 US-Einzelhandelsumsätze / Betriebswirtschaft: Ryanair Aktie: Fundamental gut aufgestellt, Vorausschau erfreulich; technisch am Scheideweg / Lauterbach im Kreuzfeuer – doch das InfSchG ist bereits beschlossen / Politik: Insolvenzen nehmen immer mehr zu / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts bis abwärts, Gold und Silber ebenfalls angeschlagen, Ölsorten schwach, Bitcoin abwärts, Ethereum abwärts, SMI nun auch am Support angekommen
US-Inflationszahlen enttäuschten: Dax verliert 400 Punkte; Vorgaben aus Asien negativ, USA schließt deutlich in Minus; Rohstoffe und Dollar relativ stabil / Hoffnung auf ausbleibende Zinserhöhungen der Fed ist dahin / Inflationstreiber Europa: Energiepreise; USA: Lohn-Preis-Spirale greift stärker – Zweitrundeneffekte entsprechend auch / Industrie befürchtet Blackouts - wie viel ist dran? / Habeck´s Fauxpas / Europa folgt den USA in die Rezession / Bärenmarkt bleibt uns erhalten
Nach der Zinserhöhung ist vor der Zinserhöhung – EZB stellt weitere Zinsanhebungen in Aussicht und räumt zumindest teilweise Fehler ein – die Glaubwürdigkeit bleibt aber beschädigt – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Jahrelanger Dornröschenschlaf mündet in „Hauruckaktion“ und Anfachung der Rezessionstendenzen. Christine Lagarde verkündete gestern, dass sie und die weiteren Notenbanker der Europäischen Zentralbank nun doch mit einer anhaltend hohen Inflation rechnen.
Während sich die Blicke an den internationalen Finanzmärkten am vergangenen Freitag hauptsächlich auf Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole richteten, waren es hingegen vielmehr Repräsentanten der Europäischen Zentralbank, deren Aussagen viele Marktakteure auf dem falschen Fuß erwischten und den Abverkauf an den Aktienmärkten beschleunigte. Was lässt sich hieraus ableiten?
Es ist eine bemerkenswerte Zeit, die wir durchleben. Ständig müssen Probleme gelöst werden, meist von den Leuten, die sie verursacht haben. Man müsste die Politiker dafür bezahlen, dass sie nichts machen. Selbst dann geben sie richtig Gas und verursachen damit noch größere Kosten und auch die nächsten Probleme. Zumindest sorgte das weiter sommerliche Wochenende dafür, dass die Zapfhähne Überstunden machten. Oder heißen die jetzt Zapfhähnchinnen?