Die Weltwirtschaft steht vor einer harten Realität: Nach Jahren der Schuldenaufnahme und überbordender Staatsausgaben müssen Staaten wie die USA, Frankreich und Argentinien auf Austeritätsmaßnahmen zurückgreifen. Was bedeutet das für die westlichen Industrieländer?
Frankreichs neue Regierung unter François Bayrou setzt auf Austerität und Steuererhöhungen, doch das zersplitterte Parlament blockiert dringend notwendige Reformen. Ohne eine rasche Haushaltskonsolidierung droht eine Finanzkrise – und das könnte die gesamte Eurozone belasten. Anleger sollten die Lage genau im Blick behalten.
Die Finanzmärkte zeigen weiterhin verhaltene Bewegungen, mit einer stabilen Entwicklung an den Aktienmärkten und fragilen Rentenmärkten. Während in Europa die Haushaltslage, insbesondere in Frankreich, für Besorgnis sorgt, sind die USA wirtschaftlich besser aufgestellt. Politische Unsicherheit in Frankreich und konjunkturelle Rückschläge in Europa könnten die Stabilität weiter belasten. Die Renditen der Staatsanleihen steigen, und die Debatten um die Wirtschaftspolitik in der EU bleiben zentral.
Weshalb senkte die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Leitzins schon wieder in einen Bereich von gerade einmal 0,5 Prozent? Mit welchen geldpolitischen Entwicklungen muss in nächster Zeit - einerseits mit Blick auf die Eurozone und andererseits auf die Eidgenossenschaft - gerechnet werden? Und wie könnte man hierauf reagieren?
Rückblick US-Börsen: Zinssenkungsfantasie und Technologiewerte treiben die Kurse nach oben / Volkswirtschaft: US-Arbeitsmarktdaten / Quartalszahlen: USA/international: Hewlett Packard im Fokus, Deutschland: KWS SAAT AG im Blickfeld / Gute Idee am Morgen: Okta Inc. / Chartbilder: CAC 40, Hewlett Packard, KWS SAAT, 10-Jahres-Rendite Frankreich / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Die erst kürzlich ins Amt eingeführte französische Regierung von Premierminister Michel Barnier könnte bereits vor dem Aus stehen. Es sind die höchst komplizierten Mehrheitsverhältnisse im Pariser Parlament, die eine Einigung auf Grundsatzfragen wie eine Verabschiedung des französischen Staatshaushalts angesichts der politischen Lagerbildungen und der sich intensivierenden Differenzen schwierig erscheinen lässt. Michel Barnier selbst warnt davor, dass ein Scheitern seiner Regierung den Ausbruch einer Finanzkrise und anderer Turbulenzen zur Folge haben könnte. Meldet sich die Euro-Krise gar vielleicht schon bald zurück?
Vor Thanksgiving zeigen sich die Märkte vorsichtig. Europa kämpft mit schwachem Verbrauchervertrauen und steigender Arbeitslosigkeit, während die USA mit robustem Wachstum punkten. Frankreich gerät durch politische Haushaltsstreitigkeiten ins Wanken, und Deutschland scheint auf Trumps Handelspolitik schlecht vorbereitet. Russland überrascht hingegen mit starken Wirtschaftsdaten. Kurz: Die Situation innerhalb Kontinentaleuropas spitzt sich immer weiter zu!
Frankreich erlaubt der Ukraine nun auch den Einsatz weitreichender Waffen auf russischem Staatsgebiet. Es entsteht der Eindruck, dass vor Trumps Amtsantritt eine Lage in der Ukraine-Krise durch USA, UK und Frankreich generiert werden soll, die für Trump kaum reversibel ist. Die Märkte zeigten sich hiervon jedoch unbeeindruckt. Ein näherer Blick auf die befürchtete Erhöhung der US-Zölle zeigt auf, dass eine derartige Politik für alle Parteien mit großen Risiken behaftet wäre.
Rückblick US-Börsen: Ruhiger Wochenausklang trotz schwacher Konjunkturdaten / Volkswirtschaft: ifo Geschäftsklimaindex / Quartalszahlen USA/international: Zoom Video Communications Inc., DE: TELES AG, STS Group AG, Netfonds AG / Geo-Politik: Frankreich befürwortet Raketeneinsatz, Russland rekrutiert im Jemen / Gute Idee am Morgen: Service Now Inc. / Chartbilder: Gold (USD), Silber (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: uneinheitlich, US-Aktienmärkte: uneinheitlich, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber abwärts
Rückblick US-Börsen: Gier und steigende Kurse bestimmten zum Wochenschluss das Bild an den US-Märkten / Volkswirtschaft: Chinesische Fundamentaldaten mit gesunder Skepsis zu betrachten / China-Politik: Chinesische Regierung mit „eindeutigen“ Zweideutigkeiten / Gute Idee am Morgen: MicroStrategy Inc. / Chartbilder: CAC 40, CAC 40 im Vergleich, Hang Seng / EU-Politik: Frankreich droht die Zahlungsunfähigkeit, EZB „muss“ nun wohl die Zinsen senken, von „kann“ ist weniger die Rede / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber uneinheitlich
Rechtspopulisten werden im neuen französischen Parlament nicht regieren. Doch wie stabil kann eine Koalition sein, die für französische Verhältnisse ungewohnt und kunterbunt ist? Könnte der Preis für einen Pariser Polit-Frieden sogar noch mehr Staatswirtschaft und Verschuldung sein und Nachahmer in der gesamten EU finden? Wie schauen eigentlich die europäischen Finanzmärkte auf die französischen Verhältnisse?
Kommende Sommerferien und Unruhen in Frankreich wirken sich auf Markt aus / Uneinheitliche Marktlage: Nikkei und Dow Jones im kleinen Minus, Hang Seng und NASDAQ im kleinen Plus / Goldpreis und Ölpreis stabil / Bitcoin-Abverkäufe machen sich bemerkbar / Fed-Chef macht Hoffnung auf niedrigere Zinsen / Überraschungssieg des Linksbündnisses in Frankreich / Ruhiger Handelstag in Aussicht aufgrund fehlender Daten
Rückblick US-Börsen: US-Leitindizes überwiegend positiv, Joe Biden hält an Kandidatur fest / Volkswirtschaft: Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschland, Frankreich: Handelsbilanzsaldo und Industrieproduktion, Einzelhandelsumsatz Europa / Hauptversammlungen: Hornbach Holding, Pfeiffer Vacuum, Masterflex / Gute Idee am Morgen: VARTA – spekulativ (!) / Europa-Politik: Madame Le Pen will auch ohne absolute Mehrheit regieren / Charttechnische Konstellation: CAC 40, 10-Jahresrenditen Frankreich / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei 225 und Hang Seng uneinheitlich, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber uneinheitlich
Globale Märkte nahe Allzeithochs – die Frage ist: wie lange noch? / DAX: Positive Vorgaben aus Asien; Wahlen in Frankreich: Euro etwas schwächer; US-Märkte im Plus; Ölpreis tendenziell steigend; Gold robust; Bitcoin lässt Federn / Notenbankpolitik völlig fraglich – Zinssenkung wird immer mehr ausgepreist / KI-Trend scheint langsam überdacht zu werden - es trennt sich der Spreu vom Weizen / Politische Unruhe sorgt für Unsicherheit: Mehrheit in Frankreich zunächst für RN; Direktwahlrecht; US-Wahlkampf: Kopf-an-Kopf-Rennen zeigt die Spaltung im Land / Über den Sommer langsames Abbröckeln im DAX zu erwarten
Nach der Seitwärtsbewegung an den Finanzmärkten sind auch zunächst keine neuen Trendbewegungen auszumachen. An der Inflationsfront kam es sowohl in den USA als auch in der Eurozone zu Entspannungssignalen, was zunächst keine Auswirkungen auf die erwartete Zinspolitik der Fed hatte. Die Rassemblement National (RN) hat die 1. Runde der Parlamentswahl gewonnen und die obwaltenden Eliten sind bemüht, auch hier den veränderten Volkswillen zu ignorieren. Wie lange das funktioniert ist fraglich. Genauso fraglich ist, wie dieses Vorgehen mit einer Demokratie zu vereinbaren ist. In Japan gab es eine seltene außerplanmäßige Revision der BIP-Daten mit markanten Negativvorzeichen!
Durchwachsene US-Vorgaben; Asiatische Börsen positiver; EUR/USD: seit Monaten kaum Bewegung – Keine großen Zinsschritte mehr zu erwarten; Rohstoffe relativ stabil; Bitcoin mit leichter Schwäche / Turbulenzen bei Nvidia: die Abhängigkeit, insbesondere des Nasdaq wurde offensichtlich / KI hat Zinsen als Treiber abgelöst / Parlamentswahlen in Frankreich macht globale, insbesondere europäische Märkte nervös - Lähmung europäischer Außenpolitik möglich
Rückblick US-Börsen: Negative Schlusskurse überwiegen / Volkswirtschaft: Einkaufsmanagerindizes bestimmen das konjunkturelle Bild in Deutschland und Europa / Großer Verfallstag („Hexensabbat“) an den Terminbörsen / Hauptversammlung: elumeo SE, Quiagen N.V. / Gute Idee am Morgen: tonies SE – Gut gelaufen, nun lohnt auch der Blick nach unten / Charttechnische Konstellation: CAC 40, Eurostoxx 50 / Politik: Neuwahlen in Frankreich – Präsident bleibt aber im Amt / Zinsen: Frankreich zahlt nun mehr als Portugal (!) – Warnhinweis auf rückläufige Bonität / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei 225 und Hang Seng uneinheitlich, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber: seitwärts
Erstaunlich, was die Börse so alles im Vorfeld weiß, während die Experten noch rätseln. So galten ja die Autoaktien aus dem DAX seit Jahren als „billig“, wobei „billig“ nicht „preiswert“ bedeutet. Investoren griffen lieber bei SAP, Siemens und den Versicherern zu als bei den Autobauern mit teils stattlicher Dividende. Nun aber ist die Zukunft zur Gegenwart geworden, denn die EU-Kommission hat sich in ihrer grenzenlosen Weisheit Zölle auf chinesische E-Autos ausgedacht, um den europäischen Markt zu schützen. Dabei reicht das doch längst aus, was die Politik tut, um den heimischen Markt zu schädigen.
Rückblick US-Börsen: Überwiegend positive Schlusskurse in New York / Volkswirtschaft: Verbraucherpreise Frankreich, Handelsbilanzen Italien und Europa / Quartalszahlen: Gerry Weber International AG; Hauptversammlungen: Bike24, Berliner Effektengesellschaft, Tradegate / Gute Idee am Morgen: Tesla – Noch keine „Kaufpanik“ aufkommen lassen / Charttechnische Konstellation: CAC 40, FTSE MIB, Euro (USD) / Politik: Gläubiger Deutschland verzichtet auf Milliarden / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei 225 und Hang Seng uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber: seitwärts
Wie es um die sogenannte "Regelbasierte Ordnung" bestellt ist, die westliche Politiker gerne zu vertreten und zu verteidigen behaupten, beziehungsweise auf wessen Regeln diese Ordnung basieren soll, wird dieser Tage wieder einmal eindrucksvoll und beklemmend zugleich demonstriert. Was zeigen die unterschiedlichen Reaktionen auf die Anklage vor dem Internationalen Strafgerichtshof?
Der unerwartet schwach ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht befreite den Markt zumindest kurzfristig von US-Inflationssorgen und ermunterte bezüglich US-Zinssenkungserwartungen, was die Aktien- als auch Rentenmärkte goutierten. 180 vom IFO-Institut befragte Wirtschaftsprofessoren stellen dem Standort Deutschland schlechte Noten aus. Insbesondere das Thema Energie in Form von bezahlbarer Versorgungssicherheit findet in den Empfehlungen des Instituts jedoch weiterhin keine Beachtung! Chinas Präsident Xi lobte zum Auftakt seines Frankreich-Besuchs die Beziehungen der beiden Länder. Dass Deutschland als die größte Wirtschaftsnation der EU nicht auf der Reiseagenda steht, hat seine Gründe...
Für das Betreten der Stadtteile entlang der Seine, auf der die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele stattfindet, wird acht Tage lang eine Voranmeldung und ein QR-Code nötig sein. Soldaten kontrollieren die Zugänge. Wie befürchtet und vorhergesagt, wird das mit Impfausweisen eingeübte digitale Passierschein-System auf Dauer gestellt. Das zeigt überdeutlich das Potential von Known Traveller, ID2020, Bargeldabschaffung, rein digitalen Tickets in Bus und Bahn und des globalen Gesundheitspasses als Reisedokument. Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Die Finanzmärkte - insbesondere die europäischen Aktienmärkte - zeigen sich weiter in stabiler oder guter Verfassung. Das Defizit im französischen Staatshaushalt ist im vergangenen Jahr überraschend deutlich angewachsen, was die dortige ökonomische Fragilität unterstreicht. Im Hinblick auf die labile innenpolitische Lage in Frankreich wird es schwer sein, den Haushalt zu konsolidieren. Vielleicht könnte eine Neuausrichtung in der Außenpolitik helfen? Die deutschen Wirtschaftsinstitute machen sich derweil für eine Reform der Schuldenbremse stark. Ziel sei es, mehr Investitionen zuzulassen...
Es erfolgt ein Blick in den Nahen Osten. Der militärische Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis im Gaza-Streifen droht auf andere Länder der Region überzuspringen. Zumindest hat Frankreichs Regierung als ehemalige Mandatsmacht einen Vorschlag zur Deeskalation der Kämpfe an der Nordgrenze Israels zum Libanon präsentiert, um ein Überspringen des Krieges auf die Zedern-Republik zu verhindern. Während sich die Situation im israelisch-libanesischen Grenzbereich jedoch nahezu täglich verschärft, scheint auch in Kairo das Bewusstsein für die Risiken und Gefahren, denen das Land am Nil angesichts der aktuellen Situation ins Auge blickt, zu wachsen.
Die Finanzmärkte zeigten sich trotz der prekären Lage in im Nahen Osten in freundlicher Verfassung. Laut dem World Economic Outlook des IWF nimmt Deutschland nicht unerwartet den letzten Platz ein, während Indien führt – ein Denkanstoß für Herrn Habeck? Staatliche Zinsbelastungen steigen in den großen Euro-Ländern, wobei das Problem auch hausgemacht ist. Scholz und Macron haben sich zuversichtlich gezeigt, dass der Konflikt über die Struktur des europäischen Strommarktes in den kommenden Wochen gelöst würde. Wir können es abwarten!
Es empfiehlt sich, die Geschehnisse im Niger und in der Sahel-Zone weiter aufmerksam im Auge zu behalten. Denn hier tut sich gerade eine ganze Menge. Wie in zahlreichen anderen Weltgegenden beginnen sich auch in der Sahel-Region Umwälzungen von einer enormen Tragweite, insbesondere am Uran-Markt, abzuzeichnen.
Die nach dem erfolgten Militärputsch im Niger zu beobachtende Situation weist darauf hin, dass es zwischen der amtierenden Militärregierung auf der einen sowie Frankreich und den Vereinigten Staaten auf der anderen Seite zu einem militärischen Showdown zu kommen droht. Wie viele Nationen mit in diesen potenziellen Konflikt hineingezogen werden könnten, lässt sich aktuell nur erahnen. Es würde allerdings kaum verwundern, wenn sich im Sahel ein weiterer Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und der Russischen Föderation entwickelt.
Durch den Putsch in Niger wurde der strategische Entwurf des Westens in der Region der Sahelzone zum Einsturz gebracht. Die Tatsache, dass die Putschisten bei einem Großteil der Bürger Anklang finden und auch russische Flaggen geschwenkt wurden, nährt in Washington, Paris und Berlin die Befürchtung, dass der russische Einfluss in Niger, wie auch in den Nachbarstaaten, steigt. Die Wagner-Gruppe ist auf jeden Fall vor Ort aktiv.
Beim ersten offiziellen Staatsbesuch eines französischen Präsidenten seit 23 Jahren soll es vornehmlich um Klimawandel, Geopolitik und digitale Transformation gehen. Laut DIW trübe sich die Konjunktur ein. Folker Hellmeyer sieht diesen aktuellen Abwärtszyklus mit Verweis auf die zugrundeliegenden Strukturprobleme deutlich riskanter als in der Vergangenheit. Die DIHK lieferte eine diskussionswürdige Alternative, um den Standort und das Wirtschaftscluster in der momentan prekären Situation zu stabilisieren.
Während Präsident Macron in Peking dafür wirbt, die europäische Abhängigkeit von den USA zu reduzieren, tobt die Bevölkerung auf Frankreichs Straßen. In den USA wiederum zeichnet sich eine bevorstehende Kreditklemme ab. Was könnte dem US-Dollar kurz- bis mittelfristig Auftrieb verleihen?
Die Regierung in Riad wird fortan den Status eines Dialogpartners innerhalb der durch China dominierten Shanghai Cooperation Organisation (SCO) innehaben, die unter anderem auch eine enge militärische Abstimmung vorsieht. Derweil vereinbaren Brasilien und China im bilateralen Handel auf den US-Dollar zu verzichten, Saudi-Aramco expandiert in China und Frankreich kauft LNG auf Yuan-Basis. Die Entwicklungen hin zu einer Multipolaren Weltordnung schreiten rasend schnell voran.
Mario Steinrücken hat sein charttechnisches Brennglas heute auf den französischen Aktienmarkt gerichtet – und das aus gutem Grund! Der französische Leitindex CAC 40, der die 40 führenden an der Pariser Börse gehandelten französischen Aktiengesellschaften beinhaltet, befindet sich seit über 20 Jahren im Seitwärtsmodus – doch jetzt gab es einen erstmaligen Ausbruchsversuch. Ausserdem wirft er einen Blick auf : LOreal (4:04) / LVMH (5:18) / CapGemini (6:09)
Märkte: Schnelle Erholung macht Hoffnung; Asien eher positive Vorgaben – Shanghai Golden Week / Daten: Deutsche Industrieaufträge; US-Arbeitslosenerstanträge / Atlanta Fed Chef Raphael Bostic sieht keine Zinssenkungen in 2023 / BoJ zeigt sich sehr bedächtig / Klatsche für Biden: OPEC+ lässt Ölpreise impulsiv ansteigen! / Frankreich: Strom-Wetterbericht zur Blackout-Vermeidung / UK-Rating: Fitch zieht nach: Downgrade von Staatsanleihen auf negativ; Pfund auf 37-Jahrestief / Yuan überflügelt den USD an Moskauer Devisenbörse! / EU: Wohl kein schneller Zutritt der Ukraine / China zeigt sich außenpolitisch geschmeidig / Nordkorea sorgt für Fehlalarm im jap. Netz; US-Army rückt näher / Die meisten Milliardäre leben in Asien!
Frankreich: Stimmung ist weitestgehend im Keller – Die Börsen weilen zumindest noch im Erdgeschoß – Wahlen in Italien: Umfragen sagen Rechtsbündnis voraus – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Die allgemeine Situation an den Angebotsmärkten der Europäischen Union verschärft sich angesichts der anhaltenden Energiekrise zusehends. Mittlerweile wird offiziell vor Lücken in der Lebensmittelversorgung gewarnt. Im heutigen Bericht wird ein Blick darauf geworfen, wie es momentan in verschiedenen Mitgliedsnationen der Europäischen Union einschließlich Großbritanniens aussieht – und welche medialen Diskussionen vor Ort vorherrschend sind.
Nicht nur die Devisenmärkte schreiben das westliche Kontinentaleuropa hinsichtlich der selbstzerstörerischen Politik zunehmend ab. Wie sagte Ex-Präsident Clinton: „It is the economy, stupid.“ Eine dauerhafte Fortsetzung der Ukraine-Krise, die gerade von Herrn Scholz in Aussicht gestellt wurde, bedeutet eine dauerhafte Subventionierung und damit auch eine dauerhafte Erosion der öffentlichen Haushalte. Da fragt man sich doch, ob das neue geldpolitische Instrument der EZB möglicherweise zu einem Multifunktionstool mutieren kann!?
Unmittelbar vor der Stichwahl am kommenden Wochenende, trafen Emmanuel Macron und Marine Le Pen am Mittwoch im TV-Studio in der traditionellen einzigen Debatte zwischen den Wahlgängen aufeinander. Rund zweieinhalb Stunden waren dabei beide Kandidaten darum bemüht, ihr Programm darzustellen und noch unentschiedene Wähler auf ihre Seite zu ziehen.
„Nein, die Franzosen lieben das 21. Jahrhundert nicht, und sie würden es, könnten sie dies, liebend gern zurücklassen”, schrieb der Journalist Olivier Guez vor zehn Jahren anlässlich der damaligen Präsidentschaftswahlen in Frankreich. Heute - ein Jahrzehnt später - ist diese Formulierung immer noch von beklemmender Aktualität. Eine Momentaufnahme von Ramon Schack.
Shanghai: Lieferketten leiden / Impfpflicht in Deutschland abgesagt; USA Verschärfung für Beamte / Inflation & IG Metall-Forderung; Lohn-Preis-Spirale droht / Wahlen in Frankreich: Le Pen vs. Macron / DAX-Eröffnung mit Positivgap / Sanktionen auf russische Holzexporte u.a. / Japan plant Importstopp von russ. Kohle; USA will weg vom Öl / „Bündnistreue“ USA drohen Indien / UN: Ächtung von Menschenrechtsverletzungen allgemeingültig / NATO-Beitritt Finnland – Rebalancing anvisiert / Tesla: Gigafactory in Texas / OMV mit hohen Abschreibungen / HP nach Buffett-Einstieg kräftig im Plus
Fünf Stunden lang hat das Vieraugengespräch zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron in Moskau gedauert. Anschließend hielten die beiden Staatsmänner in der Nacht eine ausführliche Pressekonferenz ab. Betont wurde die Einigkeit, wonach die Ukraine den Friedensplan für den Donbass umsetzen müsse. Ein Beitrag von Ramon Schack.
Auf den Wind ist derzeit wenig Verlass, und die Sonne lässt immer noch auf sich warten. Doch der nächste Frühling kommt bestimmt! Dann wird auch unser Stromnetz wieder grüner, notfalls verlegen wir nur noch grüne Kabel. Momentan aber werden in Deutschland mit jeder Kilowattstunde Strom noch knapp 400 Gramm CO2 produziert, je nach Wetterlage auch mal weniger und in Dunkelflauten mehr. Eine Kolumne von Frank Meyer.
Der Vorhang des guten Einvernehmens, welcher die diplomatischen Beziehungen zwischen Paris und London umwehte, ist eingerissen. Frankreichs Präsident Macron stellt die angelsächsische Dominanz in der westlichen Außenpolitik in Frage. In Berlin herrscht dazu eisiges Schweigen.
Griechenland hat aufgerüstet. Im laufenden Jahr dürfte Griechenland unter den NATO-Staaten das Land sein, das am Bruttoinlandsprodukt gemessen die höchsten Rüstungskosten aufweist. Zudem wurde im Zusammenhang mit dem Rüstungsprogramm ein gegenseitiger Verteidigungspakt mit Frankreich vereinbart. Wassilis Aswestopoulos fragt nach Sinnhaftigkeit des Ganzen und blickt auch auf die Taktik der Türkei.
Die Stadt Rom - ob nun als Urlaubsziel oder als Tagungsort - bietet eigentlich genug Inspiration, um über den unerbittlichen Aufstieg und Fall großer Mächte und Imperien nachzudenken. Schon zu Zeiten des Imperium Romanums galt folgende Redensart: „Rom fällt nicht von Feindeshand, es ist der Zahn der Zeit, der an ihm nagt.“ Eine Momentaufnahme von Ramon Schack.
Der Finanzmarkt reagierte gestern stärker auf politische, denn auf wirtschaftliche Entwicklungen. Die Vorstellung des Sicherheitspakts AUKUS zwischen USA, UK und Australien, den drei potentesten Vertretern der „5-Eyes“, der mit einer brachialen Düpierung Frankreichs und damit Kontinentaleuropas einherging, zeitigte Wirkung. Vor diesem Hintergrund erfährt der Brexit unter geopolitischen Aspekten eine Sinnhaftigkeit, schlussfolgert Folker Hellmeyer…
Marine Le Pen hatte schnell einen Schuldigen gefunden: die niedrige Wahlbeteiligung. Ihre Wähler seien einfach zu Hause geblieben, ließ die Vorsitzende des rechtsnationalen Rassemblement National (RN), verlautbaren. Auch die Partei von Präsident Macron bleibt abgeschlagen. Ein Blick nach Westen.
„Aktienmärkte standen unter Druck. Die Basis dieser Risikoaversion liegt in der Nervosität bezüglich der US-Zinspolitik.“ schreibt Folker Hellmeyer, wobei er darauf verweist, dass die ins Spiel gebrachten künftigen Zinserhöhungen nicht in Stein gemeißelt sind und die Fed weiter den Grundsätzen ihrer Geldpolitik folgen wird. In Frankreich scheint derweil das Momentum von Le Pens Partei gebrochen.
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