Zum Wochenschluss stehen jüngste Erklärungen von Fed-Mitglied Christopher Waller im Zentrum der Betrachtungen. In einer letztwöchigen Rede legte Christopher Waller dar, wie er sich die Gangart der Interventionen seiner Institution in den nächsten Monaten und Jahren vorstellt und welche Maßnahmen damit verbunden sein werden. Eine der getätigten Bemerkungen ließ die Akteure an den Finanzmärkten besonders aufhorchen.
Gold und Aktien positiv / Wenn die EZB auf Basis eigener Annahmen handelt, dann müssen die Zinsen gesenkt werden / Leitzinsen vs. Renditeniveau - Wichtige Unterscheidung / Wer senkt zuerst - Europa oder die USA? / Wirtschaftsdaten & Bewertungen Aktien: Keine großen Abweichungen – keine echten Impulse / Anlagestrategie: Was tun bei Unsicherheit?
Rückblick US-Börsen: Jerome Powell dämpft Zinssenkungsfantasien – Aktienmärkte trotzdem weiter im intakten Haussemodus / Volkswirtschaft: Auftragseingänge der deutschen Industrie brechen massiv ein / Quartalszahlen: Viele bekannte Namen aus der ersten und zweiten Reihe / Gute Idee am Morgen: VAT Group AG: Gesamtbild sehr erfreulich – aber spekulativer Beigeschmack / Geldpolitik: Was kommt heute seitens der EZB? Prognosen stabil – Madame Lagarde wird es uns wissen lassen… / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng abwärts, Gold & Silber divergent, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Beim Murmeltier-Tag in den USA jeweils am 2. Februar wird ein Pelztier „befragt“, wann der Winter endet. Ebenso versuchen Anleger, den konkreten Zeitpunkt für die Zinswende der Fed abzuschätzen. Noch hält sie sich mit Festlegungen zurück. Doch lassen sich die Finanzmärkte angesichts im Trend rückläufiger Inflationsraten und mauer Konjunkturerwartungen nicht beirren und rechnen mit einer ersten Zinssenkung am 1. Mai.
Die internationalen Finanzmärkte stehen zu großen Teilen unter Druck. Entscheidend waren und sind Einflüsse aus den USA. Zunächst belastete das Thema einer potentiellen US-Regionalbankenkrise. Anschließend wurden seitens der Offenmarktausschusses der US-Notenbank die Zinssenkungserwartungen eingetrübt und zusätzlich belasteten die veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus den USA. Zumeist positive Datensätze erreichten uns jedoch heute früh aus Fernost. Der IWF hat derweil die globale Wachstumsprognose angehoben, für Deutschland hat er die Prognose drastisch reduziert.
Die Nutzung des im vergangenen März auf dem (bisherigen) Höhepunkt der Bankenkrise initiierten Notkredit-Fensters (Bank Term Funding Program) der Fed durch kommerzielle Geschäftsbanken kletterte jüngst auf ein neues Rekordhoch. Diese Entwicklung lässt den Schluss zu, dass die aktuelle Lage in Amerikas Bankensektor alles andere als entspannt ist. Dieses Programm läuft allerdings bald aus, weshalb der Ausblick auf die Einrichtung eines permanenten Bailout-Fensters besteht. Wie lange kann das noch gutgehen?
SET Index (Stock Exchange Thailand Index) leicht im Minus / Asien generell eher schwach – gesunkene Zinssenkungserwartung ausschlaggebend / Hongkong: Country Garden weiter mit Liquiditätsproblemen, Italian Thai Development (ITD) ebenfalls mit Zahlungsschwierigkeiten / 17:00 Uhr: Neue Infos von der Fed / WEF Davos: Friedensgipfel ohne Russland!? / Reisen bildet – Deutschland wenig Vorbildfunktion / jap. Daikin wird Nr. 1 in den USA / Earnings: Bayer hält an hohen Umsatzprognosen fest trotzdem Asundexian floppte / Applewatch: Apple verliert gegen Masimo / E-Autos…
Rückblick US-Börsen: Uneinheitliche Schlusskurse / USA: Inflation steigt wieder – Fed schließt Zinssenkungen trotzdem nicht aus / Volkswirtschaft: 14:30 Uhr - US-Erzeugerpreise heute ganz klar im Fokus / Betriebswirtschaft: Vonovia SE stellt sich heute Fragen / Gute Idee am Morgen: Urban Outfitters Inc. – Schönes Chartsignal und solide Fundamentaldaten / Indien: Das „neue“ China??? / Deutschlands Kriegsbereitschaft / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng steigend, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum fallend, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future aufwärts
Die aktuellen Entwicklungen an den amerikanischen Finanz- und Kreditmärkten stehen im Zentrum der Betrachtungen. Welchen hausgemachten Schwierigkeiten blickt die Federal Reserve Bank angesichts der aktuellen Geschehnisse nun ins Auge? Und worauf gilt es in den nächsten Wochen und Monaten ein wenig eingehender zu achten?
In den folgenden Ausführungen wird nach Amerika und auf die Federal Reserve Bank geblickt. Mehr und mehr befindet sich die in Hand von Privatbanken befindliche amerikanische Notenbank im Kreuzfeuer der Kritik.
Es erfolgt ein Blick an die amerikanischen Finanzmärkte. Der Kampf zwischen amerikanischen Geschäftsbanken und den Bundesaufsichtsbehörden setzt sich fort, während die Federal Reserve den heimischen Bankensektor durch die Hintertür mittels Bailout-Buchstabensalatprogrammen permanent (auf)päppelt und am Leben erhält. Auf welche Weise wirkt sich diese Entwicklung auf die Wirtschaft des Landes und die Bevölkerung aus?
Nachdem es in Folge der Äußerungen des Fed-Chefs Powell zu markanten US-Zinssenkungserwartungen gekommen war, intervenierte der bedeutende Chef der New York Fed Williams, indem er sagte, er sei überzeugt, dass es voreilig wäre, überhaupt über Zinssenkungen nachzudenken, hierbei schloss er auch weitere Zinserhöhungen nicht aus. Damit war die Partylaune schlagartig vorbei. In Deutschland ist das Ansehen der Regierung nach dem Haushaltsakt für 2024 so schlecht wie noch nie in der bisherigen Amtszeit. Folker Hellmeyer stellt fest, dass dieser Regierung das Wahlvolk abhandenkommt und mahnt: Wer dauerhaft Politik gegen Bürger und Unternehmen macht, wird scheitern.
Überraschung! Die Finanzmärkte zeigten sich nach Bekanntgabe des FOMC-Sitzungsergebnisses der Fed in "Partylaune". Die US-Notenbank schwenkte mittels gesenkter Projektionen für die Fed Funds Rate in Richtung Zinssenkungszyklus. Drei oder mehr Zinssenkungen stünden jetzt auf der Agenda. Das war in dieser Form unerwartet und zog einen entsprechend markanten positiven Marktimpuls nach sich. An den Aktienmärkten purzelten einige Rekorde. Für Europa lieferten die Wirtschaftsdaten wenig Erbauliches. In Deutschland genießen „grüne“ Themen und die Ukraine derweil Haushaltspriorität. Folker Hellmeyer schätzt das Risiko, dass Deutschland weiter zurückfällt, als sehr hoch ein.
Es erfolgt ein Blick auf die internationalen Finanz- und Kapitalmärkte. Inzwischen herrschen ganz offensichtlich auch auf der Finanzseite Bloomberg Bedenken in erhöhtem Ausmaß, wenn sich die Frage danach stellt, wie es fiskal- und geldpolitisch in der Zukunft weitergehen soll. Was Kritiker der Fed seit Jahren in Aussicht gestellt haben, scheint nun zu einer Allgemeingutbetrachtung zu avancieren. Denn letzten Endes steht bei all den hausgemachten Problemen die Bewahrung der geldpolitischen Unabhängigkeit der Fed auf dem Spiel.
Die Finanzmärkte zeigen fortgesetzt Risikobereitschaft, welche von einer Vielzahl unerwartet positiver Konjunkturdaten unterstützt wird. Die-ZEW Indices für Deutschland und die Eurozone fielen besser als erwartet aus, wobei deren Divergenz die deutschen Standortnachteile unterstreicht. Die starken Tankan-Indices aus Japan setzen positive Ausrufungszeichen, doch Deutschland und Europa fallen fortgesetzt zurück. Es stellt sich die Frage, was noch passieren muss, damit es unverzichtbare Neuausrichtungen in Berlin und Brüssel gibt. Weiter steht heute das FOMC-Treffen der Fed auf der Agenda. Hierbei wird es darum gehen, die Zinssenkungserwartungen nicht zu sehr zu forcieren.
Rückblick US-Börsen: Leitindizes schließen wieder positiv / Volkswirtschaft: Euroland-Industrieproduktion wenig erfreulich erwartet / Betriebswirtschaft: Metro AG – Aktuell wenig beschaulich / Gute Idee am Morgen: Renault S.A. – Emanzipation von Nissan (?) / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng divergent, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Die Finanzmärkte zeigten sich am Freitag bedingt durch die vom Markt als milde interpretierten Einlassungen des US-Notenbankchefs Powell von höherer Risikobereitschaft geprägt. Die Lage innerhalb von COP 28 wird heterogener. Die Richtung steht, aber die Front wirkt bröckeliger...
Rückblick US-Börsen: „Aussagelose“ Rede von Jerome Powell sorgt für uneinheitliche Schlusskurse an der Wall Street / Geldpolitik / Volkswirtschaft: EZB-Wirtschaftsbericht und Rede von Christine Lagarde / Quartalszahlen: Nur zwei Titel stechen durch positiven Analystenkonsens hervor / Gute Idee am Morgen: Vestas – Gute Zahlen und Ausbruchssignal / Der Mittelstand ächzt / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: zunächst seitwärts, US-Aktienmärkte seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng divergent, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent stabil, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future steigend
Mit Blick auf allmählich nachgebende Inflationsraten, dunkle Konjunkturwolken und eine dramatische Überschuldung hat die Fed ihre restriktive Zinspolitik de facto beendet. Der Zinsgipfel ist also erreicht und nach einer der Glaubwürdigkeit geschuldeten Karenzzeit können sich die Finanzmärkte auf Leitzinssenkungen einstellen.
Die Finanzmärkte zeigen sich derzeit entspannt. Entscheidender Hintergrund war und ist die Zinsentscheidung als auch die als „taubenhaft“ wahrgenommene Verbalakrobatik der US-Notenbank. Japans Ministerpräsident Kishida kündigte ein Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft an. China ist laut Medienberichten bereit, Verhandlungen über Rüstungskontrollen mit den USA zu führen. Die informellen Gespräche über Atomwaffen sollen angeblich kommende Woche beginnen – ein Lichtblick in Zeiten der Aufrüstung!
DAX: Positive Vorgaben aus Asien und USA / Fed-Sitzung im Fokus – keine weitere Zinserhöhung erwartet / Anleiherenditen mit leichtem Anstieg / Arbeitsmarkt: Stabile Konjunktur – entsprechender Konsum erwartet / USA: Hohe Wachstumserwartungen für 2024 / Ölpreis normalisiert, Gold und Bitcoin auf hohem Niveau / Zwischenbilanz Berichtssaison – Erwartungen weitgehend erfüllt / Einkaufsmanagerindices: Soft Landing möglich / Viel Bewegung an den Rentenmärkten – Anleihen werden wieder interessanter
Ausverkauf bei US-Zinspapieren: Zuletzt lag die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen das erste Mal seit 2007 wieder über fünf Prozent. Insgesamt haben sich die Zinskosten des Staats und der Privatwirtschaft dramatisch erhöht. Und leider ist angesichts positiver Realzinsen auch das Weginflationieren von Schulden nicht mehr möglich. Ist Amerikas Finanzstabilität in Gefahr? Kann die US-Notenbank wirklich konsequent an der Preisstabilität festhalten?
Wie sich das Quantitative Tightening auf die vorherrschenden Marktbedingungen auswirkt, lässt sich nicht nur an den Bondkursen und der Zinsentwicklung, sondern unter anderem auch anhand der aktuellen Bedingungen an den Häusermärkten ablesen. Und wie sieht es eigentlich bei der EZB und damit in der Eurozone aus?
War´s das schon mit der Korrektur? Positive Vorgaben aus den USA und Asien; Korea: Gute Performance von Samsung / 10-jährige US-Staatsanleihen und Bundesanleihen - Zinserwartungen kommen zurück / Ölpreis: Situation in Israel nicht überbewerten! Chinesische Nachfrage nicht so hoch wie erwartet – weitere Korrektur möglich / Krisenwährung Gold relativ stabil / Inflation geht zurück - 20:00 Uhr Veröffentlichung Fed-Protokolle – Gesamtstimmung: Eher stabile oder sinkende Zinsen erwartet / DAX-Eröffnung unverändert bis leicht positiv / Naher Osten tangiert die Wirtschaft aktuell (noch) nicht, solange das Pulverfass nicht explodiert
Gute Vorgaben aus Asien: Japan stark – Rohstoffe als Treiber; Inpex steigt um 8,5 %
Mitsui legt 5 % zu / Hongkong und Indien im Plus; China schwach: Country Garden kann Zahlung nicht leisten / DAX eröffnet mit Gap; US-Markt mit Long-Signal (!) – wie realistisch ist das? / Renditemarkt: kleiner Turnaround; 3 Monats-T-Bills auf hohem Niveau – wird die Zinsrange angepasst? / Globale Konjunkturdaten / 14:00 Lagarde (EZB); 15:30 Bostic (FOMC); 18:30 Balz (Bundesbank); 19:30 Waller (Fed); 21:00 Kashkari (FOMC)
Im heutigen Bericht wird abermals in die Vereinigten Staaten und die Aktivitäten der Federal Reserve Bank geblickt. Dass die Fed inzwischen einen Mitarbeiterabbau angekündigt hat, erwies sich unter manchen Beobachtern dann doch als eine faustdicke Überraschung. Welche Schlüsse lassen sich aus dieser Entwicklung ziehen? Und wie steht es um die Beschaffenheit des aktuellen Finanzsystems?
Wer in diesen Tagen mit bangen Blicken nach China schaut, sollte die katastrophale Lage, in der sich das amerikanische Bankensystem befindet, nicht unter den Teppich kehren. Heute sollen neben der Fundamentalsituation in diesem Bereich auch die Märkte für gewerbliche Immobilien einmal ein wenig eingehender betrachtet werden. Was könnte Amerikas Banken auf mittelfristige Sicht erwarten?
Gemäß letzter Sitzung rechnet die US-Notenbank mit mehr Wachstum bei solider Beschäftigung. Um den Inflationsdruck kleinzuhalten, tönt sie ziemlich zinsrestriktiv. Doch warum lässt die Fed ihren aktuellen Leitzins dann unverändert? Steht nicht in jedem Lehrbuch, Preisgefahren vorbeugend zu bekämpfen, um sie später nicht wie Unkraut wuchern zu lassen? Hat die Fed aus ihrem Fehler eines zu späten Beginns des Zinserhöhungszyklus nichts gelernt? Wie passt das alles zusammen?
Der Blick in den jüngst veröffentlichten Quartalsbericht der Federal Reserve Bank zeigte, dass inzwischen auch die amerikanische Zentralbank in Privateigentum erwartungsgemäß Nettoverluste einfährt. Welche Auswirkungen wird dies auf die Zins- und Bondmärkte haben? Und mit welchen zunehmenden Problemen sieht sich die Washingtoner Regierung angesichts der anhaltenden Hochzinsphase bei einbrechenden Steuereinnahmen konfrontiert?
Die Finanzmärkte sind derzeit von Risikoaversion beherrscht. Zinsängste spielen dabei ein Rolle. Renditen der Staatsanleihen bewegen sich in luftigen Höhen in den USA, die man in den USA seit 2007 nicht mehr gesehen hat.
Es empfiehlt sich, einmal ein wenig genauer in den jüngst veröffentlichten Quartalsbericht der Federal Reserve Bank einzusteigen. Denn inzwischen fährt auch die amerikanische Zentralbank in Privateigentum erwartungsgemäß Nettoverluste ein. Welche Auswirkungen wird dies auf die Zins- und Bondmärkte haben? Und mit welchen zunehmenden Problemen sieht sich die Washingtoner Regierung angesichts der anhaltenden Hochzinsphase bei einbrechenden Steuereinnahmen konfrontiert?
Die US-Notenbank verdarb den Märkten gestern Abend die Laune. Das wird ein temporäres Phänomen sein. Fakt ist, dass die US-Notenbank nicht weiter erhöht hat. Fakt ist, dass es hintergründig auch um den USD geht. Die Verbalakrobatik der US-Notenbank lieferte gestern laut der Einordnung von Folker Hellmeyer im heute nachgereichten Forex-Report eine smarte Performance. Die Regierung wendet sich von der Klimawende ab - werden europäische Länder dieser Neuausrichtung folgen?
Rote Kurstafeln, mit Ausnahme des Schweizer SMI / Fed belässt die Zinsen in bisheriger Range & zeigt sich falkenhaft: Weitere Erhöhung in 2023 zu erwarten / Nikkei & Nifty Fifty geben ab – Zinsangst oder erwartbare Konsolidierung? / EUR/USD: US-Dollar stärker; Rohstoffe geben nach / SNB: Keine Zinserhöhung / 13:00 Uhr Zinsverkündung BoE – sehen wir die 15. Anhebung in Folge? 14:30 US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe; Philly Fed Index; US-Handelsbilanz; EZB: 16:00 Lagarde, 16:40 Schnabel; 22:30 Uhr Fed Balance Sheets / Bank of Japan: Ueda wird nichts tun; Hohe Zinsdiskrepanz – Wichtig für internationale Liquiditätsversorgung!
Die Erwartungen an eine Zinsanhebung der EZB sind im Laufe der Woche deutlich gestiegen, nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Inflationsprognosen. In den USA spricht man währenddessen perspektivisch schon wieder von Zinssenkungen. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
An den Finanzmärkten sucht man nach Orientierung. Diese Woche liegt der Fokus auf der Geopolitik. Der Globale Süden emanzipiert sich. Es ist nicht eine Frage des "Ob", sondern nur des "Wann" und des "Wie".
Der entscheidende Punkt an den Börsen bleibt die Geldpolitik. Dabei stehen allmähliche Inflationsrückgänge der harten Rhetorik der Notenbanker gegenüber. Doch ist von einem Einstieg in den Ausstieg aus Zinsrestriktionen auszugehen, auch wegen der verhaltenen Konjunkturlage. Wenn aber der Zins als natürlicher Feind an Wehrkraft verliert, kommt dies den Aktienmärkten zugute.
Die Aktienmärkte standen weltweit unter Druck. Der Abverkauf korrelierte mit der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls. Der Markt interpretierte das Protokoll in die Richtung, dass weitere US-Zinsschritte wahrscheinlicher würden. In der Folge wurde das höchste US-Renditeniveau bei Staatsanleihen seit 2007 erreicht. Die deutsche Regierungskoalition zeigt sich einig, die Wirtschaft mit Impulsen zu unterstützen, um Investitionen der Unternehmen zu stärken. Der Vertrauensverlust bei den Unternehmen ist jedoch massiv und lässt sich nur teilweise durch Subventionspolitik heilen.
Die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank Federal Reserve haben kürzlich ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Während die EZB weiterhin restriktiv gegen die hohe Inflation vorgeht und bereits weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt hat, bleibt die US-Notenbank angesichts des robusten Wirtschaftswachstums in den USA offen für mögliche weitere Schritte.
Märkte vor Zinsentscheidungen unverändert & stabil / Seitwärtsbewegung bei Rohstoffen & Bitcoin / Berichtssaison läuft – geringe Analystenerwartungen - Zahlen besser als erwartet, Ausblicke nebulös / Banken erzielen höhere Zinserträge, auch Deutsche Börse kann punkten; SAP enttäuscht / Fed & EZB: Zinserhöhung von 0,25 Basispunkte eingepreist / Was ist los mit unserem Land? Unbegrenzte Migration – es gibt kein historisches Beispiel, dass das klappt; Erfolglose Digitalisierung der Bürokratie; Schulbildung: Lernniveau fällt; Steuererhöhung für Leistungsträger sorgt für deren Abwanderung – die „etablierten Parteien“ haben es noch nicht verstanden!
Nein, liebe EZB, das ist zu einfach (!) - Während man in der EZB versucht, die Hände in Unschuld zu waschen, konstatiert Martin Utschneider, dass die Coronakrise sowie der Ukrainekonflikt keinesfalls die originären Auslöser für die Inflationsraten der letzten Jahre waren. Und wer soll es richten?
Kürzlich räumte die Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland öffentlich ein, dass Banken Kontenabhebungen und Kapitaltransfers ihrer Kunden unter Einsatz von FedNow fortan auch werden limitieren können, um dem Ausbruch einer Bankenkrise vorzubeugen. Schließlich solle FedNow fortan dazu beitragen, die Finanzstabilität in den Vereinigten Staaten zu verbessern und zu garantieren, falls Stress im heimischen Bankensystem aufkommen sollte…
Sie reißen nicht ab… Die – teils wilden - Spekulationen über möglicherweise weiterhin steigende Leitzinsen. Die US-Konjunktur lief in den ersten sechs Monaten des Jahres erfreulicher als von vielen Analysten und Volkswirten erwartet. Das ist ja schon eine wunderbare Nachricht nach den kargen Jahren während des „Corona-Zeitalters“. Nun kommt allerdings das große „Aber“:
Der neuralgischste Punkt bleibt die Geldpolitik. Dabei stehen allmähliche Inflationsrückgänge der harten Rhetorik der Notenbanker gegenüber. Insgeheim bereiten sie jedoch den Einstieg in den Ausstieg aus der Zinserhöhungswende vor. Dafür sprechen auch die anhaltenden Konjunkturrisiken, die den Aktien fundamentale Kraft nehmen. Immerhin zeichnet sich eine Stabilisierung ab. Für zunächst zunehmende Kursschwankungen sprechen ebenso die anhaltenden geopolitischen Krisen, zum Beispiel im Chip-Streit.
Börsen unter Druck – negative Vorgaben aus Asien / Dollar, Öl, Gold, Rohstoffe und Bitcoin relativ stabil / Gazprom verklagt Deutsche Bank und Commerzbank wegen Schadensersatz in Milliardenhöhe – der Grund ist offiziell noch nicht bekannt / Fed und EZB haben darauf hingewiesen, dass weitere Zinssteigerungen anstehen, doch der Optimismus bleibt / Inflationsniveau bleibt zunächst hoch – Freiräume für Fed-Zinsanhebungen, im Gegensatz zur EZB! / Sommerpause vor der Tür
Heute betrachten wir die mit Basel III einhergehenden Regulierungsvorschriften ein wenig eingehender. Wie werden sich diese Vorschriften auf den Bitcoin-Sektor auswirken? Was ist aus Sicht des US-Dollars hiermit verbunden? Und welche Rolle gedenkt die Federal Reserve Bank in der Zukunft in diesem Bereich einzunehmen? Ein Must-Read!
Im Rahmen von Jerome Powells jüngster Anhörung vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses blieb kaum ein Thema von aktueller Tragweite unausgesprochen. Es stellt sich die Frage, ob sich die Federal Reserve Bank notfalls letztlich dazu entscheiden wird, Finanzmärkte und Banken „zu retten“, oder ob die Stabilität des US-Dollars den geldpolitischen Entscheidern wichtiger sein wird. Auch die Transition von Libor zu SOFR und die Digitalisierung des amerikanischen Geldsystems bringt bedeutsame Veränderungen für Banken und Finanzmärkten mit sich.
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