Die gewaltigen durch den Hurrikan Helene verursachten Infrastrukturschäden werden sukzessive sichtbar. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Erdgas- und Strommärkte. Auch Lieferkettenprobleme, Teilemangel und ein erschwerter Zugang zu kritischen Rohstoffen könnten die Reparatur-, Wartungs- und Modernisierungsarbeiten an der betroffenen Infrastruktur zu einer jahrelangen Angelegenheit machen...
Die einst durch die Biden-Administration bejubelte und stark angepriesene Unterzeichnung des Gesetzes zur Modernisierung und zum Ausbau der schnellen Breitband-Internet-Infrastruktur in ländlichen und abgelegenen Region des Landes hat knapp drei Jahre später zu exakt null zusätzlichen Anschlüssen in diesem Bereich geführt. Der Hauptgrund für dieses Scheitern wurde kürzlich durch den Vorsitzenden der Federal Communications Commission (FCC) anschaulich im Rahmen von Anhörungen vor dem Washingtoner Kongress skizziert, erklärt und geschildert. Was lässt sich hieraus schließen?
Nachdem die Reeder der griechischen Urlaubsfähren „vergessen“ haben, die Preise nach dem Peak der Energiekrise wieder zu senken, wurden ihre Vertreter zur Regierung zitiert. Wirklich Bahnbrechendes ist dabei nicht herausgekommen, aber es ist bereits bemerkenswert, dass sich hier überhaupt endlich getraut wurde gegen irgendwelche Machenschaften der Reeder vorzugehen.
Beim Begriff „Infrastruktur“ denkt man vor allem an Straßen, Brücken, Bahngleise oder Häfen. Allerdings beinhaltet das Thema viel mehr als das! Und so finden alle Cashkurs*Trends-Mitglieder in der neuesten Studie auch zwei hierzulande kaum bekannte Software-Champions aus dem hochspannenden wie auch lukrativen Trend der digitalen Infrastrukturen vor.
Einer der wohl bedeutsamsten Trends der aktuellen Zeit ist die De-Professionalisierung. Dieser treffende Begriff bezeichnet den zu beobachtenden Rückgang an Bildung und Ausbildung sowie ein schwindendes Arbeitsethos in der Gesellschaft. Hält dieser Trend an, führt er zu einem beschleunigten Rückgang des Wohlstands, einem anhaltenden Verfall der Infrastruktur sowie einer schrumpfenden Kapitalbasis.
Nachdem das Zugunglück in Griechenland am 28. Februar die marode griechische Infrastruktur sowie die Abstriche bei der Sicherheit offenbarten und in den griechischen Medien bis heute zum Hauptthema avancierten, sprachen mich Freunde aus Athen an. Sie hatten gelesen, dass es rund um meine Heimatstadt Aachen eine Sondergenehmigung der EU zu verminderten Sicherheitsmaßnahmen für den Eisenbahnverkehr in die Niederlande gäbe. Grund genug, dies zu recherchieren.
Das Eisenbahnunglück bei Tempi in Nordgriechenland hat für die griechische Politik und die Wirtschaft ernsthafte Folgen. Die Regierungspartei Nea Dimokratia fürchtet sich vor der Rache der Wähler und verschiebt die Wahlen. Doch auch die beiden sozialdemokratischen Oppositionsparteien PASOK und SYRIZA sind nicht in der Lage aus dem Versagen der Regierung Kapital zu schlagen – und wer für den Schaden aufkommt, bleibt bisher ungeklärt.
Unsere glorreiche EU-Kommission hat beschlossen, dass ab 2035 in Europa keine Verbrenner-Autos mehr verkauft werden dürfen. Hurra! Hurra! Hurra! Der Termin scheint willkürlich gewählt zu sein. Die heute Regierenden muss das dann nicht mehr interessieren. Die letzten Ziele hat man ja auch mit Bravour nicht geschafft, wie die Zahl der Ladesäulen, die erste Million E-Autos - von der Energiewende ganz zu schweigen. Symbolpolitik ist zudem meist sehr teuer.
Nicht ohne Grund wird sich an den globalen Finanzmärkten die Frage gestellt, ob die durch Hindenburg Research erfolgte Attacke auf den Adani-Konzern unter Umständen nicht auch geopolitische Hintergründe haben könnte, um Indiens Premier Narendra Modi direkt zu treffen. Aserbaidschan gerät währenddessen als mögliches künftiges Drehkreuz einer neuen Handelsroute gewaltig unter Druck - und das gleich von zwei Seiten.
Während die Neue Seidenstraße in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erhielt, entwickelte sich der Internationale Nord-Süd-Transport-Korridor, kurz INSTC, bisher eher wenig beachtet fort. Doch nicht zuletzt die westlichen Sanktionen haben zu einer intensivierten Zusammenarbeit zwischen Russland und Indien geführt, die nun schon erste sichtbare Früchte trägt. Eins sei verraten: Westeuropa wird künftig weiter deutlich das Nachsehen haben.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Chinas Staatspräsident Xi Jinping ließ den früheren Staatschef und innerparteilichen Gegner Hu Jintao vom 20. Parteitag der KP buchstäblich abführen. Damit unterstreicht er seinen Anspruch auf Alleinherrschaft und die Fortsetzung seines autoritär-staatswirtschaftlichen Kurses mit unnachgiebiger China First-Politik. Während Amerika längst seine Lehren gezogen hat, muss Deutschland aufpassen, nicht noch mehr in die Abhängigkeitsfalle zu geraten.
Zuerst die guten Nachrichten: Strom- und Gaspreise sind weiter gefallen und die Gasspeicher sind zu 95 Prozent gefüllt. Der DAX konnte sich aus dem Tal der Minuszeichen befreien. Das war es dann aber schon. Mit der Wirtschaft geht es bergab und mit den Preisen bergauf, während die Ampel richtungslos flackert. Deutschland ging es schon mal besser. Heute wird sichtbar, was früher entschieden oder versäumt wurde.
Die technische Erholung setzte sich gestern an den Aktienmärkten fort. Der Blick auf die Gegenwart in Deutschland offenbart, dass die Infrastruktur den Ansprüchen national, aber auch im internationalen Vergleich nicht entspricht. Zusätzlich steht jetzt wegen der Folgen der Pandemielage, aber auch wegen der Geopolitik die Verarmung der Gesellschaft auf der Agenda. Mehr noch droht der deutschen Wirtschaft wegen des westlichen Sanktionsregimes eine massive Schleifung des industriellen Standorts. Die Gesamtlage versetzt nicht nur Folker Hellmeyer in ernsthafte Sorge.
Ein nüchterner Blick offenbart die Früchte der deutschen Politik der vergangenen Jahre. Allein mit den Mängeln der Infrastruktur, Energiesicherheit und Versorgung mit Grundstoffen ließen sich Bände füllen. Und jetzt wird auch die gewohnheitsmäßig vorgeschlagene „Lösung“ zum Problem.
Mit Unterstützung von einer Handvoll von republikanischen Abgeordneten ist es den Demokraten in der vergangenen Woche gelungen, das Infrastrukturpaket durch den Kongress zu bringen, um in diesem Zuge staatliche Ausgaben in Höhe von 1,2 Billionen US-Dollar auf den Weg zu bringen. Was steht drin im nunmehr verabschiedeten Gesetzespaket und welche Wirtschaftsbereiche werden von diesen Ausgaben am stärksten profitieren?
Am Finanzmarkt dominiert freundliche Stabilität. Der US-Senat votierte für das Infrastrukturpaket, wobei noch erheblicher Zeitverzug bei der Umsetzung möglich ist. In der Fed überwiegen weiterhin die taubenhaften Stimmen. Mit Blick auf Deutschland ist die Zahl der Firmeninsolvenzen deutlich rückläufig.
Anleger im Kryptowährungs-Bereich sollten die aktuellen Entwicklungen in Washington nicht unter den Teppich kehren, da sich abzeichnet, dass die US-Regierung die mit einer potenziellen Verabschiedung eines massiven Infrastrukturprogramms verbundenen Kosten durch eine Besteuerung der Kryptowährungs-Industrie gegenzufinanzieren gedenkt.
Die Basis der Verankerung des USD erodiert bezüglich des Petro-USD-Status, während chinesische Investitionen, neben weiteren Faktoren, die Grundlage für den Aufbau eines Petro-Yuans bilden könnten. So lautet in etwa die Kurzfassung der heutigen Ausführungen von Folker Hellmeyer, die definitiv "Food for thought" bieten. Das enorme, durch den US-Senat beschlossene Infrastrukturprogramm erhöht den staatlichen Schuldenberg ein weiteres Stück…
"Zum Wochenschluss dominiert leichte Risikobereitschaft an den Märkten. Damit wird der in dieser Woche gelieferte positive Datenhintergrund extrem hanseatisch im Kontext unseres Hamburger und Bremer Understatements diskontiert." schreibt Folker Hellmeyer.
Trotz positiver Wirtschaftsdaten kam es zuletzt zu Verkäufen an den Aktienmärkten. Die Reduktion des Volumens des US-Investitionsplans für die marode Infrastruktur sieht Folker Hellmeyer als Zeichen der Gespaltenheit des Landes. Deutsche Unternehmer, die in Russland aktiv sind, zeigen sich hingegen sehr positiv gestimmt.
Die Erinnerungen an den tagelangen Stromausfall im Bundesstaat Texas und die damit verbundenen Probleme sind vielen Beobachtern noch frisch in Erinnerung, während sich inzwischen ein neues Bedrohungsszenario an dieser Front zu entwickeln scheint. So wird die Bevölkerung in Teilen der USA bereits zu Stromsparmaßnahmen aufgerufen.
Die Finanzmärkte bewegen sich auch nach der Veröffentlichung unerwartet hoher US-Inflationsdaten in ruhigem Fahrwasser. Die EZB agierte im Rahmen der Erwartungen und hält trotz der rückläufigen Pandemie und steigender Inflationszahlen an ihrem Kurs fest. Auf dem G7-Gipfel sollte die Botschaft vermittelt werden, der Westen sei zurück – Folker Hellmeyer stellt diesbezüglich die berechtigte Frage nach der Glaubwürdigkeit und verweist zudem auf die bittersüße Tonlage gegenüber China und Russland. Das US-Infrastrukturpaket steht auf einer soliden Basis.
Während sich die globale Konjunkturlage weiter aufhellt, mahnt Folker Hellmeyer in Unterstützung der Aussagen des BDI-Präsidenten nicht nur hinsichtlich der höchsten europäischen Strompreise in Deutschland, dass es so schnell wie möglich eines enormen Infrastrukturprogrammes bedürfe, um das verschärfte Klimaziel zu erreichen. Insbesondere pocht er darauf, sich einer Ideologisierung „grüner Politik“ vollständig zu verwehren.
Nachdem dies bis gestern medial dementiert wurde, ist es zwischenzeitlich wohl doch zur Zahlung einer Lösegeldforderung durch die Betreiber der Colonial Pipeline in Millionenhöhe gekommen, um den Betrieb des Systems wieder hochfahren zu können. Einmal mehr stehen nun die Kryptowährungsmärkte im Fokus der Ereignisse, da diese Zahlung mittels einer bislang nicht genannten Digitalwährung abgewickelt worden sein soll. Erste Ermittlungen laufen…
Nachdem es zu Wochenbeginn nicht zu einem allseits erhofften Wiederhochfahren der Colonial Pipeline, der Hauptversorgungsarterie für Energielieferungen vom Golf von Mexiko an die Bundesstaaten an der Nordost-, Ost- und Südostküste der USA gekommen ist, wächst die Sorge unter den Einwohnern der betreffenden Bundesstaaten vor Benzinengpässen und Versorgungsknappheit. Das Resultat?
Die EZB will laut Lagarde entschlossen gegen eine Zunahme der Renditen von Staatsanleihen intervenieren, wobei sie betonte, dass die EZB außergewöhnliche Werkzeuge vorhalte, die sie einsetzen könne und - falls erforderlich - werde. Biden stellte Einzelheiten des ersten Teils seines Infrastrukturprogramms vor, das ein Volumen von circa zwei Billionen USD hat.
Die Tinte unter dem jüngst auf den Weg gebrachten Anschlussfiskalpaket der US-Regierung in einem Gesamtumfang von 1,9 Billionen US-Dollar ist noch nicht einmal trocken, da wird im Weißen Haus bereits der potenziellen Verabschiedung eines Infrastrukturpakets in Höhe von zwei bis maximal vier Billionen US-Dollar das Wort geredet.
Weltweit feierte man in den letzten Tagen das chinesische Neujahrsfest. Nicht nur in Ostasien, sondern auf allen Kontinenten wird dieser Tag zelebriert, der für ein Fünftel der Menschheit von Bedeutung ist. Nach dem chinesischen Kalender geht das Jahr der Ratte zu Ende, das Jahr des Büffels hat begonnen. Und so wirft Ramon Schack einen Blick auf die Entwicklungen eines der wichtigsten Projekte der Volksrepublik…
Wer seine Augen zum Sehen benutzt, dürfte ziemlich wenig überrascht sein, dass Deutschland vom Weltwirtschaftsforum weniger Wettbewerbsfähigkeit bescheinigt wird. Gründen Sie mal eine Firma! Oder fahren Sie ein paar Stunden Bahn. Und was sagt die Börse dazu? Nichts! Sie weiß das schon länger.
Nicht nur in China dürfte es in absehbarer Zeit zu neuen Fiskalstimulierungsprogrammen der Regierung kommen, um sich gegen eine abwärts driftende Wirtschaft zu stemmen. Auch in den Vereinigten Staaten wird bereits über weitere Steuersenkungen zugunsten der Mittelklasse und von Kleinverdienern sowie eine Verminderung der Kapitalertragssteuern diskutiert.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen den Reisebericht eines unserer Cashkurs-Mitglieder präsentieren. Manuel besuchte im Februar dieses Jahres mit seinem Studienkollegen Peking und Shanghai. Selbstverständlich handelt es sich hierbei um seine individuelle Sichtweise und der Text soll – fernab von einer objektiven Berichterstattung – einfach seine persönlichen Erlebnisse und Eindrücke wiedergeben. Vielen Dank an Manuel für die entstandene Mühe, um uns alle teilhaben zu lassen!
Im zweiten Teil des Interviews von Helmut Reinhardt mit Wolfgang Gründinger geht es zunächst um das Rentensystem und im weiteren um den Generationenunterschied im Umgang mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Sachen Erneuerbare, Wohnraum und Bildungssystem sowie um die Gründe für das Hinterherhinken Deutschlands hinsichtlich der digitalen Infrastruktur.
Die mediale, politische und teilweise auch wirtschaftliche Landschaft Deutschlands befindet sich auf dem Wege zur finalen Beklopptheit. Der Kölner Stadtrat ließ sich unlängst von einem zehnjährigen dessen Klimakonzept erläutern und die Anteilseigner des VW Konzerns lauschen in Schockstarre einer jungen Dame mit wenig revolutionären Ideen aber einem raumgreifenden Sendungsbewusstsein. Die in Ansätzen bereits mumifizierte CDU ist unterdessen bereits damit überfordert, ein drolliges Heimvideo zu ignorieren.
Der Buchtitel des selbsternannten "Zukunftslobbyisten" provoziert bewusst. Wolfgang Gründinger, selbst aus der Arbeiterklasse stammend, möchte sich für mehr soziale Gerechtigkeit zwischen arm und reich, jung und alt aber auch der zukünftigen und aktuellen oder vergangenen Generation einsetzen. Was er von den Fridays for Future Demonstrationen, E-Autos oder den Gefahren einer digitalen Überwachung hält und welchen Weg er als gerecht empfindet, wird im ersten Teil des Interviews thematisiert.
Damit Euro-Staaten ihren Zins- und Tilgungsdienst problemlos fortsetzen können, setzt die EZB weiter alle Zins- und Liquiditätshebel in Bewegung. Doch der Preis ihrer guten Tat ist hoch. Ein Happy End wie im Märchen gibt es nicht, im Gegenteil. Banken und Sparkassen empfinden den zinslosen Kapitalismus als Alptraum. Ihr früheres Brot und Butter-Geschäft, das Zinsgeschäft, lässt sie heute verhungern.
China ist schon eine Weile sehr aktiv bei der Realisierung von Infrastrukturprojekten in Afrika. Angesichts der nun aufflammenden geopolitischen Rivalitäten wollen hier nun aber auch die USA mitmischen. Nachdem sich in Kenia ein wenig Enttäuschung über die zuletzt gesehene geschäftliche Härte Chinas breitmacht, nutzt die Regierung die Situation, um - zumindest im Augenblick – der lachende Dritte in der Auseinandersetzung zu sein.
Im zweiten Teil seines Reiseberichts nimmt Ramon Schack uns nicht nur mit in die ursprünglichen Teile Yogyakartas, er beleuchtet zudem die wirtschaftlichen Bestrebungen und die geologischen Umstände Indonesiens. Nicht zuletzt befasst er sich mit der Geschichte des Ex-US-Präsidenten Obama und der religiösen Ausrichtung im Land.
Die aktuellen Prognosen sehen die USA angesichts der rasant steigenden Rohölausfuhren bald als zweitgrößten Exporteur nach Saudi-Arabien. Sehr gerne würde man in Washington China als Kunden zurückgewinnen, um so die Handelsbilanz auszugleichen. Jedoch verhelfen nur die aktuell hohen Preise zur Rentabilität von Fracking – und diese könnten bei einem anhaltenden Handelsdisput fallen, wenn die Weltmärkte mit Fracking-Öl überflutet würden. Wie wird Trump in dieser Situation agieren?
Die deutsche Konjunktur geht in die Knie. Gleichzeitig hört man von allen Seiten die Klage, dass der Staat die Infrastruktur vernachlässige. Was läge da näher als ein Investitionsprogramm, um die Konjunktur zu beleben und den Investitionsstau aufzulösen?
War China bisher stark von Erdölimporten abhängig, könnte der nun offiziell bestätigte Fund von 100 Milliarden Kubikmetern in der Bohai See die Sachlage ändern. Sogar die Infrastruktur zur Versorgung des Inlandes steht bereits aufgrund vorheriger Funde. Derweil zeigt der Blick auf die aktuellen Importe, dass die vorher stets steigende Einfuhr aus den USA völlig zum Erliegen gekommen ist. Dabei sollten US-Erdgaseinfuhren eigentlich das bilaterale Handelsdefizit der USA mit China glätten…
Sowohl beim Treffen in Hanoi als auch bezüglich der Brexit-Verhandlungen geht es vorwärts, während in den USA der Rückwärtssalto in Sachen Zinswende vor der Tür steht. Die hinsichtlich der ausgebliebenen Investitionen in die Infrastruktur Deutschlands ertönte Kritik seitens der EU-Kommission teilt Folker Hellmeyer, genau wie die mahnenden Worte Richtung Italien und Griechenland.
Die Auflage des einst angedachten Infrastrukturprogramms in den Vereinigten Staaten lässt noch immer auf sich warten. Nach wie vor beherrscht der innenpolitische Disput zwischen dem Weißen Haus und den Demokraten um den Bau des Grenzwalls zu Mexiko die heimischen Schlagzeilen. Und so wollen einzelne Bundesstaaten augenscheinlich nicht mehr auf Washington warten, um sich gegen das Drohszenario einer einsetzenden Rezession in den USA zu stemmen.
Roman Baudzus hat die neuesten Daten in Sachen US-Immobilienmärkte im Gepäck, welche allerdings wenig Freude bereiten. Die Schwächen des größten Wachstumstreibers sind hierbei kaum zu übersehen. Ob das geplante Infrastrukturprogramm Abhilfe schaffen kann, steht in den Sternen - genauso wie dessen Finanzierung.
Nun ist die Katze aus dem Sack. Das von der US-Regierung im Wahlkampf versprochene Infrastrukturprogramm soll sich hauptsächlich auf den Energiesektor beziehen. In diesem Zusammenhang stellt sich nicht die Frage, wohin eventuell sogar subventioniertes Flüssiggas exportiert werden soll…
Nachdem die Zensurversuche der chinesischen Zentralregierung gescheitert sind, den Bankrun auf die Bank of Zigong zu vertuschen, halfen auch die folgenden Beruhigungsversuche wenig. Nun wird bereits seitens der Epoch Times vor den Anzeichen für den Ausbruch einer bevorstehenden Finanzkrise gewarnt, zumal damit gerechnet wird, dass eine solche von den Lokal- und Regionalbanken Chinas ausgehen werde.
Der schnelle und deutliche Einbruch der Ölpreise wird heiß diskutiert. Über den ebenso raschen und deutlichen Anstieg der Erdgaspreise in den USA wird hingegen kaum gesprochen. Dabei ist die Entwicklung der letzten Monate überaus bemerkenswert.
Nach zehn Jahren kennt sich Wahljapaner Rüdiger Born in Fernost aus - und lässt uns an seinen Erfahrungen teilhaben, um einen Einblick in die Denkweise und Lebensart vor Ort zu verschaffen. Im ersten Teil des Beitrags widmet er sich dabei den tatsächlichen Lebensumständen in Japan, tastet sich mit einer Zusammenfassung der Wirtschaftlage aber schon in Richtung der im zweiten Teil folgenden Betrachtung der Entwickung des Yen vor.
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