Der Euro eröffnet gegenüber dem USD bei 1,0815 (05:11 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0796 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 150,35. In der Folge notiert EUR-JPY bei 162,61. EUR-CHF oszilliert bei 0,9562.
Im Wochenvergleich verloren die Aktienmärkte geringfügig, der Euro zeigt sich weiterhin überraschend stabil. Entgegen vorheriger Unkenrufe haben sich die G20-Teilnehmer auf eine bemerkenswerte Abschlusserklärung einigen können. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hält Warnungen vor einem Abstieg Deutschlands für übertrieben. Folker Hellmeyer hingegen verweist darauf, dass die Wirtschaftsleistung laut IWF-BIP-Skala einzig in Deutschland geschrumpft ist und betont die historisch hohen Risiken für den hiesigen Wirtschaftsstandort.
Die Einlassung des Gouverneurs der Fed Atlanta Bostic bezüglich der Möglichkeit einer Zinspause der Fed im Sommer sorgte für Entspannung an den Finanzmärkten. Dagegen wurde das EZB-Protokoll schlicht ignoriert. Der Ukraine-Konflikt wird immer stärker zur Belastungsprobe für die G-20 Kooperation, was bestätigt, dass sich die Welt immer mehr teilt. Ein ungeschönter Blick auf die Datenlage zeigt, dass der Westen immer mehr Boden gegenüber Fernost verliert.
Sprunghafte Märkte - Rücksetzer zu erwarten / Inflation als wesentliches Thema für Geldpolitik - Zinsen werden steigen, Geldmenge geht zurück / China: Welche Auswirkungen bringen das Comeback? Salesforce & Okta positiv, ansonsten Negativdaten von Tesla, Wolfspeed, Box, Kion, Evonik, Hapag-Lloyd, Merck; Energiekosten drücken bei Covestro / Zu teuer? Kann VW so China erobern? / Apple mit weiterer Milliardeninvestition in München
Die internationalen Finanzmärkte sind weiter von Nervosität geprägt, wobei die Geopolitik derzeit für den Finanzmarkt ein Belastungsfaktor mit zunehmender Tendenz ist. Während der Ukraine-Konflikt an Intensität zunimmt, setzt sich auch die die Weltwirtschaft schädigende Spaltung der Welt fort - diese lässt sich auch auf dem G20-, oder besser G13 + G7-Gipfel in Indien, erkennen.
"Wie nicht anders zu erwarten und mehrfach prognostiziert sollen digitale Gesundheitspässe als Voraussetzung für internationales Reisen zu einer Dauereinrichtung werden. Das haben die Regierungschefs der 20 wirtschaftsstärksten Länder (G20) auf ihrem Gipfeltreffen in Bali beschlossen. Langfristig dürfte das darauf hinauslaufen, dass die US-Regierung im Verein mit den US-IT-Konzernen zu einer globalen Super-Passbehörde wird." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Nach dem Einschlag von Raketen auf polnischem Gebiet nahe der Grenze zur Ukraine halten sich die Aktienmärkte auf den erhöhten Niveaus stabil. Nachdem Russland zunächst beschuldigt wurde, wird seitens des Westens bei den Anschuldigungen zurückgerudert. Fakt ist, dass wegen des Vorfalls hohe Nervosität dominiert. So kommt es zu einer Dringlichkeitssitzung der NATO und einer Tagung des Sicherheitsrats Polens. Die Frage ist, wie wird man seitens Polens, der USA, der EU und der NATO reagieren, wenn die Ukraine verantwortlich war?
An den Aktienmärkten gab es einen positiven Wochenausklang, jetzt gilt hier das Augenmerk dem G20-Treffen an dessen Rande Biden und Xi zu einem bilateralen Treffen zusammenkommen. Laut IWF sind die Aussichten für die Weltwirtschaft noch schlechter als jüngst prognostiziert. Bundesinnenministerin Faeser fordert für Bargeldzahlungen eine Obergrenze von 10.000 Euro.
Die Aktienmärkte in Europa und den USA konnten die erlittenen Verluste teilweise gutmachen. Die Versuche der USA, Präsident Putin und Russland aus der G-20 Welt zu eliminieren, sind gescheitert. Indonesiens Präsident zeigte sich selbstbewusst und erklärte, dass im Rahmen neuer globaler Achsen, Asien an der Seite Chinas und Russlands stünde. Was bedeutet das für Europa? Seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts werden sich auch Putin und Selenskyj bei dem Treffen erstmals wieder gegenüberstehen. Eine Chance zur Entschärfung der Situation?
Die Stadt Rom - ob nun als Urlaubsziel oder als Tagungsort - bietet eigentlich genug Inspiration, um über den unerbittlichen Aufstieg und Fall großer Mächte und Imperien nachzudenken. Schon zu Zeiten des Imperium Romanums galt folgende Redensart: „Rom fällt nicht von Feindeshand, es ist der Zahn der Zeit, der an ihm nagt.“ Eine Momentaufnahme von Ramon Schack.
Die Finanzmärkte zeigen sich insgesamt weiter angespannt, auch wenn der Start in die Woche aktuell recht freundlich ausfällt, was sich mitunter durch die Annäherung der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer hinsichtlich einer weltweiten Steuerreform begründet. Derweil fordert Griechenlands Notenbankchef und EZB-Ratsmitglied Stournaras mehr Tempo bei den Anleihekäufen der EZB…
Zu Wochenbeginn zeigen sich die Finanzmärkte weiter nervös. Die G20-Staaten haben per Videokonferenz sowohl eine engere Zusammenarbeit bei der Corona-Bekämpfung als auch beim Klimaschutz verabredet, was Folker Hellmeyer als einen Erfolg für sinnvollen Multilateralismus wertet. Ein besonderes Augenmerk auf die erneute Umschuldungsdebatte für Schwellenländer zu werfen, kann mit Sicht auf Hinweise für eine begonnene Transformation nicht schaden.
Das G-20 Treffen in Osaka belegte in eindrucksvoller Manier zwei Tatsachen. Die USA sind isolierter und der Rest der Welt rückt näher zusammen. Die Ergebnisse haben die optimistischsten Annahmen übertroffen, meint Folker Hellmeyer.
G20: Immer wieder Hoffnung auf Einigung im Handelskrieg / Unsicherheit führt zu Wirtschaftsabkühlung / Darum profitiert Vietnam aktuell / Steuern und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge / CO2-Einsparungen in Deutschland ohne Effekt / Elektrofahrzeuge vs. Wasserstoff: Deutschland müsste Grundlast enorm erhöhen; China schwenkt bereits um
Dax: Auch Dank Notenbanken bereits 15 % Zugewinn in 2019, Seitwärtsbewegung zu erwarten / Asien schaut bereits auf G-20-Gipfel / Neue Eskalationsstufe: Trump spricht von „Auslöschung“ des Iran, wird aber hoffentlich doch Diplomatie walten lassen / Schlechtes Timing für Wandel der dt. Autoindustrie; EU-Klimaziele 2021 mit neuen Strafregelungen; Daimler aus Vorbote? / Freitag: Traton-IPO der Nutzfahrzeugsparte von VW
„Beobachter mögen in den letzten Wochen und Monaten zu dem Schluss gekommen sein, dass die Trump-Administration in ihrem Kampf gegen Globalisten und Freihandelsbefürworter einen Sieg davon getragen hat. Doch liegen die Dinge tatsächlich so?“ fragt Roman Baudzus mit Blick auf den jüngsten Vorstoß amerikanischer Kongressabgeordneter, der in Peking sicherlich gut ankommt.
Die frisch publizierten chinesischen Im- und Exportdaten Daten für November bleiben trotz eines weiteren Rekordhandelsüberschusses gegenüber den USA massiv hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Vor allem der eingebrochene Import deutet auf Ungemach für die Weltwirtschaft hin. Und auch eine weitere Eskalation des Handelskrieges bleibt aktuell wahrscheinlich…
Zeigten sich die Märkte gestern noch optimistisch, so kehrt heute bereits die Skepsis darüber zurück, ob 90 Tage Zeitgewinn tatsächlich ausreichen, die doch komplexe Handelsproblematik zwischen China und den USA erfolgreich zu lösen. Zudem kehrt der Brexit auf die Agenda zurück – mit allen bekannten Unbekannten…
„Aktuell kommt es zu politischem Rückenwind für die Weltwirtschaft und die
Finanzmärkte, eine angenehme Erfahrung nach den bisherigen Ereignissen 2018.
Das G-20 Treffen lieferte ein Ergebnis am oberen Ende der Erwartungen.“ resümiert Folker Hellmeyer.
Während Deutschland via Echtzeitverfolgung des nun hoffentlich tauglichen Fliegers auf die verspätet zum G-20-Gipfel hechtende Kanzlerin schaut, interessiert die Finanzmärkte beinahe einzig das Zusammentreffen von Trump und Xi. Und auch Jerome Powell sorgte mit seinem Statement zur US-Zinspolitik für deutliches Aufsehen.
Landauf, landab wird an den Finanzmärkten und unter vielen Finanzmedien insgeheim auf eine schnelle Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping gehofft. Doch auf welcher Basis?
Wirecard +3% / DeuBa: weiter Sorgenkind / Warten auf G20 – Spannungsfeld Innen-/ Außenpolitik: Kann/darf Trump den Handelskrieg mit China überhaupt beenden? / Apple stabil, doch Zollpläne für Tec-Sektor negativ / Krim-Krise: Gespräche Trump/Putin in Gefahr / 20:00 Uhr: FED-Protokoll / USD schwach / Rohöl weiter im Abwärtstrend
Aus ganz Europa reisten gewaltbereite Straftäter unbehelligt nach Hamburg. Man fragt sich, wozu die grenzenlose Überwachung der Bürger dient, wenn der Staat an dieser Stelle völlig versagt. Oder ist die Bunderegierung etwa Komplize?
In der Presse und in den „sozialen“ Medien herrscht seit Tagen ein ähnlicher Ausnahmezustand wie in Hamburg am Wochenende. Bar jeglicher Sachlichkeit kommt hierbei ein Schwarzweiß-Denken zu tragen, das seinerseits eher Gewalt hervorbringt, anstatt sie zu verhindern…
Es sind die friedlichen Signale aus der Begegnung zwischen Donald Trump und Wladimir Putin, die für Willy Wimmer den in jeder Hinsicht hohen Preis des G20-Gipfels rechtfertigen. Die erbitterten Ausschreitungen sieht er als eine inneramerikanische Auseinandersetzung auf deutschen Straßen.
An den Börsen ging es in dieser Woche gen Süden. In diese Richtung zeigt auch der sorgenvolle Blick, wenn man an die aufflammenden Zinswende-Phantasien der EZB denkt. Während in Deutschland und Europa das politische Schmierentheater weiterläuft, nehmen die Drohgebärden andernorts weiter zu. Doch dieses Wochenende bleiben die Blicke zunächst auf die Hamburger „Hölle“ gerichtet.
Unser Neuzugang unter den Cashkurs-Autoren berichtet heute aus Tokio, wie das G-20-Spektakel in Hamburg seitens der Japaner aufgenommen wird. Hier scheint auf den ersten Blick gewohnte Ge- lassenheit zu herrschen. Allein die Ankündigungen von US-Präsident Trump lassen hier aufhorchen und bringen doch kleine Sorgenfalten hervor…
Seit Jahren wird davor gewarnt, dass der globale Währungskrieg schlussendlich zu weiteren Protektionsmaßnamen der Länder führen wird. Das hat jetzt anscheinend auch der IWF spitz gekriegt und erhebt den Zeigefinger in Richtung der Staats- und Regierungschefs. Denn diese Entwicklung gefällt Frau Lagarde so überhaupt nicht…
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