Heute geht es um den aktuellen politischen Schlagabtausch dies- und jenseits des Atlantiks, der offenbart, warum so viele Menschen das Vertrauen verlieren: Musk und Trump liefern sich ein Duell um Deutungshoheit, während ein deutsches Regierungsmitglied eine alte NATO-Zusage kurzerhand zur Fiktion erklärt. Es geht um mehr als Worte – es geht um Macht, Einfluss und die Erkenntnis: Der Kaiser ist nackt!
Während zwischen Washington und Teheran noch verhandelt wird, schafft Russland Tatsachen: Acht neue Atomreaktoren sollen im Iran entstehen – zwei davon sind bereits im Bau. Was steckt hinter dieser strategischen Allianz, und wie reagiert der Westen?
Ein ambitioniertes EU-Energieprojekt scheitert nicht an der Technik, sondern an der Politik: Das Milliardenkabel zwischen Griechenland, Zypern und Israel wird nicht verlegt – doch die Bürger zahlen trotzdem. Der zentrale Fehler: Man plante mal wieder ein Großprojekt, ohne die geopolitischen Realitäten einzubeziehen. Lernen wir daraus?
Beim Shangri-La-Dialog in Singapur wurden die geopolitischen Spannungen zwischen China und dem Westen deutlich – verbale Eskalation statt diplomatische Fortschritte. Während in Istanbul die Ukraine-Gespräche ins Leere laufen, formieren sich neue Allianzen in Asien. Wohin steuert die globale Machtbalance?
Indien manövriert sich geschickt durch das geopolitische Spannungsfeld zwischen USA und China – und wird damit zum strategischen Schlüsselfaktor für die Weltordnung. Doch die Einladung ins US-nahe „Squad“-Bündnis bringt Delhi in eine heikle Lage: Wie lange lässt sich der Balanceakt noch aufrechterhalten?
Zum Wochenstart stehen die Zeichen auf Entspannung und die Märkte atmen auf. Weltweit mehren sich überraschend positive Signale: In geopolitischen Konflikten rückt Diplomatie wieder in den Fokus, erste Einigungen im Zollstreit stimmen die Märkte zuversichtlich. Auch in der Ukraine bewegt sich etwas – und selbst die Insolvenzdynamik in Deutschland flacht leicht ab. Ein Hoffnungsschimmer mit Potenzial.
Die USA erhöhen im Atomstreit mit dem Iran den Druck – neue Sanktionen und Drohungen gegen Drittstaaten sorgen für geopolitische Spannungen. Der Ölmarkt reagiert nervös. Doch steckt hinter der Eskalation eine Strategie gegen China?
Ein milliardenschwerer Hafendeal in Panama wird zum geopolitischen Zankapfel zwischen China und den USA. Während die Trump-Regierung weiter Druck aufbaut, zieht Peking die Daumenschrauben bei CK Hutchison an – und stoppt den Verkauf an BlackRock. Ein neues Kapitel im globalen Machtkampf beginnt – mit Folgen weit über Mittelamerika hinaus.
Syrien erlebt nach Jahren des Bürgerkriegs eine geopolitische Neuausrichtung: Radikale Kräfte übernehmen die Macht, Katar liefert Erdgas – und die USA stimmen zu. Was wie ein Konflikt um Religion und Freiheit erschien, entpuppt sich zunehmend als knallhartes Ringen um Rohstoffe, Märkte und Macht.
Die geopolitischen Spannungen eskalieren, während die Rohstoffmärkte unter Druck geraten. Minen stehen vor Herausforderungen, Handelszölle verschärfen sich, und der Wettlauf um strategische Ressourcen nimmt Fahrt auf. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Die Energiewende hängt mehr als am seidenen Faden – und Kriege werden zunehmend zur Methode der Rohstoffsicherung. Was bedeutet das für Wirtschaft, Politik und Verbraucher?
Chinas Exportstopp für strategische Mineralien wie Antimon verschärft die Krise in der westlichen Rüstungsindustrie. Während die Preise explodieren, leeren sich die Munitionslager der NATO-Staaten. Welche geopolitischen Folgen hat die Rohstoffabhängigkeit des Westens – und welche Rolle spielt die Ukraine dabei?
Die Trump-Administration sichert sich einen geopolitischen Erfolg: Nach massivem Druck aus Washington verkauft das chinesisch geprägte CK Hutchinson Holdings strategische Häfen am Panama-Kanal an BlackRock. Dieser Schritt schwächt den wachsenden Einfluss Chinas in Mittelamerika und unterstreicht Trumps außenpolitische Prioritäten. Gleichzeitig stellt sich die Frage: Wird Washington seine Interventionen in der Region weiter ausbauen – und mit welchen Folgen?
Ein politisches Erdbeben erschüttert die transatlantischen Beziehungen: Im Weißen Haus kommt es zum offenen Eklat zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten – mit unabsehbaren Folgen für Europa. Während die USA ihren Kurs radikal ändern, hält die EU an alten Mustern fest. Die Märkte reagieren heftig: US-Tech-Werte stürzen ab, europäische Aktien stabilisieren sich nur mühsam. Bitcoin erlebt nach Trumps Krypto-Statement einen spektakulären Rebound. Doch die eigentliche Frage ist: Wo steht Europa in dieser neuen Weltordnung?
Nach dem Sturz von Baschar al-Assad steht Syrien an einem Scheideweg. Die Integration der SDF in die syrische Nationalarmee könnte für Stabilität sorgen – doch ungelöste Konflikte mit der Türkei, interne Machtkämpfe und geopolitische Interessen aus Washington, Moskau und Brüssel lassen die Zukunft des Landes ungewiss erscheinen.
Vorgaben durchwachsen und uneinheitlicher Start: Nikkei schwach, Hongkong im Plus; Dow positiv, Nasdaq in Rot / Bitcoin: erste Wolken im rosaroten Krypto-Himmel / Zinsen relativ unverändert – keine positiven Überraschungen zu erwarten / Goldpreis weiter stark; Ölpreis gedeckelt / Berichtssaison läuft sehr gut / Schattenkanzler Merz knüpft Bande & Anhebung der Schuldenbremse soll doch noch schnell durchgepeitscht werden – das erzeugt mehr als nur einen faden Beigeschmack / Trump: Wird Europa erzwungenermaßen erwachsen? / Aufgabe zu groß? Wenn nicht sofort alles geändert wird, kommt es zu massiven Wohlstandsverlusten
Die Bereitschaft, Risiken einzugehen, schwindet spürbar – die Aktienmärkte stehen unter Druck, auch Edelmetalle und Bitcoin verlieren an Wert. Und während die USA ihre geopolitische Strategie neu ausrichten und sich wirtschaftliche Vorteile sichern, bleibt Europa in einer selbstschädigenden Sanktionspolitik gefangen. Die deutsche Industrie kämpft weiterhin mit hohen Energiepreisen, einer schwächelnden Infrastruktur und politischen Blockaden. Der BDI-Präsident fordert einen „wirklichen Neubeginn“ – doch bleibt die Frage: Kann Deutschland sich aus seiner wirtschaftlichen Abwärtsspirale befreien, oder verspielen wir endgültig unsere Zukunft?
Börsen stark, US-Märkte hinken etwas hinterher & Nifty Fifty schwächelt / US-Handelsbilanz: Indien will Öl und F35-Figher kaufen / Erste Zinssenkungen seit 2022 in Australien / ZEW-Index: stabil negative Konjunkturerwartungen / Trump: „BRICS is dead“ / Huawei: Globale Markteinführung in Malaysia (!) / Abu Dhabi: VEA und China verhandeln / Nach Rede von JD Vance: China mit Angebot an Europa / Merz zu Tesla: Meinungsfreiheit hierzulande wie in China / Xi will privaten Sektor stärken: Alibaba (+ Jack Ma), Huawei, Xiaomi, BYD, CATL, Tencent / Taiwan: Politikwechsel in Japan – und den USA? / Samsung kündigt Aktienrückkäufe in Mrd.-Höhe an / Airbus verschiebt Cargo-Version um ein Jahr / Honda und Nissan: Übernahmegespräche werden wieder aufgenommen
Während die Trump-Administration den Druck auf den Iran erhöht, mehren sich Berichte über mögliche Militärschläge gegen das Land. Israel drängt auf eine härtere Gangart, doch Teheran zeigt sich unbeeindruckt. Gleichzeitig eskaliert die Lage im Gaza-Streifen und das fragile Gleichgewicht in der Region gerät ins Wanken. Steht die Welt am Rande eines neuen großen Konflikts?
Donald Trump setzt auf eine Mischung aus maximalem Druck und Verhandlungsangeboten gegenüber dem Iran – doch Teheran zeigt sich unbeeindruckt. Während Washington mit Sanktionen den wirtschaftlichen Druck erhöht, lehnt die iranische Führung Gespräche mit den USA ab. Steuert die Welt auf eine neue Eskalation im Nahen Osten zu, oder gibt es noch diplomatische Auswege?
Obwohl Europa und Deutschland mit schweren Strukturproblemen, rezessiven Tendenzen und drohenden Handelskonflikten kämpfen, glänzen europäische Aktien seit Jahresanfang nicht nur absolut, sondern auch relativ gegenüber den lange Zeit unerreichbaren US-Indices. Kann diese Entwicklung weitergehen?
Trotz neuer US-Zölle auf Stahl und Aluminium zeigen sich die Märkte robust, während Gold deutlich zulegt. In der Geopolitik mischen sich Licht und Schatten: Trump deutet Fortschritte in der Ukraine an, während die Nahostkrise eskaliert. Europas KI-Hoffnung lebt – doch fehlt es an Investitionen und Strategie. Lesen Sie, warum die Energiepolitik weiterhin entscheidend bleibt und was das für den Standort Deutschland bedeutet.
Die aktuellen Entscheidungen von Donald Trump haben mitunter nur noch eine Halbwertszeit von wenigen Tagen, bis aufgrund von Erfolgsergebnissen nachjustiert werden muss, wie sich am Beispiel Kolumbiens, Mexikos und Kanadas zeigt. Doch es tut sich noch einiges mehr auf dem geopolitischen Schachbrett, wobei ein Blick auf die geopolitischen Ambitionen in Sachen Ukraine und nicht zuletzt nach Panama nicht fehlen darf.
Wir blicken in die Russische Föderation, wo am morgigen Freitag der iranische Staatspräsident Massud Peseschkian zu einem Staatsbesuch in Moskau erwartet wird. In diesem Zuge wird es zu weitreichenden Vereinbarungen zwischen beiden Nationen kommen. Im Vorfeld der Staatsvisite wird bereits von der Unterzeichnung einer vollumfänglichen Strategiepartnerschaft zwischen dem Iran und Russland gesprochen. Was hat es hiermit auf sich?
Es erfolgt ein Blick nach Syrien, wo sich nach dem Sturz von Baschar al-Assad die Entstehung von neuen Konflikten abzeichnet. Hierbei handelt es sich vor allem um einen Interessenskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Türkei, der sich wie ein düsterer Schatten über die baldige Amtsübernahme von Donald Trump zu legen droht. Was hat es hiermit auf sich?
Marc Friedrich und Dirk Müller sprechen über die großen Herausforderungen und Veränderungen unserer Zeit. Warum Dirk Freiheit als das zentrale Thema der nächsten Jahre sieht, wie er die wirtschaftliche und politische Lage in Deutschland und der Welt bewertet und warum er glaubt, dass hausgemachte Entscheidungen Deutschland in die Rezession geführt haben, sehen Sie in diesem Video. Die beiden diskutieren die Beziehungen zu den USA und Russland, die Rolle von Bitcoin und digitalen Währungen und über den Wirecard-Skandal. Nicht zuletzt geht es um persönliche Fragen, beispielsweise ob Auswandern für Dirk eine Lösung ist. Ein spannendes Gespräch voller Einblicke und Denkanstöße!
Marc Friedrich im Gespräch mit Dirk Müller – Freiheit ist das zentrale Thema
Trotz verschärfter US-Sanktionen sichert sich Russland durch ein historisches Langfristabkommen mit Indien Stabilität. Indien profitiert von günstigen Ölpreisen und festigt seine wirtschaftlichen Ambitionen, während Russland seine Einnahmequellen diversifiziert. Gleichzeitig spitzen sich die geopolitischen Spannungen zu, und der Westen schaut besorgt auf die sich intensivierende Partnerschaft zwischen Moskau und Neu-Delhi. Was bedeutet das für den globalen Handel und Europas Energieabhängigkeit? Ein Blick auf die Konsequenzen und Hintergründe.
S&P 500 und EUR/USD im Check / Auto-Aktien mit Erholungsrally / Syrien-SPECIAL: Umsturz des Assad-Regimes - Die Hintergründe, Ziele der beteiligten Player und die Rolle Israels im Schachspiel geopolitischer Machtinteressen
Nach dem Einsatz einer neuartigen Hyperschallrakete durch die Russische Föderation in der Ukraine beginnt sich eine potenzielle Stationierung von solchen Raketensystemen auch in der Asien-Pazifik-Region abzuzeichnen. Mittlerweile zeigt sich, welche Wellen der anhaltende Krieg in der Ukraine schlägt und welche globalen Gefahren daraus erwachsen, falls es nicht möglichst schnell zu diplomatischen Verhandlungen mit dem Ziel einer Beilegung dieses Konfliktes kommen sollte.
Die Geopolitik hält die Märkte weiterhin fest im Griff und sorgt für Unsicherheit sowie erhöhte Volatilität. Während die Eskalation der Ukraine-Krise das Risiko eines globalen Konflikts in den Fokus rückt, zeigt der Euro Schwäche und fällt auf ein 13-Monatstief gegenüber dem US-Dollar. Der DIHK schlägt Alarm angesichts eines drastischen Anstiegs der Firmenpleiten, die sich laut Prognosen in diesem Jahr weiter verschärfen könnten. Auch der deutsche Kfz-Exportmarkt steht unter Druck – doch ist Panik wirklich gerechtfertigt?
Es erfolgt ein Blick nach Nordkorea, wo Kim Jong-un, der Oberste Führer des Landes, vor wenigen Tagen eine Rede vor hochrangigen Militärrepräsentanten hielt. Es waren nicht nur mahnende, sondern darüber hinaus auch äußerst kämpferische Worte, die Kim Jong-un in diesem Zuge in Richtung der Vereinigten Staaten und des Westens sendete. Ferner wurde in keiner Weise irgendein Zweifel daran gelassen, dass Nordkorea die Fortentwicklung seines Nuklearwaffenprogramms in einem hohen Tempo beschleunigen wird – unter Umständen gar mit Hilfe der Russischen Föderation. In Südkorea wird die aktuelle Lage indes mit Argwohn beobachtet, während die dortigen Befürchtungen vor einer potenziellen Zuspitzung in der heimischen Bedrohungslage zunehmen. Eine Momentaufnahme.
Das Auftragspolster der Industrie ist im September laut Statistischem Bundesamt so stark gewachsen wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Zwar ist der Blick auf das Jahresergebnis wenig erbaulich, doch erfreuen wir uns an jeder positiven Nachricht. Der Monatsbericht der Bundesbank bestätigt weiter "trübe Aussichten". Am Finanzmarkt kam es kurzfristig im Zuge der geopolitischen Eskalation zu Erschütterungen. Die von den USA ausgehende Eskalation bezüglich der Nutzung von US-Waffensystemen, aber auch die neue russische Atomdoktrin haben das höchste Risikocluster für den Ausbruch eines dritten Weltkriegs generiert.
Es bleibt abzuwarten, wie die außenpolitische Strategie der neu ins Amt kommenden Trump-Administration mit Blick auf den Iran aussehen wird. Einige Tendenzen beginnen sich bereits abzuzeichnen. Es bleibt in diesem Zuge allerdings nicht außer Acht zu lassen, dass sich seit dem Ende der ersten Amtszeit von Donald Trump einige Dinge grundlegend geändert haben. Beispielsweise tritt ein inzwischen um neue Mitglieder erweiterter BRICS-Verbund, darunter auch der Iran, zunehmend selbstbewusster auf...
In den Ländern der afrikanischen Sahel-Zone intensiviert sich nach der politischen Machtübernahme von Militärs im Niger, in Mali und in Burkina Faso der Kampf um den zukünftigen Abbau von strategisch wichtigen Rohstoffen. Hierzu gehören allen voran Uran und Gold. Mineninvestoren sollten diese Entwicklungen nicht aus den Augen verlieren!
Rückblick US-Börsen: US-Börsen haussieren bei rückläufiger Volatilität weiter / Volkswirtschaft: US-Einzelhandelsumsätze und Philadelphia-Fed-Index für Oktober / Quartalszahlen: USA: Netflix im Fokus, Deutschland: Quo Vadis Sartorius? / Geo-Politik: Chinas Rhetorik wird „gewaltiger“, Selenskyj fordert NATO und die Verlagerung der Kämpfe auf russisches Gebiet / Gute Idee am Morgen: Puma SE / Chartbilder: Euro (USD), Gold (USD), US-Volatilität / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Im Niger hat sich der komplette Abzug von französischen und amerikanischen Truppen inzwischen in Gänze vollzogen. In der nach wie vor recht instabilen Region ist ein Vakuum entstanden, in das die Russische Föderation hineingestoßen ist. Mag der Kreml-Regierung eine militärische und politische Einflussnahme in der Region von höchster Wichtigkeit sein, so hat die Volksrepublik China längst auch ein Auge auf eine Ausweitung ihrer wirtschaftlichen Kooperationen in der Region geworfen.
Die Finanzmärkte reagieren auf geopolitische Spannungen, insbesondere den Nahost-Konflikt, unterschiedlich – während europäische Aktienmärkte unter Druck stehen, zeigen sich fernöstliche Märkte widerstandsfähig. Der USD bleibt als "Safe Haven" gefragt, während Gold und Silber weiterhin nachgefragt werden. Die Internationale Energieagentur warnt vor einer möglichen Gefährdung der Gasversorgung im Winter, insbesondere in Europa. Zudem könnte das massive Defizit im US-Haushaltsjahr 2023/2024 die wirtschaftliche Stabilität der USA weiter untergraben. "Ohne Energie geht nichts, gar nichts!"
Die Situation spitzt sich im Nahost-Konflikt zu. Es kam zu Allokation in so genannte sichere Häfen. Der USD gewann vor diesem Hintergrund am Devisenmarkt. Gold, als Währung ohne Fehl und Tadel, war deutlich gefragter als der USD. Anleihen waren gesucht, Aktien standen unter Verkaufsdruck. Die Ölpreise legten deutlich zu. Das ist zunächst nur die initiale Reaktion. Sie ist aber fraglos eine Mahnung. Das Wohl und Wehe der Weltwirtschaft hängt zu bedeutenden Teilen von der weiteren Entwicklung ab.
Angesichts der seit dem Jahr 2014 zu beobachtenden Umwälzungen auf der Welt sollte die rezessionäre Wirtschaftsentwicklung in Saudi-Arabien nicht isoliert betrachtet werden. Es mag hilfreich sein, ein wenig in die jüngste Vergangenheit zurückzublicken, denn es scheint eine Art Blaupause dafür geschaffen worden, wie Länder, die sich durch eine Verhängung von westlichen Sanktionen oder durch einen Wirtschafts- und Finanzkrieg bedroht sehen, reagieren können. Erfahren Sie, weshalb sich aktuell ein Blick auf die Ölmärkte lohnt.
Im irakischen Zweistromland verdichtet sich zurzeit der Ausblick auf einen finalen Truppenabzug der Amerikaner und deren westlichen Verbündeten. Angesichts der Entwicklungen könnten die Figuren auf dem geopolitischen Schachbrett vor Ort schon bald neu geordnet werden. Denn wo Amerika abzieht, ist China längst angekommen… Ein Rück- als auch Ausblick auf die Geschehnisse im Mittleren Osten.
Wir sehen freundliche Aktienmärkte in der westlichen Welt, schwache Märkte in China und Hongkong, einen einbrechenden Ölpreis und Druck auf die Edelmetalle. Der Ukrainekonflikt eskaliert weiter. Kiew fordert die Erlaubnis für Angriffe auf Russland. Auch die Konfrontationen zwischen China und den Philippinen nehmen im Südchinesischen Meer zu. Beide Entwicklungen belasten hintergründig. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen stellen ein Misstrauensvotum gegen die amtierende Bundesregierung dar und setzen ein klares Zeichen - die Frage ist nur, wie hiermit umgegangen wird. Der Blick auf die Statistik zur Verlagerung der globalen Chipproduktion ist erschreckend, vom Blick auf die Anzahl der weltweit verfügbaren Nuklearsprengköpfe ganz zu schweigen...
Was Wolodymyr Selenskyj als Anfang vom Ende der Putin-Herrschaft in Moskau darzustellen versucht, wurde und wird von Militär-Experten im Westen wesentlich kritischer gesehen. Kursk werde „zum Symbol vom Anfang und Ende des russischen Präsidenten Wladimir Putin", sagte Selenskyj mit Blick auf den Untergang des modernsten russischen Atom-U-Bootes „Kursk“, das im August 2000 mit 118 Besatzungsmitgliedern an Bord gesunken war. „Vor 24 Jahren gab es die ‚Kursk‘-Katastrophe, die den symbolischen Beginn seiner Herrschaft darstellte. Jetzt sehen wir das Ende davon – und es ist wieder Kursk.“
Es erfolgt ein Blick in den afrikanischen Sahel-Staat Niger. Nun, da sich der Putsch-Staub in der nigrischen Hauptstadt Niamey gelegt hat, wird ersichtlich, mit welchen außenpolitischen Veränderungen die örtlichen Entwicklungen einhergehen werden. Nicht nur, dass die neue Staatsregierung die im Land verbliebenen amerikanischen Truppen bis September rausschmeißt. Mittlerweile haben es sich russische Truppen auf Teilen einer US-Militärbasis häuslich eingerichtet, die in das im Sahel entstehende Vakuum hineinstoßen. Welche Konsequenzen erwachsen aus europäischer Sicht?
Das Ifo-Institut rechnet mit einer sinkenden Inflation, obwohl aktuell wieder etwas mehr Unternehmen ihre Preise anheben wollen. Die USA wollen zusätzlichen Druck ausüben, damit chinesische Firmen Russland keine für das Militär benötigten Güter mehr liefern. Sollte es zu diesbezüglichen Sanktionen kommen, stellte sich nicht nur die Frage mit welchem Recht derartige Eingriffe in die Souveränität gerechtfertigt werden können. Es wäre ebenfalls fraglich, ob nur China einen Preis zu zahlen hätte. Bestünde dann nicht das Risiko, dass der Westen diese Märkte, die das Tempo der Weltwirtschaft vorgeben, dauerhaft verliert?
In den letzten 24 Handelsstunden dominierten an den Finanzmärkten ausgeprägte Risikoaversion und Unsicherheit. Die geopolitischen Spannungen nehmen weiter zu, während zusätzliche geowirtschaftliche Rigiditäten sichtbar werden. Im Jahr 2023 sind laut Creditreform 176.000 Unternehmen insolvent geworden, haben ihr Geschäft eingestellt oder aus Deutschland verlagert. Diese Entwicklung ist nicht zyklisch bedingt, sondern resultiert maßgeblich aus den durch eigenes und bewusstes Regierungshandeln verschlechterten Rahmenbedingungen.
Wirtschaftlich befindet sich China nicht mehr in der Happy Hour. Offiziell präsentiert die KP zwar glänzende Wachstumsraten. Doch ist hier eher der Wunsch der Vater des Gedankens oder Pinocchio Chef des Statistikamtes. Und geopolitisch und an den Finanzmärkten ist es auch schon besser gelaufen.
14:30 Uhr: US-Inflationsdaten für April im Fokus - steigend erwartet! / Märkte stabil; DAX nahe Allzeithoch; Nikkei leicht im Plus / Anleihezinsen unverändert / Rohstoffe: Öl und Gold stabil; Bitcoin auch – zu viel Optimismus? / Zinssenkungserwartungen: Inflationszahlen der USA und Europa mit entgegengesetzter Entwicklung / USA: Wirtschaft robust, offiziell Vollbeschäftigung – wenig Raum für Zinssenkungen; Europa: Wirtschaft schwach, Zweitrundeneffekte überschaubar – Zinssenkungen möglich - Wird die EZB vorauseilen? / Putin und Xi rücken näher zusammen: Einigkeit im Kampf gegen die USA und chinesischer Friedensplan / Häme über AfD – die anstehenden Landtagswahlen werden spannend!
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