Die erst kürzlich ins Amt eingeführte französische Regierung von Premierminister Michel Barnier könnte bereits vor dem Aus stehen. Es sind die höchst komplizierten Mehrheitsverhältnisse im Pariser Parlament, die eine Einigung auf Grundsatzfragen wie eine Verabschiedung des französischen Staatshaushalts angesichts der politischen Lagerbildungen und der sich intensivierenden Differenzen schwierig erscheinen lässt. Michel Barnier selbst warnt davor, dass ein Scheitern seiner Regierung den Ausbruch einer Finanzkrise und anderer Turbulenzen zur Folge haben könnte. Meldet sich die Euro-Krise gar vielleicht schon bald zurück?
Es erfolgt ein Blick an die amerikanischen Finanzmärkte, wo die langfristigen Zinsen schon seit einigen Wochen wieder steigen. Parallel hierzu klettert auch der Goldpreis, der auf Tuchfühlung zur Marke von 2.800 US-Dollar pro Feinunze bleibt. Diese Entwicklung ist doch recht bemerkenswert und heizt die Diskussionen an den internationalen Finanzmärkten weiter an, ob die Federal Reserve Bank mit Blick auf ihre im September verkündete Zinssenkung um 50 Basispunkte tatsächlich einen Fehler begangen haben könnte.
Es erfolgt ein Blick nach Großbritannien. Es gilt, eine Reihe von geldpolitischen Entwicklungen im Vereinigten Königreich zu beachten, weil sich in diesem Bereich weitreichende Veränderungen ankündigen. Welche Schlüsse hat die Bank of England aus dem Beinahe-Kollaps des britischen Finanzsystems im Herbst des Jahres 2022 gezogen? Und mit welchen Mitteln soll in der Zukunft versucht werden, gegen derartige Entwicklungen anzukämpfen? Welche Beobachtungen lassen sich darüber hinaus in Bezug auf den Zustand der britischen Wirtschaft tätigen?
Es scheint ein offenes Geheimnis, dass die Aktivitäten und riskanten Wettspekulationsgeschäfte unter großen Hedgefonds den Megabanken an der New Yorker Wall Street in nicht allzu ferner Zukunft zum Verhängnis werden könnten. Hinzu kommt der zunehmende Vertrauensverlust unter Investoren, sodass sich der kürzliche Mini-Crash in Japan als Hinweis auf Größeres entpuppen könnte.
Anhand des Mini-Crashs an den Börsen vom vorvergangenen Montag ließ sich wieder einmal beobachten, wie ein schneller Absturz der Preise unter den als Sicherheiten hinterlegten Papieren eine Kaskade von Margin Calls auslöste, welche die Kursrückgänge dann wiederum nährten und zusätzlich befeuerten. Insbesondere Hedgefonds müssen ihre Assets in einem hohen Tempo abzustoßen, um den Nachschussaufforderungen gerecht zu werden. Jüngste Daten zeigen, wie es um den Sektor steht!
Wenn es mit der Wirtschaft abwärtsgeht, sollte man mit Aktienkäufen vorsichtig sein. Seien Sie also auf der Hut. Während Krisen ergeben sich andererseits auch die größten Gelegenheiten. Wenn man sich jedoch verschätzt, wird es schmerzhaft. Eine Möglichkeit, diese Probleme zu umschiffen, sind krisenresistente Unternehmen.
Es erfolgt ein Blick an die internationalen Finanz- und Kapitalmärkte. Dass angesichts der dramatisch wachsenden Staatsverschuldung in den Vereinigten Staaten selbst dem Vorsitzenden der Federal Reserve Bank nicht mehr allzu wohl zu sein scheint, ließen vor wenigen Tagen getätigte Aussagen von Jerome Powell vermuten. Parallel hierzu warnt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich vor möglicherweise neu ausbrechenden Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten. Die Gründe für diese Warnung liegen auf der Hand und sollten keineswegs überhört oder unterschätzt werden.
Wir werfen einen Blick auf eine kürzlich in den Vereinigten Staaten gehaltene Rede des salvadorianischen Staatspräsidenten Nayib Bukele. So empfahl Bukele den Amerikanern im November die Wahl eines Präsidentschaftskandidaten, der den Mut dazu aufbringen würde, das Land nach einem Wahlsieg einer radikalen Strukturreform zu unterziehen. Denn falls sich die politischen und geldpolitischen Entscheidungen in den USA nicht möglichst bald änderten, stünde der Erhalt der westlichen Zivilisation per se auf dem Spiel.
Die chinesischen Aufsichtsbehörden haben in diesen Tagen alle Hände voll zu tun, um unter internationalen Investoren um Vertrauen zu werben. Am vergangenen Wochenende hatten Chinas Wertpapieraufsichtsbehörden bekannt gegeben, sich „abnormen“ Marktfluktuationen einmal mehr entgegenstemmen zu wollen. So sollen die momentan bestehenden Leerverkaufsverbote wahrscheinlich noch einmal verschärft werden. Im heutigen Handel konnten sich die chinesischen Börsenplätze nach dem Verkaufsdruck in den letzten Tagen hieraufhin endlich ein wenig erholen. Doch die Skepsis bleibt ungebrochen. Es scheint, als müssten bald größere Taten folgen. Die ganzen Versprechen und bisherigen Interventionen zeigen eine immer geringere Wirkung.
Zu Wochenbeginn werden die Ausführungen zu den amerikanischen Finanz-, Kredit-, Banken- und Staatsanleihemärkten fortgeführt. Auf welche Weise droht die wachsende Instabilität an den amerikanischen Staatsanleihemärkten, dem Herzstück der globalen Finanzmärkte, sich auch auf die geopolitischen Spannungen auf der Welt auszuwirken? Mit welchen Herausforderungen sehen sich die innenpolitisch zunehmend zerrissenen USA auf der Weltbühne konfrontiert? Und wie steht es um die Akzeptanz von Basel III in den Vereinigten Staaten?
Wer ein wenig unter die Motorhaube der Aktienmärkte blickt, erkennt, dass sich ganze Bereiche bislang kaum von zuvor erfolgten Kursrückgängen erholt haben. Selbstredend leiden hierunter auch Brokerfirmen wie Charles Schwab. Finanzanalysten machen darauf aufmerksam, dass die Probleme bei Charles Schwab und anderen großen Brokerfirmen erst an ihrem Anfang stehen könnten.
Unlängst hatte Jamie Dimon, Chef der amerikanischen Großbank JPMorgan Chase, nicht nur mittels eines Verkaufs von Aktien, sondern auch mit unmissverständlichen Aussagen für Aufmerksamkeit gesorgt. Es folgt in den heutigen Ausführungen rückblickend eine eingehendere Betrachtung. Wie könnten diese Dinge zudem mit der allgemeinen Beschaffenheit des Finanzsystems in Verbindung stehen?
Geopolitische Umbrüche und Verwerfungen halten unsere Welt in Atem. Nichtsdestotrotz sollten die aktuellen Entwicklungen an den amerikanischen Staatsanleihemärkten nicht in den Hintergrund der eigenen Betrachtungen rücken. Wie seit Anfang dieses Jahres befürchtet, setzt sich der Zinsauftrieb an den amerikanischen Staatsanleihemärkten nämlich unbeirrt fort…
In der vergangenen Woche erfolgte eine Ankündigung in der Volksrepublik China, die anscheinend keinen Aufschub mehr erlaubte. Mittels eines durch die Pekinger Regierung abgesegneten Umschuldungsprogramms sollen Zinslasten unter heimischen Lokalregierungen gesenkt und kontrollierbar gehalten werden. Wer sich mit den Daten und Zahlen beschäftigt, wird wahrscheinlich nicht umhinkommen, als seine Skepsis am erhofften Erfolg dieses Programms zum Ausdruck zu bringen. Hierfür gibt es eine Reihe von guten Gründen.
Dramatische Kursabschläge bei US-Regionalbanken, Großbanken verlieren und auch der übergeordnete Regionalbanken-ETF KRE befindet sich im Sinkflug. Rote Börsenvorzeichen zeigen, dass sich Amerikas Bankenkrise leise ins Bewusstsein der Marktteilnehmer zurück schleicht. Janet Yellen warnt derweil, dass ein Schuldenausfall die Sozialversicherungszahlungen unterbrechen und die Anleihekosten auf ewig erhöhen würde. Hierzu gesellt sich der Ausblick auf signifikant einbrechende Steuereinnahmen des amerikanischen Staatswesens.
Morgan Stanley warnt nicht nur vor einem möglichen Einbruch der Gewerbe-Immobilienpreise, sondern gibt zu bedenken, dass eine einsetzende Abwärtsspirale in diesem Sektor bei gleichzeitig stark sinkenden Preisen auch für viele andere Bereiche der amerikanischen Wirtschaft äußerst gefährlich zu werden droht. Man kann es nicht von der Hand weisen, dass das aktuelle Wirtschaftsbild in den USA an die Zeiten der Finanzkrise erinnert.
Banken brauchen Vertrauen. Ihnen werden von Einlegern enorme Geldsummen anvertraut. Die Anleger geben ihren Banken „Kredit“. Die Banken wiederum geben ihren Kunden Kredit. Das Wort Kredit kommt von lateinisch „credere“, das heißt glauben. Wenn die Banken das Vertrauen, also den Glauben der Einleger verlieren, dann kommt es schnell zu einem Bankrun, wie zuletzt bei der Silicon Valley Bank und anderen US-Banken. Eine der größten europäischen Banken, die Credit Suisse mit über 50.000 Beschäftigten ging wegen Vertrauensverlust Mitte März unter. Das Grundmodell des Bankwesens ist gefährdet. Ein Gastbeitrag von Prof. Christian Kreiß.
Es scheint keineswegs so, als ob der Fed-Chef gänzlich ahnungslos durch das momentane Dickicht an den Finanz- und Bankenmärkten steuert, so verwies er auch darauf, dass die aktuelle Bankenkrise zum Einbruch der Kreditvergabe führen könnte. Janet Yellen bangt derweil um das Kreditrating der USA. Was kommt nun auf die Wirtschaft zu?
Erwartungen an die Fed im Sog der Bankenkrise / Weitere Zinserhöhung und gleichzeitig verstecktes QE zur Bankenrettung – Ergebnis: Stagflation / Wem nutzt die Entwicklung? / Alle Regeln über Bord: Bankenkrise zeigt Wildwest-Mentalität / Büroimmobiliensektor im Fokus von Hedgefonds – unabsehbare Kettenreaktion möglich / In Krisenzeiten werden die Verrücktheiten des Finanzsystems sichtbar / Verzweiflung treibt Tech-Werte / Die Situation spitzt sich weiter zu / EUR/USD - massiver Druck auf den Dollar kommt für viele unerwartet
Die Zeit des passiven Investierens ist vorbei! Die Geldflut der Notenbanken ist versiegt und die Volatilität ist nach jahrelanger Abstinenz wieder im Markt. Dies macht das Anlegen noch schwieriger. Vor allem das Timing ist nun essentiell. Zu wissen, wo man sich im Zyklus befindet ist wichtiger denn je. Aber vor allem in volatilen Märkten kann man sehr viel Geld verdienen. Aber auch verlieren. Die Buy and Hold Mentalität funktioniert leider nicht oder nur, wenn man bereit ist einen sehr langen Marathon zu rennen ohne links und rechts zu schauen mit wildem Auf und Ab. Ein Gastbeitrag von Marc Friedrich.
Also jetzt mal Schluss mit der Weinerlichkeit! Eine Bank geht nicht bankrott! Sie zahlt dann bloß kein Geld mehr aus. Das wäre der Credit Suisse wohl in Kürze schon passiert. Deshalb wurde sie mit der UBS verheiratet. Herzlichen Glückwunsch dem jungen Paar mit so vielen Altersflecken und Löchern in der Tasche. Alles Gute! Geht es schief, bleibt noch die Verstaatlichung. Aber was bedeutet das für das Vertrauen in den Finanzplatz Schweiz? Wechselt das Plus auf der Schweizer Flagge in ein Minus?
Die Notenbanker stecken in einer gewaltigen Zwickmühle. Eigentlich müssen sie den Preisdruck, der Steherqualitäten hat, mit knallharter Zinspolitik und Liquiditätsentzug bekämpfen. Damit erhöht sich jedoch auch das Konjunkturrisiko und die Gefahr einer neuen Finanzkrise weltweit. Tatsächlich haben die vergangenen Zinsrestriktionen bereits Schleifspuren nicht nur bei kleineren US-Banken hinterlassen. Für welche Seite wird sich die Geldpolitik wohl entscheiden?
Im heutigen Bericht wird ein Blick auf aktuelle Entwicklungen an den Finanz-, Krypto-, Banken- und Kreditmärkten geworfen. Längst schon geht die Frage unter Investoren, Analysten und anderen Marktakteuren um, ob der Crash im Krypto-Bereich nicht auf andere Finanzmarktsegmente überspringen und somit den Auftakt für eine neue Finanzkrise liefern könnte. Sind diese Befürchtungen berechtigt?
Am 27.10.2022 sprach Helmut Reinhardt mit Dr. Markus Krall, dem CEO der Degussa Goldhandel GmbH über die aktuelle Krise. Seiner Meinung nach ist es nicht mehr möglich, das Ruder noch herumzureißen, da die Notenbanken und auch die Politik keine Möglichkeit mehr haben nachhaltig einzugreifen.
Im Interview mit Helmut Reinhardt erklärt Dimitri Speck, weshalb der Goldpreis trotz hoher Inflationsrate nicht steigt und auch die Immobilienpreise nachgeben. Beim Blick auf die Inflation weist er auf entscheidende Unterschiede hin und zeigt auf, weshalb es ab einem bestimmten Punkt kaum mehr möglich ist diese wirksam zu bekämpfen. Hinsichtlich des Krisen-Zeitfensters zeigt er sich skeptisch: „Wenn die Politik sich nicht ändert, ist Europa auf dem Weg in den Kollaps.“
Energieintensive Industriezweige stehen auf dem europäischen Kontinent vor dem Aus. Welche Folgewirkungen lassen sich anhand von zunehmenden Produktionsstilllegungen in diesem wichtigen Bereich antizipieren? Und wie ist es um das bestehende System per se bestellt? Die gestrigen Vorkommnisse am Londoner Finanzplatz lassen mehr als Aufhorchen!
Dass von den Entwicklungen an den chinesischen Immobilienmärkten inzwischen Risiken und Gefahren für das Entstehen einer neuen Systemkrise ausgehen, scheint auf der Hand zu liegen. Es stellt sich die Frage, was im Fall einer weiteren Verschlechterung der allgemeinen Situation noch so alles an Informationen aus einem bislang höchst intransparenten System an die Oberfläche zu dringen droht, was letztendlich zu einer Aussendung von Schockwellen an den globalen Finanzmärkten führen könnte…
In den von Großprotesten gegen das Gebaren von chinesischen Banken betroffenen Städten rollen mittlerweile Militärpanzer in die Straßen ein, um diese Banken vor dem Zorn wütender Sparer und Konteninhaber zu schützen. Unterdessen weitet sich der Zahlungsboykott unter den Hypothekennehmern des Landes erwartungsgemäß auch auf andere Bereiche an den heimischen Immobilienmärkten aus. Die Pekinger Regierung befindet sich in einem wahren Dilemma!
In der Volksrepublik China zeichnet sich in diesen Tagen der Beginn eines fulminanten Finanzcrashs ab. Nun, da eine landesweit schnell wachsende Graswurzelbewegung dazu aufruft, ausstehende Hypothekenverträge nicht mehr zu bezahlen, scheinen Millionen von Immobilienbesitzern im Land dieser Forderung Folge zu leisten. Die Krise ist ein neues Stadium eingetreten - Dominoeffekte werden damit immer wahrscheinlicher. Und auch auf Deutschlands Bankensektor scheint Ungemach zuzurollen!
Finanzmärkte kurzfristig neutral, insgesamt in extremer Sorge, aber (noch) keine Panik; nicht einmal üppige Halbjahreszuflüsse konnten motivieren / Dax auf Vor-Corona-Niveau, Investorenvertrauen auf historischem Tiefstand / Goldman: Gewinnerwartungen zu optimistisch – massive Revision zu erwarten / Kreditvergabe bricht ein / Musk spricht von Tesla-Pleite / Europa vor (selbstgemachter) Energiekrise: Substitution Russlands unmöglich; Großbrand schränkt US-LNG-Lieferung ein; Holzöfen & Brennholz werden knapp – größtmögliche Unabhängigkeit unerlässlich / Unermessliche Sprengkraft: Chinesischer Immobilien-Riese Shimao zahlungsunfähig; Evergrande will Aufschub / Politik: Es kommt auf die Ziele an!
Seitens der Rabobank und deren Chef-Analysten Michael Every wurde ein äußerst bissiger Marktkommentar veröffentlicht, der sich auf die darin getroffene Aussage herunter brechen lässt, westliche Führungen nicht mehr ernst zu nehmen. Doch ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert – Wird Jerome Powell angesichts der sich bietenden Kaleidoskops des Grauens heute alle überraschen?
Die Dax-Börsenampel verlässt die Gelbphase und taucht erneut in die Rotphase ein. Das hat mehrere Gründe: Die Zinserhöhungsdebatte läuft insbesondere in den USA auf vollen Touren und das Bewusstsein, dass eine fortgesetzte Ukraine-Krise die Kräfte der Weltwirtschaft immer stärker belastet, setzt sich durch. Zudem ist die Chance auf einen Handelskrieg mit dem UK so ausgeprägt wie nie zuvor – eine derartige Auseinandersetzung mit China können wir uns mit Blick auf die Warenströme wohl kaum leisten…
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Geopolitik haben selbst eingefleischte Bullen an den Finanzmärkten inzwischen vorsichtig werden lassen. Eine Welt, die bereits vor dem Kriegsausbruch in der Ukraine erheblichen Wachstumsrisiken samt einer sich abzeichnenden Wachstumsabschwächung ins Auge blickte, wird nun aller Orten den Gürtel nochmals enger schnallen müssen.
Aktienmärkte im Bärenmarkt bei hoher Volatilität; Euro Stoxx 50 mit starker Erholung – Hintergrund: EU erwägt die Auflage gemeinsamer Anleihen (in Versailles!) / Europäische Banken profitieren nur vorübergehend – Russland fällt aus: Verfünffachung beim Nickelpreis - Handel eingestellt, Bankenwelt in Schieflage / Sehen wir den Beginn der Kernschmelze des Finanzsystems und die ersten Tage des 3. Weltkriegs? / Japan als mögliche Zweitfront / Finanzen: Sicherheit bleibt Trumpf!
Trennung von Dichtung und Wahrheit wichtiger denn je - Info-Check & Eigenreflexion nötig! / Krieg lebt von Propaganda auf beiden Seiten! / Schlagzeile „Russische Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft“ / Zweierlei Maß bei Demonstrationen / Schnellschuss: 100 Mrd. für Bundeswehr; Blick auf Rheinmetall / Gefährliche deutsche Waffenlieferungen / Hintergründe SWIFT-Ausschluss - Rohstoffbanken bisher nicht betroffen / Geldmarkt: Russland fällt als Darlehensgeber aus – höchste Gefahr für Finanzwelt / Rubel im freien Fall / Berichte über Bankrun
In der Volksrepublik China intensivieren sich die Probleme an den Immobilienmärkten seit den letzten zwei Wochen auf dramatische Weise. Nun, da die Ratingagentur Fitch offiziell einen Zahlungsausfall mit Blick auf einzelne Bondobligationen des Konzerns China Evergrande bestätigt hat, wird es interessant sein zu beobachten, was in dieser Angelegenheit noch geschehen - oder eben vielleicht auch nicht geschehen wird.
Im Interview mit Julia Jentsch erklärt Wirtschaftsjournalist Norbert Häring, was es mit dem Titel seines jüngst erschienen Bestsellers „Endspiel des Kapitalismus“ auf sich hat, welche Motive hinter der aktuell um sich greifenden „Überwachungsmanie“ stecken, weshalb Corona zur Akzeptanz autoritärer Regierungssysteme beiträgt – und dass man auf der Regierungsseite hierauf durchaus vorbereitet war. Weiter geht es darum, wer eigentlich regiert, was mit der vielzitierten Nachhaltigkeit wirklich gemeint ist - und wie die Macht wieder zurückerobert werden kann…
DAX mit Erholung, aber angeschlagen; Vorgaben: rote Zahlen, nur Hongkong behauptet sich knapp / Öl schwächer / Dollar stark – Markt preist steigende US-Zinsen ein; Druck auf andere Notenbanken erhöht sich! Leitzins gerät in Fokus! Flucht aus Aktien in Anleihen möglich, erhöhte Volatilität zu erwarten / China-First Doktrin sorgt für Unsicherheit; Immobiliencrash voraus!? / Wahrscheinlichkeit größerer Bewegungen nimmt zu / Wahlnachlese: Was muss man nicht alles ertragen! CDU zerfleischt & disqualifiziert sich selbst; Scholz als Kanzler
Was die weitere Inflationsentwicklung angeht, empfiehlt es sich, Nachrichten und Meldungen aus dem Unternehmenssektor zu verfolgen, anstatt Zeit zu vergeuden, indem dem Gerede von Zentralbanken wie der Federal Reserve Bank über eine „temporäre“ Inflationsentwicklung zu viel Aufmerksamkeit beigemessen wird.
Seit Tagen rückt immer wieder die in Kürze drohende Pleite des chinesischen Immobilien-Giganten Evergrande in den Fokus der Berichterstattung. Entsprechend sind die Märkte in China schon seit einer ganzen Weile unter Druck - und langsam schlägt sich auch im Westen die Angst Bahn. Aufgrund der undurchsichtigen und stark verwobenen Beteiligungen ist nicht absehbar, welche Kettenreaktion genau in Gang gesetzt würde, wenn Peking nicht - wie bisher offensichtlich allseits erwartet – eingreift, um ein globales Finanzbeben zu verhindern. Sicher ist aber: Der Knall wäre lauter als bei der Lehman-Pleite 2008.
Die russische Zentralbank befindet sich unter jenen Notenbanken, die nicht nur den eigenen Leitzins im Angesicht einer sich rapide beschleunigenden Inflation in der Heimat mehrfach angehoben haben, sondern vielmehr hat es die Russische Föderation im vergangenen Corona-Jahr geschafft, die eigenen Währungs- und Goldreserven auf bedeutsame Weise auszubauen. In einem aktuellen Berichtsentwurf der Zentralbank wird überdies vor dem potenziellen Ausbruch einer neuen Finanzkrise gewarnt, die zeitlich schon recht bald um die Ecke schauen könnte.
Die Inflationsdebatte in den Vereinigten Staaten nimmt weiter an Fahrt auf, nachdem zuletzt getätigte Aussagen des Vorsitzenden der Federal Reserve Bank, Jerome Powell, wenig oder überhaupt nichts dazu beitrugen, Sorgen vor einer stark zunehmenden Inflation im Keim zu ersticken. Vielmehr wird unter einer wachsenden Anzahl von Marktakteuren das offizielle Narrativ über eine nur temporär hohe Inflation offen angezweifelt. Der Kongress könnte Öl ins Feuer dieser Debatten gießen, da es wahrscheinlich zur Verabschiedung von zusätzlichen Fiskalstimulierungspaketen in den USA kommen wird.
Märkte nahe Allzeithochs, aber mit Erschöpfungssignalen / Alarmsignale aus Sicht von US-Finanzströmen: Geldmarktkonten sind prall gefüllt; Banken deponieren große Beträge bei der FED / Inflation greift, Auswirkungen auf Aktien differenziert zu betrachten, insgesamt jedoch eher negativ / Virus-Herkunft: Faktenchecker rudert zurück, Artikel werden nachträglich abgeändert; eigene Wahrheit hängt von Glaubwürdigkeitsannahmen ab, die stets subjektive Elemente enthalten; Misstrauen gegenüber der Obrigkeit ist wichtig!
Der finanzielle Zusammenbruch von Archegos Capital Management wird ein Nachspiel haben, da inzwischen bekannt geworden ist, dass Bundesstrafermittler in New York City offizielle Ermittlungen in dieser Angelegenheit eingeleitet haben und auch das Justizministerium auf den Plan gerufen scheint. Die langfristigen Auswirkungen der Pleite sind längst noch nicht absehbar und bergen einiges an Sprengpotential.
Die Debatten um einen möglicherweise bevorstehenden Anstieg der Inflation nehmen an den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten in diesen Tagen bedeutsam an Fahrt auf. So geht Hedgefonds-Manager David Einhorn geht Fed und Finanzmärkten hart ins Gericht.
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