Es erfolgt ein Blick in die Länder des BRICS+-Verbundes. Ja, gewiss sieht sich die westliche Welt aufgrund der sich abzeichnenden Veränderungen mit einer Reihe von großen Herausforderungen konfrontiert. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um eine Einbahnstraße, da dies auch aus Sicht der BRICS+-Nationen gilt. Warum das so ist, soll heute ein wenig eingehender beleuchtet werden.
Die Moskauer Kreml-Regierung teilt mit, im letzten Monat ihres endenden Fiskaljahres abermals an den Goldmärkten als Käufer zuzuschlagen. Welche Schlüsse lassen sich hieraus mit Blick auf den bevorstehenden Gipfel der BRICS+-Nationen im russischen Kasan ziehen? Und auf welche Weise lässt sich diese Meldung in die übergeordnete Strategie der BRICS+-Nationen einweben?
Unsere Wirtschaft kriecht wie ein alter Traktor über ein Feld voller Maulwurfshügel – jedes Schlagloch schluckt ein weiteres Zahnrad. Aber keine Sorge, wir haben ja nur eine Stagnationskrise. Das klingt doch gleich viel weniger beängstigend als Rezession, oder? Schließlich muss ja noch irgendjemand die Zinsen für unsere endlosen Schuldenberge bezahlen und das Geld aufbringen, das unsere Regierung mit der Präzision eines Säufers am Stammtisch verteilt.
Hurra! Gerettet! Aber halt mal … ich habe ja gar keine Werft! Hätte die Meyer Werft Aktien im Angebot, wäre die Rettungsaktion der Bundesregierung ein echter Volltreffer gewesen. Aber was soll's, die Börse hat gerade Bombenlaune. Sie feiern die angekündigten Zinssenkungen, als gäbe es kein Morgen. Und das „Börsenbeben“ von vor drei Wochen? Ein müdes Niesen! Die Kurse galoppieren wieder in Richtung ihrer alten Rekordhöhen. Und beim nächsten Windstoß? Tja, da holen wir uns lieber einen Helm.
Konjunktur: Daten weiterhin schwächer als erwartet / Löhne: Weniger Lohndruck & geringes Risiko für Zweitrundeneffekte / US-Dollar: US-Aktien nun absichern? / US-Aktien vs. Gold: Verzerrte Darstellung
Während der Goldpreis ein neues Rekordhoch ausgebildet hat, liegt der Fokus unter privaten Investoren und Anlegern nach wie vor verstärkt auf anderen Markt- und Anlagesegmenten. Zentralbanken lassen sich unterdessen nicht zwei Mal bitten, um Gold signifikant in den eigenen Tresoren aufzustocken. Die aktuellen Zahlen sprechen für sich. Was sind die Gründe – und was die Konsequenzen?
Während an den Aktienmärkten überweigend grüne Vorzeichen zu sehen sind, markierte Gold ein neues Allzeithoch. Den Goldanstieg wertet Folker Hellmeyer als Misstrauensvotum gegen das westliche Finanzsystem und Politik und erkennt hierin den sich fortsetzenden Emanzipationsprozess des Globalen Südens von dem USD-System des Westens. Hohe Finanzierungs- und Baukosten sowie zu viel Bürokratie gelten als Gründe für den Abwärtstrend im deutschen Wohnungsbau. Doch auch der „Habeck-Heizungsgesetz-Test" spielt eine große Rolle im Rahmen des zugrundeliegenden Vertrauensverlustes. Dafür hat sich das Bild von Unternehmen laut Allensbach-Studie in der Bevölkerung in den vergangenen fünf Jahren verbessert.
DAX & Co. - abgeschlossene Korrektur / Nasdaq & Trade-Management (4:15) / EUR/USD aufgepasst (7:31) / Goldpreis stabil (7:54) / Chance im "Reich der Mitte" oder China Top und Indien Flop (8:59) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse mit Brown Foreman (10:56)
An den Finanzmärkten sucht man nach Richtung. Die Erholung nach dem Abverkauf Anfang letzter Woche stockte gestern, die Gewinner waren Gold und Silber. In der Ukraine- als auch der Nahostkrise zeichnen sich weitere Eskalationen ab, die vom Markt noch nicht diskontiert werden. Mit Blick auf Deutschland zeigen sich die Selbstständigen fortgesetzt pessimistisch und zu Recht von der Politik enttäuscht. In den USA sinken die Inflationserwartungen deutlich, was der US-Notenbank die Möglichkeit einräumt, die Vorwahlperiode geldpolitisch im Sinne gewünschter Ergebnisse zu flankieren.
Argentiniens selbst ernannter „Kettensägen-Präsident“ gibt sich nach wie vor alle Mühe, der heimischen Bevölkerung seine angestrebte Polit- und Gesellschaftstransformation als Erfolg zu verkaufen. Doch inzwischen hat die Milei-Administration öffentlich zugeben müssen, einen Teil der heimischen Goldreserven ins Ausland verbracht zu haben, ohne dabei auf die exakte Höhe der Reserven oder den Grund für diese Überstellung einzugehen. Was wird hier gespielt?
Rückblick US-Börsen: Tägliches Wechselbad der Gefühle, Angst ist wieder zurück bei Anlegern und Investoren, Enttäuschende Unternehmensdaten / Volkswirtschaft: Arbeitsmarkt, Stundenlöhne und Auftragseingänge USA / Quartalszahlen: ExxonMobil im Blickfeld auch wegen des Ölpreises / Gute Idee am Morgen: Gold (USD), Chart- und Markttechnik machen Hoffnung / Geo-Politik: Nahostkonflikt und verschärfte Rhetorik seitens des Iran sorgt für Verunsicherung / Chartbilder: Nasdaq 100, S&P 500, US-Treasuries (10y), Gold (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: abwärts, US-Aktienmärkte: überwiegend abwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber aufwärts
Die gute Nachricht zuerst: Wir werden immer reicher! Na ja, nicht alle, sondern nur wenige. Und jetzt? Packen Sie das Konfetti wieder weg! Genauer gesagt, besitzen hierzulande zehn Prozent der Betuchten 70 Prozent von allem. Laut Bundesbank wuchs der Geldberg im ersten Quartal auf unfassbare fast acht Billionen Euro. Von Januar bis März kamen 216 Milliarden Euro hinzu. Zieht man davon die Schulden ab, bleibt netto ein Vermögen von 5,8 Billionen Euro übrig. Diese sind ungleich verteilt, und der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Obwohl wir offiziell immer reicher werden, sieht es da draußen gar nicht danach aus. Seltsam.
DAX - 20.000 Punkte Szenario / Dow Jones Kaufsignal (2:22) / Russell 2000 - der Anfang vom Ende des Bullenmarktes (2:54) / Fehlausbruch im Gold und die Folgen (3:48) / Bitcoin - die 100.000 USD Chance (5:25) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse & die Frage, wie langfristige Investments aufgebaut werden / Target (6:17) / Ross Stores (8:53) / Costco Wholesale (9:43) / WalMart (11:04)
Die Wohnimmobilienpreise in Deutschland stiegen seit der Finanzkrise nominal betrachtet deutlich an. Betrachtet man jedoch die inflationsbereinigte Entwicklung, so bleibt vom Anstieg fast nichts übrig.
Der Euro eröffnet bei 1,0904 US-Dollar, während Gold und US-Aktien neue Rekorde erreichen. Der S&P 500 und Dow Jones kletterten auf Höchststände, Gold stieg auf 2.482 USD pro Unze. Der IWF hob seine Wachstumsprognosen für 2025 an, jedoch bleibt Deutschland mit nur 0,2% Wachstum das Schlusslicht. Der ZEW-Sentiment-Index für Deutschland brach ein, aber die Kreditnachfrage in der Eurozone zeigt erste positive Tendenzen. Die US-Einzelhandelsumsätze übertrafen die Erwartungen und Japans verarbeitendes Gewerbe gewinnt an Dynamik.
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick auf manche Entwicklungen an den physischen Goldmärkten. Insbesondere unter Zentralbanken rund um den Globus scheint seit der durch westliche Regierungen getroffenen Entscheidung zu einer Einfrierung von Vermögenswerten und Währungsreserven der Russischen Föderation im westlichen Ausland die Erkenntnis wie der Blitz eingeschlagen zu haben, dass Goldreserven nicht im Ausland, sondern nur innerhalb der eigenen Landesgrenzen gelagert und verwahrt werden sollten. Denn nur dort sind sie im Notfall nutzbar und sicher.
Rückblick US-Börsen: Negative Tendenzen trotz Inflationsüberraschung / Volkswirtschaft: Inflationszahlen Frankreich, Erzeugerpreise und Konsumklima USA / Quartalszahlen: US-Banken im Fokus / Gute Idee am Morgen: Royal Gold Inc. – Ausbruch erfolgt / Politik: Deutsche Außenministerin zeigt sich „bescheiden“, Orban versucht weiter zu „kitten“ / Charttechnische Konstellation: S&P 500, EuroStoxx 50, Gold (USD), US-Treasuries (10y), Euro (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: divergent, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber abwärts
Rückblick US-Börsen: Trends weiterhin bullisch, Amerikaner jetzt wieder „gierig“ (Fear & Greed-Index) / Volkswirtschaft: Inflationszahlen Deutschland und USA, US-Haushaltsdefizit / Gute Idee am Morgen: Royal Gold Inc. – hier wirkt auch die Zinsfantasie mit ein / Politik: USA stationieren Langstreckenwaffen auf deutschem Boden / Charttechnische Konstellation: S&P 500, EuroStoxx 50, CAC 40, US-Treasuries (10y) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber aufwärts
Ich kann mich heute kurzhalten. Momentan regiert der Fußball. Zudem war die letzte Woche weit hitziger als die Börse. Dort würde man auf Impulse warten, hieß es. Sollte das wirklich so sein, besteht das Leben eines armen Börsenhändlers zu 95 Prozent aus Warten. Die restlichen fünf Prozent fallen auf die Mittagspause. Dann doch lieber raus an den See, in den See oder ins Freibad. Vielleicht doch lieber kein Freibad!
Geldpolitik bleibt der neuralgische Punkt der Märkte. Vorerst sind nur schleichende Inflationsrückgänge der Nährboden für trotzige Notenbankrhetorik. Dennoch kommt es von Fed und EZB zu Zinssenkungen, um die Konjunktur zu düngen und Strukturrisiken wie Überschuldung entgegenzuwirken. Weltwirtschaftlich ist mit einer zunächst noch anfälligen Stabilisierung zu rechnen. Über die Sommermonate sind zunächst seitwärts gerichtete Schaukelbörsen zu erwarten, bevor es anschließend weiter nach oben geht.
Dax - das Chartbild trübt sich ein / S&P 500 + Nasdaq - das Ende der Aufwärtsbewegung? (3:07) / Goldpreis vor Kaufniveau (5:09) / KI Spezial mit konkreten Trading-Ideen / Cisco Systems (5:50) / Palo Alto Networks (9:31) / Oracle (10:28) / SAP (10:57)
Während die Turbulenzen an den globalen Währungsmärkten zunehmen, die laufende De-Globalisierung die Inflation anzuheizen droht und der Anteil des US-Dollars an den weltweit gehaltenen Reserven beständig sinkt, rückt Gold – die Währung ohne Fehl und Tadel – zunehmend in den Fokus verschiedener Parteien…
Es erfolgt ein Blick in die Vereinigten Staaten, wo sich die Federal Reserve Bank auch angesichts einer wachsenden Empörung unter Beobachtern und Kommentatoren nach wie vor einer Herausgabe von Dokumenten zu den durch die Institution verwalteten Auslandsgoldreserven verweigert. Es fällt nicht schwer, sich die vermeintlich hiermit in Verbindung stehenden Gründe an zehn Fingern abzuzählen.
Dax schielt weiter Richtung 20.000 Punkte / S&P 500 zwei Szenarien (1:59) / Dow Jones als Spielverderber (2:58) / EUR/USD und Ölpreis - die wichtigsten Marken (4:08) / Goldpreis weiter im Plan (5:30) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse mit GenMab (6:52)
Schon wieder sind die Börsianer aus dem Häuschen. Grund dafür war diesmal eine „mildere“ Inflation in den USA, wobei auch mancher Joghurt als „mild“ bezeichnet wird und man trotzdem das Gesicht verziehen muss. Im April sank dort die Teuerung von 3,5 auf 3,4 Prozent. Halleluja! Damit liegt sie noch weit entfernt von den gewünschten zwei Prozent. Da es jetzt trotzdem wieder mehr nach Zinssenkungen riecht, oder diese herbeigeredet werden, schoss der Dow Jones erstmals über die 40.000er-Marke. Rekord! Ohne irgendwelche Feierlichkeiten.
Während die Aktienmärkte unter Schwankungen die erhöhten Niveaus zwar halten konnten, markierte Gold über Pfingsten ein neues Allzeithoch. Auch Silber und Bitcoin legten zu. Als Grund erkennt Folker Hellmeyer die Erodierung des Systems der westlichen Dominanz. Hinsichtlich des Einbruchs der Genehmigungen für neue Wohnungen ist von einem historisch schlechten Ergebnis, einer Fortsetzung des Negativtrends und einem alarmierenden Absturz die Rede. Peking versucht derweil mit einer Stabilisierungsaktion den Befreiungsschlag für den unter Druck stehenden Immobiliensektor. Der "US Economic Surprise Index" markiert einen Tiefstand seit Januar 2023.
Volkswirtschaft: Index der Frühindikatoren April – kurzfristig stabil aber schon seit Längerem mit fallender Tendenz / US-Earnings Season: Zwei – nicht marktbewegende Aktien - aus der “zweiten Reihe / Fear & Greed-Index: Auch heute wieder zurück in der Gier, geringe Volatilität an den US-Märkten, deutlicher Call-Überhang beim Put/Call-Options-Verhältnis / Charttechnische Situation bei Nasdaq 100, US-Dollar und Gold (USD) / US-Politik: Lieferung von ausrangierten US-Kampfjets in die Ukraine; Wird Robert Kennedy zum „Spielverderber“ für Donald Trump und Joe Biden?
Volkswirtschaft: NFIB Small Business Index April, Erzeugerpreise April, Redbook Einzelhandelsumsätze Vorwoche, Öl-Lagerbestände / US-Earnings Season: The Home Depot im Blickfeld / Fear & Greed-Index: Neutrale Stimmungslage festigt sich / Charttechnische Situation bei S&P 500, Nasdaq 100 und Gold (USD) / US-Politik: USA fahren Einfuhrzölle für chinesische E-Autos auf 100 % hoch – Handelsstreit mit China erreicht nächste Instanz
DAX leicht im Plus; US-Indices vorbörslich etwas schwach / Stagflations-Diskussionen / 19:00 Uhr Auktion 3-jähriger T-Notes – Nachfrage beobachten! / Deutschland: Gute Exportdaten; Auftragseingänge Industrie negativer als erwartet / Siemens Healthineers enttäuscht; Infineon und Zalando können zulegen; Heidelberg Materials gibt leicht nach; DHL und BP mit Ergebniseinbruch / Gegenwind für Boeing: Erneute Prüfungen des Dreamliners / GM bringt neues E-Cadillac-Modell nach Europa / Autonomes Fahren: Wayve erhält eine Milliarde Dollar von Softbank / Chinesische Währungsreserven: US-Staatsanleihen werden abgebaut, Goldreserven aufgestockt
Ein häufiges Argument gegen eine Anlage in Gold ist der Satz „Gold zahlt keine Zinsen“. Wer sich länger mit dem Kapitalmarkt beschäftigt, der schaut auf die Entwicklung über mehrere Jahrzehnte und fragt sich, warum dieser Satz noch immer so oft zu hören ist.
Wird es jetzt ungemütlich an den Börsen? Zumindest ist es etwas holprig geworden. Mir wollte und will immer noch nicht in den Kopf, dass die gestiegenen Zinsen keine Auswirkungen auf Wirtschaft und Börse haben sollen. Geduld! Das kann noch kommen. Und es sieht ganz danach aus, als ob da etwas kommt.
Risikoaversion der Marktteilnehmer gestiegen / Aktienmarkt: Wenig Risikostreuung / Gold: Widerspruch durch US-Dollar Stärke und Realzins / Defizite, Währungsreserven & Geopolitik als Argumente gestiegener Preise
Nein, das wird so schnell nix mit den schnellen Zinssenkungen! Warum auch? Es hätte so schön werden können, wenn es nicht anders gekommen wäre. So ist im März die US-Inflation wieder auf 3,5 Prozent gestiegen. Dazu brummt offiziell die Wirtschaft auf einem leergefegten Arbeitsmarkt. Warum also die Zinsen senken? So rechnet man jetzt statt mit sechs nur noch mit einer oder zwei Zinssenkungen. Und schon ließen die Börsen Luft ab. Manche sind enttäuscht. Andere warten schon lange auf tiefere Einstiegskurse. Egal! Der Handel geht weiter.
Hohe US-Inflation und Rohstoffpreise als Hemmschuh deutlicher Zinssenkungen in der Eurozone?! / Geldpolitik: Keine wirkliche Überraschung von der EZB / US-Inflation mal wieder vom Konsens unterschätzt / Zinsdifferenz begünstig den US-Dollar / Chinesische Konjunkturdaten schwächer als erwartet / Gold mit dynamischer Entwicklung – und jetzt? / Webinar zur Vermögensstrukturierung am kommenden Mittwoch!
An den Finanzmärkten bleibt eine nervöse Grundhaltung gegeben. Der Vertrauensverlust der Marktteilnehmer ist vor allen Dingen messbar an den neuen Rekordständen der Währung ohne Fehl und Tadel, Gold. Hierbei ist eine bemerkenswerte Umkehr zu erkennen: Kam es zuletzt zu Zinsanstiegen in den USA verlor Gold zum Teil signifikant an Boden, jetzt ist es umgekehrt. Auch an den Aktienmärkten gab es Anomalien, da Tech-Werte normalerweise bei steigenden Zinsen verlieren - gestern konnten sie zulegen! Die EZB hat die Leitzinsen erwartungsgemäß nicht verändert. Folker Hellmeyer kommentiert die Einlassungen von Christine Lagarde mit gewohnt klaren Worten.
Gold glänzt wie nie zuvor. Die üblichen Verdächtigen für den Höhenrausch sind Inflation und Überschuldung. Doch kommen unabhängig davon zusätzliche geopolitische Argumente hinzu, die im Trend weiter für Gold sprechen.
Kaum war das Osterfest vorbei, rauschten die Börsenkurse in den Keller, und bei vielen Akteuren steigt der Blutdruck. Jung- und Neubörsianer waren völlig irritiert, kannten sie doch aus jüngster Vergangenheit nur noch die grüne Farbe. Muss man sich Sorgen machen?
Im ersten Teil unseres Artikels haben wir einen Blick auf Gold als Anlageinstrument geworfen. Gold zeigte sich im Portfolio als weit mehr als nur ein historisches Überbleibsel. Es ist ein zeitgemäßes Mittel zur Risikoabsicherung.
Lasst uns in die Hände klatschen und ein letztes Osterei an die Wand werfen. Endlich sinken die Cholesterinwerte in der Blutbahn und auch die Hühner dürfen sich mal etwas ausruhen. So wie die Kinder an den Osterhasen glauben, vertrauen die Menschen auf das ihnen versprochene grüne Wirtschaftswunder. Vielleicht bringt es ja der Weihnachtsmann.
Das Friedensfest Ostern war nicht friedlich, ganz im Gegenteil. Im Nahen Osten ergibt sich durch den Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus, der Israel unterstellt wurde, eine erhöhte Eskalationslage. Die Finanzmärkte zeigen sich noch widerstandsfähig, wobei die neuen Rekordstände beim Gold zugleich die erhöhte Anspannung der Anleger aufzeigen. Die EZB wird nach Angaben eines Ratsmitglieds die Leitzinsen möglicherweise bereits vor der US-Notenbank Fed senken, die aktuell etwas zurückrudert. China geht angesichts eines drohenden Handelsstreits auf Frankreich zu.
Häufig liest man davon, John Maynard Keynes habe Gold ein „barbarisches Relikt“ genannt. Das stimmt nicht, denn der Ökonom bezog sich dabei auf den Goldstandard. In der Finanzbranche zeigt sich die Abneigung gegen Gold dennoch putzmunter, was angesichts des kürzlich erreichten Allzeithochs für Anleger eine gute Nachricht ist.
Die Inflation hat ihren Höhepunkt überschritten und ist im Trend rückläufig. Doch droht sie über massive staatliche Ausgabeprogramme, Energie-, Rohstoff-, Lohn- und Mietpreissteigerungen oder auch staatliche Abgabenerhöhungen wieder Steherqualitäten auszubilden. Daher müssten die Notenbanken eigentlich ihre Zinserhöhungen und ihren Liquiditätsentzug konsequent fortsetzen. Doch im Vergleich zu früheren Stabilitätskämpfen zeigen sie sich heutzutage viel pazifistischer.
Mittwoch: FOMC-Sitzung könnte für Marktbewegung sorgen / Dax - der Trend ist intakt / S&P 500 - kleiner Rücksetzer möglich (2:10) / TecDax - spannender Chart (2:24) / Dax-Aktien Spezial mit Siemens (2:53), BASF (3:47) und SAP (4:33) / Nikkei - auf zum Allzeithoch (4:58) / Öl erreicht Verkaufszone (5:30) / Silber am Anschlag (7:22) / Goldpreis - hier steige ich ein (7:47) und diese Produkte würde ich persönlich nutzen (9:08)
Jaja, die Rente ist sicher! Unklar ist ja nur ihre Höhe und was man sich davon noch leisten kann. Die Löcher in der Rentenkasse werden beharrlich größer. Entweder müssen wir länger arbeiten, höhere Beiträge zahlen oder mit noch weniger Rente auskommen. Ich vermute, da kommt alles auf einmal zusammen. Millionen Sparer haben sich ver-riestern lassen oder auch ver-rüruppen. Jetzt sollen sie ver-aktienrentet werden. Hurra! Packt das Konfetti schnell wieder weg!
Alle Jahre wieder kursiert eine Grafik der Fondsgesellschaft Fidelity, die den Verlauf verschiedener Anlageklassen über die lange Frist darstellt. Aufgrund seiner besonderen Historie wird Gold stets zu negativ dargestellt und Aktien wegen der Konzentration auf die USA zu positiv…
Die Internationalen Finanzmärkte zeigten sich gestern weiter widerstandsfähig. Die Geopolitik bleibt hintergründig Belastungsfaktor. Fed-Chef Powell nahm gestern bezüglich zukünftiger Zinssenkungen eine verhaltene Position ein, was die Märkte jedoch nicht weiter tangierte. Gold markierte gegenüber dem USD neue Allzeithochs, erstaunlich ist, dass Silber weit von diesen entfernt bleibt. Der IFO-Präsident erkennt in der Wirtschaftspolitik der Ampel einen Risikofaktor für den Standort Deutschland und konstatiert das Bestehen von strukturellen Problemen. Dem ist zuzustimmen! Auch das Institut für Weltwirtschaft geht davon aus, dass wir in eine Rezession rutschen!
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