Spätestens seitdem die Erdölpreise wieder ansteigen, stellt sich die Frage, ob das Anzapfen der Strategischen Petroleumreserven der Vereinigten Staaten, die sich hierdurch beinahe halbiert haben, nicht ein Fehler der aktuellen Regierung war. Jedenfalls scheint der Kater jetzt einzusetzen, was sich nicht zuletzt an den steigenden Tankstellenpreisen zeigt. Entsprechende Mahnungen verhallten - wie so oft - ungehört.
Amerika ist nicht mehr der dominierende Dompteur in der Welt-Manege, vor dem alle brav Männchen machen. Doch auch China kann sich nicht wie erhofft als neuer Zuchtmeister etablieren. Der letzte G20-Gipfel in Indien zeigt, dass die geopolitischen Machtverhältnisse deutlich bunter werden und sich Freund-Feind-Schemata schnell verändern können. Permanenter Pragmatismus und Anstrengung sind gefragt, um international mitspielen zu können.
Der sich intensivierende Kampf um Macht und Einfluss auf der Welt wird immer sichtbarer. Angefangen bei der von Sir Halford Mackinders im Jahr 1904 entwickelten Herzland-Theorie über die Warnungen des einstigen US-Geostrategen Zbigniew Brzezinski bis hin zu aktuellen Ereignissen in Europa, Russland und den BRICS-Ländern wird der Versuch unternommen, einige wesentliche Entwicklungen und Zusammenhänge zu beleuchten. Nicht zuletzt die international rasant schwindende Attraktivität des Euros resultiert aus dieser Auseinandersetzung.
Auf die aktuellen Entwicklungen in Westafrika und der Sahel-Region scheinen westliche Regierungen, allen voran die Vereinigten Staaten, keine rechte Antwort zu wissen. Dass es neokonservative Kreise bislang nicht geschafft haben, die Dinge in dieser Region wieder unter Kontrolle zu bekommen oder in das durch diverse Militärputsche entstandene Vakuum hinein zu stoßen, legt offen, dass der politische, wirtschaftliche und militärische Einfluss des Westens zu schwinden scheint.
Der 15. Jahresgipfel der BRICS-Nationen im südafrikanischen Johannesburg ist vorüber. Zeit, um die verkündeten Ergebnisse dieser Gipfelzusammenkunft und deren strategische Bedeutung eingehend zu analysieren!
Durch den Putsch in Niger wurde der strategische Entwurf des Westens in der Region der Sahelzone zum Einsturz gebracht. Die Tatsache, dass die Putschisten bei einem Großteil der Bürger Anklang finden und auch russische Flaggen geschwenkt wurden, nährt in Washington, Paris und Berlin die Befürchtung, dass der russische Einfluss in Niger, wie auch in den Nachbarstaaten, steigt. Die Wagner-Gruppe ist auf jeden Fall vor Ort aktiv.
In Peking laufen die Vorbereitungen in Antizipation auf eine potenzielle Intensivierung der außenpolitischen Konflikte mit den westlichen Industrieländern auf Hochtouren. Welche Ziele sind mit der jüngsten Verabschiedung eines neuen Gesetzes verbunden, das die Sicherheitsdoktrin des Landes neu definiert?
„Die USA schaffen nach dem Prinzip „teile und herrsche“ seit Jahrzehnten zerstörte und zerstückelte Länder: Korea, Vietnam, Cypern, Jugoslawien, Libyen, Irak, Syrien – um nur einige zu nennen. Deutschland ist ein ganz spezieller Fall, seit 1945 nach der bedingungslosen Kapitulation in der Hand der USA.“ schreibt Dr. Wolfgang Bittner in seinem Gastbeitrag.
Die von den USA seit Jahren vorangetriebene Teilung der Welt zeitigt für den Westen ungewünschte Folgen. So bleibt die Inflationsdivergenz zwischen „dem Westen“ und China mitsamt dem restlichen "Globalen Süden" augenfällig, die Struktur- und Konjunkturdaten vervollständigen dieses trübe Bild. Deutschland bekam grünes Licht aus Brüssel, 31 Halbleiterprojekte mit Subventionen zu fördern, Folker Hellmeyer sieht diesen Schritt als überfällig. Laut IWF sei ein Kriegsende in der Ukraine der beste Ansatz für erhöhtes globales Wachstum. Hört, hört!!
Die Spannungen zwischen Peking und Washington dauern an und haben in letzter Zeit wieder an Intensität gewonnen. Washington forciert seinen antichinesischen Kurs und schmiedet eine Anti-Peking-Allianz, während die Volksrepublik auf Taiwan als integralen Bestandteil des eigenen Staatsgebietes verweist. Dabei hätte es gerade erst kürzlich die Möglichkeit zur Annäherung gegeben.
Peking hat dem Anliegen Washingtons nach einem Treffen der Verteidigungsminister beider Länder eine Absage erteilt. Außenamtssprecherin Mao Ning ließ heute in Peking verlautbaren, die USA seien sich im Klaren „über die Schwierigkeiten für den Militärdialog zwischen China und den USA“. Eine aussagekräftige Momentaufnahme.
Finanzmärkte trotz widriger Rahmenbedingungen ruhig / Schuldenobergrenze: USA können nur freiwillig pleitegehen – was aktuell eher nicht zu erwarten, jedoch nicht völlig ausgeschlossen ist… / Berichte zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus sind aktuell vergleichsweise spärlich gesät & die Außenpolitik verkörpert passenderweise das Gegenteil von ehemaliger Diplomatie / Verhandlungen im Ukraine-Krieg sind unumgänglich – Die Frage ist nur, wann und wie diese stattfinden & welche Konsequenzen dies für Deutschland und Europa hat / Ein Polnisches Wirtschaftswunder steht vor der Tür – Anleger können sich entsprechend vorbereiten
Aktienmärkte robust, DAX eröffnete mit Gap / BoJ: Niedrigstzins bleibt - Warren Buffett will Investment in Japan erhöhen / China: Inflation auf 18-Monatstief; Produzentenpreise fallen erwartungsgemäß deutlich / Ölpreis: moderater Anstieg angesichts der OPEC-Entscheidung / Allianz Trade: 20% mehr Firmenpleiten zu erwarten / Tupperware vor der Pleite? / BMW mit Absatzrückgang, Hoffen auf Chinageschäft; Tesla: USA kritisieren Chinaabhängigkeit / Macron plädiert für Neutralität in der Taiwan-Frage & eigenständige europäische Politik
Die Aktien- und Kapitalmärkte zeigten sich zuletzt stabil. Die neuen Prognosen des IWF und der Weltbank zum globalen BIP stehen im Fokus. Hiernach würden China und Indien die Hälfte des Wachstums beitragen. Peking ist trotz gegebener Spannungen bereit, enger mit der EU zusammenzuarbeiten. Während Macron eine eigenständige europäische Strategie forderte, scheint das Grundverständnis für Europa von Frau von der Leyen ein anderes zu sein.
Wir blicken auf aktuelle Entwicklungen rund um die BRICS-Nationen. Dass inzwischen auch Mexiko bekanntgegeben hat, an einem zukünftigen Beitritt zum Verbund der BRICS-Nationen Interesse zu hegen, wird wohl insbesondere in Washington zu einem Angehen der Alarmsirenen gesorgt haben. Was hat es hiermit auf sich?
Putin und Xi unterzeichneten zuletzt umfangreiche Abkommen für den Ausbau und die Intensivierung ihrer strategischen Partnerschaft und Zusammenarbeit bis 2030, während Peking kürzlich zum Schauplatz des Annäherungsabkommens zwischen Saudi-Arabien und dem Iran avancierte. Die Volksrepublik China wird zum geopolitischen Akteur ersten Ranges.
Liebe Cashkurs-Community, gestern sprach Helmut Reinhardt mit dem ehemaligen
Staatssekretär im Verteidigungsministerium Willy Wimmer über die Rolle Chinas im Ukraine-Krieg, dessen Beziehungen zu Russland und den Staaten im mittleren Osten, sowie die Rolle der Medien in diesem Konflikt. Des Weiteren ging es um die Frage, ob die Führungsrolle Chinas in der Welt in Hinblick auf die Gemeinschaft der BRICS-Staaten und auf dem militärischen und wirtschaftlichen Gebiet vom Westen noch verhindert werden kann. Wir wünschen Ihnen viel Erkenntnisgewinn bei diesem Video-Interview.
CK*TV: Willy Wimmer - Der geopolitische Kampf zwischen Ost und West & Ist Deutschland Kriegspartei?
Nach dem Einmarsch von russischen Truppen in die Ukraine war es eines der erklärten Ziele der westlichen Industrienationen, die Russische Föderation von militärisch wichtigen Halbleitern und anderen Ausrüstungsgütern abzukoppeln. Aus heutiger Sicht ist dieses Unterfangen nicht nur gescheitert, sondern mutiert zum Schuss ins eigene Knie.
Während die Welt auseinanderstrebt, bringt uns jede einzelne Krise einer Einführung von CBDCs ein Stück näher. Somit rückt auch der diesen potenziellen Digitalwährungen zugrundeliegende Währungskorb ins Zentrum der Diskussionen, der zukünftig in die Rolle des US-Dollars als zentrale Währung im globalen Handel schlüpfen könnte.
Wir blicken zeitlich zurück auf das letztwöchige Treffen zwischen dem chinesischen Staatschef Xi Jinping und dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Peking. Zu welchen Aussagen und Vereinbarungen ist es im Rahmen dieser Gespräche gekommen? Und welche wirtschaftspolitischen Tendenzen beginnen sich zurzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika abzuzeichnen?
Nach Veröffentlichung der US-Daten nahm zum Wochenschluss nahm Risikoaversion an den gesamten Finanzmärkten zu. Auch die hohe Wahrscheinlichkeit einer weiteren militärischen Eskalation trägt zur Unsicherheit bei. Deutschland als Hochsteuerland drohen weitere Belastungen – Folker Hellmeyer liefert Klartext zur aktuellen Situation.
Ein Jahr nach Kriegsbeginn zeigt sich der Westen zugleich so geeint wie auch so stark von der restlichen Welt getrennt und damit weniger einflussreich wie je zuvor, ist auf der Seite des European Council on Foreign Relations zu lesen. Ob der Besuch von Olaf Scholz in Indien hieran etwas ändern kann?
Die internationalen Finanzmärkte sind weiter von Nervosität geprägt, wobei die Geopolitik derzeit für den Finanzmarkt ein Belastungsfaktor mit zunehmender Tendenz ist. Während der Ukraine-Konflikt an Intensität zunimmt, setzt sich auch die die Weltwirtschaft schädigende Spaltung der Welt fort - diese lässt sich auch auf dem G20-, oder besser G13 + G7-Gipfel in Indien, erkennen.
Nach dem Inkrafttreten des Einfuhrembargos durch die Europäische Union und der unilateralen Verabschiedung einer Preisobergrenze für russisches Erdöl durch die G7-Länder hat sich der Fokus im globalen Erdölhandel spürbar verschoben. Der asiatische Kontinent wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger und übernimmt jetzt von Europa eine Führungsrolle!
Wir blicken wir an das Land am Kap, wo es in den kommenden Tagen zur Abhaltung der zweiten gemeinsamen Militärübung zu See zwischen Südafrika, der Volksrepublik China und der Russischen Föderation kommen wird. Selbstverständlich steht dieses Ereignis angesichts des sich fortsetzenden Krieges in der Ukraine im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die auf dieses bevorstehende Ereignis erfolgten Reaktion in Südafrika, den BRICS-Nationen und in den westlichen Industriestaaten sind wegweisend.
Nicht ohne Grund wird sich an den globalen Finanzmärkten die Frage gestellt, ob die durch Hindenburg Research erfolgte Attacke auf den Adani-Konzern unter Umständen nicht auch geopolitische Hintergründe haben könnte, um Indiens Premier Narendra Modi direkt zu treffen. Aserbaidschan gerät währenddessen als mögliches künftiges Drehkreuz einer neuen Handelsroute gewaltig unter Druck - und das gleich von zwei Seiten.
Während die Neue Seidenstraße in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erhielt, entwickelte sich der Internationale Nord-Süd-Transport-Korridor, kurz INSTC, bisher eher wenig beachtet fort. Doch nicht zuletzt die westlichen Sanktionen haben zu einer intensivierten Zusammenarbeit zwischen Russland und Indien geführt, die nun schon erste sichtbare Früchte trägt. Eins sei verraten: Westeuropa wird künftig weiter deutlich das Nachsehen haben.
Im abschließenden Bericht dieser Woche wird die geopolitische Situation ein wenig genauer unter die Lupe genommen, die sich in unseren Zeiten durch eine große Transformations- und Umbruchphase auszeichnet. In diesem Zuge sollen beobachtbare Umwälzungen bezüglich der politischen Beziehungen in aller Welt nicht zu kurz kommen, um zu einem Fazit zu gelangen, wo die zukünftige Reise hingehen könnte.
Am Finanzmarkt setzte sich gestern eine Stabilisierung nach den Abverkäufen an den Aktienmärkten der Vortage durch. Es stellt sich die Frage, ob die USA durch die TSCM-Produktionsstätte in Arizona perspektivisch das geopolitische Interesse an Taiwan verlieren. Dass zumindest die Achse Saudi-Arabien – USA künftig an Bedeutung verliert, zeigen nicht nur die gestern besiegelten milliardenschwere strategischen Partnerschaftsabkommen zwischen den Saudis und China.
Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden sind am Montag auf der indonesischen Insel Bali zu einem mit Spannung erwarteten Treffen zusammengekommen. Die beiden mächtigsten Männer der Welt begrüßten sich mit Handschlag. Es handelt um das erste persönliche Treffen seit Bidens Amtsantritt vor knapp zwei Jahren. Welche Rolle spielt aber Europa in den Gesprächen rund um zwei wichtige Gipfel?
Zu Wochenbeginn kamen die Märkte in China und Hongkong unter massiven Druck, was auf die kommentarlos verschobene Veröffentlichung chinesischer Wirtschaftsdaten zurückzuführen ist. Dies ändert aber nichts an der sich grundsätzlich gen Osten verschiebenden Machtachse. In diesem Zusammenhang ist auch die jüngst getroffene Vereinbarung zwischen China und Saudi-Arabien zu betrachten. Nicht zuletzt mit Blick auf den Ukraine-Konflikt und Regime-Change-Bemühungen im Iran zeigt sich ein herausforderndes Bild.
Bewegt Truss-Rücktritt die Märkte? / Anleiherenditen bringen Aktienmärkte unter Druck / Japan geringe Inflation – Yen schwächelt aber extrem! / US-Haushaltsdefizit: Rückgang erwartet / Heute Zahlen von Verizon & American Express - Marketmover Apple und Microsoft stehen nächste Woche an / Wegweiser Twitter & Musk? Entlassungswelle angekündigt / Öl kommt zurück - Markteingriff Gaspreisdeckelung / Abrücken Chinas von Russland? / Cosco & Hamburger Hafen: Politikwandel - Was wollen wir? / Gemeinsamkeiten statt Unterschiede hervorheben
Ein renommierter Think Tank in Großbritannien reiht sich ein ins Lager der Mahnenden, da westliche Regierungen noch immer an ihren Fehleinschätzungen in dem zusehends eskalierenden Konflikt in der Ukraine festhielten. Wovor ausdrücklich gewarnt wird, soll zum Abschluss dieser Woche ein wenig eingehender beleuchtet werden.
Dax, US-Indices & Asien geben ab - Hongkong auf 11-Jahrestief; Durchstoßen von Jahrestiefs wäre fatales Zeichen / HB Research Institut rechnet mit drei Quartalen negativem Wachstum / Erwartete Notenbankpolitik lässt Märkte wanken – Fed steht alles andere als allein – BoJ als Ausreißer - Maßnahmen aber wenig erfolgreich / Türkei: die Lira brennt / Erdogan & Putin arbeiten weiter eng zusammen / Teilmobilmachung: Russen verlassen das Land - Steigt oder sinkt die Kriegsgefahr? / Energiepreise: Hoher Rückgang im Baugewerbe & bei Nutzfahrzeugen - Daimler Truck will Chinageschäft ausbauen / Langfristige Konsequenzen einer längeren Rezession in Deutschland / Dax macht die meisten Gewinne außerhalb deutscher Handelszeiten! / Neue Manöver der USA im Südpazifik / Boeing muss 200 Mio. Strafe zahlen
Die jüngste Zusammenkunft der Mitgliedsstaaten der Shanghai Cooperation Organisation (SCO) im usbekischen Samarkand lässt langsam aber sicher darauf schließen, wo die Reise hingehen wird. Neben einer absehbaren Eskalation des Krieges in der Ukraine droht dem US-Dollar auf mittelfristige Sicht eine Art Götterdämmerung, da sich die US-Regierung dazu anschickt, mittlerweile nahezu der gesamten Welt Sanktionen anzudrohen. Lange wird das wahrscheinlich nicht mehr gut gehen.
Volkswirtschaft: EZB wirft ihre Schatten; Zinsentscheid China; Inflationsdaten Kanada / Betriebswirtschaft: Kingfisher Aktie: Fundamental recht gut aufgestellt, Kurzfristige Vorausschau neutral - Technisch noch im Aufwärtsmodus / Geldpolitik: Europa / USA: Zinsen steigen – Russland senkt / China: stabil bis expansive Zinspolitik / Geo-Politik: Wurde Armenien vergessen? / Corona: Was soll man noch glauben…? / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts bis aufwärts, Gold & Silber seitwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin stabil, Ethereum seitwärts bis leicht abwärts, SMI nun auch am Support angekommen – Test absehbar
Wir blicken auf die aktuelle Entwicklung bezüglich einer möglichen Verschärfung des Konfliktes zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China. Wie es heißt, zöge die US-Regierung eine Verhängung von Wirtschaftssanktionen gegenüber des Reiches der Mitte in Erwägung. Mit welchen Auswirkungen ließe sich in einem solchen Fall rechnen? Und weshalb scheint Washington Interesse an einer Wiederannäherung an Pakistan zu hegen?
Syrien kommt nach mehr als zehn Jahren Bürgerkrieg noch immer nicht zur Ruhe. Ganz im Gegenteil droht sich dieser medial immer weniger beachtete Konflikt anhand von Plänen des amerikanischen Verteidigungs- und Außenministeriums wieder zu verschärfen. Denn inzwischen schaltet sich auch die Volksrepublik China offiziell ein, um die US-Regierung dazu aufzurufen, den „Diebstahl von syrischem Erdöl“ zu unterlassen. Doch die aktuellen Entwicklungen deuten in eine andere Richtung.
Die Aktienmärkte in Europa und den USA konnten die erlittenen Verluste teilweise gutmachen. Die Versuche der USA, Präsident Putin und Russland aus der G-20 Welt zu eliminieren, sind gescheitert. Indonesiens Präsident zeigte sich selbstbewusst und erklärte, dass im Rahmen neuer globaler Achsen, Asien an der Seite Chinas und Russlands stünde. Was bedeutet das für Europa? Seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts werden sich auch Putin und Selenskyj bei dem Treffen erstmals wieder gegenüberstehen. Eine Chance zur Entschärfung der Situation?
Es sind harte Worte, welche der Chef der polnischen Zentralbank zuletzt mit Blick auf die Pläne und Ziele der deutschen Bundesregierung in Osteuropa geäußert hat. Gar ein Komplott zwischen Deutschland und der Russischen Föderation sei laut dessen Ausführungen im Zuge eines Interviews vorstellbar, um Osteuropa in der Zukunft wieder zwischen Einflusssphären dieser beiden Imperien aufzuteilen und zu beherrschen. Welche Schlüsse lassen sich aus solchen Aussagen ziehen?
Mannigfaltige negative Einflüsse wie die höhere Preisinflation in Großbritannien oder auch die neuen US-Initiative formell Handelsgespräche mit Taiwan zu führen, brachten die Aktienmärkte sichtbar unter Druck. Ist Taiwan das nächste Schachbrett, auf dem hegemoniale Geopolitik gespielt wird?
Nach zwanzig Jahren Planung kommt es jetzt wohl endlich zu einem ersten Feldversuch im Hinblick auf die Etablierung des sogenannten Nord-Süd-Korridors auf dem Eurasischen Kontinent. Zu diesem Zweck wird eine überschaubare Fracht im russischen St. Petersburg in Richtung des Kaspischen Meeres und einer Durchquerung des Irans mit dem Ziel des indischen Subkontinents auf den Weg gebracht. Welche Implikationen lassen sich hieraus ableiten?
Aktuelle Bärenmarktrally – weiteres Durchschießen aber möglich; EUR/USD - völliger Stillstand / Gallup´s: Katastrophale Aussichten / Exportnation Deutschland mit Handelsbilanzdefizit / Quartalszahlen besser als erwartet / US-Wirtschaft im zweiten Quartal geschrumpft / Amazon kauft "endlich" iRobot / „Russland weitet Kriegsziele aus“ - Warum bleiben die befürchteten Cyberangriffe aus? / Langwierigkeit von geostrategischen Entwicklungen / China: Bankkunden werden zum Sicherheitsrisiko – Taiwan kommt gelegen; darum ist die Wahrscheinlichkeit von einem Einmarsch hoch
Es gibt einige ermutigende Entwicklungen hinsichtlich des Sanktionsregimes des Westens. Rosneft und Gazprom können wegen einer Anpassung der EU-Sanktionen gegen Russland wieder Öl an Drittländer liefern. Doch politisch steht Europa mangels eigener außenpolitischer Agenda weiter im Abseits. So will fast jedes sechste Industrie-Unternehmen laut einer DIHK-Umfrage die Produktion wegen der Energiepreise verringern.
Was in Pakistan, beziehungsweise im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet zurzeit vor sich geht, hat das Potenzial, die zentralasiatische Region und den Mittleren Osten aus den Angeln zu heben. Sollte sich tatsächlich die Bildung eines Islamischen Staates oder Kalifats auf pakistanischem Staatsterritorium abzeichnen, bestünde die Gefahr, dass bis zu zweihundert zu jeder Zeit einsatzbereite Atomsprengköpfe in die Hände von potenziellen Umstürzlern zu fallen drohen.
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Staatsbesuchs von US-Präsident Joe Biden in dem durch seine Partei zu einem „Paria-Staat“ erklärten Saudi-Arabien. Einerseits aufgrund seiner ideologischen Vorbehalte der heimischen Erdöl- und Gasindustrie den Saft abdrehend, ist sich die US-Regierung nicht zu schade, um die Saudis weiterhin um eine Erhöhung ihrer Fördermengen anzubetteln. Derweil formiert sich mit dem in Erweiterung befindlichen BRICS-Verbund ein ernst zu nehmender G7-Gegenspieler…
14:30: Volatilität zu erwarten / Zinsen: Bank of Kanada legt vor / USD legt zu - weltweite Schuldenproblematik / EZB-Zinsentscheid nächste Woche: Weiter Trippelschritten; Japan: BoJ bleibt auf Kurs / Daten von Wells Fargo; Citigroup; BlackRock; Bank of New York Mellon; US Bancorp / Strafe für Foxconn/Apple; Datenleck: Alibaba verliert stark / Europäischer Automobilmarkt: Zulassungen auf Stand von 1996 - Mercedes Benz konnte gegen Trend steigen / Chipmangel betrifft Porsche / Toyota – Crown Cars interessant / Wirkung von Sanktionen / Biden in Saudi-Arabien & Globale Blockbildung
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