Die Geopolitik hält die Märkte weiterhin fest im Griff und sorgt für Unsicherheit sowie erhöhte Volatilität. Während die Eskalation der Ukraine-Krise das Risiko eines globalen Konflikts in den Fokus rückt, zeigt der Euro Schwäche und fällt auf ein 13-Monatstief gegenüber dem US-Dollar. Der DIHK schlägt Alarm angesichts eines drastischen Anstiegs der Firmenpleiten, die sich laut Prognosen in diesem Jahr weiter verschärfen könnten. Auch der deutsche Kfz-Exportmarkt steht unter Druck – doch ist Panik wirklich gerechtfertigt?
Gestern war der Tag der Zinssenkungen, auch die US-Notenbank entsprach den Marktwünschen mit einer Senkung um 0,25%, und der Finanzmarkt korrigierte in Teilen die Resultate des Trump-Wahl Momentums des Vortages. Die Trump-Wahl wird Einfluss auf die Zinssenkungserwartungen am Markt, die leicht rückläufig sein werden, und die Zinspolitik der bedeutenden Notenbanken haben, die moderater agieren werden. Während China eine starke Handelsbilanz präsentieren kann, stieg die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland einer Studie des IWH Halle zufolge im Oktober sprunghaft. Diese aktuellen Daten sind eine Mahnung an alle politisch Verantwortlichen zügig Handlungsfähigkeit (Neuwahlen) herzustellen und Deutschland fulminant neu auszurichten!
In den Vereinigten Staaten setzt sich die Insolvenzwelle im Unternehmenssektor fort. Stellen kleine und mittelständisch geprägte Unternehmen nach wie vor den Löwenanteil unter den registrierten Insolvenzfällen, so haben seit Jahresbeginn nun allerdings auch die Bankrotte unter großen Firmen spürbar zugenommen. Insbesondere in der Restaurantbranche macht sich dieser Trend bemerkbar, in dem eine zunehmende Anzahl von landesweit renommierten Ketten aus dem Wettbewerb ausscheidet.
Der Finanzmarkt zeigt sich auf den hohen etablierten Niveaus weiter nervös. Aus Deutschland erreichten uns überwiegend negative Nachrichten. Der BDI und die Familienunternehmen schlagen ob der Rahmendaten und der Politik Alarm. 2024 sollen die Insolvenzen hierzulande um 13% zulegen. Diese Daten unterstreichen den "Verliererstatus" Deutschlands gegenüber der Welt. Er manifestiert, dass deutsche Politik für die Fehlentwicklungen verantwortlich zeichnet. Dort liegt die Ursache des Problems.
An den Finanzmärkten kam es vor dem "Zinssenkungstag" der EZB weitestgehend zu freundlichen Entwicklungen und die Aktienmärkte legten zu. Die Daten und Nachrichten aus Deutschland bleiben hingegen wenig erbaulich. Der „Ausverkauf“ schreitet voran. DB-Schenker soll an die dänische DSV gehen, der Bund verkauft ein Commerzbank-Aktienpaket an Unicredit, der Übernahmepläne unterstellt werden. Die Zahl der Firmenpleiten ist laut Statistischem Bundesamt im 1. Halbjahr 2024 um knapp ein Viertel (!) gestiegen. Die Stimmung in der Chemiebranche hat sich laut IFO-Barometer aufgehellt, verweilt jedoch weiterhin im negativen Terrain.
Nach wie vor hängt die ganze Welt an den Lippen von Fed-Chef Jerome Powell, weil allerorten auf den Beginn eines möglichst zeitnah einsetzenden Zinssenkungszyklus´ in den USA gehofft wird. Welche Beobachtungen lassen sich aus historischer Sicht tätigen? Und welche Schlüsse lassen sich aus diesen Beobachtungen ziehen?
Die Federal Reserve Bank schreibt Verluste. Aktuelle Daten der amerikanischen Notenbank (in Privathand) zeigen, dass die Federal Reserve Bank erstmals in ihrer auf das Gründungsjahr 1913 zurückgehenden Historie von September 2022 bis zum heutigen Tag kontinuierlich Verluste auf monatlicher Basis eingefahren hat. Was bedeutet das?
Ähnlich wie zurzeit auch in Deutschland setzt sich die Insolvenzwelle in den Vereinigten Staaten fort. In einem besonderen Maße ist hiervon der Einzelhandel betroffen. Veränderte Einkaufsgewohnheiten, stark zunehmende Ladendiebstähle und eine vielerorts hauchdünne Kapitaldecke führen in einem der wirtschaftlich wichtigsten Sektoren zu einem anhaltenden Abbau von Arbeitsplätzen. Analysten und Volkswirte warnen im Hinblick auf manche Regionen mittlerweile schon vor einer potenziellen Unterversorgung im Bereich des Angebots von Gütern des alltäglichen Bedarfs.
An den Finanzmärkten herrscht weiter eine nervöse Grundstimmung. Es kam zu Schwäche bei den US-Tech-Werten, allen voran bei Nvidia, während sowohl die Lage in Nahost als auch in der Ukraine verstärkt Sorgen bereitet. Der BDI-Präsident sieht in den angekündigten Gesprächen zwischen der EU und China im Zollstreit einen ersten Schritt zur Vermeidung eines Handelskrieges. Dass die Automobilbranche diese Zölle ablehnt, hat durchaus Gründe! Derweil rollt die Insolvenzwelle in Deutschland und es bleibt die gefühlt ewige Frage: Wann reagiert die Politik mit massiver struktureller Neuausrichtung?
Verzerrtes Bild: US-Märkte auf Allzeithoch-Niveau – nur von wenigen Titeln getrieben / Nvidia nach dem Split: Ein genauerer Blick auf die langfristigen Chancen, Risiken und Prognosen / Sterbender Mittelstand – Verbandschef der Insolvenzverwalter: „Anstieg der Insolvenzen ist auch eine gute Nachricht für die Wirtschaft“- stimmt, aus Sicht der Großkonzerne! / Dauerkrise und Kollektivtrauma: Jammern hilft nicht – wir sollten unseren Fokus auch auf die schönen Dinge lenken
In den letzten 24 Handelsstunden dominierten an den Finanzmärkten ausgeprägte Risikoaversion und Unsicherheit. Die geopolitischen Spannungen nehmen weiter zu, während zusätzliche geowirtschaftliche Rigiditäten sichtbar werden. Im Jahr 2023 sind laut Creditreform 176.000 Unternehmen insolvent geworden, haben ihr Geschäft eingestellt oder aus Deutschland verlagert. Diese Entwicklung ist nicht zyklisch bedingt, sondern resultiert maßgeblich aus den durch eigenes und bewusstes Regierungshandeln verschlechterten Rahmenbedingungen.
Die Ergebnisse einer Umfrage unter 80.000 Kleinfirmenbetreiber in den USA zeichnet ein düsteres Bild für den Sektor, der immer noch den Wirtschaftsmotor bildet. Auch eine Überbürokratisierung seitens der aktuellen Regierung wird von den Unternehmern als Grund für die negative Situation ins Feld geführt. Deutsche und europäische Unternehmen sollten sich deshalb die Frage stellen, ob sie in den USA zukünftig tatsächlich günstiger werden produzieren können, da regulatorische Vorgaben und Einschränkungen auch die amerikanischen Energiemärkte zunehmend strangulieren.
Die Finanzmärkte, insbesondere die Aktienmärkte, werden wegen jüngster geopolitischer Entwicklungen nervöser. Die Konfliktlage im Nahen Osten hat sich nach dem Angriff auf iranische Botschaftsgebäude in Syrien deutlich verschärft. Das Risiko einer Ausweitung dieses Konflikts in die gesamte Region ist seit Beginn dieser Krise nie größer gewesen. Aus Sicht der Europäischen Zentralbank gewinnen die Argumente für eine Zinssenkung angesichts einer deutlich abgeschwächten Inflation an Kraft. Die weltweite Zahlungsmoral hat sich per 2023 einer Studie zufolge so stark verschlechtert wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. Dies ist als wichtiger Indikator für potenzielle Zahlungsausfälle und damit Vorbote für Insolvenzen zu werten.
An den Finanzmärkten dominiert verstärkte Risikoaversion. Der Druck kommt von mehreren Seiten. Neben der Ukraine-Krise belastet der Nahost-Konflikt zunehmend. Wegen der Wirtschaftskrise und steigender Kreditzinsen kommt es in Deutschland zu mehr Firmeninsolvenzen. Laut EZB-Präsidentin Lagarde zeige der Arbeitsmarkt im Euroraum noch keine wirklichen Anzeichen einer Abschwächung, doch Folker Hellmeyer legt gekonnt den Finger in die Wunde!
Einerseits sind es die Insolvenzen im Unternehmenssektor, die Analysten an den Finanzmärkten Sorgen bereiten, und die mittlerweile Niveaus wie seit dreizehn Jahren nicht mehr erreicht haben. Der gewerbliche Immobiliensektor leistet hierzu seinen ganz eigenen Beitrag. Die deutlich zunehmende Anzahl der Zahlungsausfälle in diesem Bereich erweisen sich nicht nur als Warnzeichen für die Befindlichkeit der breiten Wirtschaft als solcher, sondern ganz speziell auch für das heimische Bankensystem.
Die 16.000er-Marke beim DAX ist wieder weg. So ein echtes Hoch war sie ohnehin nicht. Nach der Industrie beginnt es auch im Dienstleistungssektor zu rumpeln, so die Einkaufsmanager.
Die Lage um den Immobilienprojektentwickler Evergrande spitzt sich in der Volksrepublik China massiv zu, nachdem ausstehende Anleihen des Konglomerats inzwischen nicht mehr als Sicherheiten akzeptiert werden. Evergrande sieht sich hierdurch in einem immer stärkeren Ausmaß von den Refinanzierungsmärkten abgeschnitten. Wie lange wird die Pekinger Staatsführung noch ruhig bleiben und von der Seitenlinie aus zuschauen können, bevor es zum Ausbruch einer Systemkrise kommen wird?
Am Finanzmarkt dominiert freundliche Stabilität. Der US-Senat votierte für das Infrastrukturpaket, wobei noch erheblicher Zeitverzug bei der Umsetzung möglich ist. In der Fed überwiegen weiterhin die taubenhaften Stimmen. Mit Blick auf Deutschland ist die Zahl der Firmeninsolvenzen deutlich rückläufig.
Inzwischen beginnt sich abzuzeichnen, dass die durch das Weiße Haus und die US-Regierung verfolgten Strategien zu einer Unterstützung von kleinen und mittelgroßen Unternehmen im Land unzureichend zu sein scheinen, um diesen wichtigen Sektor, der einen Großteil aller Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten stellt, gegen die aktuelle Krise abzuschirmen.
Alternativlosigkeit und Geldpolitik treiben die Märkte in die Überbewertung / Verluste nach Gewichtung: Tech-Dip zeigt gefährlichen Zusammenhang / Marktabkopplung & Wahrscheinlichkeit der Anpassungsrichtung / Realwirtschaft hinkt Vor-Corona-Niveau 40 % hinterher / „Normalität“ erst Sommer 2021 zu erwarten / Konsequenzen von der Aushebelung des Insolvenzschutzgesetzes / Gesetze und Demonstrationen / Checks & Balances wurden langsam ausgehöhlt…
Einerseits machen die durch die Federal Housing Administration (FHA) staatlich garantierten Hypothekendarlehen einen immer größeren Teil des Immobilienmarktes aus, andererseits klettert die Zahlungsausfallsquote auf historische Niveaus – keine gesunde Mischung. Hinzu kommt, dass der Markt sich aufgrund einer verstärkten Stadtflucht zunehmend aufspaltet…
Gestern haben wir zusammen einen Blick auf die Entwicklung der Insolvenzen unter großen Unternehmen in den Vereinigten Staaten geworfen, worauf heute ein kurzer Blick auf die weltweite Situation folgen soll.
Die Anzahl großer Unternehmen in den Vereinigten Staaten, welche im laufenden Jahr einen Insolvenzantrag eingereicht haben, wächst beständig. Schon zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich damit rechnen, dass die Anzahl der eingereichten Insolvenzanträge im Gesamtjahr 2020 einen neuen Rekord markieren wird.
Nach ihrem historischen Einbruch im Frühjahr steht die Konjunkturstimmung fast wieder in voller Blüte. Doch was passiert, wenn die „harten“ Konjunkturdaten den vielversprechenden „soften“ Frühindikatoren im Herbst die Gefolgschaft verweigern? Verwelken dann an den Aktienmärkten die fundamentalen Vorschusslorbeeren?
Das Börsenmärchen ging auch in der letzten Woche in die nächste Runde. Während an der Nasdaq schon das Konfetti für die täglichen Feierlichkeiten um die Höchststände knapp wird, tanzt der DAX weiter um die 13.000er Marke herum. Die wirtschaftliche Realität scheint ihm doch etwas Probleme zu bereiten…
Glaubt man den aktuellen Umfragen, dürfte Joe Biden im November die Wahl gegen Donald Trump gewinnen. Die Wallstreet klammert diesen Umstand derzeit noch aus und koppelt sich weiter von der Realwirtschaft ab, obwohl bei einem Sieg Bidens mit höheren Steuern auf Dividenden und Kapitalgewinne zu rechnen sein wird.
Vorgaben durchwachsen; Volatilität hat abgenommen / Gold stabil und steigend / Fake-News-Kritik: Facebook knickt ein, Kurs minus 15 % / Wirecard: Zockeraktie gehört nicht in den DAX; fraglich, wie lange noch operativ tätig / Joe Biden: die perfekte Projektionsfläche, es kann eng für Trump werden / Prognose Institut der deutschen Wirtschaft / Nach Aussetzung: Insolvenzwelle im September zu erwarten / Daten: Arbeitsmarkt Deutschland; ISM-Index
Wie kaum anders zu erwarten, beginnt die Pleitewelle in den Vereinigten Staaten an Fahrt aufzunehmen. Insbesondere im Angesicht der schwerwiegenden Verwerfungen an den gewerblichen Immobilienmärkten, an denen Vermieter von gewerblichen Immobilien ihren Mieteinnahmen nachlaufen, lässt sich mit zunehmendem Ungemach im Unternehmenssektor rechnen…
Mai Kontrakt im Öl negativ / Verwerfungen am Terminmarkt / Trump erhöht strategische Ölreserven / Auch Nachfolgekontrakte im Öl stark unter Druck / es ist mit weiter massiven Druck auf die Märkte zu rechnen / Facebook sagt Veranstaltungen bis 2021 ab / weiterhin starke Nachfrage nach Waffen und den USA / Marktverzerrungen auf Unternehmensebene / Automobilabsätze brechen ein - mögliche Abwrackprämie vs Nachhaltigkeit / EZB denkt über Gründung einer Bad Bank nach / China unter Druck
Nach einem neuen Negativrekord im vergangenen Jahr setzt sich die Schließungswelle im amerikanischen Einzelhandel nahtlos fort. Insbesondere die Betreiber von Shopping Malls und großen Einkaufszentren müssen sich verstärkt darüber Gedanken machen, wie sie die wachsenden Leerstände, die zuletzt ebenfalls auf ein neues Rekordhoch geklettert sind, in der Zukunft aufzufangen beabsichtigen.
Die Filialschließungswelle im US-Einzelhandel bricht nicht ab – im Gegenteil! So wird bis Ende 2019 mit insgesamt 12.000 geschlossenen Stores gerechnet, womit schon wieder ein neuer Rekord aufgestellt werden dürfte. Und Goldman erwartet einen auch weiter wachsenden Onlinehandel, wozu allerdings auch die enorme Verschuldungsquote der Unternehmen beiträgt – und das trotz der niedrigen Zinsen…
Trotz bereits rekordhohen Schließungen im amerikanischen Einzelhandel in den vergangenen Jahren scheint das Land immer noch „overstored“. Bereits jetzt gab es in 2019 mehr Geschäftsaufgaben als im Gesamtjahr 2018, wobei Analysten zufolge der Trend noch weiter anhält. Die damit verbundenen Auswirkungen lassen sich leicht ausmalen…
Was sich gerade im Angesicht der Insolvenz des amerikanischen Einzelhändlers Sears abspielt, lässt sich aus Sicht der betroffenen Mitarbeiter und ehedem Beschäftigten eigentlich nur noch als Tragödie bezeichnen. Denn die Zahlungsversprechen pro Person sollen auf etwas über 100 (!) US-Dollar sinken.
Amerikas Landwirte leiden in diesen Tagen nicht nur unter dem höchsten Niveau an ausstehenden Schulden seit Beginn der 1980iger Jahre, sondern es gesellen sich auch einige andere ernsthafte Schwierigkeiten hinsichtlich des erfolgreichen Betreibens eines Landwirtschaftsbetriebes hinzu.
Die weitere Eskalation in den Handelsstreitigkeiten zerrt an den bereits deutlich angekratzten Nerven der US-Farmer im mittleren Westen der USA, die zu der ausschlaggebenden Wählerschaft Trumps zählten. Kein Wunder, sind doch die Sojabohnen-Futures mittlerweile auf einem Dekadentief angelangt und zeichnet sich ab, dass das angedachte Bailout-Programm zur Kompensation nicht annähernd ausreicht. Hat Trump sich etwa verkalkuliert?
Das Trauerspiel im stationären US-Einzelhandel setzt sich fort - es zeichnet sich gar das Sterben des ganzen Industriezweigs der einst so beliebten Shopping-Malls ab. Natürlich ist es der Onlinehandel, der zu dieser Entwicklung maßgeblich beiträgt – und auf die Bequemlichkeit der Menschen ist Verlass. Es scheint, als hätten nur noch Händler eine Chance, die den Sprung in die digitalen Verkaufsräume schaffen…
Das Gezerre um den Brexit ist in die offenbar finale Phase eingetreten. Immer noch vom britischen Volkentscheid überrascht, irrlichtern in Großbritannien die Regierung und die Opposition herum, ohne eine Lösung zu finden.
Nicht nur die Verschuldung der Privathaushalte sowie des US-Staatsetats befinden sich auf einem Rekordhoch, auch im landwirtschaftlichen Sektor sieht es trotz staatlicher Subventionen übel aus und es zeichnet sich eine Agrarrezession wie in den 80er Jahren ab. Besonders die Sojabohnenbauern brauchen mehr als bloße Lippenbekenntnisse aus Peking.
Trotz einer rekordhohen Filialschließungswelle zeichnet sich im amerikanischen Einzelhandel keine Beruhigung der äußerst angespannten Lage ab. Ganz im Gegenteil, setzt sich dieser Trend im neuen Jahr nahtlos fort…
Nach längerem Siechtum macht eines der letzten griechischen Traditionsunternehmen nun nach über 100jähriger Firmengeschichte dicht. Sorgte zunächst die indische ArcelorMittal für zu starke Konkurrenz, steht es um die europäische Stahlproduktion - auch angesichts chinesischer Dumpingpreise - insgesamt nicht sehr rosig. In Hellas droht derweil auch schon dem nächsten Großbetrieb das Aus.
Nicht nur die Deutsche Bank AG befindet sich in diesen Tagen abermals im Zentrum eines handfesten Skandals. Auch die dänische Danske Bank sieht sich verstrickt in schwerwiegende Vorwürfe, laut denen das Institute aktive Geldwäsche im Umfang von zig Milliarden Euros betrieben haben soll. Und in diesem Zusammenhang wird so ganz nebenbei das Wörtchen „Bankenunion“ fallen gelassen…
Einer aktuellen Studie des Boston Colleges zufolge benötigt es einen Bailout um den sonst baldigen kompletten Kollaps des Pensionssystems zu verhindern. Um der Situation Herr zu werden, wurde nun eigens ein Ausschuss eingerichtet, welcher nach ersten Plänen eine Subventionierung in Höhe von drei Milliarden Dollar anstrebt – nicht mehr als ein kläglicher Tropfen auf den heißen Stein…
Das allgemeine europäische politische Narrativ vom geretteten Griechenland lässt sich in der Praxis immer weniger bestätigen. Es gibt sicherlich unter den Lesern einschlägiger Artikel eine große Anzahl, die auf Berichte aus Griechenland mit einem „schon wieder Griechenland“ oder einem „das wird nie was“ reagieren…
Dass die US-Renten- und Pensionssysteme in argen Finanzierungsnöten stecken, wissen wir. Doch jetzt ertönt der wortwörtliche Vergleich der Pensionskrise mit einem Tsunami seitens der Regulierungsbehörde SEC, was aufhorchen lässt – gerade im Hinblick darauf, dass die US-Rentenkassen bis zur Hälfte des Anlagevolumens in Aktien investiert haben.
Venezuela steht finanziell mit dem Rücken zur Wand. Heute könnte das Schuldendrama in seine finale Eskalationsphase übergehen, falls es zur Erklärung eines technischen Defaults auf ausstehende Anleihen des staatlichen Energiekonzerns Electricidad de Caracas kommen sollte. Die Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Regierung scheinen äußerst begrenzt...
Zu Jahresbeginn ging der britische Outsourcing-Gigant Carillion sprichwörtlich in freiem Fall unter. Schon damals wuchsen die Befürchtungen, dass sich weitere Bankrotte in der Pipeline befinden könnten. Im Fall von Carillion handelte es sich um den größten Infrastruktur- und Dienstleistungskontraktor der britischen Behörden. 70.000 Arbeitsplätze sind davon betroffen…
Düstere Aussichten für den stationären Einzelhandel und in Folge für große Einkaufszentren zeichnen sich nach den rekordhohen Insolvenzen in 2017 auch in diesem Jahr ab. Wenn nun Schlüsselhändler wie Sears fallen sollten, wird es Branchenexperten zufolge richtig heftig.
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