Der EUR eröffnet gegenüber dem USD bei 1,0984, nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0955 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der Finanzmarkt zeigt aufgrund der aktuellen Entwicklungen eine deutliche "Risikounlust". Der Anstieg der Ölpreise, insbesondere seit dem 10. September, sorgt für erhöhten Inflationsdruck und unterminiert die Erwartungen an Zinssenkungen. Gleichzeitig belastet der jüngste Renditesprung an den Kapitalmärkten die Aktienmärkte deutlich. Während der IFO-Index des deutschen Geschäftsklimas im Oktober weiter sank, konnte sich der Einzelhandelssektor in der Eurozone positiv entwickeln. Der US-Employment Trends Index fiel auf den niedrigsten Stand seit Mai 2021 und steht im Widerspruch zu den Ergebnissen des Arbeitsmarktberichts des US Bureau of Labor.
Seit Freitag zeigt sich der Finanzmarkt erholt, maßgeblich aufgrund der Reaktion auf den unerwartet positiven US-Arbeitsmarktbericht. Bei genauerer Analyse wirft der Bericht jedoch Qualitätsfragen auf. Währenddessen werden die latenten geopolitischen Eskalationen weitgehend ignoriert. Die EU setzt sich nun verstärkt für Atomkraft ein und kritisiert Deutschlands Anti-Atom-Politik. Laut IFO-Barometer hat sich die Stimmung in der deutschen Autoindustrie leicht verbessert, aber die reale Lage bleibt seit rund einem Jahr instabil und von Schwankungen geprägt.
Ifo Geschäftsklimaindex: Dämpfer für die Optimisten / Konjunkturdaten: Leichte Abschwächung / Aktienmarkt: Große Spreizung der Renditen / Trends & Diversifikation: Mitdenken und Disziplin gefragt
Das Ifo-Institut rechnet mit einer sinkenden Inflation, obwohl aktuell wieder etwas mehr Unternehmen ihre Preise anheben wollen. Die USA wollen zusätzlichen Druck ausüben, damit chinesische Firmen Russland keine für das Militär benötigten Güter mehr liefern. Sollte es zu diesbezüglichen Sanktionen kommen, stellte sich nicht nur die Frage mit welchem Recht derartige Eingriffe in die Souveränität gerechtfertigt werden können. Es wäre ebenfalls fraglich, ob nur China einen Preis zu zahlen hätte. Bestünde dann nicht das Risiko, dass der Westen diese Märkte, die das Tempo der Weltwirtschaft vorgeben, dauerhaft verliert?
Maßgeblicher Hintergrund der Nervosität an den Finanzmärkten bleibt die kritische geopolitische Lage, während an der Konjunkturfront positive Datensätze überwogen. Die deutsche Industrie blickt laut IFO-Barometer so optimistisch auf das Auslandsgeschäft wie seit über einem Jahr nicht mehr, was Fragen aufwirft. Während der Hauspreisindex in den USA ein neues Allzeithoch markiert, werden für Deutschland 2024 stärker fallende Immobilienpreise und danach eine langsamere Erholung prognostiziert.
An den Aktienmärkten zeigte sich der europäische Markt im relativen Vergleich stark, insgesamt herrscht Zuversicht, auch wenn die Konjunkturdaten ein uneineitliches Bild abgeben. Hintergründig belastet das geopolitische Umfeld, wobei die militärische Lage der Ukraine täglich kritischer, die Lage in Gaza täglich präkerer wird. Der Auftragsmangel im Wohnungsbau zeigt sich trotz einer Aufhellung des Geschäftsklimas weit verbreitet, ein Krisenende ist laut Ifo-Institut nicht in Sicht.
Die Internationalen Finanzmärkte zeigten sich gestern weiter widerstandsfähig. Die Geopolitik bleibt hintergründig Belastungsfaktor. Fed-Chef Powell nahm gestern bezüglich zukünftiger Zinssenkungen eine verhaltene Position ein, was die Märkte jedoch nicht weiter tangierte. Gold markierte gegenüber dem USD neue Allzeithochs, erstaunlich ist, dass Silber weit von diesen entfernt bleibt. Der IFO-Präsident erkennt in der Wirtschaftspolitik der Ampel einen Risikofaktor für den Standort Deutschland und konstatiert das Bestehen von strukturellen Problemen. Dem ist zuzustimmen! Auch das Institut für Weltwirtschaft geht davon aus, dass wir in eine Rezession rutschen!
Nach DAX-Allzeithoch: Leichte Rückgänge an den Börsen / Finanzgeschichte: Allzeithoch in Japan nach ewiger Seitwärtsphase / Nvidia, Tech-Blase oder Beginn der Party? / Konzentrationsrisiko im US-Aktienmarkt: Und nun? / Wirtschaftsdaten Deutschland: BIP & Wirtschaftsklima eindeutig / Stimmung und Vermögensstrukturierung nicht vermischen / Ifo-Geschäftsklima: Es kann nur besser werden…
Die Internationalen Finanzmärkte lieferten nach dem die positiven Erwartungen noch übertreffenden Quartalsergebnis von Nvidia ausgeprägte Risikobereitschaft, insbesondere am Aktienmarkt. Hinsichtlich der Geopolitik gab es keine Entspannungen - im Gegenteil! Nach den übermäßigen Erfolgen (allerdings in die falsche Richtung) steht nun das 13. Sanktionspaket der EU gegen Russland auf der Agenda. Nachdem zunächst nur nicht letale Waffen geliefert werden sollten, stehen jetzt ultimative Waffensysteme wie Taurus-Raketen auf dem Aktionsprogramm. Läuft! Die schlechte Stimmung in einer deutschen Schlüsselwirtschaft, der Chemiebranche hat sich im Januar weiter eingetrübt. Die energieintensive Branche leidet unter den vergleichsweise hohen Energiepreisen in Deutschland. Läuft auch! Es wird jeden Tag grotesker in diesem Land.
Ohne die Amerikaner, die gestern "President‘s Day" feierten, mäanderten die Märkte richtungslos umher. Geopolitisch steht weiter Eskalation auf der Agenda, die unterschwellig belastend auf Wirtschaft und Märkte wirkt. Die Daten aus Deutschland waren einmal mehr negativ geprägt. Laut aktueller ifo-Umfrage ist fast jeder zweite Selbstständige von Auftragsmangel betroffen, die Stimmung hat sich entsprechend deutlich eingetrübt. Die Bundesbank erkennt in ihrem Monatsbericht Rezessionsrisiken, lässt aber Klartext vermissen - diesen liefert hingegen wie gewohnt Folker Hellmeyer.
Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich uneinheitlich. In den USA nahmen in den letzten 24 Handelsstunden Zweifel an der bisher unterstellten Zinssenkungspolitik zu. Heute zeigt sich Chinas Aktienmarkt aufgrund der Stützungsmaßnahmen Pekings gegen den Trend westlicher Märkte stark. In Deutschland wird der Auftragsmangel in der Industrie laut IFO-Umfrage zu einer immer stärkeren Belastung für die deutsche Konjunktur. Die OECD halbierte ihre Prognose für den Anstieg des BIPs in Deutschland per 2024. Sollte die Bundesregierung an dem Pfad der Politik der letzten mehr als zwei Jahre festhalten, nimmt die Wahrscheinlichkeit weiterer negativer Prognoseanpassungen dynamisch zu.
Das von IFO ermittelte Barometer für die deutsche Exportwirtschaft sank per Berichtsmonat, was den zweitschwächsten Wert im Jahr 2023 darstellt. Sollten hier nicht starke Neuausrichtungen durch die Politik, die diese Defizite bei Rahmendaten und Strukturen deutlich verbessern, implementiert werden, wird sich die Dynamik der negativen Tendenzen verstärken und die Stabilität der Ökonomie und der Gesellschaft fortgesetzt untergraben. Ist das politisch gewollt? Auch die Datensätze der deutschen Industrie, wo das Auftragspolster in Rekordgeschwindigkeit abnimmt, liefern Weckrufe in Richtung Berlin. Es sind Weckrufe hin zum Pragmatismus und Verantwortung, weg von Ideologie. Was muss noch passieren?
Die Finanzmärkte zeigten sich uneinheitlich. Zunächst war die „Partylaune“ ausgeprägt, dann setzte ein milder „Kater“ ein, da sowohl die EZB und Bank of England einen stabilitätsorientierteren Weg als die US-Notenbank gehen wollen. Am Aktienmarkt kam es im Tagesverlauf zu einem Lastwechsel von Stärke hin zu Schwäche. Das Ifo-Institut senkte am Freitag die Prognosen für das BIP Deutschlands. Am Ende steht die Frage, ob die Unternehmen im In- und Ausland und die Verbraucher das notwendige Vertrauen in diese Regierung haben werden und konsumieren als auch investieren. Der neue Haushalt 2024 hilft dabei nicht ansatzweise.
Die Finanzmärkte zeigen sich weiter widerstandsfähig. Der Ölpreis fiel, weil Marktteilnehmer Nachfragerückgänge unterstellen. Das wirkte sich unterstützend für die Rentenmärkte aus. Die Ifo-Daten belegen das malade Bild im Einzelhandel und spiegeln die Gemütslage der Bevölkerung gegenüber der Regierung, die längst keine Mehrheit mehr hat. Der Sachverständigenrat erwartet laut aktuellem Jahresgutachten eine Konjunkturschwäche, läßt jedoch „politisch korrekt“ die Energieversorgungssicherheit und Konkurrenzfähigkeit der Energiepreise außer Acht…
Sowohl die europäischen als auch die asiatischen und amerikanischen Börsen zeigen sich – nicht zuletzt aufgrund des hohen Absicherungsniveaus an den Terminmärkten – erholt. Professor Südekum, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung, warnte gestern vor einer Verschärfung der Wirtschaftskrise in der zweiten Jahreshälfte und forderte die Erweiterung des Empfängerkreises für einen Industriestrompreis. Der Index der Exporterwartungen der Unternehmen in Deutschland lieferte einen leichten Rückgang und vervollständigt das trübe Datenbild.
Die Aktienmärkte schlossen gestern überwiegend mit Gewinnen. Während Japan extrem positiv überraschend konnte, liefert China schwächer als erwartete Konjunkturdaten, weshalb die Notenbank erneut die Zinsen senkte. In Deutschland befindet sich nicht nur der Ifo-Geschäftsklimaindex der Selbstständigen auf einem kritischen Niveau. Gleichzeitig warnt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der DIHK vor einem wirtschaftlichen Flächenbrand und machte die hohen Energiepreise als Hauptursache aus. Was für eine Erkenntnis!
Nicht nur rund um den Buckingham Palast treibt das Inflationsgespenst sein Unwesen. Mittelfristig droht Deutschland das konjunkturelle Rücklicht der EU zu werden. Derweil hat die Rating-Agentur Fitch den Ausblick für das Rating der USA auf „negativ“ gesetzt.
Die deutliche Eintrübung des Geschäftsklimas unter Selbständigen sowie die starke Zunahme von Jobverlusten wegen Insolvenzen sollten Berlin ein Warnzeichen sein. Der Einzelhandel sieht die Pläne hinsichtlich eines Industriestrompreises kritisch und plädiert für einen konkurrenzfähigen Energiepreis im internationalen Vergleich. Bezüglich dem Verhältnis zu China zeigt Folker Hellmeyer auf, weshalb die Stunde der „Kunst der Diplomatie“ geschlagen hat.
ifo Geschäftsklimaindex: Besser, aber Sorgen bleiben / Renditen & Einkaufsmanager: Das passt was nicht / Hedgefonds & US-Schuldengrenze: Schlagzeile vs. Portfoliokontext / US-Aktien sind teuer, daher Fokus auf Tech-Unternehmen nachvollziehbar
Für viele Unternehmen scheint nun ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar, sodass hinsichtlich künftiger Geschäftserwartungen eine gewisse Zuversicht herrscht, doch die konjunkturellen Herausforderungen bleiben hoch. Die heutige Kauflaune könnte wegen schwacher Signale aus China und den gemeldeten Gewinnrückgängen im S&P 500 getrübt werden.
Überraschend verbessert sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft erneut: Trotz der Bankenturbulenzen steigt der ifo Geschäftsklimaindex im März den fünften Monat in Folge. Doch wie ungetrübt sind die Erholungsaussichten wirklich?
Janet Yellen gab gestern bekannt, dass die Behörden auch bei neuen Bank-Problemen eingreifen und die Kunden schützen würden. Dieser Blankoscheck für die Bankeinlagen sowie die Beruhigungen seitens der EZB führten zu einer starken Erholung an den Aktienmärkten. Im Tagesverlauf steht heute die Zinsentscheidung der Fed im Fokus der Marktteilnehmer.
Vor der heutigen Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise gewannen die Aktienmärkte das zuvor verlorene Terrain zurück. Die Ergebnisse einer EZB-Studie sind wenig erbaulich und die globale IFO-Umfrage zeigt auf, dass der Motor der Weltkonjunktur nicht im Westen liegt. Die neue Prognose der EU-Kommission hingegen ist erfreulicherweise positiver als noch im Herbst ausgefallen, allerdings setzt sie voraus, dass es zu keinen wesentlichen Eskalationen in der Geopolitik kommt.
ifo-Geschäftsklimaindex: Stabilität, aber keine Euphorie – Angebotsschock trifft auf teils hohe Nachfrage – DAX bleibt unter wichtiger Signalmarke - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Der Finanzmarkt reagierte negativ, aber zunächst mit überschaubaren Verlusten auf die gestrigen Ausführungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell, auch wenn das Zinserhöhungstempo wie erwartet verringert wurde. Kanzler Scholz führte gestern aus, dass Purin sich vollständig verrechnet hätte – Folker Hellmeyer verweist auf die Irrtümer und mehr als ernüchternden Ergebnisse auf westlicher Seite. Den Prognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft und des ifo-Instituts ist leider beizupflichten.
Die Sensibilität für die internationalen Problemfelder und der zu erwartenden Zinspolitiken ist derzeit erhöht und dämpft die Laune und damit die Risikobereitschaft an Finanzmärkten. Während Kanzler Scholz und die Präsidenten/Präsidentinnen des IWF, der Weltbank, der WTO, der ILO und der OECD vor einer Tendenz der Abschottung warnten, erklärte Robert Habeck, es würde jetzt verstärkt darum gehen, die Sicherung des Standorts zu unterstützen. Besser spät als nie!
An den Aktienmärkten dominiert Stabilität. Aufwärtsbewegungen wurden in den letzten Tagen immer wieder für Gewinnmitnahmen genutzt, ohne nachhaltige Abwärtsbewegung auslösen zu können. „Climbing against a wall of worry“ beschreibt die Lage am treffendsten. Die Daten der Ifo-Studie und des Bundes der deutschen Industrie legen Stresszustände offen und zeigen auf, dass politisches Handeln erforderlich ist, sonst droht mittel- und langfristig eine markante Abwärtsspirale für Europa.
USA & China– Was erwartet uns konjunkturell für den Rest des Jahres? – Wie schlägt sich dabei Deutschland? Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Volkswirtschaft: ifo-Geschäftsklimaindex, US-Verbrauchervertrauen, Case/Shiller-Hauspreisindex / Betriebswirtschaft: Visa Aktie – Es überwiegen die positiven Aussichten - Technisch scheint Boden gefunden, Substanz- und Ertragswert passen zum Chartbild / Geldpolitik: EZB „wird“ zur Bundesbank: Inflationsbekämpfung nun um jeden Preis / Technischer Gesamtblick für heute: Globale Aktienmärkte testen Widerstände, Gold seitwärts, Silber aufwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin stabil, Ethereum steigend, Euro zum US-Dollar heute seitwärts –Kapitalmärkte allerdings übergeordnet weiter in Abwärtsmodi, Hang Seng Index weiterhin mit massiven Schwächesignalen
Auch aufgrund der Rückwärtsrolle in Großbritannien legten die Finanzmärkte zum Wochenstart zu. Premierministerin Truss muss jedoch damit rechnen, dass sie ihre aktuelle Funktion nicht allzu lange beibehalten kann. Laut ifo-Umfrage ist bis ins nächste Jahr hinein weiter mit weltweit hohen Inflationsraten zu rechnen. China verschob derweil ohne Erklärung die Veröffentlichung wichtiger Daten zur Konjunkturentwicklung - vertrauensbildende Maßnahmen sehen anders aus!
Ifo Geschäftsklimaindex signalisiert Abschwung, Historie deutet Rezession an / US-Konsument: Corona Sondereffekt verpufft / Immobilienaktien verheißen wenig Gutes für deutsche Immobilienpreise / Goldpreis und US-Geldpolitik: Rückenwind wurde Gegenwind / Fondskosten: Erfolgsabhängige Gebühren sehr diskussionswürdig
Ifo Geschäftsklimaindex: Erwartungskomponente eingebrochen / US-Arbeitsmarkt und Einkaufsmanagerindices mit positiven Überraschungen / Renditen und Aktienbewertungen: Blick auf die Statistik / Renten litten mehr unter Inflation und Geldpolitik, als sie von Verunsicherung profitierten / Mischfonds vor Herausforderungen / Depotperformance: Kein Grund zum jammern
Prognosen Volkswirtschaft: Stagnierender ifo-Geschäftsklima-Index, fallendes US-Verbrauchervertrauen / Betriebswirtschaft: Heutige Telefonkonferenz home24 SE gepaart mit guten Geschäftszahlen / Studie bestätigt: „Kinder sind keine Treiber der Pandemie“ / Geopolitik: USA will 8.500 Soldaten nach Osteuropa entsenden, aber weiterhin auf Diplomatie setzen / Technischer Marktgesamtblick: Wichtige Supports bei DAX 40, S&P 500, Nasdaq 100 & Bitcoin (USA), ansteigender VDAX NEW, Gold (USD) im Aufwärtstrend
DAX erholt; Vorgaben durchwachsen – Börsen im „Sommerflow“ / Deutsche Wirtschaft unerwartet stark erholt! – Privater Konsum als Haupttreiber; Industrie mit zufriedenstellendem Q2, doch Lieferengpässe & steigende Rohstoffkosten mahnen! / ifo: Anstieg erwartet / Hohes Staatsschuldenniveau – Tendenz weiter steigend / China: kurzfristige Stabilisierung, langfristig nicht nur große Tech-Firmen von neuer Wirtschaftsdoktrin betroffen
Vorgaben überschaubar – Märkte in Seitwärtsbewegung, DAX verhältnismäßig niedrig am unteren Ende der Range / R-Faktor hat Börse im Griff - Panikmache aus Berlin dient Disziplinierung der Öffentlichkeit, Eigenverantwortung bleibt auf der Strecke / Einordnung ifo-Index: reines Stimmungsbarometer! Pressehype um Anstieg, doch von Normalität weit entfernt / V-förmige Erholung sehr unwahrscheinlich / Abkehr vom Tech-Sektor: Wohin fließt das Geld? / die Volatilität steigt! / heute: US-Auftragseingänge
In seinem heutigen Forex-Report lässt Folker Hellmeyer ausführlich Kishore Mahbubani zu Wort kommen. Im Interview mit Rob Johnson spricht der Politikwissenschafter und Diplomat aus Singapur darüber, wie China und die USA aus ihren Fehlern lernen, unnötige Konflikte vermeiden und gemeinsam eine stärkere Welt schaffen können.
Für die Börsen markierte der April den absoluten Konjunkturtiefpunkt. Immer mehr Lockerungsmaßnahmen bei rückläufigen Corona-Neuinfektionen sowie eine ausgabefreudige Fiskal- und „liebestolle“ Geldpolitik sind Balsam für die Anlegerseele. Stützend wirkt auch das epochale Hilfspaket „Next Generation EU“, das die Risse in der politischen Fassade Europas zu kitten scheint. Allerdings ist der Preis für diesen Länderfinanzausgleich hoch. Wo ist die Skepsis hin?
Keine Überraschung: Nachlassende Wirtschaftsleistung in Deutschland / ifo Geschäftsklimaindex - Erwartungskomponente steigt an, keine großen Impulse / Diskussionen um 500 Mrd.-Paket – systemischer Finanzstress historisch auf relativ niedrigem Niveau, doch viele Unsicherheiten / Blick auf Volatilität / Potential für neuen „Kalten Krieg“ / Starke Handelsaktivitäten bei US-Privatanlegern / Dividendenkürzungen / US-Wohnimmobilien scheinen stabiler als 2008
Die Bundesbank sieht im neuesten Monatsbericht vom Dezember inzwischen erste vorsichtige Anzeichen dafür, dass sich die Industrie zukünftig stabilisieren könnte. Sie begründet dies unter Zuhilfenahme der seit Monaten praktizierten Verbalakrobatik.
Blick auf ifo-Geschäftsklimaindex / Aktienmarkt: Für 2020 sind 15 % Verlust wieder eine vernünftige Annahme / UK: Notenbank und Regierungsprogramm - Blick auf die Insel / Umgang mit Anlagenotstand / Aktienrückkäufe - Performance Effekt geringer als häufig angenommen / USA - Schulden und Risikoprämien / Historische Vermögenspreise - Rückgänge und Renditen im Jahreskontext
Tagesvideo vom 19. Dezember 2019 - Strategische Aktienquote auch 2020 weiter sinnvoll
Fear&Greed-Index als Kontraindikator; Warnlampe: Der seit Anfang Okt. sinkende V-DAX steigt heute morgen deutlich! / China-Deal: Trump spielt weiter mit den Märkten / Aktuell also: Risiko im Vordergrund! / ifo: Weltwirtschaftsklima auf Stand von Q2 2009! / Dt. Autobauer & Maschinenbau abhängig von China / Geduld als wichtigstes Werkzeug des Investors! / Aktienpreise vs. Staatsanleihen - darum hinkt der Vergleich! / Neues Riesenölfeld macht Iran noch attraktiver für Gegner / Morales & das Lithium für E-Autos / Schließung Speedfactorys Adidas als schlechtes Zeichen / It´s for Kids: Erlöse von 138 Handys gehen an den Verein!
ifo Geschäftsklima - Stabilisierung auf niedrigem Niveau / US-Konsumentenvertrauen - Keine Überraschung erwartet / Brexit - Blick auf das Pfund ersetzt das Schlagzeilenlesen / Unternehmensanleihen - Flows vor der Umkehr ?! / Gossip - Aktienmärkte in Draghis Amtszeit
Handelskriegsseitig ist die Weltkonjunktur bereits eingetrübt. Für weitere Ernüchterung sorgt die zerrissene politische Großwetterlage, die auf die Investitionsbereitschaft von Unternehmen wie Streusalz auf Eis wirkt. Naturgemäß ist Export-Deutschland betroffen. Den negativen Rückkopplungseffekten kann sich mittlerweile auch die bislang robuste Binnenwirtschaft nicht mehr entziehen. Deutschland ist auf dem Weg in die Rezession. Obwohl finanzpolitisch durchaus in der Lage, hat Berlin leider noch keine wirklich vorbeugenden Maßnahmen ergriffen.
Mit Weltrezessionsängsten, einer neuen drohenden Staatspleite Argentiniens und vielen politischen Krisen kommt es für die Emerging Markets knüppeldick. Insbesondere die Verschärfung des Handelskriegs wiegt angesichts ihrer Außenhandelsverflechtungen mit China schwer. All das bleibt nicht ohne Folgen für die Aktien Asiens und Südamerikas.
Laut aktuellem Bundesbankbericht dürfte sich die deutsche Wirtschaftsleistung im zweiten Vierteljahr 2019 leicht verringert haben. Zwar sorgte die Binnenwirtschaft wohl weiter für Auftrieb, die Aktivität im Baugewerbe ging jedoch vermutlich zurück, nachdem sie im ersten Vierteljahr - unterstützt durch die günstige Witterung - noch stark ausgeweitet worden war.
„Wir stehen sozusagen mit einem Bein im Kühlschrank und mit dem anderen auf der Herdplatte.“ sagt Vorstandschef Andreas Arndt von der Deutschen Pfandbriefbank mit Blick auf den Immobilienmarkt. Thomas Trepnau sieht dies nach einem umfassenden Blick auf verschiedene Indikatoren ähnlich – und zwar nicht nur bezogen auf sein Spezialgebiet. Die Bundesbank bleibt mit ihrer Skepsis also nicht allein...
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