Nach wie vor dominiert die Volksrepublik China den internationalen Handel, was gestern publizierte Daten für den Monat Oktober einmal mehr auf eindrucksvolle Weise bewiesen und untermauert haben. Ob die Exportstärke der Chinesen angesichts einer Verhängung von neuen Covid-Lockdowns sowie sich ausweitenden Containerschiffstaus in den eigenen Häfen wird anhalten können, bleibt indes abzuwarten. Eine unabhängige westliche Welt sieht aber wohl anders aus...
Hedgefonds-Pleite – Finanzkrise aktuell nicht absehbar / Banken im Portfoliokontext: Einzelwerte vs. Index / Ende der Ramschrallye? Bilanzqualität dürfe wieder in den Fokus rücken / Value Aktien als Inflationsschutz? / Importpreise Deutschland – stärker gestiegen als erwartet
Im heutigen Bericht soll das Augenmerk neben der chinesischen Importentwicklung auch auf die Preisentwicklung an einigen ausgewählten Märkten gelegt werden. Unter anderem zeigen neueste Daten der chinesischen Zollbehörde, dass die heimische Einfuhr von ausländischen Getreidesorten im Gesamtjahr 2020 auf neue Rekordniveaus geklettert ist.
Spätestens zum jetzigen Zeitpunkt hätte es laut vieler Prognosen aus ökonomischer Sicht in schnellem Tempo aufwärtsgehen müssen. Die realen Entwicklungen machen Hoffnungen dieser Art allerdings einen Strich durch die Rechnung. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) beugt sich diesen Entwicklungen, indem der eigene Wachstumsausblick für die Region des Mittleren Ostens und Nordafrikas aufgrund einer „ungewöhnlich hohen Unsicherheit“ nochmals gesenkt wurde.