Eine der von einigen Gruppierungen meistgehassten Industrien Deutschlands ist die Automobilindustrie. Während manche Parteien mehr oder weniger direkt deren Niedergang herbeisehnen und darauf hinwirken, haben auch viele Entscheider aus der Branche einen guten Teil der Gräber vieler Standorte selbst geschaufelt.
Wir sehen freundliche Aktienmärkte in der westlichen Welt, schwache Märkte in China und Hongkong, einen einbrechenden Ölpreis und Druck auf die Edelmetalle. Der Ukrainekonflikt eskaliert weiter. Kiew fordert die Erlaubnis für Angriffe auf Russland. Auch die Konfrontationen zwischen China und den Philippinen nehmen im Südchinesischen Meer zu. Beide Entwicklungen belasten hintergründig. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen stellen ein Misstrauensvotum gegen die amtierende Bundesregierung dar und setzen ein klares Zeichen - die Frage ist nur, wie hiermit umgegangen wird. Der Blick auf die Statistik zur Verlagerung der globalen Chipproduktion ist erschreckend, vom Blick auf die Anzahl der weltweit verfügbaren Nuklearsprengköpfe ganz zu schweigen...
Die Großinvestoren von Rechenzentren in Griechenland stoßen an die Kapazitätsgrenzen des Stromnetzes. Ihr Betrieb mutiert zu einer Art Gratwanderung auf den Leitungen der überlasteten Netze. Aber bei derart üppigen Subventionen und selbstzufrieden in Kameras lächelnden Politikern lässt es sich wohlfühlen.
Endlich ist die Bilanzsaison für das zweite Quartal geschafft. Die DAX-Unternehmen haben in diesem Jahr bislang 62 Milliarden Euro erwirtschaftet, und das größtenteils im Ausland. Zum Glück, denn hierzulande sieht es deutlich düsterer aus. Die deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle, und für Wirtschaftsminister Habeck hält sich die Stagnation hartnäckiger als Rotweinflecken auf der Tischdecke. Vielleicht ist es aber auch die Inkompetenz des Wirtschaftsministeriums, die sich als besonders zäh erweist. Man könnte fast meinen, sie hätte sich tief in den Regierungspolstern eingenistet.
An den Finanzmärkten dominierte Zuversicht, messbar an weiter überwiegend erholten Aktienmärkten. Die etwas moderateren Preisentwicklungen bei US-Verbraucher- und Erzeugerpreisen öffnen das Tor für US-Zinssenkungen ab September weit. Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist laut Wirtschaftsminister Habeck hartnäckiger als von der Regierung angenommen, was auch mit der starken Abhängigkeit im Handel von China zusammenhänge. Die Replik von Folker Hellmeyer könnte deutlicher und trefflicher kaum sein - bitte Anschnallen, Berlin!
EZB-Zinssenkung allgemein erwartet – vorher passiert nicht viel / US-Vorgaben leicht positiv; Asien leicht im Minus; Öl hat deutlich nachgegeben; Gold stabil, doch entfernt von Höchstkursen; Bitcoin zieht an / GameStop: „Roaring Kitty“ is back / Kommentar zum Anschlag in Mannheim – Statements aus der Politik sind zynisch und ermüdend - Rechtslage vs. gesundem Menschenverstand: Kein Aufenthaltsrecht für Straftäter!
Der Fachkräftemangel ist das stets zu hörende Argument dafür, warum es in der Wirtschaft nicht rund läuft. In einigen Bereichen ist es jedoch eher der Mangel an Aufträgen, der den Unternehmen die Sorgenfalten auf die Stirn treibt.
S&P – Erholung in übergeordneter Abwärtsbewegung / Berichtssaison: META trotz bester Quartalsdaten und Prognoseübertreffung abgestraft - Einstiegsniveau für eine Tranche erreicht / Alphabet mit massivem Zuwachs - 70 Mrd. Aktienrückkaufpaket verkündet / Extreme Ausschläge nach Datenveröffentlichung zeigen große Unsicherheit & geringes Marktvolumen / Die marktbeeinflussende Rolle von Aktienrückkäufen / Ölpreis seit Jahresanfang deutlich gestiegen – kein Ende in Sicht / Stagflationsszenario: Inflation trifft auf schwächer werde US-Wirtschaft / Zinsen 10-jähriger US-Staatsanleihen seit Jahresanfang dramatisch angestiegen: bei 4,8 % brechen die Dämme an den Aktienmärkten / Arbeitslosenrekord bei gleichzeitigem Arbeitskräftemangel – Ergebnis verfehlter Politik und falscher Anreize
Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Abgeordnetenanfrage hat sich die Geschäftsführerin von Correctiv, Jeanette Gusko, kurz vor dem rechten Treffen im Potsdamer Hotel Adlon zwei Mal mit Vertretern der Bundesregierung getroffen, darunter einmal mit dem Bundeskanzler. Die Berichterstattung von Correctiv im Januar war Auslöser für eine Vielzahl großer Demonstrationen gegen Rechtsradikalismus, die von Vertretern von SPD und anderen Parteien unterstützt und häufig auch organisiert wurden. Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Am Montag endete mit einer großen Kundgebung in Berlin die erste Protestwoche der Bauern. Nachdem sich Vertreter der Bauern mit Regierungsvertretern trafen, wurde bekannt, dass die Kürzungen der Ampel nicht zurückgenommen werden. Man sei „keinen echten Schritt nach vorne gekommen" erklärte Bauernpräsident Joachim Rukwied in einer Pressekonferenz nach dem Treffen. Er klagt, dass über Themen gesprochen wurde, „über die wir seit 30 Jahren ergebnislos diskutieren". Wassilis Aswestopoulos legt den Finger in die Wunde und zieht einen Vergleich zwischen den Bedingungen für deutsche und griechische Landwirte.
Volkswirtschaft: Europäische Einzelhandelsumsätze, Arbeitsmarktdaten Kanada, US-Arbeitsmarkt und US-Stundenlöhne / Politik: Bäcker dürfen nur noch ganze Brote verkaufen, Deutschland wird immer weiter abgehängt, Bürgergeld: Eine auffällige Statistik / Betriebswirtschaft: Commerzbank – Interessante Gesamtsituation / Technischer Gesamtblick für heute: Deutschland: seitwärts, US- und europäische Aktienmärkte tendenziell seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng wieder divergent, Gold und Silber stabil, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum divergent, Euro tendenziell seitwärts, Gas stabil, Euro-Bund Future seitwärts
Märkte vor Zinsentscheidungen unverändert & stabil / Seitwärtsbewegung bei Rohstoffen & Bitcoin / Berichtssaison läuft – geringe Analystenerwartungen - Zahlen besser als erwartet, Ausblicke nebulös / Banken erzielen höhere Zinserträge, auch Deutsche Börse kann punkten; SAP enttäuscht / Fed & EZB: Zinserhöhung von 0,25 Basispunkte eingepreist / Was ist los mit unserem Land? Unbegrenzte Migration – es gibt kein historisches Beispiel, dass das klappt; Erfolglose Digitalisierung der Bürokratie; Schulbildung: Lernniveau fällt; Steuererhöhung für Leistungsträger sorgt für deren Abwanderung – die „etablierten Parteien“ haben es noch nicht verstanden!
Volkswirtschaft: UK: Einzelhandelsumsätze; Russland: Zinssatzentscheid / Betriebswirtschaft: American Express Co: Gesunde Basis mit Wachstums-Case, Charttechnisch mit Potential / Politik: Eisessen, Hitzedebatte, Bargeldabschaffung / Technischer Gesamtblick für heute: Deutschland: abwärts, US- und europäische Aktienmärkte tendenziell seitwärts, Asien: Nikkei seitwärts und Hang Seng aufwärts, Gold und Silber divergent, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum divergent, Euro tendenziell seitwärts, Gas schwächer, Euro-Bund Future seitwärts
Letztes Jahr um diese Zeit haben wir noch heißes Wasser eingeweckt für einen besonders kalten Winter. Nur an eines haben wir nicht gedacht: Uns gegen diesen Sommer impfen zu lassen. Und gegen Hitze. Das gibt es vielleicht sogar als Kombi-Präparat. Nein, Sommer im Sommer geht gar nicht!
Sollte sich die Idee durchsetzen, Bürgern den Einbau bestimmter Heizungen und die damit verbundenen Sanierungsmaßnahmen aufzuzwingen, hat dies nicht nur unmittelbare Folgen für Eigentümer und Mieter. Langfristig droht bei solchen Vorschriften ein massiver Verlust der Qualität des Immobilienbestandes.
Aktienmärkte auf hohem Niveau stabil – Rückenwind aus Asien und USA / US-Staatsanleihen ziehen etwas an - zwei weitere Zinsschritte eingepreist / US-Dollar & Öl wieder stärker; Gold hält sich / DAX-Halbjahresbilanz: Knapp 15 % im Plus; USD war schwach, daher Europa vergleichsweise stark / Deutschland: Umgang mit Andersdenkenden & Diffamierung statt Sachargumenten / Überlagerung Straf- und Asylrecht – Nicht nachvollziehbar! Wieso werden Schwerstkriminelle nicht abgeschoben? Bekämpfung Clan-Kriminalität: Keine Handhabe & keine politische Priorisierung / Ist es zu viel verlangt, dass die Mehrheitsmeinung wahrgenommen & entsprechend gehandelt wird? / Grunde für gute Börsen-Performance: Aktien als Inflationsschutz & festverzinsliche Anleihen aufgrund der Zinserhöhungen sehr unruhig & Währungssituation
In der letzten Woche ging es hier um das schwache Abschneiden des DAX im Vergleich zu den US-Börsen. Deutschland ist schon länger dabei, den Anschluss zu verlieren. Die Politik will jetzt Probleme lösen, die es ohne die Politik gar nicht geben würde. Alle Warnungen aus der Wirtschaft vor einem Abstieg in Richtung Bedeutungslosigkeit wurden von inkompetenten Zeitgenossen überhört, übertönt oder mit noch mehr Eingriffen des Staates beantwortet.
Märkte stabil auf hohem Niveau – passiert das Gegenteil der von einer Mehrheit erwarteten Entwicklungen? / S&P Future: Seit 14 Tagen knapp unter den Februarhochs - Wie ist das möglich? Negative Erwartungen für Quartalssaison, Hedgefonds short positioniert & im Bankensektor unterinvestiert - Überraschungspotenzial auf der Oberseite; erzwungener Melt-up möglich / Banken – die Panik schwindet, aber noch keine Entspannung / IWF warnt vor zunehmenden Risiken für die Finanzstabilität & langer Krise für die Weltwirtschaft / Kreditvergabe: Credit Crunch greift um sich - Großes Warnzeichen für Banken und Wirtschaft / Werteverfall: Cannabis-Legalisierung – der Anfang vom Ende
An den westlichen Aktienmärkten wurden die erhöhten Niveaus zunächst einmal abverkauft. „Climbing against a wall of worry“ - Dieses Muster wiederholt sich in den letzten Wochen. Die geringe Belastbarkeit der vergangenen Prognosen aus dem Wirtschaftsministerium lässt aufhorchen, wenn dort verlautbart wird, dass keine Engpässe bei Öllieferungen zu erwarten sind. Welche Zeilen Folker Hellmeyer den Einlassungen von Kanzler Scholz widmet, lesen Sie im Folgenden.
Dax testet massive Unterstützung bei 12600 / Negative Vorgaben aus Asien & den USA; Teilmobilmachung Putins festigt Ölpreis; starker Dollar, schwaches Gold; US-Staatsanleihen relativ stabil; Zinsstrukturkurve sorgt für Quantensprung bei Bundesanleihen / „Fetter“ Bärenmarkt weiter intakt / Krisenverstärkung im Winter - 1. Halbjahr 2023 wird sehr schwierig; Wirtschaftliche Erholung frühestens Sommer 2023 zu erwarten / Deutschlands hoher Industrialisierungsgrad macht besonders anfällig / Pleitewelle zu erwarten - Zusammenbruch des Mittelstands können wir uns nicht leisten / Energiepreisdeckel: Ideologie ist der schlechteste Ratgeber
Martin Utschneider hat sich aufgemacht, um die Benzinpreise an den Tankstellen in Bayern mit den entsprechenden Preisen in Österreich zu vergleichen. Der Preisunterschied binnen weniger zu fahrender Kilometer ist – wie erwartet - tatsächlich enorm. Doch wie passt das mit dem intakten und nachhaltigen Abwärtstrend bei WTI Oil und Brent Oil und der beschlossenen Fördermengenverknappung seitens der OPEC+ zusammen?
Die deutsche Chemieindustrie, die neben der Automobil- und Maschinenindustrie der exportstärkste Sektor ist, blickt wegen der Ukrainekrise und der europäischen und deutschen Sanktionspolitik in den Abgrund. Es wird offenbar, dass die Komplexität der Wirkungszusammenhänge zwischen der wirtschaftlichen Stabilität und der damit verbundenen gesellschaftspolitischen als auch folgend der politischen Stabilität außer Acht gelassen wird. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung steigt bereits sichtbar – dieses Warnsignal scheint bisher allerdings unbeachtet zu bleiben.
"Über der Diskussion um den geschichtsvergessenen Vorschlag von Justizminister Buschmann (FDP), frisch Geimpfte oder nicht-frisch Geimpfte mit Aufklebern zu kennzeichnen, oder die Ankündigung von Gesundheitsminister Lauterbach (SPD), Rechte nach Farbe der Covid-App zu gewähren, ungeachtet der schrecklichen Bilder aus dem Covid-App-Vorreiter China, gerät etwas noch viel Wichtigeres völlig aus dem Fokus der Öffentlichkeit." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Die Energiekrise Deutschlands führt auch selbst ernannte „Progressive“ zurück zu bis vor kurzem verhassten bürgerlichen Tugenden. Sparen ist plötzlich en vogue und die Vorratshaltung ist auf dem besten Wege zur Staatsraison. Wer kürzer duscht hat eben mehr Zeit zum Gurken einkochen.
Es gibt einige ermutigende Entwicklungen hinsichtlich des Sanktionsregimes des Westens. Rosneft und Gazprom können wegen einer Anpassung der EU-Sanktionen gegen Russland wieder Öl an Drittländer liefern. Doch politisch steht Europa mangels eigener außenpolitischer Agenda weiter im Abseits. So will fast jedes sechste Industrie-Unternehmen laut einer DIHK-Umfrage die Produktion wegen der Energiepreise verringern.
Aktienmärkte weiter im Bärenmarkt - Dax bleibt angeschlagen; Vorgaben durchwachsen / Nach Lockdowns: Erholungspotential Hongkong / Interpretationen im zeitlichen Zusammenhang / Warum fallen die Rohstoffpreise? – Rezessionserwartungen divergieren / Anleihen: fallende Zinsen / Kommentar zur Interessenlage bei der Gasversorgung: Bevölkerung wird auf harten Winter eingeschworen
Bei dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in der Ukraine hat sich in weiten Teilen der westlichen Welt eine Stimmung gegen alles „russische“ Bahn gebrochen, die kaum vergleichbar ist, mit Stimmungen und Reaktionen bei ähnlichen Ereignisse in der jüngeren Vergangenheit. Gedanken zur aktuellen Lage.
DAX und Rohstoffe im Erholungsmodus; Zinserwartungen – EZB bleibt zunächst auf Kurs: Dollar verliert gegenüber Euro / Spekulationen über erste Zinsschritte Ende 2022 / Russland-Ukraine-Krise: Welche Rolle spielt die dt. Bundesregierung? SPD massiv uneinig; internationale Anerkennung umstritten / Corona – Uneinigkeit an allen Fronten / Immobilien & Klimaschutz: Wärmepumpen - Änderung bis 2025; Wer zahlt die Kosten in Milliardenhöhe? Stabile Immo-Preise zu erwarten / Wacklige IPOs zeigen Unsicherheit
Jubiläum in Washington! Vor zwölf Monaten wurde Joe Biden als US-Präsident ins Amt gewählt. Von einer Feierstimmung „from coast to coast“ kann allerdings keine Rede sein… Ramon Schack mit einer Momentaufnahme.
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