Nach dem Einsatz einer neuartigen Hyperschallrakete durch die Russische Föderation in der Ukraine beginnt sich eine potenzielle Stationierung von solchen Raketensystemen auch in der Asien-Pazifik-Region abzuzeichnen. Mittlerweile zeigt sich, welche Wellen der anhaltende Krieg in der Ukraine schlägt und welche globalen Gefahren daraus erwachsen, falls es nicht möglichst schnell zu diplomatischen Verhandlungen mit dem Ziel einer Beilegung dieses Konfliktes kommen sollte.
Die Geopolitik hält die Märkte weiterhin fest im Griff und sorgt für Unsicherheit sowie erhöhte Volatilität. Während die Eskalation der Ukraine-Krise das Risiko eines globalen Konflikts in den Fokus rückt, zeigt der Euro Schwäche und fällt auf ein 13-Monatstief gegenüber dem US-Dollar. Der DIHK schlägt Alarm angesichts eines drastischen Anstiegs der Firmenpleiten, die sich laut Prognosen in diesem Jahr weiter verschärfen könnten. Auch der deutsche Kfz-Exportmarkt steht unter Druck – doch ist Panik wirklich gerechtfertigt?
Es erfolgt ein Blick nach Nordkorea, wo Kim Jong-un, der Oberste Führer des Landes, vor wenigen Tagen eine Rede vor hochrangigen Militärrepräsentanten hielt. Es waren nicht nur mahnende, sondern darüber hinaus auch äußerst kämpferische Worte, die Kim Jong-un in diesem Zuge in Richtung der Vereinigten Staaten und des Westens sendete. Ferner wurde in keiner Weise irgendein Zweifel daran gelassen, dass Nordkorea die Fortentwicklung seines Nuklearwaffenprogramms in einem hohen Tempo beschleunigen wird – unter Umständen gar mit Hilfe der Russischen Föderation. In Südkorea wird die aktuelle Lage indes mit Argwohn beobachtet, während die dortigen Befürchtungen vor einer potenziellen Zuspitzung in der heimischen Bedrohungslage zunehmen. Eine Momentaufnahme.
Das Auftragspolster der Industrie ist im September laut Statistischem Bundesamt so stark gewachsen wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Zwar ist der Blick auf das Jahresergebnis wenig erbaulich, doch erfreuen wir uns an jeder positiven Nachricht. Der Monatsbericht der Bundesbank bestätigt weiter "trübe Aussichten". Am Finanzmarkt kam es kurzfristig im Zuge der geopolitischen Eskalation zu Erschütterungen. Die von den USA ausgehende Eskalation bezüglich der Nutzung von US-Waffensystemen, aber auch die neue russische Atomdoktrin haben das höchste Risikocluster für den Ausbruch eines dritten Weltkriegs generiert.
Es bleibt abzuwarten, wie die außenpolitische Strategie der neu ins Amt kommenden Trump-Administration mit Blick auf den Iran aussehen wird. Einige Tendenzen beginnen sich bereits abzuzeichnen. Es bleibt in diesem Zuge allerdings nicht außer Acht zu lassen, dass sich seit dem Ende der ersten Amtszeit von Donald Trump einige Dinge grundlegend geändert haben. Beispielsweise tritt ein inzwischen um neue Mitglieder erweiterter BRICS-Verbund, darunter auch der Iran, zunehmend selbstbewusster auf...
In den Ländern der afrikanischen Sahel-Zone intensiviert sich nach der politischen Machtübernahme von Militärs im Niger, in Mali und in Burkina Faso der Kampf um den zukünftigen Abbau von strategisch wichtigen Rohstoffen. Hierzu gehören allen voran Uran und Gold. Mineninvestoren sollten diese Entwicklungen nicht aus den Augen verlieren!
Rückblick US-Börsen: US-Börsen haussieren bei rückläufiger Volatilität weiter / Volkswirtschaft: US-Einzelhandelsumsätze und Philadelphia-Fed-Index für Oktober / Quartalszahlen: USA: Netflix im Fokus, Deutschland: Quo Vadis Sartorius? / Geo-Politik: Chinas Rhetorik wird „gewaltiger“, Selenskyj fordert NATO und die Verlagerung der Kämpfe auf russisches Gebiet / Gute Idee am Morgen: Puma SE / Chartbilder: Euro (USD), Gold (USD), US-Volatilität / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Im Niger hat sich der komplette Abzug von französischen und amerikanischen Truppen inzwischen in Gänze vollzogen. In der nach wie vor recht instabilen Region ist ein Vakuum entstanden, in das die Russische Föderation hineingestoßen ist. Mag der Kreml-Regierung eine militärische und politische Einflussnahme in der Region von höchster Wichtigkeit sein, so hat die Volksrepublik China längst auch ein Auge auf eine Ausweitung ihrer wirtschaftlichen Kooperationen in der Region geworfen.
Die Finanzmärkte reagieren auf geopolitische Spannungen, insbesondere den Nahost-Konflikt, unterschiedlich – während europäische Aktienmärkte unter Druck stehen, zeigen sich fernöstliche Märkte widerstandsfähig. Der USD bleibt als "Safe Haven" gefragt, während Gold und Silber weiterhin nachgefragt werden. Die Internationale Energieagentur warnt vor einer möglichen Gefährdung der Gasversorgung im Winter, insbesondere in Europa. Zudem könnte das massive Defizit im US-Haushaltsjahr 2023/2024 die wirtschaftliche Stabilität der USA weiter untergraben. "Ohne Energie geht nichts, gar nichts!"
Die Situation spitzt sich im Nahost-Konflikt zu. Es kam zu Allokation in so genannte sichere Häfen. Der USD gewann vor diesem Hintergrund am Devisenmarkt. Gold, als Währung ohne Fehl und Tadel, war deutlich gefragter als der USD. Anleihen waren gesucht, Aktien standen unter Verkaufsdruck. Die Ölpreise legten deutlich zu. Das ist zunächst nur die initiale Reaktion. Sie ist aber fraglos eine Mahnung. Das Wohl und Wehe der Weltwirtschaft hängt zu bedeutenden Teilen von der weiteren Entwicklung ab.
Angesichts der seit dem Jahr 2014 zu beobachtenden Umwälzungen auf der Welt sollte die rezessionäre Wirtschaftsentwicklung in Saudi-Arabien nicht isoliert betrachtet werden. Es mag hilfreich sein, ein wenig in die jüngste Vergangenheit zurückzublicken, denn es scheint eine Art Blaupause dafür geschaffen worden, wie Länder, die sich durch eine Verhängung von westlichen Sanktionen oder durch einen Wirtschafts- und Finanzkrieg bedroht sehen, reagieren können. Erfahren Sie, weshalb sich aktuell ein Blick auf die Ölmärkte lohnt.
Im irakischen Zweistromland verdichtet sich zurzeit der Ausblick auf einen finalen Truppenabzug der Amerikaner und deren westlichen Verbündeten. Angesichts der Entwicklungen könnten die Figuren auf dem geopolitischen Schachbrett vor Ort schon bald neu geordnet werden. Denn wo Amerika abzieht, ist China längst angekommen… Ein Rück- als auch Ausblick auf die Geschehnisse im Mittleren Osten.
Wir sehen freundliche Aktienmärkte in der westlichen Welt, schwache Märkte in China und Hongkong, einen einbrechenden Ölpreis und Druck auf die Edelmetalle. Der Ukrainekonflikt eskaliert weiter. Kiew fordert die Erlaubnis für Angriffe auf Russland. Auch die Konfrontationen zwischen China und den Philippinen nehmen im Südchinesischen Meer zu. Beide Entwicklungen belasten hintergründig. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen stellen ein Misstrauensvotum gegen die amtierende Bundesregierung dar und setzen ein klares Zeichen - die Frage ist nur, wie hiermit umgegangen wird. Der Blick auf die Statistik zur Verlagerung der globalen Chipproduktion ist erschreckend, vom Blick auf die Anzahl der weltweit verfügbaren Nuklearsprengköpfe ganz zu schweigen...
Was Wolodymyr Selenskyj als Anfang vom Ende der Putin-Herrschaft in Moskau darzustellen versucht, wurde und wird von Militär-Experten im Westen wesentlich kritischer gesehen. Kursk werde „zum Symbol vom Anfang und Ende des russischen Präsidenten Wladimir Putin", sagte Selenskyj mit Blick auf den Untergang des modernsten russischen Atom-U-Bootes „Kursk“, das im August 2000 mit 118 Besatzungsmitgliedern an Bord gesunken war. „Vor 24 Jahren gab es die ‚Kursk‘-Katastrophe, die den symbolischen Beginn seiner Herrschaft darstellte. Jetzt sehen wir das Ende davon – und es ist wieder Kursk.“
Es erfolgt ein Blick in den afrikanischen Sahel-Staat Niger. Nun, da sich der Putsch-Staub in der nigrischen Hauptstadt Niamey gelegt hat, wird ersichtlich, mit welchen außenpolitischen Veränderungen die örtlichen Entwicklungen einhergehen werden. Nicht nur, dass die neue Staatsregierung die im Land verbliebenen amerikanischen Truppen bis September rausschmeißt. Mittlerweile haben es sich russische Truppen auf Teilen einer US-Militärbasis häuslich eingerichtet, die in das im Sahel entstehende Vakuum hineinstoßen. Welche Konsequenzen erwachsen aus europäischer Sicht?
Das Ifo-Institut rechnet mit einer sinkenden Inflation, obwohl aktuell wieder etwas mehr Unternehmen ihre Preise anheben wollen. Die USA wollen zusätzlichen Druck ausüben, damit chinesische Firmen Russland keine für das Militär benötigten Güter mehr liefern. Sollte es zu diesbezüglichen Sanktionen kommen, stellte sich nicht nur die Frage mit welchem Recht derartige Eingriffe in die Souveränität gerechtfertigt werden können. Es wäre ebenfalls fraglich, ob nur China einen Preis zu zahlen hätte. Bestünde dann nicht das Risiko, dass der Westen diese Märkte, die das Tempo der Weltwirtschaft vorgeben, dauerhaft verliert?
In den letzten 24 Handelsstunden dominierten an den Finanzmärkten ausgeprägte Risikoaversion und Unsicherheit. Die geopolitischen Spannungen nehmen weiter zu, während zusätzliche geowirtschaftliche Rigiditäten sichtbar werden. Im Jahr 2023 sind laut Creditreform 176.000 Unternehmen insolvent geworden, haben ihr Geschäft eingestellt oder aus Deutschland verlagert. Diese Entwicklung ist nicht zyklisch bedingt, sondern resultiert maßgeblich aus den durch eigenes und bewusstes Regierungshandeln verschlechterten Rahmenbedingungen.
Wirtschaftlich befindet sich China nicht mehr in der Happy Hour. Offiziell präsentiert die KP zwar glänzende Wachstumsraten. Doch ist hier eher der Wunsch der Vater des Gedankens oder Pinocchio Chef des Statistikamtes. Und geopolitisch und an den Finanzmärkten ist es auch schon besser gelaufen.
14:30 Uhr: US-Inflationsdaten für April im Fokus - steigend erwartet! / Märkte stabil; DAX nahe Allzeithoch; Nikkei leicht im Plus / Anleihezinsen unverändert / Rohstoffe: Öl und Gold stabil; Bitcoin auch – zu viel Optimismus? / Zinssenkungserwartungen: Inflationszahlen der USA und Europa mit entgegengesetzter Entwicklung / USA: Wirtschaft robust, offiziell Vollbeschäftigung – wenig Raum für Zinssenkungen; Europa: Wirtschaft schwach, Zweitrundeneffekte überschaubar – Zinssenkungen möglich - Wird die EZB vorauseilen? / Putin und Xi rücken näher zusammen: Einigkeit im Kampf gegen die USA und chinesischer Friedensplan / Häme über AfD – die anstehenden Landtagswahlen werden spannend!
Rückblick US-Börsen: Nur Dow-Jones minimal im Plus – Abwärtsdruck an der Wall Street nimmt zu / Volkswirtschaft: Deutschland: Erzeugerpreise März, USA: Commitments of Traders (COT) Report / Unternehmen: The Procter & Gamble Co., American Express Co., etc… / Gute Idee am Morgen: Travelers Companies Inc. – Fundamental und charttechnisch ein gutes Gesamtbild / Fear & Greed Index: Die Angst ist zurück & Es werden wieder vermehrt Absicherungen gefahren sowie Puts gekauft / Geo-Politik: Medien melden aktuell Angriff Israels auf den Iran (!) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: abwärts, US-Aktienmärkte: abwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng abwärts, Gold & Silber seitwärts, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ uneinheitlich, Euro-Bund Future seitwärts
An den Finanzmärkten nahm die Risikoaversion markant zu, nachdem der zuvor angekündigte Angriff des Iran auf Israel als Reaktion auf den Angriff Israels auf die iranische Botschaft in Syrien am Wochenende stattfand und das weitere Eskalationsrisiko nicht gebannt ist. Auch die Sanktionspolitik verschärft sich: Die Regierungen der USA und des UK untersagen den Metallbörsen, Metalle aus russischer Produktion anzunehmen. Dies wird Konsequenzen haben! Was heißt das für die Grundversorgung weltweit, aber insbesondere für Europa? Welche Folgen sind für die Inflationsentwicklungen zu erwarten? Derweil kommt die Automobilbranche in Bewegung: Das Thema „Verbrenner-Aus“ steht zur Disposition.
Die Finanzmärkte sind gekennzeichnet von einer nervösen Stabilität. Es gibt derzeit zwei entscheidende sensible Punkte, Geopolitik und Zinsen, die die Nervosität befeuern. Die Lage der geopolitischen Krisen ist zunehmend kritischer, sowohl in der Ukraine als auch im Nahen Osten. Die Zinssenkungserwartungen sind deutlich zurückgekommen, während die Märkte sich auf erhöhten Niveaus, zum Teil nahe an historischen Höchstmarken befinden. Die deutsche Wirtschaft begrüßt derweil die anstehende Reise von Bundeskanzler Scholz nach China, die einerseits als Zeichen einer Normalisierung gewertet wird und andererseits für mehr Wettbewerbsgleichheit sorgen soll.
Dass Spanien inzwischen angekündigt hat, ein palästinensisches Staatswesen offiziell anerkennen zu wollen, dürfte die Dynamik im Nah-Ost-Konflikt nochmals intensivieren. Welche aktuellen Beobachtungen lassen sich machen? Und welchen Gefahren setzt die Regierung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu das eigene Land wie auch die heimische Bevölkerung aus?
Sollte an neuesten Berichten etwas dran sein, so droht sich nicht nur der Raketenbeschuss von Fracht- und Transportschiffen rund um das südliche Rote Meer und den Golf von Aden schon bald auszuweiten, sondern vielmehr könnte es auch zu unabsehbaren Folgen für Israel und die Seeschifffahrt bis hinunter ans Kap der guten Hoffnung in Südafrika kommen.
Die von den sogenannten pakistanischen Taliban verübten Anschläge, für die die pakistanische Regierung die Taliban in Afghanistan verantwortlich macht, haben zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Staaten geführt. Was sind die Hintergründe – und inwiefern tangieren uns diese Kämpfe in Europa?
Es erfolgt ein Blick nach Syrien. Nach Rehabilitierung des Landes im Kreis der Arabischen Liga werden in den Vereinigten Staaten Schritte unternommen, um eine sukzessive Reintegration der bürgerkriegsgebeutelten Nation in die politischen Zahnräder und Mechanismen der Region zu verhindern. So sollen die bereits bestehenden Sanktionen gegenüber der Regierung in Damaskus zusätzlich verschärft werden. Was den Iran anbelangt, so weiß sich die Teheraner Regierung der Sanktionierung durch die USA zu entziehen, was in Medien mittlerweile auf ein entsprechendes Echo stößt.
Die Tatsache, dass es um die Ukraine nicht gut bestellt ist, weder militärisch, noch ökonomisch und erst recht nicht sozial, lässt sich dadurch nicht mehr übertünchen. Selbst aus Berlin weht Präsident Selenskyj inzwischen eisiger Wind entgegen. Eine Momentaufnahme.
Es erfolgt ein Blick auf aktuelle Entwicklungen rund um die Wasserstraße des Bab el Mandeb und den Jemen. Droht vor Ort nach den durch die USA und Großbritannien gemeinsam durchgeführten Luftschlägen auf die jemenitische Infrastruktur ein neuer Krieg unter westlicher Beteiligung im Mittleren Osten? Diese Frage soll heute ein wenig eingehender betrachtet werden. Wie sind die einzelnen Interessen gelagert?
In den heutigen Ausführungen stehen aktuelle Entwicklungen an den internationalen Erdölmärkten im Zentrum der Betrachtungen. Nachdem Angola zuletzt seinen Austritt aus der Organisation OPEC+ bekanntgegeben hatte, stellt sich unter Rohstoffanalysten die Frage, ob vielleicht auch Nigeria bald mit einer ähnlichen Ankündigung aufwarten könnte. Einmal mehr wird auch auf Entwicklungen rund um das Rote Meer und den Schiffstransportsektor eingegangen.
Im zweiten Teil des Gesprächs zwischen Ramon Schack und Dirk Müller erklärt unser vielgereister Cashkurs-Autor und Autor des aktuell erschienenen Buchs „Das Zeitalter der Idiotie: Wie Europa seine Zukunft verspielt“, wie es seiner Meinung nach zur schwindenden Bedeutung Europas für den mächtigen Rest der Welt kam und beschreibt die Sichtweisen der vielen Gesprächspartner, die er auf seinen Reisen vor Ort vernommen hat. Auch gibt er Auskunft darüber, wie er seine Reisen plant, interessante Kontakte zustande kommen und gibt Ratschläge für diejenigen, die es ihm eventuell gleichtun wollen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn!
Im ersten Teil des Gesprächs mit unserem vielgereisten Autor Ramon Schack erklärt dieser Dirk Müller seine Sicht auf die aktuelle Situation in Nahost, deren Hintergründe und seine Einschätzung zur Perspektive des weiteren Verlaufs der Kriegshandlungen. Nicht zuletzt geht es auch um sein kürzlich erschienenes Buch „Das Zeitalter der Idiotie: Wie Europa seine Zukunft verspielt“ und um seine Erinnerungen an Peter Scholl-Latour. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise von der Gegenwart bis zu den Ursprüngen der Auseinandersetzung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn!
Der Spiegel gibt sich kritisch, so wie andere Leitmedien in jüngster Zeit auch. "Krieg, Krieg, bis zum Sieg" für die Ukraine wird inzwischen in den Redaktionsstuben versucht in Grautönen zu zeichnen, was nach der bisherigen Schwarzweiß-Berichterstattung natürlich noch ungeübt und wenig glaubhaft daherkommt.
Wir blicken in die Region des Mittleren Ostens. Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, auf welche Weise sowohl die Russische Föderation als auch die Volksrepublik China ihre Dominanz in Zentralasien, allen voran im Iran und dem Irak, sukzessive ausweiten. Selbstverständlich bildet die Erschließung von Rohstoffprojekten einen bedeutenden Teil der chinesischen Initiative zum Bau der neuen Seidenstraße. Anhand des Iraks wird dies nur allzu deutlich, während der westliche Einfluss in der Region in einem zunehmenden Ausmaß schwindet.
Seit dem 7. Oktober 2023 richtet die Welt ihren Blick in den Nahen Osten, medial stets versorgt mit den neuesten Informationen von der Kriegsfront. Doch wer wäre besser geeignet, um einen Blick hinter die Kulissen der aktuellen geopolitischen Lage zu werfen als der bekannteste Nahost-Experten Deutschlands, Dr. Michael Lüders, dessen Vortrag die Zuhörer im Rokokotheater hellauf begeisterte. Wie er die Gefahr eines möglichen Flächenbrands in der Region und die Rolle der Medien einschätzt, und was für ihn persönlich wirklich wichtig ist, besprach er im Anschluss mit Julia Jentsch. Viel Spaß beim Video vom Anlegerkongress 2023!
Die Finanzmärkte und auch die Rentenmärkte zeigten sich weit überwiegend auf globaler Ebene in freundlicher Verfassung. Entscheidend waren schwächere US-Wirtschaftsdaten, die Zinszuversicht mit sich brachten. Zusätzlich kamen zarte Hoffnungen über mögliche Diplomatie und Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt auf. Im Nahen Osten sind die Fronten zunächst weiter verhärtet und auch hier wird anhand der Reaktionen von Drittländern die „Teilung der Welt“ immer deutlicher. Wird man die Chancen der Krise diesmal sinnvoll nutzen?
Im Nahen Osten gibt es momentan keine Aussicht auf Entspannung – im Gegenteil verschärft sich die Rhetorik. Die aktuelle Situation zeigt, dass die Entscheidung seitens der US-Regierung, die Strategischen Rohölreserven abzubauen, zu einer höheren Anfälligkeit für die zunehmenden geopolitischen Risiken führt. Nicht nur der Spielraum einer potenziellen Ausweitung der Finanz- und Wirtschaftssanktionen gegenüber dem Iran wird hierdurch verringert.
DAX wird kritisch beäugt; Asien relativ positiv: Nikkei legt zu; Chipbranche treibt Tech-Werte: Softbank, Tokyo Electron, Advantest / Kleine Entspannung an den Energiemärkten / Aktuelle Lage in Nahost - Japan erinnert an Ölschock 1973 / Goldman Sachs Group, Lockheed Martin, Johnson & Johnson mit Gewinnzahlen / Nachbörslich: United Airlines, Interactive Brokers, J.B. Hunt Transport / Hohe Baustoffpreise in Deutschland / 3-Monats-T-Bills sind wieder zurückgekommen! / EZB Chefvolkswirt Lane: Zinsen bleiben noch eine ganze Weile hoch / Moskau äußert sich zu Atomwaffensperrvertrag / Treffen USA, Korea & Japan / EU-Treffen zum Nahen Osten / Atomkraft: Treffen der EU-Energieminister
Spätestens seitdem die Erdölpreise wieder ansteigen, stellt sich die Frage, ob das Anzapfen der Strategischen Petroleumreserven der Vereinigten Staaten, die sich hierdurch beinahe halbiert haben, nicht ein Fehler der aktuellen Regierung war. Jedenfalls scheint der Kater jetzt einzusetzen, was sich nicht zuletzt an den steigenden Tankstellenpreisen zeigt. Entsprechende Mahnungen verhallten - wie so oft - ungehört.
Amerika ist nicht mehr der dominierende Dompteur in der Welt-Manege, vor dem alle brav Männchen machen. Doch auch China kann sich nicht wie erhofft als neuer Zuchtmeister etablieren. Der letzte G20-Gipfel in Indien zeigt, dass die geopolitischen Machtverhältnisse deutlich bunter werden und sich Freund-Feind-Schemata schnell verändern können. Permanenter Pragmatismus und Anstrengung sind gefragt, um international mitspielen zu können.
Der sich intensivierende Kampf um Macht und Einfluss auf der Welt wird immer sichtbarer. Angefangen bei der von Sir Halford Mackinders im Jahr 1904 entwickelten Herzland-Theorie über die Warnungen des einstigen US-Geostrategen Zbigniew Brzezinski bis hin zu aktuellen Ereignissen in Europa, Russland und den BRICS-Ländern wird der Versuch unternommen, einige wesentliche Entwicklungen und Zusammenhänge zu beleuchten. Nicht zuletzt die international rasant schwindende Attraktivität des Euros resultiert aus dieser Auseinandersetzung.
Auf die aktuellen Entwicklungen in Westafrika und der Sahel-Region scheinen westliche Regierungen, allen voran die Vereinigten Staaten, keine rechte Antwort zu wissen. Dass es neokonservative Kreise bislang nicht geschafft haben, die Dinge in dieser Region wieder unter Kontrolle zu bekommen oder in das durch diverse Militärputsche entstandene Vakuum hinein zu stoßen, legt offen, dass der politische, wirtschaftliche und militärische Einfluss des Westens zu schwinden scheint.
Der 15. Jahresgipfel der BRICS-Nationen im südafrikanischen Johannesburg ist vorüber. Zeit, um die verkündeten Ergebnisse dieser Gipfelzusammenkunft und deren strategische Bedeutung eingehend zu analysieren!
Durch den Putsch in Niger wurde der strategische Entwurf des Westens in der Region der Sahelzone zum Einsturz gebracht. Die Tatsache, dass die Putschisten bei einem Großteil der Bürger Anklang finden und auch russische Flaggen geschwenkt wurden, nährt in Washington, Paris und Berlin die Befürchtung, dass der russische Einfluss in Niger, wie auch in den Nachbarstaaten, steigt. Die Wagner-Gruppe ist auf jeden Fall vor Ort aktiv.
In Peking laufen die Vorbereitungen in Antizipation auf eine potenzielle Intensivierung der außenpolitischen Konflikte mit den westlichen Industrieländern auf Hochtouren. Welche Ziele sind mit der jüngsten Verabschiedung eines neuen Gesetzes verbunden, das die Sicherheitsdoktrin des Landes neu definiert?
„Die USA schaffen nach dem Prinzip „teile und herrsche“ seit Jahrzehnten zerstörte und zerstückelte Länder: Korea, Vietnam, Cypern, Jugoslawien, Libyen, Irak, Syrien – um nur einige zu nennen. Deutschland ist ein ganz spezieller Fall, seit 1945 nach der bedingungslosen Kapitulation in der Hand der USA.“ schreibt Dr. Wolfgang Bittner in seinem Gastbeitrag.
Die von den USA seit Jahren vorangetriebene Teilung der Welt zeitigt für den Westen ungewünschte Folgen. So bleibt die Inflationsdivergenz zwischen „dem Westen“ und China mitsamt dem restlichen "Globalen Süden" augenfällig, die Struktur- und Konjunkturdaten vervollständigen dieses trübe Bild. Deutschland bekam grünes Licht aus Brüssel, 31 Halbleiterprojekte mit Subventionen zu fördern, Folker Hellmeyer sieht diesen Schritt als überfällig. Laut IWF sei ein Kriegsende in der Ukraine der beste Ansatz für erhöhtes globales Wachstum. Hört, hört!!
Die Spannungen zwischen Peking und Washington dauern an und haben in letzter Zeit wieder an Intensität gewonnen. Washington forciert seinen antichinesischen Kurs und schmiedet eine Anti-Peking-Allianz, während die Volksrepublik auf Taiwan als integralen Bestandteil des eigenen Staatsgebietes verweist. Dabei hätte es gerade erst kürzlich die Möglichkeit zur Annäherung gegeben.
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