Insbesondere in den Vereinigten Staaten werden Diskussionen über eine potenzielle Tokenisierung von Bank- und Kundenkonten mit einer wachsenden Intensität geführt. Welche Vorteile wären damit aus Sicht von Anbietern und Kunden verbunden? Und welche Nachteile werden durch Kritiker ins Feld geführt?
Indien bewegt sich mit seinen CBDC-Plänen an vorderster Front, doch die Einführung einer digitalen Rupie ist weiterhin mit Unsicherheiten verbunden. Der Ansatz der Reserve Bank of India, schrittweise und bedacht vorzugehen, könnte als Modell für andere Länder dienen. Ob dies jedoch rechtzeitig gelingt, um den Herausforderungen des globalen Finanzsystems zu begegnen?
Der amerikanische Bankensektor gibt einmal mehr Anlass zur Besorgnis. Kein Wunder: Seit der 2010 verabschiedeten Finanzmarktreform scheint sich nicht viel geändert zu haben. Eine Analyse führt unter Beobachtern und Kommentatoren zu einem hohen Grad der Ernüchterung und zeigt auf, dass von den großen Bankhäusern weiterhin Gefahren ausgehen, die das Finanzsystem in seinen Grundfesten erschüttern können.
Welche Ereignisse kündigen sich angesichts des im Oktober bevorstehenden BRICS-Gipfels im russischen Kasan ab? Und wie lange mag es noch dauern, bis der BRICS-Verbund sein ganz eigenes Kommunikations- und Zahlungssystem in Konkurrenz zum westlich dominierten SWIFT-System einführt? Und was bedeutet das für den US-Dollar?
Es scheint ein offenes Geheimnis, dass die Aktivitäten und riskanten Wettspekulationsgeschäfte unter großen Hedgefonds den Megabanken an der New Yorker Wall Street in nicht allzu ferner Zukunft zum Verhängnis werden könnten. Hinzu kommt der zunehmende Vertrauensverlust unter Investoren, sodass sich der kürzliche Mini-Crash in Japan als Hinweis auf Größeres entpuppen könnte.
Anhand des Mini-Crashs an den Börsen vom vorvergangenen Montag ließ sich wieder einmal beobachten, wie ein schneller Absturz der Preise unter den als Sicherheiten hinterlegten Papieren eine Kaskade von Margin Calls auslöste, welche die Kursrückgänge dann wiederum nährten und zusätzlich befeuerten. Insbesondere Hedgefonds müssen ihre Assets in einem hohen Tempo abzustoßen, um den Nachschussaufforderungen gerecht zu werden. Jüngste Daten zeigen, wie es um den Sektor steht!
Es erfolgt ein Blick in die Russische Föderation. Es ist der Chef der russischen VTB Bank, der kürzlich in einer Rede im Rahmen der Konferenz Data Fusion 2024 auf die Dringlichkeit aufmerksam machte, sich komplett vom westlichen Finanzsystem abzuwenden. Sowohl die Bestrebungen zur Abkehr vom US-Dollar als auch des SWIFT-Systems laufen auf Hochtouren. Parallel hierzu ist es zu einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den beiden unabhängigen Zahlungsabwicklungssystemen der Russischen Föderation und China gekommen.
Wir werfen einen Blick auf eine kürzlich in den Vereinigten Staaten gehaltene Rede des salvadorianischen Staatspräsidenten Nayib Bukele. So empfahl Bukele den Amerikanern im November die Wahl eines Präsidentschaftskandidaten, der den Mut dazu aufbringen würde, das Land nach einem Wahlsieg einer radikalen Strukturreform zu unterziehen. Denn falls sich die politischen und geldpolitischen Entscheidungen in den USA nicht möglichst bald änderten, stünde der Erhalt der westlichen Zivilisation per se auf dem Spiel.
Im heutigen Bericht wird abermals in die Vereinigten Staaten und die Aktivitäten der Federal Reserve Bank geblickt. Dass die Fed inzwischen einen Mitarbeiterabbau angekündigt hat, erwies sich unter manchen Beobachtern dann doch als eine faustdicke Überraschung. Welche Schlüsse lassen sich aus dieser Entwicklung ziehen? Und wie steht es um die Beschaffenheit des aktuellen Finanzsystems?
Angesichts der derzeitigen Aktien- und Bankenturbulenzen kann man die Frage stellen, ob außer den Bondmärkten auch die Aktien- und Immobilienmärkte überbewertet sind und daher eine Bereinigung an den Kapitalmärkten ansteht. Der Fokus wird auf Entwicklungen in den USA gelegt, da dort die größten, weltweit tonangebenden Kapitalmärkte existieren. Ein Gastbeitrag von Christian Kreiß.
Es scheint keineswegs so, als ob der Fed-Chef gänzlich ahnungslos durch das momentane Dickicht an den Finanz- und Bankenmärkten steuert, so verwies er auch darauf, dass die aktuelle Bankenkrise zum Einbruch der Kreditvergabe führen könnte. Janet Yellen bangt derweil um das Kreditrating der USA. Was kommt nun auf die Wirtschaft zu?
Erwartungen an die Fed im Sog der Bankenkrise / Weitere Zinserhöhung und gleichzeitig verstecktes QE zur Bankenrettung – Ergebnis: Stagflation / Wem nutzt die Entwicklung? / Alle Regeln über Bord: Bankenkrise zeigt Wildwest-Mentalität / Büroimmobiliensektor im Fokus von Hedgefonds – unabsehbare Kettenreaktion möglich / In Krisenzeiten werden die Verrücktheiten des Finanzsystems sichtbar / Verzweiflung treibt Tech-Werte / Die Situation spitzt sich weiter zu / EUR/USD - massiver Druck auf den Dollar kommt für viele unerwartet
Im globalen Bankensystem werden die Ersparnisse in Fiat-Geld im Extremfall nach Bail-Ins teilkonfisziert. Warum sollten Krypto-Börsen dies also anders handhaben?
Natürlich darf jedermann für sich selbst entscheiden, Krypto-Vermögenswerte in die Obhut von Coinbase oder anderen Verwaltern zu geben – oder darüber nachdenken, ob diese nicht vielleicht doch besser auf eine andere Weise verwahrt werden sollten…
Dimitri Speck stellt sein neues Buch „Die größte Finanzblase aller Zeiten“ vor und hat hierzu Textpassagen aus verschiedenen Kapiteln herausgepickt. In den einzelnen Passagen erklärt der Autor wie die exorbitante Finanzblase entstehen konnte und nennt einige Beispiele an spekulativen Exzessen.
Im Interview mit Helmut Reinhardt erklärt Dimitri Speck, weshalb der Goldpreis trotz hoher Inflationsrate nicht steigt und auch die Immobilienpreise nachgeben. Beim Blick auf die Inflation weist er auf entscheidende Unterschiede hin und zeigt auf, weshalb es ab einem bestimmten Punkt kaum mehr möglich ist diese wirksam zu bekämpfen. Hinsichtlich des Krisen-Zeitfensters zeigt er sich skeptisch: „Wenn die Politik sich nicht ändert, ist Europa auf dem Weg in den Kollaps.“
In der Volksrepublik China zeichnet sich in diesen Tagen der Beginn eines fulminanten Finanzcrashs ab. Nun, da eine landesweit schnell wachsende Graswurzelbewegung dazu aufruft, ausstehende Hypothekenverträge nicht mehr zu bezahlen, scheinen Millionen von Immobilienbesitzern im Land dieser Forderung Folge zu leisten. Die Krise ist ein neues Stadium eingetreten - Dominoeffekte werden damit immer wahrscheinlicher. Und auch auf Deutschlands Bankensektor scheint Ungemach zuzurollen!
Hat die offiziell gemessene Inflationsentwicklung in den Vereinigten Staaten ihren Höhepunkt vielleicht bereits erreicht – oder geht es gerade erst richtig los? Diese Diskussion wird zurzeit auf eine recht kontroverse Weise an den amerikanischen Finanzmärkten geführt…
Joachim Nagel hält eine erste Zinserhöhung sei im Juli für möglich. Negativzinsen seien Maßnahmen der Vergangenheit sagte er. Die Ukraine-Krise hat ihren Preis und trübt die Geschäftsaussichten der Wirtschaft ein. Die Stimmung kippt immer weiter. Ein Ende der Krise ist nicht absehbar. Geopolitisch gibt es von keiner Seite der Beteiligten belastbare Anzeichen eines Willens zur Deeskalation. Die Risiken eines Gasembargos durch Russland sind damit weitergegeben. Existentielle Risiken für große Teile der deutschen Wirtschaft stehen im Raum.
An den internationalen Währungsmärkten kommt es zu jüngst erwartbaren Entwicklungen. Die Diversifikation der unter Zentralbanken gehaltenen Währungsreserven setzt sich fort. Während der US-Dollar und insbesondere der Euro hierbei stark ins Hintertreffen geraten, hat beispielsweise die israelische Zentralbank nun auch den chinesischen Yuan/Renminbi dem eigenen Portfolio hinzugefügt. Was bedeutet das?
Kaum ein Tag vergeht in diesen verrückten Wochen, an dem es in einzelnen Segmenten an den Rohstoffmärkten nicht zum Erreichen von neuen Allzeithochs kommen würde. Nachdem es aufgrund von einer Flut an negativen Meldungen aus dem Agrarrohstoffbereich bereits zu enormen Preisrallys an den Weizen-, Getreide-, Mais- und Reismärkten gekommen war, sind teils horrende Preissteigerungen inzwischen längst auch schon auf die Metallmärkte übergesprungen. Hier sehen wir historische Geschehnisse…
Im Interview mit Julia Jentsch erklärt Wirtschaftsjournalist Norbert Häring, was es mit dem Titel seines jüngst erschienen Bestsellers „Endspiel des Kapitalismus“ auf sich hat, welche Motive hinter der aktuell um sich greifenden „Überwachungsmanie“ stecken, weshalb Corona zur Akzeptanz autoritärer Regierungssysteme beiträgt – und dass man auf der Regierungsseite hierauf durchaus vorbereitet war. Weiter geht es darum, wer eigentlich regiert, was mit der vielzitierten Nachhaltigkeit wirklich gemeint ist - und wie die Macht wieder zurückerobert werden kann…
In der Volksrepublik China scheint es inzwischen zu einem Paradigmenwechsel gekommen zu sein, der schlicht und einfach auf bestehenden Notwendigkeiten basiert. Immer deutlicher zeichnet sich hierbei ab, in was für einem Dilemma sich die staatliche Führung des Landes jetzt befindet…
Ob Tapering- oder Zinserhöhungs-Ankündigung: Die Kundgaben des Fed-Ausschusses bereiten den Marktteilnehmern offenbar keine Sorgen mehr. Nachdem die Evergrande-Aktie gestern in die Höhe schoß, schien alles wieder in Butter. Doch schon macht sich wieder große Sorge breit. Die Anweisung Pekings an lokale Behörden, sich auf möglichen Unruhen vorzubereiten, deutet darauf hin, dass erneute Turbulenzen drohen und interner Widerstand gegen umfängliche Staatshilfen besteht. Es bleibt spannend!
Die Aktienkurse scheinen nur noch eine Richtung zu kennen – aufwärts. Doch so einfach ist es leider nicht, und langfristige Geldanlage ist immer noch etwas anderes als Zocken.
Nachdem die Marktkräfte schon lange außer Kraft gesetzt und die Selbstheilungskräfte des Finanzsystems zerstört wurden, sucht die Fed nach neuen Wegen, um die eigene Macht zu sichern und wenn möglich zu erweitern – damit gehen dramatische Gefahren für das Gesamtsystem einher.
Beste Vorgaben bringen gute Stimmung; Gold schwächer; Öl stabil; Euro gewinnt leicht / Rücksetzer wurde für (verfrühte?) Neueinstiege genutzt / Furore durch Socialmedia-Crowd und Billiganbieter unter den Onlinebrokern – kein Kampf von David gegen Goliath! Manipulation birgt Gefahr für das gesamte Finanzsystem! / heute Daten von Paypal und Spotify, Siemens hebt Prognose; dt. Einkaufsmanagerindex; ISM & US-Arbeitsmarktdaten
Die Börse ist seit ihrer Privatisierung immer mehr zu einem Schlachtfeld verkommen. Die jüngsten Short Squezze-Attacken lassen Erinnerungen an den Neuen Markt wach werden - und es scheint, als hätte das Treiben gerade erst begonnen. Millionen von Kleinspekulanten bringen die großen Hedgefonds in Schwierigkeiten, was zu entsprechenden Verwerfungen an den Märkten führt. Doch was sind eigentlich Hedgefonds und wie funktioniert deren Geschäftsmodell? Was bedeutet „short gehen“ und was sind Leerverkäufe?
Asien schwächelt / US-Stärke fehlt im deutschen Markt; Einbruch bei Thyssen; Eon legt zu / Probleme der Automobilbranche / Aktienmärkte profitieren von Sorgen um das Finanzsystem; Gold tritt auf der Stelle; Immobilien als heißes Eisen / Chinas Aufstieg: Die Chancen auf größere Machtausgeglichenheit steigen; nukleare Abschreckung wird fokussiert / Japan: Allianzbildung, um Abhängigkeit von medizinischen Geräten aus China zu verringern
Realwirtschaftliche Situation immer schlechter; Wirtschaftsklima Eurozone bei minus 16,3 %, d.h. weniger ausgeben, keine Kredite aufnehmen, Möglichkeit höherer Minuszinsen auf gr. Vermögen / Buffetts Strategie vs. „Hektiker“ / „Paintrades“: Jahresendrally möglich / hohe Vola in 2020 zu erwarten / Unterschied Trading und Investment / Börsengang Saudi Aramco / Blick auf Wirecard - Morgan Stanley griff zu! / EZB will E-Euro / Bitcoin als Basis für ein neues, ressourcenschonendes Wirtschaftssystem!?
Wie ist es um den Zustand unseres Gesamtsystems bestellt? Diese Frage stellen sich immer mehr Beobachter, nachdem unter anderem die niederländische Zentralbank zuletzt doch sehr ungewöhnliche Aussagen getätigt hatte...
In der möglicherweise finalen Phase des Brexit-Dramas – wie auch immer die Geschichte ausgehen mag – ist Markus Lanz für seine Dokumentation England – ungeschminkt ins Vereinigte Königreich gereist, um sich vor allem an der Basis der englischen Gesellschaft nach den Gründen für EU-Verdrossenheit und die vielerorts um sich greifende Politikmüdigkeit ins Bild zu setzen.
„Unser Weg ist vorgezeichnet, wenn wir uns als Gesellschaft nicht endlich mehrheitlich gegen eine schleichende Einführung von staatlicher Planwirtschaft aussprechen. Enteignungsdebatten, frech lancierte Verstaatlichungsvorschläge von Fluggesellschaften unter dem Deckmantel des Klimawandels und die Zerstörung der Autoindustrie sind nur die abschreckendsten Beispiele, die uns in Deutschland Tag um Tag im Angesicht dieses Irrwegs präsentiert werden.“ schreibt Roman Baudzus.
Gold, das barbarische Relikt aus alten Zeiten, versprüht in diesen Tagen neuen Glanz. Man mag es lieben, man mag es hassen, doch ignorieren sollte man Gold keineswegs. Denn nach wie vor erweist sich das Edelmetall als Alarmsignalgeber an den Finanzmärkten.
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus. An der Börse treibt eine andere Mai-Weisheit ihr „Unwesen“: Vor den schwachen Börsenmonaten im Sommer sollten Anleger ihre Aktien unbedingt verkaufen. In dieser Zeit fehlten ohnehin die marktbewegenden Impulse, bestände aber das Risiko, dass angesichts saisonal schwacher Umsätze schon kleinste negative Nachrichten zu Lasten der Aktienkurse aufgebauscht werden.
Kehren wir heute einmal mehr zur Beschaffenheit der Renten- und Pensionssysteme in den USA zurück. In einem Land, in dem laut Federal Reserve rund die Hälfte aller Einwohner nicht einmal den Betrag von $400 aufbringen könnte, falls finanzielle Not am Mann wäre – ohne diverses Eigentum verkaufen zu müssen – lässt es sich leicht vorstellen, dass immer mehr alte Menschen ihr Ausscheiden aus dem Erwerbsleben in die Zukunft verschieben.
Was für eine Überraschung aber auch – FED-Chef Jerome Powell paddelt zurück: Die FED kapituliert und bläst Zinserhöhungen für 2019 komplett ab. Statt der geplanten zwei Zinserhöhungen bleibt der Zins bei 2,25 bis 2,5 Prozent und die amerikanische Notenbank signalisiert in ihrem aktualisierten Ausblick sogar, dass erst für 2020 wieder eine Erhöhung in Anbetracht gezogen wird. Dies betrachten wir als unwahrscheinlich.
Dass es nahezu unmöglich werden würde, die Geldpolitik der Notenbanken nach der globalen Finanzkrise wieder zu „normalisieren“ – was auch immer jemand darunter verstehen möchte – hatten die zahlreichen Kritiker von Null- und Negativzinsen, Banken-Bailouts, QE und sich verewigender elektronischer Gelderzeugung in den letzten Jahren lautstark zum Ausdruck gebracht.
Die Situation gleicht einem geldpolitischen Aschermittwoch. Nachdem die People´s Bank of China im Januar ihre Geldschleusen weit öffnete, tritt sie nun extrem harsch auf das Bremspedal – womit die wenigsten Analysten rechneten. Im Gegenteil wurde hier die doppelte Menge an Kreditzusagen erwartet, die Enttäuschung ist entsprechend groß…
Die Welt der Sparer und Anleger war früher sehr einfach zu handhaben. Entweder hat der Anleger unmittelbar Bundesanleihen, Pfandbriefe und Unternehmensanleihen bester Bonität erworben oder der Sparer hat mittelbar davon profitiert, dass die Banken dies taten. Nach Entnahme der Bankmarge wurden dann die Zinsen an den Kontoinhaber weitergeleitet. Aufgrund der absoluten Zinshöhe und einer steigenden Zinsstrukturkurve haben beide Seiten gut davon gelebt. Damals.
Die Fragezeichen zur globalen Entwicklung der Konjunktur werden zusehends größer. Gleichzeitig wird das Ausrufezeichen hinter der Fortsetzung der Nullzinspolitik im Euroraum ebenfalls deutlich größer. Für zinsorientierte Sparer ist der Kaufkraftverlust genauso gewiss, wie Preisschwankungen am Kapitalmarkt für Anleger.
Dass die Vermögensverteilung in den westlichen Industrieländern in eine massive Schieflage geraten ist, wurde in der Vergangenheit ein ums andere Mal zum Thema gemacht. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich indes immer weiter, was im heute bestehenden Zins- und Zinseszinssystem auch kaum verwundern sollte.
Heute begeben wir uns auf heiligen Boden, um eine häretische Botschaft auszusenden. Wir treten rachelüsternen Göttern vor das Schienbein. Im Jahr 2001 publizierte der Akademiker Hans-Hermann Hoppe ein Buch, das auf den Titel Demokratie: Der Gott, der versagt hat lautet.
War es tatsächlich ein Befreiungsschlag, den Fed-Chef Jerome Powell in der laufenden Woche landete, indem er ankündigte, demnächst eine „Zinspause“ einzulegen, um den Zinsanhebungszyklus der Fed im nächsten Jahr unter Umständen zu beenden?
Die Federal Reserve steckt längst schon in einem großen Dilemma. Nicht einmal so sehr, weil sich der anhaltende Zinsanhebungszyklus in den USA nachteilig auf die heimische Ökonomie sowie die Kredit- und Finanzmärkte auszuwirken beginnt, sondern vielmehr deshalb, da US-Präsident Donald Trump damit begonnen hat, der Fed öffentlichkeitswirksam den Schwarzen Peter zuzuspielen.
In den letzten 10 Jahren war unser Finanzsystem durch Immobilien-, Banken-, Finanz-, Wirtschafts- und Euro-Krisen oft genug todkrank. Sein Exitus hätte einen Deflationsschock mit Massenarbeitslosigkeit, Konsum- und Investitionsunlust und schließlich sozialen Unruhen ausgelöst.
Für Paul Craig Roberts bleibt die Politik Moskaus, auch angesichts der aktuell wieder in den Fokus rückenden Ukraine-Krise, schwer nachvollziehbar. Er sieht im weiteren Vertrauen Russlands auf die westliche Rechtsstaatlichkeit einen schweren politischen Fehler, der Putin früher oder später auf die Füße fallen wird.
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