Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu: Die USA erhöhen den Druck auf den Iran, die Hisbollah steht im Fokus neuer Sanktionen, und Israels Militär greift wieder Ziele im Libanon an. Doch die einst verlässlichen Golfstaaten verweigern den USA die Unterstützung – während sich der Iran, gestützt durch Russland und China, in der Region etabliert. Ein globales Pulverfass droht zu explodieren.
Während die Trump-Administration den Druck auf den Iran erhöht, mehren sich Berichte über mögliche Militärschläge gegen das Land. Israel drängt auf eine härtere Gangart, doch Teheran zeigt sich unbeeindruckt. Gleichzeitig eskaliert die Lage im Gaza-Streifen und das fragile Gleichgewicht in der Region gerät ins Wanken. Steht die Welt am Rande eines neuen großen Konflikts?
Donald Trump setzt auf eine Mischung aus maximalem Druck und Verhandlungsangeboten gegenüber dem Iran – doch Teheran zeigt sich unbeeindruckt. Während Washington mit Sanktionen den wirtschaftlichen Druck erhöht, lehnt die iranische Führung Gespräche mit den USA ab. Steuert die Welt auf eine neue Eskalation im Nahen Osten zu, oder gibt es noch diplomatische Auswege?
Wir blicken auf die internationalen Erdöl- und Tankermärkte. Offiziell wird laut aktuellen Prognosen zwar über eine recht entspannte Versorgungslage an den Erdölmärkten gesprochen. Allerdings könnte sich dieser Zustand aufgrund der jüngsten Verschärfung der US-Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation und sich womöglich verschärfenden US-Sanktionen gegenüber dem Iran alsbald ändern. Auf welche Entwicklungen am Ölmarkt gilt es zurzeit zu achten?
Wir blicken in die Russische Föderation, wo am morgigen Freitag der iranische Staatspräsident Massud Peseschkian zu einem Staatsbesuch in Moskau erwartet wird. In diesem Zuge wird es zu weitreichenden Vereinbarungen zwischen beiden Nationen kommen. Im Vorfeld der Staatsvisite wird bereits von der Unterzeichnung einer vollumfänglichen Strategiepartnerschaft zwischen dem Iran und Russland gesprochen. Was hat es hiermit auf sich?
Es bleibt abzuwarten, wie die außenpolitische Strategie der neu ins Amt kommenden Trump-Administration mit Blick auf den Iran aussehen wird. Einige Tendenzen beginnen sich bereits abzuzeichnen. Es bleibt in diesem Zuge allerdings nicht außer Acht zu lassen, dass sich seit dem Ende der ersten Amtszeit von Donald Trump einige Dinge grundlegend geändert haben. Beispielsweise tritt ein inzwischen um neue Mitglieder erweiterter BRICS-Verbund, darunter auch der Iran, zunehmend selbstbewusster auf...
Rückblick US-Börsen: Iranischer Raketenangriff auf Israel und Hafenstreiks belasteten, Gier aber weiterhin ungebremst / Volkswirtschaft: Arbeitsmarktdaten Europa und USA / Gute Idee am Morgen: Paychex Inc. – Fundamental und technisch sehr interessant / Chartbilder: Brent Oil, WTI Oil, Gold (USD), Silber (USD) / Geo-Politik: Israel droht nun mit Vergeltung / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: divergent, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber abwärts
Im irakischen Zweistromland verdichtet sich zurzeit der Ausblick auf einen finalen Truppenabzug der Amerikaner und deren westlichen Verbündeten. Angesichts der Entwicklungen könnten die Figuren auf dem geopolitischen Schachbrett vor Ort schon bald neu geordnet werden. Denn wo Amerika abzieht, ist China längst angekommen… Ein Rück- als auch Ausblick auf die Geschehnisse im Mittleren Osten.
Wichtige Daten diese Woche: ZEW-Einschätzung Deutschland; 14:30 Uhr US-Erzeugerpreise (PPI) 2,3 % Anstieg erwartet; morgen US-Verbraucherpreisdaten (CPI) / Fed-Entscheid im September schon eingepreist – Marktzins inzwischen unter Fed-Range / HelloFresh mit erstaunlich guter Eröffnung; Brenntag muss Gewinnziel zusammenstreichen; Porsche SE kauft Flix-Anteile (mit EQT und anderen) / Nikkei deutlich im Plus: Sony; Toyota; Tokyo Electron; Advantest legen ordentlich zu; Mercari (das „japanische Ebay“) mit Gewinnzuwachs / Rückblick auf Abverkauf in Japan: Hohe Währungsvolatilität – Positionen mussten geschlossen werden – neuer Anstieg bevor?
Rückblick US-Börsen: US-Anleger weiterhin höchst verunsichert, Indizes schließen uneinheitlich, Kommt die Rezession oder kommt sie nicht? / Volkswirtschaft: ZEW-Konjunkturerwartungen (Deutschland): Ernüchternde Prognose; US-Erzeugerpreise leicht rückläufig erwartet / Quartalszahlen (USA): Home Depot und einige Aktien aus der „zweiten Reihe“ / Quartalszahlen (Deutschland): TAG Immobilien AG im näheren Fokus / Gute Idee am Morgen: Revvity Inc. – Mögliche Ausbruchschance / Chartbild: Nikkei 225 – Technische Erholung kann über Gesamtsituation nicht hinwegtäuschen / Geo-Politik: Die Lage im Nahen Osten wird immer gefährlicher / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber abwärts
Rückblick US-Börsen: „Extreme Fear“ und weiter massiv gefallende Kurse – Die Stimmung hat sich binnen kurzer Zeit gedreht / Volkswirtschaft: Auftragseingänge deutsche Industrie, Einzelhandelsumsätze Euroland, USA: Redbook Einzelhandelsumsätze und Verbrauchervertrauen / Quartalszahlen: USA: Amgen und einige weitere Flaggschiffe im Fokus, DE: Bayer mit Spannung erwartet / Gute Idee am Morgen: Abwarten, aber nicht entspannt zurücklehnen / Geo-Politik: Naher Osten – Ein weltweiter Konflikt / Blick auf Währungspaare EUR/CHF, EUR/USD, USD/JPY / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: divergent, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ uneinheitlich, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber uneinheitlich
US-Earnings Season: Auch heute wieder Werte aus der „Zweiten Reihe” / Fear & Greed-Index: Neutrale Stimmungslage hält weiterhin an / US-Politik: Iran offen für Gespräche mit den USA – Ölpreis reagiert / Charttechnische Situation bei S&P 500: Immer noch unterhalb wichtiger Widerstände / Wallstreet: Positive Eröffnungstendenzen bei stagnierendem Momentum
Während sich der militärische Konflikt im Gaza-Streifen fortsetzt, droht sich der bisherige Schattenkrieg zwischen der Tel Aviver Regierung und der iranischen Mullahkratie ebenfalls in einen heißen Krieg zu verwandeln…
Rückblick US-Börsen: Nur Dow-Jones minimal im Plus – Abwärtsdruck an der Wall Street nimmt zu / Volkswirtschaft: Deutschland: Erzeugerpreise März, USA: Commitments of Traders (COT) Report / Unternehmen: The Procter & Gamble Co., American Express Co., etc… / Gute Idee am Morgen: Travelers Companies Inc. – Fundamental und charttechnisch ein gutes Gesamtbild / Fear & Greed Index: Die Angst ist zurück & Es werden wieder vermehrt Absicherungen gefahren sowie Puts gekauft / Geo-Politik: Medien melden aktuell Angriff Israels auf den Iran (!) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: abwärts, US-Aktienmärkte: abwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng abwärts, Gold & Silber seitwärts, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ uneinheitlich, Euro-Bund Future seitwärts
Nach dem iranischen Angriff auf Israel stellt sich nicht die Frage, ob, sondern wie Israel zurückschlagen wird. Kommt es zu einer Eskalationsspirale, die zu einem unkontrollierten Flächenbrand führt und Weltwirtschaft und Börsen in Mitleidenschaft zieht? Oder siegt die Vernunft, da niemand der Beteiligten - auch nicht die Großmächte - als Gewinner aus dem Konflikt gehen können? Tatsächlich ist die Lage im Nahen Osten noch ruhig. Doch wie unruhig kann es werden?
Heute stehen die aktuellen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten im Zentrum der Betrachtungen. Auf welche Weise wird Israel auf den militärischen Gegenschlag des Irans vom vergangenen Wochenende reagieren? Und welche Auswirkungen droht der mögliche Ausbruch eines Krieges zwischen Israel und dem Iran auf die Ölmärkte, Seewege, den globalen Handel und die Inflation zu zeitigen?
Das Friedensfest Ostern war nicht friedlich, ganz im Gegenteil. Im Nahen Osten ergibt sich durch den Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus, der Israel unterstellt wurde, eine erhöhte Eskalationslage. Die Finanzmärkte zeigen sich noch widerstandsfähig, wobei die neuen Rekordstände beim Gold zugleich die erhöhte Anspannung der Anleger aufzeigen. Die EZB wird nach Angaben eines Ratsmitglieds die Leitzinsen möglicherweise bereits vor der US-Notenbank Fed senken, die aktuell etwas zurückrudert. China geht angesichts eines drohenden Handelsstreits auf Frankreich zu.
Wir stellen das amerikanische Sanktionsregime gegenüber dem Iran ins Zentrum der Betrachtungen. Welcher Mittel und Wege bedienen sich die Teheraner Regierung und staatseigene Betriebe, um diese aus eigener Sicht als illegal bezeichneten Sanktionsregime zu unterlaufen? Und auf welche Weise sehen sich europäische Großbanken in diesen Kreislauf verstrickt?
Es erfolgt ein Blick nach Syrien. Nach Rehabilitierung des Landes im Kreis der Arabischen Liga werden in den Vereinigten Staaten Schritte unternommen, um eine sukzessive Reintegration der bürgerkriegsgebeutelten Nation in die politischen Zahnräder und Mechanismen der Region zu verhindern. So sollen die bereits bestehenden Sanktionen gegenüber der Regierung in Damaskus zusätzlich verschärft werden. Was den Iran anbelangt, so weiß sich die Teheraner Regierung der Sanktionierung durch die USA zu entziehen, was in Medien mittlerweile auf ein entsprechendes Echo stößt.
Wir blicken in den Mittleren Osten. Welche Fortschritte in der chinesisch-irakischen wie auch chinesisch-iranischen Zusammenarbeit lassen sich unter Berücksichtigung des voranschreitenden Projekts der Neuen Seidenstraße beobachten? Wie werden sich diese Kooperationen in der Zukunft nicht nur wirtschaftlich, sondern vielleicht auch auf militärischem Gebiet auswirken?
Wallstreet: Positive Eröffnungstendenzen nach den Feiertagen / Redbook-Index: Einzelhandelsumsätze durch das Weihnachtsgeschäft spürbar angestiegen / Iran beschleunigt Urananreicherung / “Fear & Greed“: Die Gier ist wieder „extrem“ – Vola-Index kommt leicht zurück / S&P500 tendiert auf hohem Niveau / US-Dollar verliert weiter zum Euro
Aus gutem Grund geht in Washington augenscheinlich die Furcht vor einem Ausbau der strategischen (schiitischen) Landbrücke um, in deren Hintergrund Peking sukzessive die Fäden ziehen wird. Längst schon wird die auf dem Eurasischen Kontinent stark wachsende Zusammenarbeit zwischen der Volksrepublik China, der Russischen Föderation und dem Iran unter geopolitischen Experten als neue „Dreiecksallianz“, die sich gegen Amerikas Interessen richtet, bezeichnet. Eine Momentaufnahme.
Dass die Länder des globalen Südens enger zusammenrücken, pfeifen inzwischen die Spatzen von den Dächern. Doch eine zuletzt unterzeichnete Absichtserklärung zwischen Bolivien und der Teheraner Regierung ließ selbst die Nachbarländer aufhorchen. Dabei ist Bolivien nicht das erste Land in Lateinamerika, das die Absicht verfolgt, eine Verteidigungs- und Sicherheitspartnerschaft mit dem Iran abzuschließen. Und dann wären da noch die Lithium-Vorkommen der beiden Länder…
Die von Peking mitgestaltete Annäherung zwischen den beiden bisherigen Rivalen Iran und Saudi-Arabien eröffnet auch an anderen Fronten neue Perspektiven und Möglichkeiten im Rahmen der geopolitischen Neuordnung. Der Westen bleibt hierbei in der mitunter staunenden Zuschauerrolle.
Im heutigen Bericht blicken wir auf die aktuelle Situation im Nahen Osten und die möglichen Auswirkungen der Rückkehr von Benjamin Netanjahu an die Macht in Israel. Wir untersuchen auch die wachsenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran und die Rolle, die Saudi-Arabien in diesem Konflikt spielt. Was bedeutet dies für die Region und welche Auswirkungen könnten diese Entwicklungen auf den Rest der Welt haben?
Zu Wochenbeginn kamen die Märkte in China und Hongkong unter massiven Druck, was auf die kommentarlos verschobene Veröffentlichung chinesischer Wirtschaftsdaten zurückzuführen ist. Dies ändert aber nichts an der sich grundsätzlich gen Osten verschiebenden Machtachse. In diesem Zusammenhang ist auch die jüngst getroffene Vereinbarung zwischen China und Saudi-Arabien zu betrachten. Nicht zuletzt mit Blick auf den Ukraine-Konflikt und Regime-Change-Bemühungen im Iran zeigt sich ein herausforderndes Bild.
Nach zwanzig Jahren Planung kommt es jetzt wohl endlich zu einem ersten Feldversuch im Hinblick auf die Etablierung des sogenannten Nord-Süd-Korridors auf dem Eurasischen Kontinent. Zu diesem Zweck wird eine überschaubare Fracht im russischen St. Petersburg in Richtung des Kaspischen Meeres und einer Durchquerung des Irans mit dem Ziel des indischen Subkontinents auf den Weg gebracht. Welche Implikationen lassen sich hieraus ableiten?
Im heutigen Bericht wird neben dem Iran auch auf Israel, Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten geblickt. Dass es nicht der Erhalt und die Achtung von Menschenrechten sein kann, der die US-Regierung zu einer Zusammenarbeit mit den Regierungen in Saudi-Arabien und Israel auf dem außenpolitischen Gebiet zwingt, wird anhand einer Reihe von Beobachtungen recht deutlich. Mit Blick auf den Iran und die schiitisch dominierten Regionen im Nahen und Mittleren Osten wird dies besonders klar. Könnte es dort vielleicht schon bald zu einem großen Krieg kommen?
Naturgemäß hat der in dieser Woche abgehaltene Dreier-Gipfel zwischen Wladimir Putin, Recep Erdogan und Ebrahim Raisi für eine ganze Menge an medialem Aufsehen gesorgt. Dass zwischen Russland und dem Iran im Rahmen dieses Teheraner Gipfels ein weiteres Mega-Gasgeschäft vereinbart worden ist, ist dabei schon fast unter den Tisch gefallen. Ferner lässt der russische Staatspräsident zu keiner sich bietenden Gelegenheit mehr aus zu betonen, dass eine neue Weltordnung anbreche.
„Zwischen dem größten Binnenmeer der Welt, dem Kaspischen Meer, sowie dem Persischen Golf, eine der strategisch wichtigsten Wasserstraßen der Welt, sind neue Achsen der Macht entstanden. Auffällig hierbei erscheint die Tatsache, dass diese Achsen sich frei von westlichen Mächten manifestieren.“ schreibt Ramon Schack.
Während man im Westen immer noch krampfhaft an der „Regime-Change“-Option in Syrien festhält, obwohl es dafür überhaupt keine geeigneten politischen Akteure gibt und obschon das Intervenieren im syrischen Bürgerkrieg die Katastrophe erst verschlimmerte und schließlich den Aufstieg des sogenannten „Islamischen Staates“ begünstigte, demonstrieren die relevanten arabischen Nachbarstaaten einen neuen Pragmatismus und bereiten die Rehabilitierung des syrischen Präsidenten Assad und damit die Herrschaft der säkular-nationalistischen Baath-Partei vor.
Die Achse zwischen der Russischen Föderation, der VR China und dem Iran hat in diesen Tagen eine Ausweitung hinsichtlich einer Vereinbarung zu einer Energieallianz zwischen den genannten Nationen erfahren. Eine in der vergangenen Woche beschlossene Vereinbarung zur Entwicklung des iranischen Gasfelds Chalous spielt russischen Unternehmen den Löwenanteil an diesem im Projekt, das auf einen Gegenwert von mehreren Billionen US-Dollar geschätzt wird, in die Hände – Chinesische Firmen rangieren auf dem zweiten Platz. Und es gibt weitere interessante Beteiligte…
Am vergangenen Wochenende kam es in Doha - der Hauptstadt des Emirates Katar - zu einem Treffen einer Delegationen der Taliban und den USA. Man muss sich hierbei noch einmal ins Gedächtnis rufen, gerade in unserer Zeit, die uns mit Informationen so sehr überhäuft, dass wir dadurch jegliche historische Perspektive aus den Augen verlieren, dass der sogenannte „War on Terror“ vor rund 20 Jahren begann, um die afghanischen Taliban als Machtfaktor auszulöschen.
Blue Chips/Value-Werte verhalten; Nasdaq unaufhaltsam / Wie lange steigen die Kurse der US-Treasuries noch und drücken die Renditezinsen? / S+P 500: Ein ATH jagt das nächste – Facebook startet nach abgewiesener Monopol-Klage durch – 30 Tage Zeit zur „Nachbesserung“ / 14:00 Uhr: Verbraucherpreis-Daten; 15:40: Rede Lagarde, 16:00: US-Verbrauchervertrauen / Target2-Salden / Banken-Stresstest / Starlink von Elon Musk / Ernteausfälle: Kim Jong-un im Fokus
Die Tagesschau bringt darüber nur ein paar Seifenblasen, ein geopolitisches Verständnis vermittelt sie nicht. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Die USA haben sich mit der irakischen Regierung drauf geeinigt, die Kampftruppen vor Ort abzuziehen, wobei kein fester Zeitpunkt festgelegt wurde. Doch wohin sollen die Truppen verlagert werden? Was wird aus den derzeit von der Trump-Regierung genannten Forderungen? Und wie dauerhaft wird die Verlagerung der Kampfkräfte sein?
Trotz der extrem starken Fed-Konjunkturprognosen stimmte der Offenmarktausschuss der Fed überein, dass die Wirtschaft weit entfernt von den langfristigen Zielen der Fed sei. Mehr noch sei der Weg hochgradig unsicher und eine geldpolitische Unterstützung der Wirtschaft weiter notwendig. Derweil nimmt das politische Treiben seinen Lauf, das Folker Hellmeyer pointiert kommentiert.
„Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik und Iran werden massiv ausgebaut! Die Volksrepublik China prescht voran und bestimmt zunehmend das Tempo bezüglich der dramatischen Verschiebung des globalen Machtgefüges. Die beschleunigten historischen Abläufe, welche diese Entwicklung flankieren, sind atemberaubend.“ schreibt Ramon Schack.
Nach den Äußerungen des russischen Botschafters in Israel gibt es Spannungen zwischen Moskau und Jerusalem. „Die „Iran-Besessenheit“, unter welcher der israelische Premierminister Netanjahu zweifelsohne leidet, stellt so etwas wie die außen- und sicherheitspolitische Doktrin seiner Regierung dar, wenn auch nicht des Staates“ meint Ramon Schack in seinem Kommentar zur aktuellen Situation.
Das Marineinstitut der Vereinigten Staaten führt in einem neuen Bericht aus, dass iranische Öltanker nun durch russische Geleitschiffe, darunter ein Marine-Zerstörer, im Mittelmeer eskortiert würden. Der Grund hierfür läge auf der Hand.
„Was haben der Iran und Schweden gemeinsam?“ fragt Ramon Schack, um weiter auszuführen: Beide Nationen führten ihre letzten Angriffskriege im 19.Jahrhundert. Während Schweden gemeinhin als friedliebende Nation anerkannt ist, wird der Iran in der internationalen Berichterstattung aber größtenteils als kriegstreibende Nation oder als Gefahr für den Weltfrieden gebrandmarkt, obwohl dafür - aus den genannten historischen Gründen – bisher kein Anlass bestand.
Das Wiederaufflammen des militärischen Konflikts zwischen Aserbaidschan und Armenien im Südkaukasus droht auch das Nachbarland Iran in diesen Strudel mit hineinzuziehen. Im Zuge der Kämpfe um die armenische Exklave Nagorny-Karabach soll es zuletzt zu einer Reihe von Raketeneinschlägen im Nordiran gekommen sein.
Einerseits sieht sich die iranische Führung aufgrund der anhaltenden Ausbreitung des neuen Coronavirus in den eigenen Gestaden in diesen Tagen zunehmenden Herausforderungen ausgesetzt, andererseits erhöht sich zudem der Sanktionsdruck, den die Vereinigten Staaten von Amerika auf das Land am Persischen Golf ausüben – mit entsprechenden Folgen.
Asien mehrheitlich negative Vorgaben: DAX eröffnet im Minus / Apple: Wert bei 2 Bio. USD: Ist das gerechtfertigt? Vergleich New-Economy-Blase: Absicherungen nötig / Fed mit weiterer lockerer Geldpolitik: Steigende Märkte und Goldpreis, sowie weitere Dollarschwäche zu erwarten (keine Eurostärke) / Entspannung in Belarus / Trump will Iran-Sanktionen wiederaufleben lassen / Obama meldet sich im Vorwahlkampf / Taiwan: Gefahr eines Militärschlags gegeben / Corona: sinnvolle Datenaufarbeitung & wissenschaftl. Diskurs nötig
„Beide Regierungen glauben, dass eine Kombination aus militärischer Gewalt und ökonomischen Sanktionen die iranische Führung letztendlich zum Aufgeben zwingen werden, was mit deren Entwaffnung einhergehen würde – und zwar ohne die ganze Situation in den Ausbruch eines offenen Krieges eskalieren zu lassen.“ schreibt Philip Giraldi.
Dieser Tage wurde der Iran von einer Explosionsserie erschüttert, überwiegend in militärischen Anlagen, aber auch in einer Klinik im wohlhabenden Norden Teherans, wobei 19 Zivilisten, medizinisches Personal und Patienten getötet wurden. Die iranische Regierung, wie auch die staatlichen Medien hielten sich mit Schuldzuweisungen sehr zurück, während arabische Zeitungen, unter anderem die in Kuweit erscheinende Al-Dscharida Israel als Urheber bezeichnete.
Nachdem es zu Jahresbeginn zur Tötung des hochrangigen, iranischen Militärführers Kassem Soleimani durch die Amerikaner gekommen war, kommt die irakische Hauptstadt Bagdad nicht zur Ruhe…
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