Deutschland steht still - Heutiger Streik zeigt eine neue Machtsituation & inflationsgetriebenen Leidensdruck / Börsen relativ ruhig, Deutsche Bank am Freitag deutlich unter Druck – Was ist da los? / Zinsspread: Hohe Spannungen im Interbankensystem! / Kreditausfallversicherungen auf Anleihen der Deutschen Bank gehen durch die Decke / Die Klimahysterie ruiniert uns! Blick auf Energieverbrauch & -träger in Deutschland 2022 - Elektrifizierung bringt Knappheiten & zentrale Eingriffe / Blick auf Klimamaßnahmen in Europa: Deutschland als einsamer Rufer
Auf ihrer März-Sitzung erhöhte die Fed ihren Leitzins zwar erneut. Doch hat der Unsicherheitsschock im US-Bankensystem sie bereits veranlasst, von einer harten Zins-Gangart abzusehen. Das Ende der Zinswende ist erkennbar und nach einer der Glaubwürdigkeit geschuldeten Karenzzeit scheinen selbst Leitzinssenkungen nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Die Finanzmärkte haben sich noch nicht von den Turbulenzen rund um die Credit Suisse zum Wochenstart erholt, da steht am morgigen Mittwoch mit dem Zinsentscheid schon das nächste wichtige Event vor der Tür. Martin Utschneider sieht die Wirtschaft im Würgegriff der Notenbanken, der sich immer enger und fester zuzieht.
Die Notenbanker stecken in einer gewaltigen Zwickmühle. Eigentlich müssen sie den Preisdruck, der Steherqualitäten hat, mit knallharter Zinspolitik und Liquiditätsentzug bekämpfen. Damit erhöht sich jedoch auch das Konjunkturrisiko und die Gefahr einer neuen Finanzkrise weltweit. Tatsächlich haben die vergangenen Zinsrestriktionen bereits Schleifspuren nicht nur bei kleineren US-Banken hinterlassen. Für welche Seite wird sich die Geldpolitik wohl entscheiden?
Erinnern Sie sich? Eine Notenbank hat zwei Möglichkeiten: Entweder sie fängt die Inflation mit höheren Zinsen ein, oder sie schickt die Wirtschaft über die Klippe. Beides geht nicht. Etwas wird entgleisen. Ich tippe auf die zweite Möglichkeit.
Die seit Jahresbeginn wieder beschleunigten Inflationsraten haben die US-Notenbank offensichtlich veranlasst, beim Kampf um Preisstabilität nicht nachzulassen. Auch die EZB kann aufgrund einer hartnäckigen Kerninflation, die auch Zweitrundeneffekte berücksichtigt, ihre Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen. Diesem Ansinnen wirken jedoch die real existierenden Probleme der Konjunktur und Überschuldung entgegen, die eine klassisch restriktive Geldpolitik wie in den 80er Jahren nicht mehr zulassen.
Märkte stagnieren auf hohem Niveau; DAX behauptet sich gut; Durchwachsene Vorgaben; Rohstoffe neigen eher zur Schwäche / Fed-Chef Powell vor Haushaltssenat: Zinspeak noch nicht erreicht, stärkere Zinserhöhung wahrscheinlich – die bereits eingepreiste Hoffnung schwindet – die Unsicherheit steigt / Peak-Kerninflation in Europa - Zinsen müssen weiter steigen! / Festverzinsliche Anleihen wieder eine Alternative / Diskussionen um Verbrenner-Aus: Zerstrittene Bundesregierung ergibt trauriges Bild
Die Inflation bleibt überraschend hoch, hartnäckig und zäh. Sie hat sich breitgemacht wie nervige Verwandte auf dem Sofa. Experten tun so, als wäre sie als Naturkatastrophe über uns hereingebrochen. Dabei wurde sie von Menschen selbst gezüchtet, nämlich von denen aus der Notenbank.
Positiver Schwung aus China / Inflation Eurozone: Klares Fazit für die Geldpolitik / Anleihen: Attraktive Renditen vs. Kursverluste / TARA: US-Aktien vs. Unternehmensanleihen / Taktische Allokation für Aktien und Anleihen
Das hat „gesessen“… Die jüngsten Daten zur deutschen Inflationsrate erregten die Gemüter der Kapitalmarktakteure dann doch mehr als von vielen gewünscht. Waren die meisten Experten im Vorfeld noch von einem Rückgang der Preissteigerung ausgegangen, so erweist sich diese nun doch resistenter als erhofft. Und jetzt!?
Sprunghafte Märkte - Rücksetzer zu erwarten / Inflation als wesentliches Thema für Geldpolitik - Zinsen werden steigen, Geldmenge geht zurück / China: Welche Auswirkungen bringen das Comeback? Salesforce & Okta positiv, ansonsten Negativdaten von Tesla, Wolfspeed, Box, Kion, Evonik, Hapag-Lloyd, Merck; Energiekosten drücken bei Covestro / Zu teuer? Kann VW so China erobern? / Apple mit weiterer Milliardeninvestition in München
Die Finanzmärkte reagieren auf Inflationsdaten, die zeigen, dass die Inflation doch hartnäckiger ist als bisher erwartet, was länger höhere Zinsen erwarten lässt. Während laut dem ifo-Institut weniger Unternehmen die Preise erhöhen wollen, zeigt die Umfrage des DIHK zur Produktionsverlagerung, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland bereits sichtbar unter den US-Subventionen leidet.
DAX tänzelt auf relativ hohem Niveau / Einkaufsmanagerindex: Positive Vorgaben aus Asien; Öl, Gold –US-Dollar weitgehend unbewegt; Bitcoin läuft mit / Ende der Zinserhöhung war bereits eingepreist – Europa hinkt hinterher und zieht das Investmentgelder an / Inflation wurde durch Energiepreise getrieben, diese sinken wieder aber Kerninflation bleibt aufgrund des stabilen Arbeitsmarkts hoch / Wahrscheinlichkeit weiterer Zinserhöhungen steigt / Finanzierungskosten für Immobilien schießen in die Höhe / Wir stecken in der Stagflation / Anleihen sind wieder attraktiv
Die Aktienmärkte in Europa und den USA konnten zum Wochenanfang zulegen. Laut EZB-Chefvolkswirt Lane nimmt der Inflationsdruck in der Eurozone langsam ab. Die Zinsanhebungen der EZB entfalteten sukzessive ihre Wirkung. In der Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) äußerten sich die befragten Arbeitsagenturen optimistisch, die Arbeitsmarktaussichten in Deutschland hellten sich auf. EU und UK haben sich über den Umgang mit Nordirland geeinigt.
Volkswirtschaft: Einfuhrpreise Deutschland, US-Verbrauchervertrauen, US-Immobilienpreise / Geldpolitik: Inflation 2024 bereits wieder bei 2,2 Prozent?; Preisschock versus Inflation / Betriebswirtschaft: BVB Borussia Dortmund, Chart vor Ausbildung eines „Steigenden Dreiecks“, betriebswirtschaftlich steht und fällt es mit dem sportlichen Erfolg / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte tendenziell seitwärts, Asien etwas schwächer als der Rest, Gold & Silber seitwärts, Ölsorten seitwärts aber mit Drang gen plus 0,5 Prozent, Bitcoin und Ethereum stabil, Euro seitwärts, Gas seitwärts.
Vor einem Jahr begann der Krieg in der Ukraine. Wahrscheinlich schon viel früher. Der Frieden lässt weiterhin auf sich warten. Es scheint, als gewöhnen sich die meisten Leute an alles. Und an der Börse beweist sich mal wieder, dass Krieg schon immer ein lohnendes und todsicheres Geschäft ist. Friedrich Schiller schrieb früher dazu: „Der beste Kaufmann ist der Krieg. Er macht aus Eisen Gold“.
Die Nachrichten überschlagen sich. Der Russland-Ukraine Krieg, Notenbanken, die um das Ziel der Preisniveaustabilität mit steigenden Zinsen kämpfen, hohe Inflation: momentan liegen wir bei guten 8,6 % - also weiterhin fast zweistellig! Die positive Nachricht ist, dass das Preisniveau damit im Vergleich zum Vormonat gesunken ist; na immerhin. Christoph Leichtweiß hat uns Denkanstöße zum Umgang mit der neuen Inflationsrealität von seinen Kollegen Céline Wernet und Marco Metzger mitgebracht!
Märkte etwas unter Druck – steigende Zinserwartungen werden eingepreist / Negative Vorgaben, Dollar stabil, Öl etwas leichter, Gold schwächer / Renditen von Bundesanleihen und US-Staatsanleihen mahnen / Inflation fällt aufgrund sinkender Energiepreise, aber Kerninflation bleibt auf extremem Level - Vermutung: Inflation wird länger anhalten! Arbeitsmarkt ist robust – Konsum hält Inflation hoch / Fed-Sitzungsprotokolle geben mehr Einblick / Rally bei spekulativen Vermögenswerten ist ein großes Rätsel
Einmal mehr war der Abwärtsdruck an den US-Märkten zuletzt ausgeprägter als an den europäischen Märkten. Insgesamt nimmt die Skepsis aufgrund von Zinsängsten zu, was sich nicht zuletzt an der seit 2011 nicht mehr gesehenen hohen Rendite für Bundesanleihen widerspiegelt. Folker Hellmeyer wagt in diesem Umfeld einen Ausblick auf die Zins- und Inflationsentwicklung für die Eurozone.
Einkaufsmanagerdaten im Fokus: Verarbeitendes Gewerbe schwächer, Dienstleistung stärker / US-Inflation & Geldpolitik: Viele Analysen, keine neuen Erkenntnisse / Rohstoffe für Konjunkturoptimisten?
Die große Inflation war ein einschneidendes Ereignis in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie dauerte fast zwei Dekaden und endete mit der Aufgabe des während des Zweiten Weltkriegs eingeführten globalen Währungssystems. Natürlich muss sich Geschichte nicht einmal reimen, doch so manche Prognose aus nicht allzu vergangenen Zeiten kommt im Rückspiegel doch teuer zu stehen.
Gefallene (Kern)Inflationszahlen USA konnten nicht überzeugen, der Trend bleibt jedoch intakt / heutige Vorgaben negativ / Bundesanleihen & US-Staatsanleihen: Inflationsangst ist wieder zurück! / Europa: Steigender Inflationstrend / Zweigleisiges Mandat der Fed berücksichtigen! / Gute Berichtssaison gab Europa Rückenwind – Dollar wird schwächer
In vielen Ländern gibt es, aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und den Auswirkungen der Sanktionen, eine erhebliche Inflation. Das gilt auch in Griechenland, wo sich die Regierung bemüht, die spürbare und für viele existenzbedrohliche Preissteigerung als „importierte Teuerung“ zu bezeichnen. Wirtschaftsminister Adonis Georgiadis versucht, dem entgegenzusteuern. Sein Rezept sind „Haushaltskörbe“ und Prämien für den Kauf von Waren.
Die Deutsche Bahn lässt grüßen: Ebenfalls verspätet wurden jetzt die frischen Inflationsdaten für Januar präsentiert. Und was soll man sagen? Die Preise sind wieder gestiegen, um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Führende Experten zur Lösung wirtschaftlicher Rätsel hatten auf 8,9 Prozent getippt. Für Dezember wird immer noch gerechnet, warum auch immer.
Aufgrund der weltweit steigenden Zinsen sind inzwischen offene Debatten über eine Aufrechterhaltung oder Einstellung von Zinszahlungen auf die durch private Geschäftsbanken gehaltenen Überschussreserven ausgebrochen. Notenbanken kommen angesichts der aktuellen Geschehnisse nicht sonderlich gut hierbei weg, tendieren jedoch nach wie vor dazu, sich als Verteidiger der Interessen der privaten Geschäftsbanken zu inszenieren. Welche Gründe und Mechanismen dahinter zu stehen scheinen, soll im Folgenden eingehender unter die Lupe genommen werden.
Egal, welche Meinung Sie habe, Sie finden einen historischen Chartverlauf / Währungsfonds: Globale Wachstumsprognose / Inflation Deutschland bei 8,7 Prozent / US-Geldpolitik: Annäherung der Erwartungen / Doch nicht nur disinflationäre Tendenzen? US-Gebrauchtwagenpreise wieder gestiegen / Günstig sind US-Aktien nicht
An wenigen Orten ist der negative Einfluss der Hektik so deutlich zu sehen wie an den Finanzmärkten. Die unselige stets nur von Woche zu Woche reichende Denkweise hat offenbar auch manche Ökonomen angesteckt. Selbst bei der Betrachtung struktureller Probleme wie der Inflation fehlen oft Geduld und Vorstellungskraft.
Im heutigen Bericht wird in die Vereinigten Staaten und die dortige Wirtschaftsentwicklung geblickt. Da mittlerweile bestätigt worden ist, dass das offiziell durch das Bureau of Labor Service vermeldete Jobwachstum im Land nicht mit den realen Bedingungen an Amerikas Jobmärkten übereinstimmt, stellt sich die Frage, welche wichtigen Statistiken angesichts der letztjährigen Zwischenahlen zum Kongress sonst noch inkorrekt oder inakkurat ausgewiesen worden sein könnten. Die allgemeine Skepsis wächst jedenfalls…
An den Finanzmärkten dominiert zum Beginn des Wochenschlusses weiter Stabilität auf den etablierten Niveaus, was nicht zuletzt an der Normalisierung der Energiepreise liegt. Die Exportstimmung in Deutschland befindet sich auf einem Höchststand seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Nach Ansicht des Wirtschaftsministers Habeck sei der negative Trend bei der Inflation gebrochen – Folker Hellmeyer hegt diesbezüglich seine Zweifel, während die jüngsten Einlassungen Baerbocks in ihrer Amtsfunktion Fragen aufwerfen…
Zu (?) guter Start ins Jahr? / Opportunitätskosten für Aktieninvestments noch (?) hoch / Inflationshöhepunkt heißt nicht Aktienmarktrallye / US-Geldpolitik: Zweijährige Anleiherenditen als Indikator? / Mehr Transparenz nach Flut an US-Konjunkturdaten? / Staatsfonds und Renditeprognosen
Aktien werden oft als eines der besten Mittel zum Schutz gegen eine hohe Inflation gepriesen. Das ist nicht falsch, aber ganz so einfach ist die Lage jedoch nicht, wie der Blick auf die historischen Daten zeigt.
Dass die sogenannte ESG-Bewegung inzwischen an Grenzen zu stoßen scheint, lässt sich nicht nur anhand einer Reihe von aktuellen Entwicklungen in den amerikanischen Bundesstaaten herleiten. Vielmehr ist es im vergangenen Jahr erstmals seit der Auflage von Bondemissionen im ESG-Bereich zu einem Emissionsrückgang auf Jahresbasis gekommen. Die Gründe liegen auf der Hand. Doch wie geht es weiter?
Zurückgehende Volatilität und starker Jahresauftakt / Enttäuschungspotential: Anleger glauben der Notenbank nicht / US-Inflationsdaten: Rezessive Daten & „China Effekt“ / Divergenz Goldpreis und Realzins / Schwellenländer im Aufwind: Wichtiges vor der Investition / „Buy the dip“ ist ohne lockere Geldpolitik unattraktiver
Die Aktienmärkte zeigen sich stabil bis freundlich, die gestrige Rede von Jerome Powell und seinen Kollegen brachte keine bemerkenswerte Bewegung. Während das ifo-Barometer Entspannungssignale sendet, kappt die Weltbank ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft drastisch und EZB-Direktorin Schnabel fordert eine grünere Geldpolitik im eigenen Hause. Wir schlagen schnell nach, ob Klimapolitik zu den Aufgaben der europäischen Zentralbank gehört…
Marktstimmung: für das erste Quartal ist viel Negatives eingepreist / Allgemeine Erwartung: langsamere Zinsanhebungen, Umkehr der Notenbank im Sommer, gefolgt von starker Aufwärtsbewegung - Wo liegt das Überaschungspotential? Besser als erwartete Inflationsdaten könnten für einen deutlichen Schwung nach oben sorgen; „higher for longer“-Szenario: keine Zinssenkung der Notenbanken & stärkere Rezession im zweiten Halbjahr / Nasdaq und S&P 500 an wichtiger Unterstützung! / Handelssperrzeit: für viele große US-Unternehmen aktuell keine Aktienrückkäufe möglich / Corona-Kehrtwende in China & Rücknahme der “Roten Linien“ im Immobiliensektor - Kommt jetzt ein Crack-up-Boom in China?
Der DAX hatte sich endlich ins Ziel gerettet und dieses weit verfehlt. Aus einem „Schneller, höher, weiter!“ wurden 12,3 Prozent Minus. Die mehr auf Deutschland fixierten Nebenwerte hat es schlimmer erwischt. MDAX und SDAX verloren 28 Prozent, der TecDAX ein Viertel. Hätte man doch gleich mit 2023 weitergemacht. Was stieg, das fiel auch wieder - und umgekehrt. Es ging hektisch über den Ecktisch und munter erst drüber und dann drunter. Theoretisch hätte der DAX neue Hochs erreichen können, nur die Praxis störte, in Anwesenheit der Schwerkraft und jeder Menge Leichtsinn.
Während jetzt hoffentlich doch noch ein paar Gaben unter den Baum gekommen sind, fielen diese für Anleger komplett aus. 2022 ging es im Börsenwalzer einen Schritt vor und dann wieder zwei Schritte zurück. Zwischendurch wurde auch mal hingefallen und dann wieder aufgestanden. Ob long, ob short, das Geld war fort.
Kurz vor dem Fest gab es an der Börse noch ordentlich mit der Rute auf den Hintern. Die Rauschgoldengel der Zentralbanken fuchteln plötzlich wieder mit dem Zinsschwert herum wie Metzger vor dem Gänsestall. Dabei stand doch auf dem Wunschzettel der Börsianer, man möge mit den Zinserhöhungen aufhören. Denkste!
DAX ging die Luft aus – schwache Vorgaben, Bondzinsen recht stabil – Zinsschritt so erwartet / Geldverknappung scheint zu wirken – Zinspeak erreicht? Aber wie lange bleibt die Inflation und damit der Zins auf diesem hohen Niveau? Lohn-Preis-Spirale als Damoklesschwert / Deutscher Immobilienmarkt eingefroren! - Kreditausfallrisiken steigen… Negativspirale in die Rezession / Märkte erwarten lange Rezession / „Reichsbürgerputsch“ – was ist davon zu halten? Spaltung erreicht hierdurch ihren Höhepunkt!
Inflationsspitze? US-Verbraucherpreisdaten ließen die Märkte gestern kurzfristig hochschießen – Anlegerfokus schwenkt von Inflation auf Rezession & großer Verfallstag am Freitag wirft seine Schatten voraus / Heutige Notenbanksitzung: Erhöhung um 50 Basispunkte erwartet / Jetzt schon einsteigen? – ein interessanter Blick auf die Zinsstrukturkurve
Inflationsdaten: Morgige US-Verbraucherpreise ausschlaggebend für Fed-Zinsentscheid am Mittwoch / Japan: Geschäftsgüterpreise ziehen an – negatives Zeichen, 2023 Veränderung der Geldpolitik der BoJ zu erwarten / Yellen: Ende 2023 deutlich niedrigere Inflation / Jahresendrally ebbt ab – DAX & Dow haben Pause verdient; S&P 500 & Nasdaq abhängiger von Zinsentscheid – gute Laune könnte noch kommen – wichtige Trendlinie im Blick / Energie: Während die Ukraine auf Winter hofft, bereiten sich Frankreich & Österreich auf Stromausfälle vor / Toyota mit neuem Drei-Jahres-Plan; VW setzt auf Elektro-SUVs für US-Markt / Nach Übernahme von Lufthansa-Partner Vistara: Air India bestellt 500 neue Jets (!) – ca. 100 Mrd. USD / Chipindustrie: USA brauchen Japan & Asien / BRICS – viel in Bewegung, US-Dollar im Visier
Willkommen im Dezember! Es wird höchste Zeit, dieses Jahr in der Tonne als Sondermüll zu entsorgen. Wobei, es war doch ein wirklich gutes Jahr, vor allem deshalb, weil so viele Katastrophen wie Kometeneinschläge, Erdbeben, Vulkanausbrüche und sogar der eigene Tod erst gar nicht stattgefunden haben. Die besten Nachrichten sind ohnehin die, über die nichts geschrieben wird, weil sie nicht stattfinden. Überhaupt wirken Nachrichten eher störend, weil sie meistens mit einem persönlich gar nichts zu tun haben...
Viele Krisen zeitgleich wie Inflation, ein zumindest kleiner Renten-Crash, Ukraine-Krieg und Konjunkturangst belasteten die Stimmung an den Finanzmärkten 2022 ungewohnt stark. Doch vieles, was bislang Gegenwind verursachte, wird 2023 für Rückenwind sorgen.
Positive Vorgaben; Bitcoin stabilisiert / Gründe für Inflation: Energiepreise (Ukraine-Krieg) und Angebotsschock wegen Corona & No-Covid-Strategie: Waren konnten nicht produziert werden, weil Lieferwege blockiert waren / Guter Ausblick: Fehlende Zwischenprodukte - Containerpreise fallen nach Kostenexplosion wieder! / Fed-Protokolle: Wie groß waren die Kontroversen? / Hoffnung auf fallende Inflation treibt die Aktienkurse - hohe Energiepreise nicht berücksichtigt, Lohn-Preis-Spirale ist zudem schon in Gang gekommen / Kein Bock auf Fußball
Genug jetzt mit der ewigen Angst vor Inflation und Zinsen! Jetzt sind die Konjunktursorgen an der Reihe! Nur in den wenigsten Fällen bleibt nach einer Reihe von Zinsanhebungen eine Rezession aus. Die bisherigen Erhöhungen entfalten erst später ihre Wirkung wie Abführmittel, wobei die Frage ist, wie lange und wie tief diese Rezession ausfallen wird. Experten sagen voraus, sie würde nur flach und mild sein, ähnlich wie Rotwein im Tetrapak beim Discounter. Dabei werden sie die Rezession ohnehin erst erkennen, wenn sie längst vorbei ist.
In welch einem Chaos sich Großbritannien inzwischen an vielerlei Fronten befindet, zeigt ein Vergleich zwischen den fiskalpolitischen Plänen des neu ernannten Regierungskabinetts von Premierminister Rishi Sunak und seiner kürzlich nach nur gut dreißig Tagen aus ihrem Amt geschiedenen Vorgängerin Liz Truss. Denn hierbei handelt es sich um eine 180-Grad-Kehrtwende wie sie im Buche steht. Die Bevölkerung blickt laut BBC dem „größten jemals gemessenen Rückgang des Lebensstandards entgegen.“