In Hongkong sah sich die örtliche Zentralbank nun dazu gezwungen, am heimischen Währungsmarkt zu intervenieren, um die Bindung des HKD an den USD aufrechtzuerhalten. Welche Risiken und Gefahren gehen mit der angespannten Lage an den globalen Währungsmärkten, in China und den Schwellenländern samt des Ausblicks auf weiter steigende Zinsen in den Vereinigten Staaten einher?
Die Einführung einer Transaktionssteuer auf Aktien- und Derivategeschäfte ist mittlerweile weltweit in aller Munde. An der Börse Hongkong hat eine unerwartete Ankündigung Anleger, Investoren und Spekulanten kurzzeitig in eine Art Schockzustand versetzt, nachdem vor Ort erstmals seit dem Jahr 1993 Pläne zur Anhebung der örtlichen Stempel- und Handelssteuer vermeldet wurden.
Eigentlich steht ja noch immer der Rücksetzer an den Aktienmärkten an, doch die wollen davon nichts wissen. Aktuell ist von echter Schwäche auch so rein gar nichts zu erkennen. Doch ist damit die Gefahr vom Tisch? Und was ist mit den Chinesen? Immerhin spielen diese in den geopolitischen Szenarien eine immer größere Rolle und bieten mit ihren wichtigsten Indices ein immer wichtigeres Gegengewicht.
Unter anderem mit den Worten „Wandel durch Handel! Handel miteinander verbindet Kulturen. Handel miteinander schafft Kulturaustausch und Annäherung und sichert Frieden. Das ist ein evolutionärer Weg, der kein Blut vergießt, sondern Wohlstand schafft und damit Migrationszwängen entgegenwirkt!“ macht sich Folker Hellmeyer im heutigen Forex-Bericht für das Motto der Hanse stark. Wir begegnen diesem deutlichen Postulat mit einem „Chapeau!“
Es lässt sich leicht vorstellen, welche Probleme einer internationalen Großbank im Fall einer Abkopplung von SWIFT-System drohen. Neben HSBC betreiben auch Standard Chartered und Citigroup Filialen in Hongkong. Selbstverständlich sind auch JPMorgan, Goldman Sachs, Bank of America Merrill Lynch und UBS im Investmentbanking vor Ort präsent…
US-Börsen geben Dax Auftrieb – positives Gap / Nikkei im Seitwärtsmodus - Kann Run in Shanghai allein für Impulse sorgen? / Das Thema Bankenkrise poppt wieder auf / Daten: 14:30 Uhr – u.a. US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe / „Baustelle Fernost“: Peking droht USA via Medien deutlich, Japan in Sorge / Hongkong: Die westliche Welt zieht sich zurück, Australien versucht zu profitieren, keine Entspannung in Taiwan-Frage / Tokio als Finanz-Hotspot?
Bloomberg berichtet, dass hochrangige Berater des Weißen Hauses die Trump-Administration zu einer Loslösung des Hongkong-Dollars vom US-Dollar bewegen wollen. Würde es zu einer solchen Entscheidung kommen, würde in Hongkong ansässigen Banken der Zugang zu US-Dollars erschwert oder unmöglich – mit ensprechenden Konsequenzen...
Dax schwächelt / Asien: Chinesen entdecken eigene Märkte / Westliche Märkte: Stimmung zunehmend angeschlagen / Hochspekulativ: Wirecard / DeuBa unter Druck / Rückzug Werbetreibender bei Facebook erst der Anfang? Tech-Riesen könnten Probleme bekommen / Huawei-Reaktion als Beispiel – China wird nicht nachgeben / Hongkong-Dollar: USA drohen mit Ausschluss vom Zahlungssystem / Militäraufmarsch im Südchinesischen Meer
„Am Morgen des Tages, der den in China hoch verehrten und geschätzten Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und mich auf die Dammkrone des Drei-Schluchten-Staudammes führte, konnte ich den Ratschlag eines amerikanischen Luftwaffengenerals an die taiwanesische Luftwaffe in der Zeitung lesen. Man soll doch den Damm durch Luftangriffe pulverisieren.“ erinnert sich Willy Wimmer.
Zumindest die offiziellen Daten deuten auf eine wirtschaftliche Erholung in China hin. Bei allem Jubel verweist Folker Hellmeyer aber doch darauf, dass zumindest die Stimmungsindices tendenziell überzeichnet sein könnten. Die USA sieht er hingegen stark angezählt und die Sanktionen gegen Unterstützer von Chinas Hongkong-Politik als Versuch, das externe Feindbild zu schärfen, um von der eigenen Schwäche abzulenken. Festzuhalten bleibt jedenfalls, dass die Auseinandersetzungen an dieser Stelle wieder an Fahrt aufnehmen.
Märkte unentschlossen / 18:30 Uhr: Rede von Fed-Chef Powell erwartet / MwSt.: Das geht besser! / WHO warnt vor 2. Welle / Gastro & Tourismus große Problemfelder; Airbus und Boeing mit Schwierigkeiten / Tesla als wertvollstes Unternehmen / Japaner produzieren Autos weiter in Mexiko / Hongkong: Neues Sicherheitsgesetz gilt ab morgen, Bumerang für US-Unternehmen / Indien vs. China: Suche nach neuen Allianzen
Einschlägige Details bezüglich des durch Chinas Nationalen Volkskongress auf den Weg gebrachten Sicherheitsgesetzes für Hongkong dringen an die Öffentlichkeit. Das am vergangenen Samstag offiziell vorgestellte Gesetz wird der Pekinger Staatsführung in der Zukunft weitaus mehr Macht im Hinblick auf eine Durchsetzung von Gesetzen zur Nationalen Sicherheit in Hongkong in die Hände spielen. Die Entwicklungen stoßen freilich auf eine breite Front an Ablehnung…
Chinas Volksbefreiungsarmee befindet sich in der Himalaya-Region auf dem Vormarsch. Peking hat seine Truppen im gemeinsamen Grenzgebiet mit Indien inzwischen massiv verstärkt, um auf durch Indien proklamiertes Territorium vorzurücken. Geopolitische Beobachter warnen vor einer entsprechenden Reaktion seitens Neu-Delhis, um chinesische Einheiten zurückzudrängen, was offiziell in den Ausbruch eines neuen Krieges zwischen beiden Ländern münden könnte – erste Tote gab es bereits!
Es tut sich etwas in Festlandchina. Schon die jüngste Schwäche des Währungspaars RMB/USD deutete darauf hin, dass augenscheinlich zu einem Wiederaufflackern des Abzugs von Kapitalbeträgen aus Festlandchina gekommen ist. Analysten warnen indes vor einer rapiden Beschleunigung dieser Entwicklung in den kommenden Quartalen – in diesem Zuge rückt ein weiterer Schauplatz in Hongkong ins Visier…
Während die neuesten offiziellen Stimmungsindikatoren aus China in manchen Sektoren bereits eine „V-förmige“ Erholung erkennen lassen wollen und so manchem die Hoffnung machen, dass der Rest der Welt nun entsprechend nachzieht, stehen auf der anderen Seite weiter die Unruhen in den USA samt politischer Reaktionen im Vordergrund.
Der Markt kennt aktuell nur eine Richtung, Dax holt nach / Situation in den USA: historisch sorgen Riots für höhere Kurse / Wahljahr: Trump steht im Kreuzfeuer / Social Media & der Präsident: Messen mit zweierlei Maß / Phase-1-Deal scheint geplatzt / US-Machtmittel USD und Militär graten ins Wanken / möglicher US-Zahlungsverkehrs-Ausschluss: Baidu, JD.com & Alibaba bald in Hongkong handelbar? / Taiwan: Auseinandersetzung geht weiter / USA vs. China: Japan zwischen den Stühlen
Während in den Vereinigten Staaten die Proteste aufgrund des Todes von George Floyd landesweit eskalieren und der Einsatz der Nationalgarde droht, zeigt sich die US-Regierung in Sachen Hongkong weiter hart und bereitet auch hinsichtlich der Gaspipeline Nordstream 2 weitere Sanktionen vor. In dieser aggressiven Gemengelage ist der Blick auf die Finanzmärkte - zumindest aktuell – beinahe beruhigend.
„Die sukzessive Öffnung der Wirtschaft erlaubt auch nur eine sukzessive Erholung.“ schreibt Folker Hellmeyer zwingender Logik folgend. Wie fundamental allerdings die - umgekehrt nach einem völligen Darniederliegen ebenfalls logischerweise - zu sehenden positiven Tendenzen unterfüttert sind, kann nur die Zukunft weisen. Asymmetrische Betrachtungsweisen von Souveränitätsrechten hingegen wird es wohl so lange geben, wie Landesgrenzen existieren…
Die Bilder von ausbrechenden Straßenschlachten in Hongkong haben uns nach einigen Monaten Pause wieder. Seit Ende letzter Woche haben sich die Spannungen in Hongkong abermals stark verschärft, nachdem der Nationale Volkskongress Chinas die Implementierung von neuen Gesetzen zur Nationalen Sicherheit angekündigt hat. Und auch an anderer Stelle nehmen die Spannungen zu – so liebäugelt Baidu damit, der US-Gesetzgebung zuvorzukommen – ein fatales Signal!
Chinas Nationaler Volkskongress hat eine Resolution verabschiedet, die mit Forderungen nach der Ausarbeitung eines neuen Gesetzes zur Nationalen Sicherheit Hongkongs Hand in Hand geht…
Hinsichtlich des Coronavirus erkennt Folker Hellmeyer zwei wesentliche Entwicklungen, wobei die globale Ausbreitung als kritisch betrachtet wird, die bei den Todesfällen und Neuinfizierungen rückläufigen Tendenzen hingegen für Entspannung sprechen. Während in Hongkong mit „Helikoptergeld“ reagiert wird, hält sich die Fed noch bedeckt, um zunächst die Ankündigungen in Sachen Steuersenkung abzuwarten.
Neben dem Coronavirus grassiert nicht nur die afrikanische Schweinegrippe, sondern nun ist auch noch die Vogelgrippe ausgebrochen. Sowohl Festlandchina als auch Vietnam, Saudi-Arabien und Deutschland sind betroffen, in Hongkong gab es bereits den ersten Todesfall. Zu allem Übel hat China nun ebenfalls die Heuschreckenplage erreicht.
Märkte führen Eigenleben, schwieriges Umfeld für Investoren – Logik hilft nicht / Coronavirus bleibt unkalkulierbar / Mundschutz überflüssig!? – bedenkliches Runterspielen seitens der Regierung / völlig unterschiedliche Lageeinschätzung in Ost und West: Entweder China übertreibt oder bei uns wird fahrlässig gehandelt / Cui bono? Wem nutzt die aktuelle Situation? – Gedanken zu möglichen Hintergründen / Apple – 5G steht an!
Neuesten Angaben zufolge stehen aktuell 60.000 Menschen in China unter Beobachtung, das Weiße Haus erwägt, den Flugbetrieb aus China in die USA stillzulegen, während einzelne Bundesstaaaten diesbezüglich bereits vorpreschen. In China kommt es derweil zu ersten sozialen Unruhen. Eine Momentaufnahme.
Laut den Aussagen eines US-Regierungs-Insiders liegen die Verhandlungen zwischen den USA und China seit der Unterzeichnung der „Hongkong-Bill“ durch Donald Trump auf Eis. Peking erkennt hierin eine ehr ernsthafte Einmischung in innere Angelegenheiten. Die aktuellen Kursbewegungen spiegeln dies zwar (noch) nicht wider, doch zu sorglos sollte man momentan nicht agieren!
China: Gute Einkaufsmanagerdaten - Caixin PMI höher als erwartet, Europa unverändert erwartet; 16:00: PMI USA! / 15:00: Rede Lagarde / Notenbanken USA & China bereit für weitere Stimuli / Honkong-Bill für Trump alternativlos, Auswirkungen abzuwarten / Japanische Nischenunternehmen: Tokuyama (75 % Marktanteil beim für Kühlung nötigen Alu-Nitrit), Furuya Metal (Iridium), Murata und Taiyo Yuden (Nr. 1 und Nr. 3 bei Kondensatoren) / China weist innenpol. Kritik aus Deutschland zurück
Es hat nur einen Tag gedauert, bis das Repräsentantenhaus dem im Rahmen einer anonymen Abstimmung im Oberhaus des US-Kongresses verabschiedeten „Hongkong-Gesetzes“ seine vollumfängliche Unterstützung zugesagt hat.
Auf das gestern im US-Senat verabschiedete Hongkong-Gesetz dürfte schon bald eine Reaktion aus Peking erfolgen. Dass es kurzfristig zu einer Einigung im Handelsstreit kommen wird, darf stark bezweifelt werden.
Die seit einem halben Jahr anhaltenden Proteste zollen in Hongkong inzwischen einen hohen wirtschaftlichen Tribut. Fast an allen wichtigen Fronten geht es massiv abwärts. Und so blieb der Lokalregierung am Freitag letzter Woche nicht viel anderes übrig als bekannt zu geben, dass Hongkongs Wirtschaft auch im Gesamtjahr 2019 laut aktueller Schätzungen um 1,3% schrumpfen wird.
Seit heute Morgen wissen wir, dass der nächste Dominostein im Angesicht des weltweiten Wirtschaftsabschwungs gefallen ist. Denn Hongkong befindet sich zum ersten Mal seit der Finnazkrise in den Jahren 2007 bis 2009 offiziell in einer technischen Rezession.
Hongkong ist durch die Unruhen der letzten Monate wieder ins Interesse der Medien gerückt. So wird über mögliche negative Auswirkungen der Unruhen in der ehemaligen britischen Kolonie auf die Chinesische Volksrepublik gesprochen. Die rein wirtschaftliche Bedeutung Hongkongs für China wird in den Berichten westlicher Medien oft deutlich überschätzt.
Man könne es China, nicht erlauben, die USA abzuzocken, meint Trump. Dem stimmt Folker Hellmeyer zwar zu und sieht diesbezüglich die Einordnung Chinas als Schwellenland nicht mehr als realitätsnah, doch verweist er vehement auf die schon totalitären Forderungen der US-Administration. Während in Hongkong die Zeichen auf Sturm stehen, geht es in London noch gesittet zu, zumindest auf den Straßen…
Aktuell sehen wir etwas Beruhigung an den verschiedenen Fronten. In Italien sind mögliche Neuwahlen wieder etwas in die Ferne gerückt, in Hongkong wird es ruhiger, Huawei darf in den nächsten Monaten weiter aus den USA importieren und auch in der Brexit-Frage wird ein nicht mehr rundum unversöhnlicher Tonfall angeschlagen. Die USA zeigen sich derweil aus Sicht von Folker Hellmeyer im Zeitablauf deutlich geschwächt…
Vorgaben aus Asien eher positiv / Warnung Trumps: keine Gewalt in Hongkong! US-Visa-Verlängerung für chin. Studenten fraglich / Tim Cook: Samsung profitiert! / heute Lizenzentscheidung Huawei, mögliche Auswirkungen auf Nasdaq / 3:30 Uhr: Sitzungungsprotokoll australische Notenbank / FedEx wegen Waffentransporten auf chin. Abschussliste / Das neue Hongkong? Aufbau von Shenzen als neue chinesische Muster-Metropole