Ryanair hat die Spielregeln der Luftfahrt neu geschrieben. Wo andere scheitern, brilliert das Unternehmen. Was jetzt passieren könnte, ist jedoch eine ganz andere Geschichte. Eine Analyse von Tobias Krieg.
Der Finanzmarkt zeigt keine klare Richtung auf. Die Marktteilnehmer sind auf Orientierungssuche. Diese Orientierungssuche an den Märkten lässt sich unter anderem auf die eskalierte Lage im Nahen Osten zurückführen, die Befürchtungen schürt, dass die Versorgung mit fossilen Brennstoffen kritischer werden könnte. Indes verlieren wir unverzichtbare Infrastruktur: Ryanair wird sich in Teilen spätestens ab Sommer 2025 aus Deutschland zurückziehen. Der Vorstandschef konstatiert, dass Deutschland „nicht wettbewerbsfähig“ sei. Wer aber der Infrastruktur schadet, schadet auch der Tourismusbranche – einem der wenigen Bereiche, die positive Wachstumsbeiträge liefern.
Zum Glück ist bei den jüngsten Vorfällen rund um die Boeing 737-9 Max niemand ernsthaft zu Schaden gekommen, für das Unternehmen waren sie jedoch eine handfeste Katastrophe! Für den einzigen Konkurrenten Airbus war dies umgekehrt mehr als eine gute Nachricht, wobei es dort ohnehin blendend läuft – Grund genug für Tobias Krieg die Aktie unter die Lupe zu nehmen!
Dass man mit vielen Airline-Aktien in den letzten Jahren teilweise sehr viel Geld verlieren konnte, liegt nicht nur an der Corona-Pandemie. Aber sollte man deshalb gleich den kompletten Sektor abschreiben? Christof von Wenzl sieht das nicht so – und unterzieht Alaska Air einer ausführlichen Analyse.
Die kanadische Gesundheitsbehörde hat inzwischen offiziell eingestanden, höchst sensible Mobilfunkdaten der eigenen Bürger seit Ausbruch der Covid-Krise verfolgt und überwacht zu haben. Derweil mehren sich die Sicherheitswarnungen seitens der Flugindustrie hinsichtlich der Einführung des 5G-Mobilfunkstandards in den USA. Ganz aus der Luft gegriffen scheinen die Mahnungen nicht zu sein, denn Verizon und AT&T lassen sich abermals auf zweiwöchige Verschiebung ein.
„Sollten sich die Unternehmensführungen dazu entscheiden, bis zu dreißig Prozent ihrer eigenen Mitarbeiter zu kündigen, weil diese sich einer Pflichtimpfung verweigern, so würde es zu einem vollumfänglichen Zusammenbruch des Reise- und Flugverkehrs im ganzen Land kommen.“ warnt ein Pilot, der sich gegen eine Impfpflicht in der Flugindustrie stark macht. Nun rückt Southwest Airlines vorerst von einer bisherigen Anordnung ab. Doch das wird sicher nicht das Ende der Diskussionen darstellen.
Während die Flugindustrie am Londoner Flughafen Heathrow nach wie vor fast komplett am Boden liegt, haben die heimischen Passagier- und Fluggastdaten in den Vereinigten Staaten zuletzt das höchste Niveau seit fast einem Jahr erreicht. Werfen wir einen Blick auf die voneinander abweichenden Entwicklungen in Großbritannien und den USA.
US-Märkte mit guten Vorgaben; Blasenwarnung aus China für globale Märkte / Zinsanstieg beunruhigt – Notenbanker beschwichtigen / Bitcoin und Blockchain nicht vermischen! Miningverbot Abchasien / Boeing + Airbus: Saudia will 70 Flieger kaufen; Volocopter: Geely bald am Start / Volvo, Bentley und Jaguar wollen sich auf E-Autos fokussieren / Lieferketten: China drängt auf Unabhängigkeit / Ungarn lässt Sinopharm zu / Japan mit größtem Haushaltsbudget; 2050 Zero-Emission-Ziel steht; Nippon Steel steigert F+E-Ausgaben
Eines der weltweit führenden Unternehmen zur Vermarktung von Übernachtungsangeboten, das erst kürzlich mittels eines IPOs an die Börse gegangen ist, sollte naturgemäß eigentlich Optimismus verstreuen, um die eigenen Angebote und Aussichten in den besten Farben zu malen, doch…
Die internationale Flugindustrie kommt nicht auf die Beine. Die lange erhoffte Erholung ist bislang ausgeblieben, wenn in den Vereinigten Staaten im Monat Oktober zumindest die bislang höchste Anzahl an Flugpassagieren durch die TSA seit Ausbruch der Pandemie festgestellt worden ist.
Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing hat seine Ergebniszahlen für das dritte Quartal präsentiert. Es lohnt sich, einen näheren Blick auf dieses Zahlenwerk zu werfen. Alles in allem hätte es oberflächlich betrachtet durchaus schlimmer kommen können, doch der Teufel steckt bekanntlich wie stets im Detail.
Die Bekanntgabe der Flugplanänderung für die Herbstsaison durch das Management von American Airlines steht kurz bevor. Nachdem sich Republikaner und Demokraten nicht auf die Verabschiedung des nächsten Konjunktur- und Fiskalpakets, welches einen Bailout in Höhe von 25 Milliarden USD für den Sektor beinhalten sollte, einigen können, sucht man nach eigenen Lösungen…
Nachdem amerikanische Finanzmedien berichteten, dass den heimischen Airlines im Rahmen des nächsten Konjunkturpakets ein weiteres Bailout-Paket in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar durch den Staat zukommen wird, reagierten die betreffenden Unternehmenskurse im gestrigen Handel entsprechend positiv. Dies kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die gesamte Branche einem strukturellen Wandel unterliegt…
"Die Finanzmärkte haben es mit divergierenden Entwicklungen in unterschiedlichen Feldern, die Einfluss auf Wirtschaft und Märkte haben, zu tun. Positiv bleibt das Bild an der Datenfront. Hier können insbesondere Fernost und Europa überzeugen. Bei US-Daten stimmt weitgehend das quantitative Element. Die qualitative Seite wirft in Teilen erhebliche Fragen auf. " schreibt Folker Hellmeyer in seinem heutigen Forex-Report.
Das Unternehmen im Entwicklungsdienstleistungsbereich mit Sitz im baden-württembergischen Ehningen arbeitet hauptsächlich für Kunden aus der zuletzt stark gebeutelten Automobil- und Flugzeugindustrie. Die Bewertung des Titels ist aus diesem Grunde aktuell nicht unbedingt übertrieben – lohnt also ein Einstieg?
Die Flugbranche liegt am Boden. Nie in der Geschichte gab es in diesem Sektor einen derartigen Zusammenbruch wie wir ihn aufgrund der Corona-Krise erlebt haben. Entsprechend extrem sind die nun getroffenen Maßnahmen - und es lässt sich erahnen, dass das Ganze bisher nur der Vorgeschmack war…
Eine V-förmige Wirtschaftserholung würde in unserer globalisierten Welt in erster Linie mit einem Wiederanstieg der Flugbuchungen einhergehen. Mittlerweile befinden wir uns inmitten des Monats Juli, so dass sich die Frage stellt, wie es an dieser Front zurzeit aussieht.
Märkte unentschlossen / 18:30 Uhr: Rede von Fed-Chef Powell erwartet / MwSt.: Das geht besser! / WHO warnt vor 2. Welle / Gastro & Tourismus große Problemfelder; Airbus und Boeing mit Schwierigkeiten / Tesla als wertvollstes Unternehmen / Japaner produzieren Autos weiter in Mexiko / Hongkong: Neues Sicherheitsgesetz gilt ab morgen, Bumerang für US-Unternehmen / Indien vs. China: Suche nach neuen Allianzen
Amerikas Städte und Kommunen befinden sich inmitten eines Finanz-Tsunamis. New York City, Los Angeles und Chicago, nur um einige der am schwersten betroffenen Kommunen zu nennen, blicken angesichts der anhaltenden Coronavirus-Pandemie auf massiv einbrechende Steuer- und Gebühreneinnahmen. In der Folge steht die Entlassung von vielen tausend städtischen Mitarbeitern an – auf Unternehmensseite sieht es nicht anders aus. Kein Wunder, dass auch die Zahlungsausfälle auf breiter Ebene zunehmen.
Es ist völlig in Ordnung, wenn Vater Staat verhindert, dass der stolze Kranich flügellahm wird. Er ist kein Zombie, der künstlich am Leben gehalten werden muss. Die Lufthansa hat sich in den letzten Jahren aus eigener Kraft erfolgreich gegen die subventionierte Konkurrenz aus den arabischen und asiatischen Ländern behauptet. Im Übrigen ist die Kranich-Airline systemrelevant.
Inzwischen stellt sich vielerorts die Frage, wie lange es dauern wird, bis die internationale Flugindustrie wieder auf die Beine kommen wird. Welche Airlines werden überleben? Und wie könnte sich Fliegen in der Zukunft ganz allgemein gestalten?
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