Viele beklagen sich derzeit über das vermeintlich hohe Zinsniveau und die daraus resultierenden Belastungen. Die erreichten Renditen sind jedoch im langfristigen Vergleich wenig beeindruckend. Schmerzhafter ist aber das Ende der liebgewonnenen Gewöhnung an stetig fallende Refinanzierungskosten.
Die auf ein immens gestiegenen Hypothekenzinsen lassen darauf schließen, dass durchaus noch eine Aufholjagd der langfristigen Zinsen an den amerikanischen Staatsanleihemärkten bevorstehen könnte. Die Bondkurse würden dann nicht nur weiter nachgeben. Vielmehr droht es in einem solchen Fall auch zu bedeutenden Abgaben in anderen Segmenten zu kommen.
Wie kaum anders zu erwarten, hat sich die allgemeine Lage an den amerikanischen Immobilien- und Häusermärkten im Verlauf des erstens Quartals weiter verschlechtert. Die erneut auf knapp sieben Prozent gestiegenen Hypothekenzinsen haben nicht nur zu einem Käuferstreik unter Ottonormalbürgern, sondern auch zu einer drastisch sinkenden Kaufbereitschaft unter großen Investoren geführt. Dabei sollte doch dieses Mal alles anders sein…
An den amerikanischen Immobilien- und Häusermärkte nehmen stark anziehende Hypothekenzinsen aktuell sowohl Kreditnehmern als auch potenziellen Kaufinteressenten die Luft zum Atmen. Resultat ist, dass die Preise zu sinken beginnen. Die Warnungen häufen sich zudem, wonach es sich um den schärfsten Abschwung an den Häuser- und Immobilienmärkten seit dem Finanzkrisenjahr 2008 handele.
Es lohnt sich, einem neuen Bericht der amerikanischen Immobilienmaklerfirma Redfin seine Aufmerksamkeit zu schenken. Danach ist die Zeit der exorbitanten Preisanstiege an Amerikas Häusermärkten samt dem hiermit in Verbindung stehenden Verkäufermarkt vorbei...
Hat die offiziell gemessene Inflationsentwicklung in den Vereinigten Staaten ihren Höhepunkt vielleicht bereits erreicht – oder geht es gerade erst richtig los? Diese Diskussion wird zurzeit auf eine recht kontroverse Weise an den amerikanischen Finanzmärkten geführt…
Die amerikanische Finanzverbraucherschutzbehörde Financial Protection Bureau (CFPB) ermahnte in der letzten Woche US-Hypothekenkreditfirmen dazu, jetzt alle Hebel in Bewegung zu setzen, um eine Welle von Zwangsräumungen in der ganzen Nation zu verhindern, die ansonsten mit dem Ende des Stundungsprogramms spätestens ab Herbst dieses Jahres einsetzen würde. Doch wie soll das bewerkstelligt werden? Die Behörde will zur Not selbst eingreifen…
"In den letzten 24 Handelsstunden gab es nach diversen Einbrüchen an unterschiedlichen Märkten Erholungsversuche, die schlussendlich bisher unausgeprägt verliefen. Aktienmärkte zeigen sich unter Schwankungen leicht erholt. Mit neuer Aufwärtsdynamik hat das jedoch nichts zu tun. Das positive Momentum, dass die letzten Monate getragen hat, ist gebrochen." schreibt Folker Hellmeyer im heutigen Forex-Report.
Einerseits machen die durch die Federal Housing Administration (FHA) staatlich garantierten Hypothekendarlehen einen immer größeren Teil des Immobilienmarktes aus, andererseits klettert die Zahlungsausfallsquote auf historische Niveaus – keine gesunde Mischung. Hinzu kommt, dass der Markt sich aufgrund einer verstärkten Stadtflucht zunehmend aufspaltet…
Während sich die persönliche Finanzlage in der US-Bevölkerung trotz der bisherigen staatlichen Stützungspakete weiter verschlechtert, ist weiterhin noch keine Einigung zwischen den Parteien hinsichtlich des neuen Konjunkturhilfe- und Fiskalpakets der Regierung in Sicht. Und so erhöhen sich die Säumnisquoten unter Mietern und Hausbesitzern gleichermaßen - es steht zu befürchten, dass es zunehmend zu Räumungsklagen oder Zwangsversteigerungen kommt.
Sehr wahrscheinlich aufgrund historisch niedriger Zinsen an den Häusermärkten verharrt die Stimmung unter amerikanischen Hausbaufirmen nach wie vor auf historischen Hochs. Doch wir erinnern uns, dass Amerikas große Money Center Banken wie JPMorganChase oder Wells Fargo ihre Darlehensvergabe inzwischen massiv eingeschränkt haben. Ein Blick auf die Säumnisquoten – gerade unter durch die Federal Housing Administration garantierten Hypothekendarlehen – offenbart die Gründe…
Die Negativzins-Ära treibt ihre Blüten! Nachdem wir erstmal im Jahr 2016 so etwas wie negative Renditen auf Anleihen gesehen haben, ist es nun soweit: Dänische Banken locken Immobilienkäufer mit Finanzierungsangeboten, die auf den ersten Blick schier unmöglich erscheinen. So bietet die Jyske Bank einen negativen Zinssatz von -0,5 % auf Hypothekenverträge mit zehnjähriger Laufzeit. Es scheint, als wäre Ben´s Helikopter-Geld nicht mehr fern…
Vor allem das hohe und teils übertriebene Preisniveau bei Eigentumswohnungen und Häusern in den Städten führt zur wachsenden Wohnraumnachfrage im Umland - und verstärkt dort die Preissteigerungen, welche Postbank Wohnatlas und Bundesbank erkennen. Herr Trepnau hat jedoch auch drei Beispiele für deutliche Preisrückgänge ausmachen können!
Die Kanadischen Banken rüsten sich für Hypothekenausfälle, denn ähnlich wie in Australien, kommen auch die Immobilienmärkte in Kanada unter erheblichen Druck. Zu Wochenbeginn veröffentlichte Daten des Vancouver Real Estate Board zeigen das ganze Ausmaß eines sich rapide intensivierenden Abschwungs in der Region.
Der laufende Monat meint es mit Bankaktien bislang alles andere als gut. Dies gilt sowohl für amerikanische als auch für europäische Bankentitel. Mehr und mehr beginnen sich Befürchtungen auszuwirken, die sich voll und ganz um den möglichen Ausbruch einer Rezession in den Vereinigten Staaten drehen…
Die im Zuge der Finanzkrise in die Kritik geratenen Verbriefungsprodukte nach Art von CDOs, mittels derer in hohem Maße risikobehaftete Kreditforderungen als vermeintlich sichere Investments auf dem Kapitalmarkt platziert wurden, werden aktuell augenscheinlich von ganz ähnlich klingenden und funktionierenden Geschäften abgelöst…
An Amerikas Hypothekenmärkten klettern die Zinsen im Windschatten der Zinsentwicklung an den US-Staatsanleihemärkten. Dort hat sich der Zins auf den richtungweisenden Regierungsbond mit 10-jähriger Laufzeit inzwischen über der Marke von 3% festgesetzt. Warum sollte man in diesem Umfeld überhaupt noch refinanzieren?
Die Regierung von Ex-Präsident Barack Obama schickte sich im Jahr 2010 dazu an, institutionellen Investoren Tür und Tor zu den arg gebeutelten Häusermärkten des Landes zu öffnen. Wie sehen die Dinge aus heutiger Sicht aus? Waren die zahlreichen Einwände von Kritikern berechtigt?
Kommerzielle Geschäftsbanken ziehen sich immer stärker von den amerikanischen Häuser- und Immobilienmärkten zurück. Diese Entwicklung hat ihre Gründe. Doch in das entstandene Vakuum sind Kreditgeber aus dem Nichtbankensektor getreten, die sich einerseits kaum kontrollieren lassen, und welche die Risiken an Amerikas Kredit- und Hypothekenmärkten deutlich erhöhen.
Die Ratingagentur Moody´s packte vor wenigen Tagen den Ratinghammer über Kanadas traditionellen Geschäftsbanken aus, nachdem sich der größte Nichtbankenhypothekenkreditgeber Home Capital Group finanziell praktisch mit dem Rücken zur Wand befindet. Welche Gründe verbergen sich hinter dieser Entscheidung?
An Australiens Häusermärkten verdunkeln sich – wie auch im Falle Kanadas zu beobachten – die Vorzeichen. Selbst Haushalte in wohlhabenden Vororten geraten gerade immer stärker unter Finanzstress, der mit der Bedienung von ehedem aufgenommenen Hypotheken- und Häuserdarlehensschulden in Verbindung steht.
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