Wird es jetzt ungemütlich an den Börsen? Zumindest ist es etwas holprig geworden. Mir wollte und will immer noch nicht in den Kopf, dass die gestiegenen Zinsen keine Auswirkungen auf Wirtschaft und Börse haben sollen. Geduld! Das kann noch kommen. Und es sieht ganz danach aus, als ob da etwas kommt.
An den Finanzmärkten zeigt sich fortgesetzte Erosion. Die US-Zinssenkungserwartungen sind nahezu neutralisiert worden, mittlerweile wird sogar das Thema US-Zinserhöhung wieder hoffähig. Der Westen isoliert sich weiter, gleichzeitig globalisiert sich der Rest der Welt weiter. In diesem Kontext verliert Europa mehr als die USA. In Sachen Geopolitik deuten die jüngsten Entscheidungen auf eine Verschärfung der militärischen Konfrontationen sowohl im Nahost- als auch im Ukraine-Konflikt hin. Kanzler Scholz hat der Kritik hinsichtlich zwei verlorener Jahre durch die Ampel-Koalition widersprochen. Es handele sich vielmehr um "zwei Turnaround-Jahre". Folker Hellmeyer widerspricht!
Kernelement des sogenannten im Jahr 2022 durch den Washingtoner Kongress verabschiedeten Inflation Reduction Act war eine Allokation von knapp 370 Milliarden US-Dollar für hauptsächlich grün-alternative Energie-Projekte. Laut Joe Biden sollten sich die Energiepreise aufgrund dieser gewaltigen Investitionen des Staates in grüne Energie-Projekte reduzieren. Bislang hat sich dieses Versprechen nicht erfüllt – im Gegenteil. Dann schauen wir doch auch gleich mal auf die allgemeine Inflationsentwicklung in den USA…
Rückblick US-Börsen: Nervosität steigt – Aktienmärkte uneinheitlich / Volkswirtschaft: Verbraucherpreise Euroland – Fallend und doch steigend… Wen wundert das noch? / Unternehmen: ASML Holding N.V., R. Stahl AG / Gute Idee am Morgen: Morgan Stanley / Deutschland: Wirtschaftswachstum weiterhin nur minimal / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng uneinheitlich, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Nein, das wird so schnell nix mit den schnellen Zinssenkungen! Warum auch? Es hätte so schön werden können, wenn es nicht anders gekommen wäre. So ist im März die US-Inflation wieder auf 3,5 Prozent gestiegen. Dazu brummt offiziell die Wirtschaft auf einem leergefegten Arbeitsmarkt. Warum also die Zinsen senken? So rechnet man jetzt statt mit sechs nur noch mit einer oder zwei Zinssenkungen. Und schon ließen die Börsen Luft ab. Manche sind enttäuscht. Andere warten schon lange auf tiefere Einstiegskurse. Egal! Der Handel geht weiter.
Die gesamte Finanzwelt schaute mit Spannung auf die gestern veröffentlichten US-Verbraucherpreisdaten, um hieran die Tendenzen der Fed für die kommenden Zinssitzungen auszumachen. Doch welche Auswirkungen hat die Zinspolitik denn tatsächlich auf die Inflation? Gäbe es nicht ganz andere Stellschrauben, um diese in den Griff zu bekommen? Man könnte diesen mantraartig vorgetragenen Zusammenhang als wirtschaftspolitischen Schwachsinn ansehen, oder aber man findet plausible Gründe, die erklären, warum es für die USA wichtig ist, die Zinsen weiter hochzuhalten. Denn wie „der Zufall“ es so will, kommt diese Situation den machtpolitischen Interessen Chinas mehr als ungelegen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
An den Finanzmärkten kam es gestern nach der Bekanntgabe des Anstiegs der US-Verbraucherpreise, welcher um 0,1% höher lag als erwartet, zu Erschütterungen und der Reduzierung der Zinssenkungserwartungen von bisher drei Schritten in 2024 auf eine bis zwei Senkungen. Geopolitisch bleibt die Lage brisant. Israel und Iran drohten sich gegenseitig. Der IWF sieht das Wachstumspotenzial der Weltwirtschaft immer schwächer und auch die Welthandelsorganisation kürzte ihre Prognose für den globalen Handel im laufenden Jahr. Die Warnung der WTO sollte als Weckruf wahrgenommen werden!
Rückblick US-Börsen: Negative Tendenzen nach dem „Inflationsschock“ / Volkswirtschaft: EZB-Zinsentscheid – 14:45 Pressekonferenz und Industrieproduktion Italien / Unternehmen: Gerresheimer AG, Gesco SE, Manz AG mit negativem Analystenscore / Gute Idee am Morgen: Taiwan Semiconductor / Politik Deutschland: Hohe Strompreise und hohe Armutszahlen / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng aufwärts, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Wallstreet: Negative Eröffnungstendenzen nach Inflationszahlen / Volkswirtschaft: Inflationszahlen, Lagerbestände Großhandel, Rohöllagerbestände, Haushaltssaldo / Unternehmensdaten: Delta Air Lines Inc. / Anlegerverhalten: Gier nimmt wieder etwas ab – Volatilität nimmt zu / US-Leitindizes: S&P testet wichtigen Support / Politik: USA rückt mit Japan und den Philippinen noch enger zusammen
Die Angst vor steigenden Zinsen ist seit dem Herbst des vergangenen Jahres schrittweise der Hoffnung auf sinkende Zinsen gewichen. Die Prognosen hinsichtlich einer Rückkehr zum Nullzinsniveau dürften sich jedoch als zu gewagt herausstellen. Mit dem auslaufenden Basiseffekt der sinkenden Rohstoffpreise endet auch die daraus resultierende Entlastung.
Die Finanzmärkte bleiben ihrer nervösen Grundhaltung treu. Der Fokus liegt auf der heutigen Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise. Deutschland liegt laut Umfrage des IFO-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik bei der Standortattraktivität für Firmen aus dem eigenen Land im europäischen Mittelfeld, wobei eine deutliche Differenz zwischen einheimischer und der Wahrnehmung im Ausland zu bemerken ist. China hat angekündigt, dass ein Swap-Programm mit 29 Ländern des Globalen Südens mit einem Sicherheitsnetz aufgesetzt wird. Demnach können Währungs-Swaps vereinbart werden, die die Abwicklung des Handels in bilateralen Währungen unter Ausschluss von Drittwährungen ermöglichen. Was bedeutet das wohl für den US-Dollar als Weltleitwährung?
Erwartungen an Zinssenkungen nicht erfüllt – wir nähern uns der Wahrheit: Börsen kommen zurück / Asien uneinheitlich / US-Inflation ca. bei drei Prozent für März erwartet / 10-jährige US-Staatsanleihen bei 4,3 % Zinsen; Bundesanleihe 2,3 % - drei Zinsschritte eingepreist / Bitcoin gibt etwas nach – Preisschwankungen sind zurück / Gold sehr stabil auf hohem Niveau / Hoffnung auf Erholung in China: Ölpreis fest / Wird die EZB den Erwartungen gerecht?
Die Finanzmärkte zeigten sich nach dem Rücksetzer zuvor leicht erholt. Während die Verbraucherpreise der Eurozone unerwartet gering zulegten, fielen die Daten aus den USA gemischt aus. Die Stimmung in der Automobilindustrie hat sich laut IFO-Barometer aufgehellt. Microsoft erzielte zusammen mit Quantinuum einen sprunghaften Fortschritt in Richtung kommerziell nutzbarer Quanten-Computer. Dieser Sektor wird neben der Künstlichen Intelligenz ein weiterer disruptiver Faktor bezüglich Zukunftsfähigkeit sein, was für Europa einen Weckruf darstellen sollte.
Die Finanzmärkte zeigten sich zinssensibel. Den Befürchtungen, dass die Zinssenkungserwartungen nicht erfüllt werden, wurde mit den Aussagen von zwei Fed-Mitgliedern entgegengetreten, die drei Zinssenkungen per 2024 als realistisch klassifizierten. Derweil markierte Deutschlands Inflation sowie das IFO-Preiserwartungsbarometer ein Dreijahrestief und die EZB-Inflationserwartungsumfrage ergab das entspannteste Ergebnis seit zwei Jahren. Allerdings erscheint ein vergleichender Blick auf die Einkaufsmanagerindices des Verarbeitenden Gewerbes mehr als ernüchternd.
Die Inflation hat ihren Höhepunkt überschritten und ist im Trend rückläufig. Doch droht sie über massive staatliche Ausgabeprogramme, Energie-, Rohstoff-, Lohn- und Mietpreissteigerungen oder auch staatliche Abgabenerhöhungen wieder Steherqualitäten auszubilden. Daher müssten die Notenbanken eigentlich ihre Zinserhöhungen und ihren Liquiditätsentzug konsequent fortsetzen. Doch im Vergleich zu früheren Stabilitätskämpfen zeigen sie sich heutzutage viel pazifistischer.
Die größte Hand, die ins Portemonnaie der Bürger greift, ist die Hand des Fiskus. An anderer Stelle wird das dort gefundene Geld mit vollen Händen ausgegeben, um dem Bürger höhere Strompreise zu bescheren.
Wallstreet: Grüne Eröffnungsvorzeichen trotz Inflations-Comeback / Volkswirtschaft / Geldpolitik: Alles steht im Zeichen der gestiegenen Verbraucherpreise / Magnificent 7: Aus sieben wurden vier - Tesla, Apple und Alphabet sind erstmal „raus“ / Der deutsche Wirtschaftsminister und das „F“-Wort – Donald Trump liebäugelt weiter mit Nato-Ausstieg / Fear and Greed Index: Die Gier bleibt konstant –Nasdaq100 weiter mit Schwächesignalen (!)
Die Internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter in zumeist freundlicher Verfassung. Gestern wirkte sich die deutlich nach unten angepasste Inflationsprognose der EZB per 2024 für die westlichen Märkte unterstützend aus. Der Bundesrechnungshof macht die Regierung wegen ihrer Energiepolitik für eine Gefährdung der Stromversorgung verantwortlich und attestiert ihr, die Auswirkungen auf Landschaft, Natur und Umwelt nicht umfassend bewerten zu können. Die EZB ließ verlautbaren, dass man begonnen habe, über ein Zurückfahren des restriktiven Kurses zu diskutieren. Eine Frage ist, ob der wirtschaftliche Stress bei mildem Inflationsdruck durch EZB-Politik noch verschärft werden soll?
Was steht in dieser Woche an? Das Übliche… Ein bisschen dies, ein bisschen das… Ein paar Reden von Notenbankern und länger hell werdende Tage. Eine EZB-Sitzung soll am Donnerstag für Furore sorgen und den DAX, zumindest in der Theorie, auf über 18.000 Punkte befördern, wenn die Praxis das nicht verhindert. Wahrscheinlich werden die Börsen weiter neue Rekorde feiern, wenn es nicht anders kommt. Derzeit glaubt doch kaum noch jemand, dass die Kurse auch mal wieder fallen könnten. Ich frage mich, und finde keine Antwort darauf, ob das schon eine Flucht aus dem Papiergeld ist, oder ob die Geschichte den „Geht Butter, geht Käse“- Anhängern bald mal den Hintern versohlen will.
Der Euro eröffnet gegenüber dem USD bei 1,0815 (05:11 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0796 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 150,35. In der Folge notiert EUR-JPY bei 162,61. EUR-CHF oszilliert bei 0,9562.
Die gute Nachricht zuerst: Europa ist zurück auf Wachstumskurs. Die schlechte Nachricht ist aber, dass sich Deutschland in den Klauen der Rezession befindet. Das wirtschaftliche Fundament bröckelt wie die Dielen in einem abgewohnten Haus. Nur nicht verzagen! Die Bundesrepublik sei ein starkes Land, so der Wirtschaftsminister: "Nur die Zahlen sind nicht gut." Dann weg mit den Zahlen! In der DDR hieß es: Will der Schmutz nicht weichen, muss man eben streichen!
Heute erfolgt ein Blick in die Vereinigten Staaten. Wie sieht es beispielsweise an Amerikas Energiemärkten aus? Wenn einem Ende Januar publizierten Bericht des Finanzdienstleisters Bloomberg Glauben geschenkt werden kann, lautet die Antwort: nicht allzu gut. Die Preise sind deutlich gestiegen und immer mehr Haushalte geraten in Rückstand. Derweil hält Joe Biden an Durchhalteparolen und Schönfärberei fest.
Die Internationalen Finanzmärkte gehen freundlich in den Wochenausklang, die Börsen zeigen grüne Vorzeichen und der DAX erklomm ein neues Allzeithoch. Kanzler Scholz begrüßt die Microsoft-Investitionen in Höhe von 3,2 Mrd. EUR. Sie ändert jedoch nichts an dem Investitionsproblem in Breite und Tiefe, wie Folker Hellmeyer betont. Die DIHK fürchtet historische Krise, mit anderen Worten: Die Hütte brennt! Derweil hat die EU ihre Prognosen angepasst. Sie erwartet weniger Wachstum und geringere Inflation als noch vor drei Monaten prognostiziert - Deutschland zieht Europa nach unten. Wen wundert´s?
Inflation wird üblicherweise als der allgemeine Anstieg von Preisen definiert. Ein Aspekt, der oft übersehen wird, ist der gleichzeitige Verlust an Qualität. Diese Art von Inflation – manchmal auch als "stille Inflation" bezeichnet – ist schwieriger zu erfassen aber nicht weniger schmerzhaft.
Im neuen Jahr trauen sich die Anleger bislang noch nicht wirklich aus der Deckung. Sie sind auf neuer Richtungssuche und fragen sich, ob die Vorfreude auf das Börsenjahr 2024 zu groß war. Dabei wäre eine zwischenzeitliche Aktien-Korrektur durchaus gesund, um anschließend wieder den Blick auf positive Impulse zu öffnen.
Es hätte so schön werden können, wenn es nicht anders gekommen wäre. Mit einem kurzen Klimmzug streckte sich der DAX noch einmal ins neue Jahr. Fast wäre ja die Jahresendrally noch über Silvester hinausgeschossen. Dann aber kam der Kater. Da an der Börse oft die Kurse die Nachrichten machen, mussten diesmal Zweifel an den erhofften Zinssenkungen herhalten. Vielleicht sind ja sechs eingepreiste Zinssenkungen momentan auch etwas unrealistisch. Wen kümmert es? Die Schuldner. Wenn etwas Unerwartetes passiert, stehen die Zinsen ohnehin wieder in der Nähe von null.
Die Finanzmärkte leiden unter dem aktuellen Daten- und Nachrichtenbild. Der Gaza-Konflikt wird tendenziell kritischer und verstärkt den Krisenmodus. Nahezu jeden Tag erreichen uns Daten aus Deutschland, die Abstieg und Verlust der Konkurrenzfähigkeit signalisieren. In Deutschland gärt es. Sollten die Verantwortlichen in der Deutschen Politik weiter die Interessen des Souveräns ignorieren, wird das in Wahlumfragen, bei der im Juni anstehenden Europawahl und den Landtagswahlen als auch auf der Straße Folgen haben. Was muss noch geschehen?
Zu Beginn des neuen Jahres erfolgt ein Blick nach Argentinien. Der als „Kettensägen-Anarchokapitalist“ bezeichnete Staatspräsident Javier Milei hatte vor Weihnachten neben einer Abwertung des argentinischen Pesos um fünfzig Prozent auch seine Absage an einen Beitritt zum BRICS+-Verbund bekanntgegeben. Nun wird er darauf bedacht sein müssen, seine eigenen Anhänger bei Laune zu halten, was angesichts der zurzeit in Aussicht gestellten Reformen schwer genug sein dürfte. Zum selben Zeitpunkt wird es kaum zielführend sein, sich die politische Opposition zu einem unversöhnlichen Feind zu machen.
Die Finanzmärkte zeigten sich weitgehend wenig bewegt, grundsätzlich bleiben die Vorzeichen hinsichtlich vorhandener Risikobereitschaft positiv. Die jüngsten Datensätze aus den USA unterstützen diese Entwicklung. Die Signale der PCE-Indices stehen für Zinsentspannung auf "Dunkelgrün". Lediglich von außen wirkende Einflüsse könnten dieses Bild gefährden. In China erholen sich die Gewinnsituationen der Industrieunternehmen. Auch aus Deutschland erreichte uns ein positiver Datensatz. Das IFO-Beschäftigungsbarometer legte per Dezember zu. Ansonsten enttäuschten deutsche Daten und Nachrichten, so sanken die Preise für Wohnimmobilien im dritten Quartal in Rekordtempo.
Viele Märkte waren überkauft; Volatilität gestiegen / Zinsen: Was für eine Bewegung nach unten – Auswirkungen auf Realzins und langfristige Finanzierungskosten / Haben Sie einen Baukredit? / Neues Risikobudget zum Jahresbeginn / Festgeld oder Anleihen? / Produzentenpreise Deutschland: Disinflation und Deflation sind verschiedene Dinge
Fallende Inflationsraten und große Erwartungen an deutlich fallende Zinsen lösten eine breite Rallye an den Aktien- und Rentenmärkten aus. Welche Perspektiven Anleger nun einnehmen können und wo Stolpersteine und liegen, wenn die Inflation doch nicht erfolgreich bekämpft wurde, erfahren Sie in diesem Video von Christoph Leichtweiß.
Zinsen fallen - Chancen am Aktienmarkt und bei Inflation
Die Finanzmärkte zeigten sich mit Ausnahme des Aktienmarktes in stabiler Verfassung. in den USA kam es zu außergewöhnlichen Verkaufsprogrammen, die die US-Aktienmärkte ins Minus drehten und weitere Märkte belasteten. Allen voran die deutschen Gastronomen wollen vor dem Hintergrund der Mehrwertsteuererhöhung ihre Preise erhöhen. Die Hochrechnung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen liefert beeindruckende Zahlen, wonach der Energieverbrauch – auch aufgrund der Konjunkturschwäche - auf den niedrigsten Stand seit 1990 gefallen sei.
Anleiherenditen fallen deutlich / Rohstoffmärkte stabil / keine weiteren Zinsanstiege erwartet / Aktienmärkte in Europa günstig? / Jahresendrally voraus?
Es ist Herbst und riecht nach Schwierigkeiten. Damit meine ich nicht nur die Börse, sondern eher das, was auf den Straßen nicht nur in der Hauptstadt los ist. Sie erinnern sich? Der Ärger kommt nicht über die Börse, sondern über die Straße. Aber das ist ein weites und auch vermintes Feld. Schon der deutsche Dichter Matthias Claudius wusste: „Sage nicht alles, was Du weißt, aber wisse, was Du sagst!“
Mit Blick auf die japanische Geldpolitik stellt sich eine Frage: Wie viele konjunkturelle Stimulierungsmaßnahmen, egal ob nun in einem deflationären oder in einem inflationären Umfeld, will die Tokioter Regierung angesichts der stark zunehmenden Probleme an den heimischen Staatsanleihe- und Währungsmärkten eigentlich noch auflegen?
In den vergangenen Monaten ist die amerikanische Großbank Citigroup Citigroup zu einem der größten Akteure an den Aluminium- und Zinkmärkten aufgestiegen und wird sich Meldungen zufolge von der Londoner Metallbörse auch größere Volumina physisch ausliefern lassen. Da der Citigroup bekanntlich ein expliziter Schutz durch die Steuerzahler zuteilwird, werden Vorwürfe einer Wettbewerbsverzerrung laut.
Volkswirtschaft: Arbeitsmarktdaten und Inflationstendenzen, Boomender Jobmarkt ist einigen Notenbankern ein „Dorn“ im Auge / Betriebswirtschaft: Delta Airlines – Steigflug sieht anders aus / Technischer Gesamtblick für heute: US-Leitindizes mit stabilem Start, US-Dollar ebenfalls stabil
Rote Vorzeichen dominieren / Warum steigen die Renditen? Erklärungsansätze / Gleichgewichteter S&P500: Alle Jahresgewinne abgegeben / Ölpreis mit Konsequenzen für Inflation? / Goldpreis: Gegenwind von allen Seiten / Geldmenge: Veränderungsrate negativ / Immobilien: Kein Marktgleichgewicht in Sicht
Der Blick in den jüngst veröffentlichten Quartalsbericht der Federal Reserve Bank zeigte, dass inzwischen auch die amerikanische Zentralbank in Privateigentum erwartungsgemäß Nettoverluste einfährt. Welche Auswirkungen wird dies auf die Zins- und Bondmärkte haben? Und mit welchen zunehmenden Problemen sieht sich die Washingtoner Regierung angesichts der anhaltenden Hochzinsphase bei einbrechenden Steuereinnahmen konfrontiert?
Es empfiehlt sich, einmal ein wenig genauer in den jüngst veröffentlichten Quartalsbericht der Federal Reserve Bank einzusteigen. Denn inzwischen fährt auch die amerikanische Zentralbank in Privateigentum erwartungsgemäß Nettoverluste ein. Welche Auswirkungen wird dies auf die Zins- und Bondmärkte haben? Und mit welchen zunehmenden Problemen sieht sich die Washingtoner Regierung angesichts der anhaltenden Hochzinsphase bei einbrechenden Steuereinnahmen konfrontiert?
Sparer frohlocket, auf, preiset die Zentralbank! Rühmet, was neulich die Höchste getan! Ja, ist denn schon Weihnachten? Fast! Nachdem die EZB den Leitzins auf 4,5 Prozent angehoben hat, ist das Sparervolk schier aus dem Häuschen.
Bei Debatten um Preissteigerungen stehen oft die Rohstoff- und Energiepreise im Mittelpunkt. Während mancher noch seine Hoffnungen auf den Basiseffekt setzt, haben die breiten Rohstoffindizes bereits wieder spürbar zugelegt.
Börsen trüben sich ein – Vorgaben durchwachsen; Asien im Minus; USA schwächer / Anleihe-Zinsen relativ stabil – keine Zinserhöhung seitens der Fed erwartet, bezüglich der EZB herrscht Uneinigkeit / Ölpreis steigt weiter; Gold an unterer Unterstützung / Aktuell (noch) keine Rezession in den USA – aber Erwartung so hoch wie seit den 80ern nicht mehr / Nur Deutschland und Argentinien schrumpfen / Infrastruktur; Energiekosten 3,7 Mal (!) so hoch wie in den USA; hohe Kerninflation / 2024 wird ein schwieriges Jahr / Klumpenrisiko: „Magnificent Seven“ halten Kurse hoch
DAX an wichtiger Unterstützungsmarke / Schwache Vorgaben aus Asien und den USA / Zinsen an den Anleihemärkten steigen wieder / Gold und USD stabil; Ölpreis: WTI steigt; Bitcoin am unteren Rand der Range / Deutsche Industrie schrumpft dramatisch; Erzeugerpreise sinken auch – eigentlich ein Frühindikator für sinkende Inflation, aber Inflationserwartungen bleiben trotzdem weiter hoch / Hohe Energiekosten als Problem erkannt – Lösung aber in weiter Ferne / Zufriedenheit mit der Regierung auf absolutem Tiefpunkt / EZB: die Zinsen werden in den nächsten zwei Sitzungen noch um insgesamt 0,25 Prozentpunkte steigen
Den August hätte man sich an der Börse wirklich schenken können. Neben viel Geschrei um wenig Wolle gab der DAX drei Prozent ab. Dabei gilt doch der September als der schwächste Börsenmonat. Oft sind auch die anderen Monate nicht weniger gefährlich. Charmant rotieren die Wegweiser. Derzeit fehlt den Börsen die Kraft nach oben und wohl auch das frische Geld aus der Druckerpresse. In Europa kollabieren die Geldmengen. Nach unten gäbe es auch genügend Gründe, doch es fehlt der Mut oder das Thema. Der DAX ist eher international ausgerichtet. Gäbe es „Deutschland“ als Aktie, stünde sie stark unter Druck.
Ungeprüfte Aussagen, die von vielen wiederholt werden, sind am Finanzmarkt gefährliche Freunde. Wer kennt nicht den Allgemeinsatz, in der Rezession werde die Inflation schon zurückgehen. Das klingt schön und voller Hoffnung. Leider aber liefert die Historie für diese Hoffnung keinen Beleg.
Obwohl vielerorts auf eine Entspannung der Situation an den Agrargütermärkten gehofft wurde, führen Logistikprobleme, Exportrestriktionen und andere Ereignisse zu abermals zulegenden Agrarpreisen. Wie sich dies auf die Stabilität in manchen Entwicklungs- und Schwellenländern auswirkt, soll heute ein wenig eingehender betrachtet werden.
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