Die Aktienmärkte haben die Richtung gewechselt, zumindest zuletzt waren es wieder Aufwärtsbewegungen, die an den Börsen dominierten. Doch wie nachhaltig ist der Anstieg? Ist das schon der perfekte Start für den nächsten Run auf neue Hochs oder doch nur ein Lauffeuer? Es gibt einige wichtige Hinweise im Chart, die uns das Verhalten der Marktteilnehmer besser verstehen lassen.
Die Aktienbörsen schwach, Gold schwach, Erdgas ... nun gut, freuen wir uns über den jüngsten Rücksetzer. Doch was heißt das alles? Müssen wir mit deutlich mehr rechnen oder sind das tolle Einstiegskurse? Tatsächlich gibt es hier den einen oder anderen Hinweis auf eine mögliche Wende.
Unsicherheiten bestimmen das Bild, ob Ukraine-Krise, Versorgungsengpässe, Sanktionspolitiken ohne Rechtsbasis, Zinspolitik westlicher Zentralbanken, Lockdowns in China oder Spätfolgen der Corona-Pandemie. Zudem droht aufgrund des Ausfalls einer Transitleitung eine weitere Erschütterung der westeuropäischen Wirtschaft. Bundesbank-Präsident Nagel spricht Klartext: Die Notenbank müsse die Inflation ins Visier nehmen und die Inflationserwartungen Richtung zwei Prozent bewegen.
Der durch die Europäische Kommission in Brüssel zuletzt wiederholt in Aussicht gestellte Zusammenhalt aller Mitgliedsländer in Bezug auf die gegenüber der Russischen Föderation verhängten Sanktionen weist erste Risse auf. Laut aktuellen Medienberichten zeigen sich mindestens vier große Energieversorger aus vier unterschiedlichen EU-Staaten inzwischen dazu bereit, russische Gaslieferungen auf Basis des Rubels zu begleichen. Dem russischen Rubel scheinen diese Entwicklungen gut zu tun, da die russische Währung heute auf einem 6-Monats-Hoch gehandelt wurde.
Die Sanktionen gegen Russland sollen so gestaltet sein, dass sie Russland mehr treffen als die sanktionierenden Staaten. Doch der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis schlug am vergangenen Wochenende beim siebten internationalen Wirtschaftsforum von Delphi Alarm. Bereits vor dem Krieg klagten griechische Unternehmen und Privatleute über exorbitant hohe Rechnungen für die Elektrizität. Schon im November gab es einen Preisschock von rund 96 Prozent Aufschlag bei den Stromrechnungen. Die Lage ist ernst.
Der Aktienmarkt hatte gerade eine tolle zweite März-Hälfte hinter sich, der April präsentiert sich bisher aber entsprechend bescheiden mit deutlichen Rückgängen. Doch ist das Bild dadurch ernsthaft angegriffen? Hier müssen wir zwischen verschiedenen Marktsegmenten unterscheiden. Doch auch der Energiemarkt und die Edelmetalle bleiben spannend, wenngleich ebenso wenig einheitlich. Rüdiger Born blickt auf die Charts der wichtigsten Indices.
Volkswirtschaft: Öffentlicher Gesamthaushalt und Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschland, Arbeitsmarktdaten und Erdgas-Lagerhaltung USA / Betriebswirtschaft: Deutsche Telekom, Zahlen- und Chartcheck / Geldpolitik: Inverse Zinskurve in den USA, Rezessionssignale und steigende Zinsen / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte für schwach erwartet, Gold und Silber stabil, Ölsorten seitwärts, Bitcoin schließt Gap nach „Island Reversal“
Märkte unkalkulierbar – katastrophale Nachrichtenlage nicht eingepreist / Inflation kommt bei Verbrauchern an / Gazprom Germania – Bundesnetzagentur als Treuhänder - Keiner weiß, wie es weitergeht! / Überraschung! Deutsche Gasspeicher leer & in fremder Hand! / Unabhängigkeit nicht erwünscht: Verbot von Ölheizungen; Holzkamine auf der Abschussliste - Autarkie, persönliche Freiheit & Sicherheit wichtiger denn je! Reifen und Co.: Unerwartete Waren-Engpässe / China: Überschaubare Krankheitsfälle - Lockdown auf unbestimmte Zeit - Fährt man hier absichtlich an die Wand? / Konfrontation zwischen Russland und NATO auf Sicht unausweichlich?
Hätten wir doch bloß mit 2023 weitergemacht und nicht mit 2022! Nun ist das erste Quartal vorbei. Ein erster Kassensturz belegt, es war ein teurer, nur nicht für den DAX. In den ersten drei Monaten hat er ein Minus von acht Prozent eingefahren. Die anderen europäischen Börsen waren nicht der knusprigste Keks in der Dose des Börsenuniversums. Zu viel Politik, zu wenige Rohstoffe, zu viel Krach und zu wenig gute Nachrichten.
Auch im nächsten Quartal wird die Ukraine-Krise ein stark bestimmendes Börsenthema sein. Doch ist eine Prognose über die Kriegsentwicklung und ihre Folgen für Konjunktur und Kapitalmärkte schwierig. Real ist aber die Gefahr einer „Rezflation“. Eine Rezession bei hohen Preisen stürzt die Geldpolitik in ein massives Dilemma. Da sie nicht gleichzeitig offensiv und defensiv handeln kann, wird sie sich entscheiden müssen.
Aktienmärkte im Konsolidierungsmodus / Japans Großindustrie: negative Aussichten; BoJ schwächt Yen / 14:30 US-Arbeitsmarktdaten; 16:00 ISM-Manufacturing Index / Zero-Covid: China Caixin Einkaufsmanagerindex pessimistischer / Gipfeltreffen EU/China – man will sich gegenseitig überzeugen / Habeck, Siemens, OMV & Post: Wohlstandseinbußen stehen an / Gas-Streit kann zur Katastrophe werden; Rohstoffbeschaffung insgesamt schwierig; 50 % Ernteeinbußen in Ukraine / Unbrauchbare Waffenlieferungen / Japan vs. Russland: Streitigkeiten flammen wieder auf
„…Mit dieser Phrase kann man die gegenwärtige energie- und geopolitische Ausgangslage getrost umschreiben, als Drohung wohlbemerkt.“ schreibt Ramon Schack und zeigt auf, weshalb sich die EU seiner Ansicht nach bei der Sanktionspolitik gegenüber Russland überhoben hat.
China: Schlechte Wachstumsaussichten; VW stellt Produktion teilweise ein / Arbeitsmärkte Deutschland unverändert; 14:30 US-Erstanträge Arbeitslosengeld; PCE Preisindex für Fed mit entscheidend / Japan: TANKAN-Bericht steht an; Yen schwach! / Wirtschaft Russland: 10 % Schrumpfung, Ukraine 20 % erwartet / Gas-Lieferstopps & -engpässe könnten uns sehr treffen! Petrodollar-Ablösung mit großem Sprengpotenzial / Warum gegenseitiges Verständnis notwendig ist
Volkswirtschaft: GfK-Konsumklima Deutschland, Verbrauchervertrauen USA / Betriebswirtschaft: Nordex SE, Zahlen- und Chartcheck / Geopolitik: Rubel zu Euro und US-Dollar mit ansteigender Tendenz, Russland und Ukraine setzen Verhandlungen fort, Katar dämpft Hoffnung auf schnelle Gaslieferung / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts- bis aufwärtsgerichtet, Gold & Silber nach Abwehr der SKS-Fall stabil, Ölsorten wieder steigend, Bitcoin bestätigt „Break-Out“ / Lauterbachs Impfforderung
Mit dem Ukraine-Krieg gerät die bekannte geopolitische Ordnung ins Wanken. Unter den energieseitigen Folgen leidet keine Industrieregion mehr als Europa und hier vor allem Deutschland. Zu lange ging man den bequemen, vermeintlich schmerzfreien Weg des geringsten Widerstands. Doch aufgrund der so eingegangenen Energie-Abhängigkeiten werden die Anpassungsmaßnahmen umso heftiger ausfallen müssen und umso mehr wehtun.
Der Aktienmarkt taucht ab, Kauflaune scheint sich gegenwärtig alles andere als abzuzeichnen - aber ist es wirklich so schlimm? Tatsächlich gibt es nun auffällige Entscheidungsmarken, die auch das große Bild maßgeblich im Griff zu haben scheinen. Außerdem gilt der Blick von Rüdiger Born dem Energiemarkt, den Edelmetallen Gold und Silber sowie dem Bitcoin.
Biden verkündet Sanktionen, Trump feiert die Raffinesse Putins / Märkte mit leicht positiver Tendenz / Blick auf Sanktionen: Nord Stream 2 auf Eis gelegt - Preisexplosion als logische Konsequenz; US-LNG-Tanker schon auf dem Weg – an anderer Stelle fallen diese aus! Konsequenzen für Russland: Hohe Zusatzeinkommen bei Verkauf an China – Milliardendeal bereits eingetütet! Geringe Staatsverschuldung Russlands nach Abverkauf der US-Staatsanleihen und Substitution durch Gold - Finanzsanktionen greifen ins Nichts! / Westen gibt sich der Lächerlichkeit preis
Der Entschluss der EU Kommission, Kernenergie und Erdgas als nachhaltige Energieformen einzustufen sorgt in der deutschen Politik für Wirbel. Wie bei anderen wichtigen Themen steht das Land auch bei der Energiefrage fast allein auf weiter Flur.
Angesichts einer sich ausweitenden Energiekrise auf dem europäischen Kontinent empfiehlt es sich, im heutigen Bericht ein wenig eingehender auf die aktuellen Entwicklungen in diesem immanent wichtigen Bereich einzugehen. Denn von der Funktionsfähigkeit und Effizienz unserer Energiemärkte (Produktion von Elektrizität und fossilen Brennstoffen) hängt die globale Wirtschaft zu einem ähnlichen Grad ab wie ein Krankenhauspatient von einer überlebenswichtigen Infusion.
Nuklearenergie und Gas sollen künftig als nachhaltige Formen der Energieerzeugung gelten. Sowohl politisch als auch ökonomisch hat dies weitreichende Konsequenzen. Die angesichts der desolaten Situation des europäischen Energiemarktes absehbare Entscheidung der EU Kommission stellt manchen Politiker hierzulande nun vor Probleme…
Der DAX und die US Börsen, aber auch Gold und Silber haben in den letzten Stunden teils spürbare, aber zumindest deutlich sichtbare Einbrüche verbucht und so die bullische Gemeinde aufgeschreckt. Was ist los? Warum kippt der Markt? Tatsächlich scheint das alles gar nicht so abwegig und birgt vielleicht sogar ein tolles Zeichen. Doch wie kann das sein? Das verrät Rüdiger Born in diesem Video!
Die Meldungen, die den britischen und amerikanischen Energiesektor betreffen, sind alles andere als dazu angetan, um heimische Verbraucher und Investoren in Freudensprünge zu versetzen. Und dies hat seine berechtigten Gründe. Während in den USA eine weitere Gas-Pipeline wahrscheinlich noch vor dem Winter ihren Betrieb wird einstellen müssen, hat die Insolvenzwelle im britischen Energiesektor indes deutlich an Fahrt aufgenommen.
Die Achse zwischen der Russischen Föderation, der VR China und dem Iran hat in diesen Tagen eine Ausweitung hinsichtlich einer Vereinbarung zu einer Energieallianz zwischen den genannten Nationen erfahren. Eine in der vergangenen Woche beschlossene Vereinbarung zur Entwicklung des iranischen Gasfelds Chalous spielt russischen Unternehmen den Löwenanteil an diesem im Projekt, das auf einen Gegenwert von mehreren Billionen US-Dollar geschätzt wird, in die Hände – Chinesische Firmen rangieren auf dem zweiten Platz. Und es gibt weitere interessante Beteiligte…
Die Energiepreise, allen voran die Preise für Diesel, Benzin, Heizöl und Gas schießen in den Vereinigten Staaten durch die Decke. Inwiefern lässt sich diese Entwicklung mit zuvor durch Präsident Joe Biden getroffenen Aussagen in Bezug auf einen „dunklen Winter assoziieren? Eine Momentaufnahme.
An den Finanzmärkten ebbte die Kauflaune an den Aktienmärkten im Tagesverlauf nach der Freude darüber, dass Rot-Rot-Grün in Deutschland nicht stattfinden wird, ab. Seitens der Fed und der Bundesbank erreichen uns Bewertungen, die Divergenzen zu der EZB in Ansätzen erkennen lassen. Im UK soll das Militär bei der Bewältigung der Kraftstoffkrise helfen, während sich die Ukraine und Ungarn wegen eines Gasabkommens mit Gazprom streiten.
Deutschland hängt bei der Gasversorgung zu mehr als 90 % von Importen ab. Und durch den Ausbau der „Erneuerbaren Energien“ hängt auch die Sicherheit der Stromerzeugung zunehmend vom Gas ab…
Im Zuge eines weiter steigenden Gasspreises sind in Großbritannien die nächsten zwei Energie-Kleinanbieter aufgrund fehlender Absicherung gegen steigende Energiepreise in die Pleite geschlittert. Während als Schuldiger wieder der böse Russe herhalten muss, hält Gazprom die Verträge bei genauerem Hinsehen jedoch ein. Derweil drosselt BP die Versorgung und erste Tankstellen müssen wegen einem Mangel an LkW-Fahrern zeitweilig schließen.
Bereits vor mehreren Wochen zeichneten sich an den europäischen Energiemärkten weitreichende Probleme ab, die unter anderem auf einer nicht ausreichenden Lagerbevorratung im Gasbereich vor dem Einsetzen der kalten Jahreszeit basieren. Durch die hohen Gaspreise droht nun einigen Start-Ups und kleineren Energieunternehmen der Ruin. Die Krise verschärft auch die Lebensmittelengpässe.
Während auf der Nordhalbkugel die Herbst- und Wintermonate vor der Tür stehen und die Gaspreise entgegen des historischen Trends im Spätsommer von einem Hoch zum nächsten eilten, befinden sich die aktuell lagernden Gasvorräte auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Keine guten Voraussetzungen für den europäischen Kontinent. Goldman Sachs warnt in der Konsequenz bereits vor sich mehrenden Stromausfällen.
Nachdem es zu Wochenbeginn nicht zu einem allseits erhofften Wiederhochfahren der Colonial Pipeline, der Hauptversorgungsarterie für Energielieferungen vom Golf von Mexiko an die Bundesstaaten an der Nordost-, Ost- und Südostküste der USA gekommen ist, wächst die Sorge unter den Einwohnern der betreffenden Bundesstaaten vor Benzinengpässen und Versorgungsknappheit. Das Resultat?
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind laut eigenen Angaben erneut Opfer einer Cyber-Attacke geworden, in deren Zuge es sowohl zu einem erheblichen Datendiebstahl als auch einem weitläufigen Befall der Computer mittels Ransomware bei dem Betreiberunternehmen der Colonial Pipeline durch Hacker gekommen sein soll. Nicht nur die Sorgen der US-Verbraucher steigen…
Wer sich bei der Zusammenstellung seines Portfolios vom Zeitgeist ideologischer Wunschvorstellungen leiten lässt, macht sich selbst das Leben schwer. Wie im richtigen Leben kann ein verengter Blickwinkel zu strategischen Fehlentscheidungen führen.
Inzwischen haben sich die Justizminister aus vierzehn republikanisch regierten Bundesstaaten zusammengeschlossen, um Präsident Biden und das Weiße Haus zu einer Rücknahme der per Dekret-Beschluss getroffenen Entscheidung zu einem Lizenzentzug der Keystone XL Pipeline zu drängen…
Der Countering America’s Adversaries Through Sanctions Act (Caatsa), ein amerikanisches Bundesgesetz, welches bereits im Jahre 2017 durch US-Präsident Trump unterzeichnet wurde, nahm bisher Nordstream 2 von den dort festgehaltenen US-Sanktionen gegen Iran, Nordkorea und Russland aus. Dies soll laut Außenminister Pompeo jedoch nicht mehr lange so bleiben. Auch in der Türkei verlegte Pipelines geraten ins Sanktionsvisier des Weißen Hauses.
Während in den Vereinigten Staaten die Proteste aufgrund des Todes von George Floyd landesweit eskalieren und der Einsatz der Nationalgarde droht, zeigt sich die US-Regierung in Sachen Hongkong weiter hart und bereitet auch hinsichtlich der Gaspipeline Nordstream 2 weitere Sanktionen vor. In dieser aggressiven Gemengelage ist der Blick auf die Finanzmärkte - zumindest aktuell – beinahe beruhigend.
„Der Normandie-Gipfel in Paris war ein beeindruckender Erfolg. Dieses Format hatte seit 2016 nicht mehr getagt. In der Folge wurde der Ukraine-Konflikt eingefroren. Mit den Ergebnissen, die gestern erzielt wurden, bauen sich Lösungsperspektiven auf. Das war ein guter Tag für die Ukraine und Russland, aber auch für ganz Europa. Es war kein guter Tag für die Kräfte, die Europa teilen wollten und wollen.“ schlussfolgert Folker Hellmeyer.
Die Energiezusammenarbeit zwischen Russland und China gedeiht und wächst. Am späten Montag weihten die beiden Staatspräsidenten Wladimir Putin und Xi Jinping die seit vielen Jahren im Bau befindliche „Sibirien-Gaspipeline“ im Rahmen einer Videokonferenz ein. Russland und China zementieren damit ihre Energiedominanz im Osten weiter...
Thomas Trepnau beantwortet in seinem Video die in der letzten Woche unter dem CK*Artikel "Amerikas Fracking-Industrie abermals mit dem Rücken zur Wand" gestellten Fragen zum aktuellen Stand hinsichtlich der Planungen von Flüssiggasterminals in Deutschland und zur geplanten Fertigstellung von der Northstream 2 Pipeline. Hierzu hat er zuvor beim zuständigen Bundeswirtschaftsministerium angefragt.
Der Run auf in der Arktis lagernde Rohstoffe und natürliche Ressourcen ist in vollem Gange. Es ist vor allem Russland, das in dieser aussichtsreichen Förderregion seine Ansprüche absteckt. Doch auch westliche Nationen lassen sich nicht lange bitten, um in diesem Rennen den Versuch zu unternehmen, die Nase ganz nach vorne zu bekommen…
G20: Immer wieder Hoffnung auf Einigung im Handelskrieg / Unsicherheit führt zu Wirtschaftsabkühlung / Darum profitiert Vietnam aktuell / Steuern und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge / CO2-Einsparungen in Deutschland ohne Effekt / Elektrofahrzeuge vs. Wasserstoff: Deutschland müsste Grundlast enorm erhöhen; China schwenkt bereits um
Vorgestern richtete Roman Baudzus hier auf Cashkurs bereits einen Fokus auf die bemerkenswerten Aussagen von Russlands Präsident Putin auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum, welche Thomas Trepnau nicht nur ausführlich aufgreift, sondern auch das in den hiesigen Medien als Fauxpas präsentierte Treffen zwischen Putin und dem sächsischen Ministerpräsidenten thematisiert.
„Donald Trump ist in die Iran-Falle getappt. Nur durch einen Befreiungsschlag, nur durch die Ausschaltung von John Bolton und Mike Pompeo, könnte der amtierende Präsident der USA die Situation entschärfen“ meint Cashkurs-Autor Ramon Schack. Ob die mögliche Schließung der Straße von Hormus durch eine Verschärfung der Situation jedoch sogar seitens der USA gewollt ist, um damit die Energiezufuhr der Chinesen zu unterlaufen, wird die Zukunft zeigen.
DAX überspringt letztes Zwischenhoch; Bewertung der Marktteilnehmer abzuwarten / Berichtsaison in letzten Zügen / Uni Michigan Verbraucherindex / China: Bondverkäufe zur Yuan-Stützung könnte andere inspirieren / neue Energie-Allianz zwischen China und Indien zur Umgehung von US-Substitution? / Huawei: wichtige Wertschöpfungsketten in Gefahr
Während die Politik der deutschen und auch europäischen Industrie das Leben schwer macht und die ersten Konsequenzen bereits zu spüren sind, steigen ungeachtet der großen Schlagzeilen die Investitionen deutscher Unternehmen in Russland merklich an. Auch die US-Sanktionen gegen den Iran spielen hierbei eine Rolle, wie Thomas Trepnau zu berichten weiß.
Die Berichtssaison in den USA verlief bisher positiv und somit dürften die Aktienmärkte von dieser Seite unterstützt werden. Darüber hinaus ist die Verschuldung der meisten europäischen Länder rückläufig. Jedoch gibt es einige Ausnahmen, welche nicht überraschen.
War China bisher stark von Erdölimporten abhängig, könnte der nun offiziell bestätigte Fund von 100 Milliarden Kubikmetern in der Bohai See die Sachlage ändern. Sogar die Infrastruktur zur Versorgung des Inlandes steht bereits aufgrund vorheriger Funde. Derweil zeigt der Blick auf die aktuellen Importe, dass die vorher stets steigende Einfuhr aus den USA völlig zum Erliegen gekommen ist. Dabei sollten US-Erdgaseinfuhren eigentlich das bilaterale Handelsdefizit der USA mit China glätten…