Als NATO-Partner beteiligt und beteiligte sich die Türkei nicht an den Sanktionen gegen Russland, was ihr bislang jedoch kaum geschadet hat. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan balanciert zwischen den Bündnissen und hat damit offenbar Erfolg. Diese Tatsache wird auch in anderen EU-Mitgliedsländern – teilweise zähneknirschend - bemerkt und schlägt sich in den jeweiligen Wahlen nieder.
In Deutschland beherrschen bestimmte Debatten die Medienwelt. Militarismus, Aufrüstung und Waffen für die Ukraine sind Themen, bei denen es in den öffentlichen Diskussionen nur wenig wahrnehmbaren Widerspruch gibt. Beispielsweise wurde in jüngerer Vergangenheit der Eindruck erweckt, in der gesamten westlichen Welt hätte es scharfe Kritik am Bundeskanzler wegen seiner Weigerung, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern gegeben. Mithin wird der Eindruck erweckt, alle Welt schaue nur nach Berlin und warte auf die Lieferung neuer Waffen. Spoiler: Nein, so ist es nicht!
Wie ist es im Rückblick auf die letzten Jahre um die Offshore-Gasentdeckungen im östlichen Mittelmeer bestellt? Im heutigen Bericht soll nicht nur auf einen möglicherweise vor einem neuen Ausbruch stehenden Konflikt zwischen Israel und dem Libanon eingegangen werden. Auch die allgemein vorherrschende Situation in der Region, die sich durch eine Vielzahl an Nachbarn und Anrainerländern auszeichnet, soll in den Fokus der Betrachtungen rücken.
Irgendwann ist immer das erste Mal. Am vergangenen Donnerstag wurde zum ersten Mal seit dem Bestehen der Republik Zypern, dem 16. August 1960, der Staatsetatplan für das nächste Jahr nicht vom Parlament verabschiedet. Damit wurde faktisch der Präsidialregierung der Inselrepublik das Vertrauen entzogen. Der regierende Staatspräsident Nikos Anastasiadis hat bereits verkündet, dass er nicht daran denke, zurückzutreten.
Nachdem Al Jazeera kürzlich eine Reportage zu den sogenannten geleakten „Cyprus Papers“ veröffentlichte, sah sich der zypriotische Innenminister Nikos Nouris bei einer Pressekonferenz genötigt, Stellung zu nehmen und Besserung zu geloben – gleichzeitig appellierte er an die Journalisten, doch die Glaubwürdigkeit der Regierung gegenüber der des Nachrichtensenders abzuwägen. Der EU bleiben derweil die Hände gebunden...
Die Entwicklungen im Mittelmeer deuten auf eine sich gefährlich verschärfende Konfliktlage zwischen einzelnen „NATO-Partnerstaaten“ hin. Mit wachsender Besorgnis blicken geopolitische Beobachter vor allem auf die Tatsache, dass Frankreich immer mehr in diesen außenpolitischen Schlamassel mit hineingezogen zu werden droht…
Die politische und militärische Lage zwischen Griechenland und der Türkei ist angespannt. Seit Mittwoch befinden sich die Streitkräfte beider Nachbarstaaten im Alarmzustand. Es geht vordergründig um die Erdgasvorkommen in der Ägäis. In Griechenland heißt das Erdgas, φυσικό αέριο [fysiko aerio], in der Türkei wird es „doğal gaz“ genannt. Wassilis Aswestopoulos mit einem streitbaren Kommentar.
Griechenland sieht sich von den übrigen EU-Partnern, insbesondere von Deutschland, allein gelassen. Die in Berlin einberufene Konferenz zur Lösung der Konflikte im Bürgerkriegsland Libyen fand ohne griechische Beteiligung statt, während Griechenland mit der Türkei wegen eines Memorandums der Türkei mit einem Teil der libyschen Bürgerkriegsparteien zur Nutzung der fossilen Energievorkommen in der Ägäis über Kreuz liegt. Wassilis Aswestopoulos berichtet aus griechischer Perspektive.
Es empfiehlt sich, die Entwicklungen im östlichen Mittelmeer aufmerksam im Auge zu behalten. Nachdem Israel, Griechenland und Zypern eine Vereinbarung zum Bau eines gemeinsamen Pipeline-Projekts namens EastMed, mittels dessen zukünftig Gas aus dem östlichen Mittelmeer nach Europa gepumpt werden soll, getroffen haben, verschärfen sich die politischen Spannungen mit der Türkei zusehends.
Die Pleite des britischen Reiseveranstalters Thomas Cook trifft nicht nur Urlauber. In Griechenland und Zypern wurde sie von Unternehmern der Tourismusbranche als „Erdbeben der Stärke sieben auf der Richterskala“ kommentiert. Die Unternehmer fürchten nach eigenen Angaben „nun einen Tsunami“.
Der noch im Amt befindliche griechische Premierminister Alexis Tsipras hat in der letzten Woche – trotz großer Risiken und einem verhältnismäßig kleinen Gewinn für Griechenland - einen neuen Vertrag über Erdöl- und Erdgasvorkommen vor Kreta unterschrieben. Wassilis Aswestopoulos gibt einen Überblick zur seit Jahren konfliktgeprägten Situation rund um die Energievorkommen im östlichen Mittelmeer.
In Delphi fand vom 28. Februar bis zum 3. März 2019 das IV. internationale Wirtschaftsforum statt. Der Ort, der in der Antike als Mittelpunkt, gar als Nabel der Welt, galt und das Orakel beheimatete, wurde für vier Tage Heimat der politischen Elite Griechenlands, sowie zahlreicher internationaler Gäste. Cashkurs-Autor Wassilis Aswestopoulos war vier Tage vor Ort und fasst an dieser Stelle exklusiv seine interessanten Erkenntnisse zusammen.
Ein trilaterales Gipfeltreffen der Regierungschefs Griechenlands, Zyperns und Israels fand am Dienstag in Nikosia statt; es war bereits das vierte dieser Art. Zyperns Präsident Nikos Anastasiadis sprach dabei von einem Treffen mit "bedeutendem geopolitischen Wert".
Nicht nur zwischen dem Libanon und Israel drohen die politischen Spannungen über eine Exploration, Vermessung und Förderung eines vor der libanesischen Küste gelegenen Offshore-Gasfelds zu eskalieren. Wer ein wenig weiter nach Norden blickt, erkennt, dass auch die USA in die sich deutlich verschärfenden Spannungen zwischen der Türkei, Zypern und Griechenland mit hineingezogen werden könnten - wenn die USA sich nicht schon inmitten dieses Konfliktes befinden…
Im Trubel rund um die Auseinandersetzungen im Nahen Osten wird ein anderer, neu entflammter alter Kampf beinahe überhört, aber umso heißer geführt. Die nationalistischen Töne, sowohl auf Seiten der Griechen, als auch auf Seiten der Türkei werden zusehends lauter. Luftraumverletzungen und weitere Provokationen stehen auf der Tagesordnung. Es scheint nur eine Frage der Zeit bis sich die Prophezeiungen eines „Unfalls“ erfüllen…
Die Gründe, warum Griechenland immer noch pleite ist, könnten ganze Bücherregale füllen. CK*Autor Wassilis Aswestopoulos zeigt anhand von aktuellen Beispielen, was trotz - oder mit Hilfe - der Kreditgeber verschlimmbessert wurde. Als Illustrationsbild dient ein eigentlich perfektes Investitionsobjekt -ein Eckgrundstück in bester Lage- allerdings in Griechenland, wo Immobilienbesitz für viele zum Fluch wurde...
Seit einigen Jahren behalten wir auf Cashkurs die Entwicklungen rund um die Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer im Auge. Nach den kürzlich erneut gescheiterten Verhandlungen zwischen der Türkei und Griechenland ist nun die Auseinandersetzung auf anderer Ebene voll entbrannt…
“Die griechische Schuldenlast ist nicht tragbar.“ Allein die Feststellung der Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, zeigt, was von der am 15. Juni erreichten Einigung der Kreditgeber in der Finanzierung Griechenlands zu halten ist. Nachhaltig ist diese Einigung demnach keinesfalls.
Seit April 2015 verhandeln der Vertreter der international nicht anerkannten Republik Nordzypern, Präsident Mustafa Akıncı, und der Präsident der Republik Zypern Nikos Anastasiadis über eine Vereinigung der Insel. Lange schien es, dass die seit dem Einmarsch türkischer Truppen bestehende Teilung der Insel überwunden werden könne.
Griechenland ist seiner "Rettung" wieder ein Stück näher gekommen. Oder doch eher Griechenlands Gläubiger? Das nächste "Rettungspaket" der ehemaligen "Troika" steht jedenfalls. Also kann die Insolvenzverschleppung in die nächste Runde gehen... Doch abgesehen davon feiert das Chaos bereits bei der Umsetzung der geforderten "Reformen" vor Ort wieder fröhliche Urstände! Unser Griechenland-Autor mit einigen plastischen Eindrücken aus dem hellenischen Polit-Tollhaus.
Griechenlands Finanzprobleme sind seit Jahren hinlänglich bekannt. Ebenso aktenkundig ist, dass in der Krise massenhaft Wissenschaftler und Fachkräfte das Land verlassen. Vor dem Hintergrund der Kosten, welche die Bildung der Griechen alle beteiligten kostet, werden die Auswirkungen der Mängel im Ausbildungssystem umso deutlicher. Glänzt Regierungschef Alexis Tsipras wieder mit einer Art Luftnummer?
Weitere Themen u.a.: Neugewählter französischer Präsident löst in Deutschland Streit um Eurobonds aus
• Fast 1,5 Millionen Griechen von akuter Armut betroffen
• Verfassungsschutz: Cyber-Angriffe sind eine wachsende Gefahr
• Ex-Fed-Gouverneur: Die letzte derartige Gleichförmigkeit hinsichtlich der Marktmeinung gab es vor dem Crash 2007
• Rätsel um den endlosen deutschen (Job-) Aufschwung
• Syrische Kurden verlangen von den USA Korridor zum Mittelmeer
• Last Week Tonight: John Oliver zum US-Automarkt auf Pump
Die anstehende Stichwahl in Frankreich beschäftigt die Politik und auch die Börsen in ganz Europa. Bis nach Griechenland strahlen die Wirkungen dieses mit Abstand wichtigsten Wahlgangs in Europa in diesem Jahr aus. Unser Griechenland-Autor hat ganz aktuell vor Ort einige Stimmungen und Bilder eingefangen.
Die Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich mit einem exklusiven Auszug aus ihrem Bestseller „Sonst knallt´s - warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“, der am 24. April 2017 erschienen ist.
Der russisch-griechische Unternehmer, Politiker und Putin-Freund Ivan Savvidis (58) gehört zu den wenigen, die in der Krise in Griechenland investieren. Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat er sich in der Heimat seiner Vorfahren ein Firmenimperium zusammengekauft. Savvidis spricht in der Öffentlichkeit kein Wort Griechisch. Er zählt zu den dreißig reichsten russischen Unternehmern. Savvidis äußerte am 1. Mai in einem Interview gegenüber der griechischen Zeitung To Proto Thema, dass er sich Tsipras als ewigen Premier wünscht.
Weitere Themen u.a.: Gegen Nordkorea: USA und China erwägen neue Sanktionen
• Italien: Fünf-Sterne-Bewegung erwägt NATO-Austritt
• Österreich: SPÖ will Steuer auf Sammeln von Daten einführen
• IWF-Studie: Selbst Griechenland wächst nun stärker als Saudi-Arabien
• Neue Barzahlungsbeschränkungen in Griechenland
• Spaniens Regierungspartei versinkt immer tiefer im Korruptionssumpf
• Animation: Der Zusammenbruch des Mittelstandes in 20 ausgewählten US-Städten
Weitere Themen u.a.: Einigung beim US-Haushaltsgesetz: Kein Geld für Mauerbau, keine Kürzungen bei Forschung
• Umfrage: Viele Franzosen trauen weder Macron noch Le Pen Rezept für Jobs zu
• Griechenland einigt sich mit seinen Geldgebern
• Harte US-Wirtschaftsdaten vs. Sentiment: Zeigen Sie Donald Trump nicht diese Charts!
• 100 Tage Trump ohne Lernkurve
• Lafarge – Zementkonzern soll „Islamischem Staat“ Geld gezahlt haben
• Leserzuschriften zu „Wer regiert die Welt? Wer steckt hinter Emmanuel Macron?“
Zinsen bleiben unten, Inflation steigt - Ist die EZB hinter der Kurve? • Welche Rückschlüsse für Anleger ergeben sich angesichts der aktuellen Marktsituation?
Griechenland soll nach den Vorstellungen der internationalen Kreditgeber - allen voran der inzwischen nicht mehr so bezeichneten "Troika" - u.a. durch Privatisierungen wieder auf einen haushaltstechnisch grünen Zweig kommen. Hierbei soll auch das Tafelsilber wie etwa die Energieversorgung an internationale Investoren verkauft werden. Was bedeutet das für den griechischen Staat - und vielmehr noch: für die griechische Bevölkerung? Zumal in Kombination mit dem ganz realen hellenischen Irrsinn...
Griechenland konnte zuletzt den ersten Haushaltsüberschuss seit sage und schreibe 21 Jahren vorweisen! Ein Grund zum Jubeln? Ein unbestechlicher Nachweis für die Wirksamkeit der angeschobenen (oder eher aufgezwungenen?) "Reformen"? Ist Hellas der heiß ersehnten "Rettung" endlich nahe? Wassilis Aswestopoulos hat sich das neueste Zahlenwerk genauer angesehen.
Es sind nicht immer die ausländischen Politiker, welche den Griechen die Zornesröte ins Gesicht bringen. Vielmehr wetteifern auch die einheimischen Volksvertreter offenbar in einem inoffiziellen Wettbewerb darin, wer das griechische Wahlvolk am meisten für dumm verkaufen möchte. Erklärbar sind die verbalen Ausrutscher vor allem damit, dass die um Wahlstimmen werbenden Politiker einem Populismus verfallen, vom dem sie in der Realpolitik nichts mehr wissen wollen.
DAX: Aufwärtstrend seit Februar gebrochen • Wichtige Wahltermine: Steigende Nervosität an den Märkten • US-Wirtschaft läuft nicht rund • Gold: Weiter im Aufwärtstrend • Türkei-EU: Eskalation voraus? • USA vor Präventivschlag gegen Nordkorea? Einige interessante Gedankengänge...
Griechenland und Zypern sind neben Bulgarien die am nächsten zur Türkei liegenden Mitgliedstaaten der EU. Sie sind auch am meisten vom Ausgang des Referendums zur Präsidialdemokratie betroffen. Denn die beiden, mit der Türkei in ewiger Feindschaft stehenden Staaten, waren besonders oft Ziel von Erdogans markigen Sprüchen hinsichtlich der Neuerrichtung des osmanischen Reiches und der Nutzung der Erdgasvorkommen in der Ägäis. Unser Autor mit einem brandaktuellen Stimmungsbild aus den beiden griechischsprachigen EU-Ländern.
Die Märchen unserer Kindheit begannen traditionell mit “es war einmal”, in der heutigen Zeit gewöhnen wir uns an Märchen, die im hier und jetzt spielen und deren Ende auf alles andere als ein „und da lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ hindeuten. Ein perfektes Beispiel dafür ist die in der vergangenen Woche erneut als Durchbruch vermeldete vorläufige Einigung bei den Verhandlungen zur zweiten Inspektion des dritten Kreditpakets für Griechenland.
Kaum jemand dürfte hierzulande wissen, dass es innerhalb der EU eine Region gibt, wo die Scharia gilt - es ist ausgerechnet Westthrakien in Griechenland. Aus Anlass des Referendums des islamistisch geprägten Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, hat unser Griechenland-Autor das Thema der Scharia in einer historisch stets umstittenen Region seines Heimatlandes aufgegriffen.
Weitere Themen u.a.: Fitch gibt den USA weiterhin die Bestnote
• BIZ warnt Notenbanken vor zu spätem Ausstieg aus ultralockerer Geldpolitik
• OMV-Chef drängt auf Entscheidung zu „North Stream 2“
• „Verlierer der Globalisierung“ – Warum ist der Front National so erfolgreich?
• CIA-Plan von 1983 offenbart Plan zur Zerstörung Syriens
• Artikel der Woche – Wie der Westen die Welt ins Chaos stürzte
• Griechen versuchen ein Osterfest gegen die Krise
Weitere Themen u.a.: Bundesbankpräsident spricht sich für baldiges Ende der EZB-Anleiheaufkäufe aus
• Goldimporte der Türkei steigen um das 17-Fache gegenüber dem Vorjahresmonat
• Für Italien verraten EU und EZB ihre Prinzipien
• Griechische Banken bluten weiter aus
• Prof. Dr. Thorsten Polleit: EZB kann Negativzinspolitik nicht durchhalten
• „frontal 21“: Die Tricks am grauen Kapitalmarkt
• „Die Anstalt“: Autobahnprivatisierung, die keine ist
Pünktlich zu Beginn der Erdbeersaison verurteilte in der vergangenen Woche der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Griechenland für die unmenschlichen Zustände auf griechischen Erdbeerplantagen in Manolada. Der billige Preis für das als „rotes Gold“ bezeichnete Agrargut hat die Arbeitsbedingungen für Erntehelfer erheblich verschlechtert. Unser Griechenland-Autor mit interessanten Hintergründen zu diesem mutmaßlichen Fall von Menschenhandel und Zwangsarbeit.
Die politische Landschaft im krisengeplagten Hellas hat sich nicht zuletzt unter den Vorzeichen einer nicht enden wollenden Verschärfung der sozialen und ökonomischen Gegensätze hin zu extremen Parteien verändert. Dies wird beispielsweise auch anhand des Umgangs mit dem historischen Erbe klar, wie eine Museumseröffnung zuletzt deutlich zeigte. Die Stimmung zwischen Linken und Rechten im Land wird explosiver...
In die ewig lang erscheinenden Verhandlungen zur zweiten Inspektion des dritten Kreditpakets für Griechenland scheint Bewegung zu kommen. Am Sonntagabend wurde aus Brüssel von dortigen Journalisten gemeldet, dass die griechische Regierung offenbar einem Teilverkauf des staatlichen...
„Reformen“ heißt das Zauberwort, mit dem die Kreditgeber die griechischen Finanzprobleme lösen möchten. Reformen, die längst hätten durchgeführt werden müssen, Beispiel Katasterämter. Nun werden diese Reformen übereilt abgeschlossen, was sehr oft den legalen Status Quo des bisherigen Wirtschaftens negativ beeinflusst und statt einer Lösung der Finanzprobleme neue, teilweise nicht absehbare Kosten verursacht. Ein Paradebeispiel für dieses Paradoxon ist die kartographische Ausweisung der Waldflächen im Land.
Über das Wiederverwenden von weggeworfenen Quittungen bis zum 2. EC-Gerät bei Zahlungen von Touristen, einige Leute sind extrem kreativ wenn es darum geht Einnahmen am Fikus und damit an der Steuer vorbeizuschleusen. Viele andere, die ihr Essen aus Mülltonnen sammeln, müssen dabei die Zeche bezahlen. Ein sehr interessanter Beitrag über die aktuellen Zustände in Griechenland!
Mit dem Schwenk von Premierminister Alexis Tsipras im Juli 2015 hin zum von den Kreditgebern diktierten Wirtschaftskurs verließen seine ehemaligen politischen Zugpferde die SYRIZA-Partei. Der Premier wird nun erneut gedrängt, Maßnahmen zu ergreifen, die seiner ideologischen Selbstbezeichnung eines linken Politikers diametral entgegenstehen. Wie reagieren seine einstigen Bundesgenossen? Was machen sie heute?
Die Verhandlungen der griechischen Regierung mit den Kreditgebern gehen in eine weitere Runde. Nunmehr möchte die Regierung von Alexis Tsipras einen Primärüberschuss von knapp fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. Dies, um einerseits die im Kreditvertrag geforderten 3,5 Prozent Primärüberschuss zu liefern und andererseits für eigene, „Gegenmaßnahmen“ getaufte Geldgeschenke Spielraum zu erlangen.
Das zuletzt häufig diskutierte Phänomen ist nicht allein auf die USA beschränkt. Der griechische Premierminister Alexis Tsipras zelebriert, obwohl nominell aus einem Trumps Einstellungen gegenüber diametral entgegengesetztem politischem Lager kommend, das Postfaktische mit meisterhafter Darstellungskunst.
Der US-Politologe und -Publizist sowie Gründer des privaten Stratfor-Instituts hat bereits vor einigen Jahren zahlreiche Brüche und Friktionen in der Europäischen Union benannt, die den Vorstellungen von einem prosperierenden Kontinent fundamental im Wege stehen würden. Roman Baudzus hat diesen Befund anhand (wieder) aktueller Themen wie Euro-Krise 2.0 oder der Zentrifugalkräfte in Europa abgeklopft. Überaus lesenswert!
Der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos verteidigte am Donnerstag im Parlament seine Pläne für ein milliardenschweres Rüstungsprogramm. Der nationalkonservative Populist möchte F-35-Kampfjets mit Stealth-Technologie einkaufen, um gegenüber der Türkei nicht ins Hintertreffen zu geraten. Kammenos’ Rüstungsprojekte, wurden nach einer parlamentarischen Anfrage der Opposition damit zum ersten Mal offiziell bestätigt.
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