Hinsichtlich der zuletzt gesehenen Börsengänge, die alles andere als positiv verlaufen sind, werden bereits Stimmen laut, die mahnend an die Dotcom-Blase erinnern. Auch an den Märkten für Akquisitionen und Übernahmen läuten die Alarmglocken - zusammengenommen ergibt das eine wenig harmonische Wirtschaftsmelodie!
Der Tisch war längst gedeckt. Der Sekt für die Hochzeit des Jahres zwischen der Deutschen Bank und Commerzbank zur Deutschen Commerzbank stand schon bereit. Blau und Gelb hätte ein politisch korrektes Grün ergeben. Hätte...
Aktienmärkte mit positiven Vorzeichen / Euro, Gold und Öl stabil / Konjunkturdaten und Berichtssaison im Fokus – Goldman Sachs, JP Morgan, Bank of America, Blackrock / Entscheidung zur Fusion zwischen Deutschen Bank und Commerzbank steht an / Anklage gegen Ex-VW Chef Winterkorn
In der Wüste der deutschen Bankenlandschaft träumen einige davon, aus zwei Sandhügeln eine Oase zu zaubern. Gut 30.000 Stellen dürften beim angestrebten Weltwunder des Zusammenschlusses von Deutscher Bank und Commerzbank wegfallen heißt es. Überflüssig sind bereits jetzt viel mehr. Zeit also für eine Erhöhung der Tarifgehälter!
Während sich Großbritannien und die EU irgendwie und wahrscheinlich auch irgendwann scheiden lassen, bahnt sich zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank eine besonders sinnlose Zweckehe an. Angeblich bringt die Politik das zusammen, was nicht zusammen gehört. Nein, man mische sich gar nicht ein, hieß es neulich. Die Phrasen aus den Schlagzeilen über bereits geführte Gespräche würde man absichtlich falsch verstehen. Alles klar!
Den Briten sagt man ja viel Stil und noch mehr Humor nach. Angeblich haben sie sogar den schwarzen Humor erfunden. Anders kann man die gegenwärtigen Brexit-Ereignisse nicht erklären, nur dass (noch) niemand lachen will. Jedenfalls nicht offiziell.
Das Gezerre um den Brexit ist in die offenbar finale Phase eingetreten. Immer noch vom britischen Volkentscheid überrascht, irrlichtern in Großbritannien die Regierung und die Opposition herum, ohne eine Lösung zu finden.
Banken sollten eigentlich mit Geld umgehen können. Mit dem Geld der Aktionäre kann die Deutsche Bank das offensichtlich nicht. Allein in den letzten fünf Jahren ist der Aktienkurs um 85 Prozent auf 7,54 Euro in den Keller gerauscht...
Nach dem Platzen der Immobilienblase 2008 mit nachfolgendem Einbruch der Weltkonjunktur 2009 war der Übernahmetraum lange Zeit ausgeträumt. Zu viele Unternehmen hatten sich zuvor an viel zu teuren Unternehmensaufkäufen verhoben und litten angesichts mangelnder Schuldentragfähigkeit an massiven Rückenproblemen. Doch das sieht inzwischen ganz anders aus.
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