Im heutigen Bericht erfolgt ein Blick auf die Energie-, Transport- und Tankerschiffsmärkte. Es steht die Frage im Raum, zu welchen Veränderungen es zurzeit in diesen aus Perspektive der Weltwirtschaft mit wichtigsten Bereichen kommt? Des Weiteren steht im Zentrum der Betrachtungen, wodurch diese Entwicklungen hauptsächlich ausgelöst und wie sich diese Entwicklungen wiederum anderweitig auswirken werden.
Positive Vorgaben; Bitcoin stabilisiert / Gründe für Inflation: Energiepreise (Ukraine-Krieg) und Angebotsschock wegen Corona & No-Covid-Strategie: Waren konnten nicht produziert werden, weil Lieferwege blockiert waren / Guter Ausblick: Fehlende Zwischenprodukte - Containerpreise fallen nach Kostenexplosion wieder! / Fed-Protokolle: Wie groß waren die Kontroversen? / Hoffnung auf fallende Inflation treibt die Aktienkurse - hohe Energiepreise nicht berücksichtigt, Lohn-Preis-Spirale ist zudem schon in Gang gekommen / Kein Bock auf Fußball
Wir blicken an die Erdölmärkte und auf die aktuelle Lage im Schiffstanker-Bereich. Nun, da das Direkteinfuhrverbot für russisches Erdöl in der Europäischen Union kurz bevorsteht, hat sich die Nachfrage – speziell nach Flüssiggastankern – weltweit nochmals deutlich erhöht. Unter Bezugnahme auf Experten blicken die Erdölmärkte einer kompletten Neukalibrierung ins Auge – ein Prozess, der übrigens in vielen Bereichen schon seit einiger Zeit im Gang ist. Welche Schlüsse lassen sich hieraus ziehen?
Während sich die meisten Blicke auf den Ausgang der Zwischenwahlen zum Kongress in den Vereinigten Staaten richten, geht es an der ökonomischen Front weiter bergab. Hinweise hierauf gingen bereits über den Verlauf der letzten Wochen ein, nachdem eine zunehmende Anzahl international aktiver Transportdienstleistungsfirmen neben ihrem Ausblick auch gleich die eigenen Umsatz- und Gewinnerwartungen gesenkt hat. Was bedeutet das für die Weltwirtschaft?
Nach zwanzig Jahren Planung kommt es jetzt wohl endlich zu einem ersten Feldversuch im Hinblick auf die Etablierung des sogenannten Nord-Süd-Korridors auf dem Eurasischen Kontinent. Zu diesem Zweck wird eine überschaubare Fracht im russischen St. Petersburg in Richtung des Kaspischen Meeres und einer Durchquerung des Irans mit dem Ziel des indischen Subkontinents auf den Weg gebracht. Welche Implikationen lassen sich hieraus ableiten?
Nicht nur die Benzin- und Dieselpreise schießen in den Vereinigten Staaten zurzeit förmlich durch die Decke, um fast jeden Tag auf neue Rekordhochs zu klettern. Auch die weltweite Angebotssituation bleibt aufgrund von einer Reihe von zusammenspielenden Faktoren äußerst angespannt. Wir werfen heute einen etwas eingehenderen Blick auf die Energie-, Benzin- und Dieselmärkte, nachdem an der amerikanischen Ostküste mittlerweile vor einem potenziellen Totalversiegen des Dieselangebots gewarnt wird.
Im letzten Artikel haben wir uns ausführlich damit beschäftigt, was überhaupt die Basis für Bullenmärkte ist und dabei erkannt, dass das Fundament für steigende Kurse gehörig bröckelt. Wenn eine Rallye endet, muss es aber nicht automatisch zu einem Crash kommen. Risikofaktoren, die einen Bullenmarkt verhindert haben, können verschwinden...
Die Covid bedingten Lockdowns in der Volksrepublik China fordern abermals ihren Tribut. Und dies nicht nur im Hinblick auf die heimischen Wirtschaftsaktivitäten, sondern auch in Bezug auf den sich hierdurch ableitenden Ausblick an den internationalen Seefracht-, Rohöl- und Rohstoffmärkten. Ein Blick auf die aktuelle Situation – und sich möglicherweise hieraus ergebende Chancen.
In nahezu allen Segmenten an den Rohstoffmärkten klettern die Preise teils deutlich. Die aktuelle Lage an den internationalen Kaffeemärkten lässt darauf schließen, dass auch dieser Sektor im laufenden Jahr merklich betroffen sein dürfte, während der Lebensmittelpreisindex von FAO zeigt, dass die globale Lebensmittelpreisinflation im Februar den neunten Monat in Folge geklettert ist. Unter anderem sind enorme Engpässe an den Märkten für Fracht- und Schiffscontainer hierfür verantwortlich.
Ein Blick auf die jüngsten Daten des sonst umschlagsstärksten Seehafens in Los Angeles verrät, dass es hier noch einigen Nachholbedarf gibt, wenn an vorherige Zahlen angeschlossen werden soll. Die Entwicklung des internationalen Handels dürfte jedenfalls erste Rückschlüsse darauf liefern, wie es um die Weltwirtschaft zum Ende des dritten Quartals steht.
Mit „Welthandel schlägt sich in Corona-Krise besser als nach Lehman-Pleite“ betitelte das Kieler Instituts für Weltwirtschaft seine aktuelle Auswertung, interessanterweise auch mit Hinweis auf die Entwicklung der Schifffahrtsaktivitäten. Die Nachfolge des gestern zurückgetretenen Generaldirektors der WTO steht noch nicht fest – und auch insgesamt steckt die Welthandelsorganisation in ihrer bisher größten Krise!
Wenn Zentralbanken und Regierung die letzten Monate auch damit verbracht haben, die Welt förmlich in neu erzeugter Liquidität zu ersäufen, Leitzinsen wieder auf null Prozent oder gar weiter in den Minusbereich zu senken und bislang ungesehenen QE-Aktivitäten samt einem damit einhergehenden Ankauf von Anleihen nachzugehen, zeichnet sich im Gegensatz zu der Entwicklung an den Aktienmärkten keine V-förmige Erholung in der Realwirtschaft ab. Einen weiteren Hinweis hierauf liefern die globalen Handelsmärkte…
Im heutigen Bericht werfen wir einen Blick auf eine Reihe von Wirtschaftsindikatoren, angefangen bei der globalen Fahrzeugindustrie über den National Activity Index der Federal Reserve Bank bis hin zum Einkaufsmanagerindex für die Eurozone. Die daraus resultierenden Ergebnisse sind nicht sonderlich erbaulich.
Nachdem das Transportvolumen in den Vereinigten Staaten bereits die letzten dreizehn Monate in Folge sank, sind auch die jüngsten Daten aus dem Sektor alles andere als erquicklich. In allen Segmenten beschleunigten sich die Rückgänge - Zeichen für eine Trendwende sind aktuell nicht ersichtlich. Eine Bestandsaufnahme.
Es ist inzwischen lange her, seit der Transportriese FedEx einmal einen Quartalsbericht abgeliefert hat, der die Aktie des Unternehmens im Kurs befeuert hätte. Im Hinblick auf den in der laufenden Woche präsentierten Quartalsbericht zum Geschäftsverlauf in Q2 hätte es aus Sicht von FedEx aber kaum dicker kommen können...
In dieser Woche möchte ich Ihnen mit der amerikanischen Eisenbahngesellschaft Union Pacific wieder einen fleißigen Dividendenzahler mit charttechnisch spannender Situation vorstellen.
Wer die Globalisierung und die Entwicklung von Weltwirtschaft und Welthandel in dem sich dem Ende zuneigenden Jahr verstärkt aus dem Blickwinkel der internationalen Fluglinien- und Frachtaktivitäten beobachtete, hatte gewiss nicht sonderlich viel Anlass zur Freude. In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Sektor zu einem der meist beachteten Vorlaufindikatoren für die Weltwirtschaft zählt, wohl kein sehr gutes Omen...
Seit vielen Monaten leidet der amerikanische Transportsektor nun bereits unter einer ausgeprägten Schwäche. Im Angesicht von teils deutlich wegbrechenden Aufträgen und Bestellungen kommt es unter den großen LKW-Herstellern inzwischen zu weitläufigen Entlassungsankündigungen. Ins aktuelle Bild fügt sich der zu Wochenbeginn bekannt gegebene Zusammenbruch des bislang größten Güter- und Warentransporteurs in den USA – namentlich der Celadon Group.
Im Angesicht der in den Vereinigten Staaten immer näher rückenden Präsidentschaftswahlen empfiehlt es sich, die wirtschaftliche Entwicklung aufmerksam im Auge zu behalten. Damit meine ich keineswegs die Kursentwicklung an den New Yorker Börsen, sondern eine Beschäftigung mit den aus der Realwirtschaft eingehenden Daten. Denn es sind diese Daten, die über die Wiederwahlchancen von Donald Trump weitläufig mit entscheiden werden...
Auch wenn es oberflächlich den Eindruck vermitteln mag, als ob an den Ölmärkten „business as usual“ stattfinden würde, so ließ sich zuletzt doch ein Ereignis beobachten, dass sich selbst im Angesicht der vielen „unerwarteten“ Ereignisse in unserer heutigen Zeit nicht unbedingt als gewöhnlich bezeichnen lässt...
Nicht nur die Bondmärkte und der Eurodollar-Index senden glasklare Signale für eine in den USA bevorstehende Rezession aus. Wer den Zeitpunkt des möglichen Einsetzens einer Rezession in den Vereinigten Staaten einigermaßen vorhersagbar bestimmen wollte, wird darüber hinaus nicht umhin kommen, die Entwicklungen an Amerikas Transport- und LKW-Märkten eingehend zu beobachten…
Der LKW-Frachtsektor vereint in den Vereinigten Staaten einen Anteil von 70 Prozent an den inneramerikanischen Gesamttransporten auf sich. Keine Frage, dass ein anhaltender Abschwung in diesem Sektor auch einen Einfluss auf das BIP-Wachstum der USA haben könnte.
Ist es zwar nicht wirklich verwunderlich, dass sich der Sektor der Frachtschiffindustrie als bewährter Vorindikator für das Weltwirtschaftswachstum nicht gerade rosig präsentiert. Doch die Kostenexplosion und die Erwartungen der größten Containerschiffs-Reederei der Welt, gerade hinsichtlich der Entwicklungen in Europa können durchaus nachdenklich werden lassen.
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