„Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“. „Arbeiten Sie nicht für Geld, sondern für die ganzheitliche Seite des Lebens und Ihrer Angehörigen“. Was diese beiden Sprüche mit der aktuellen Entwicklung und dem kleinen Börsencrash, dem „Schwarzen Montag“ am 5. August 2024 zu tun haben? Sehr viel - schreibt Wassilis Aswestopoulos.
Rückblick US-Börsen: Überwiegend positive Schlusskurse in New York / Volkswirtschaft: Verbraucherpreise Frankreich, Handelsbilanzen Italien und Europa / Quartalszahlen: Gerry Weber International AG; Hauptversammlungen: Bike24, Berliner Effektengesellschaft, Tradegate / Gute Idee am Morgen: Tesla – Noch keine „Kaufpanik“ aufkommen lassen / Charttechnische Konstellation: CAC 40, FTSE MIB, Euro (USD) / Politik: Gläubiger Deutschland verzichtet auf Milliarden / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei 225 und Hang Seng uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber: seitwärts
An den Finanzmärkten kam nach dem vorherigen Abverkauf an Aktien- und Rentenmärkten Bereitschaft zur Schnäppchenjagd auf. Es erreichten uns in den letzten 24 Stunden aber auch Nachrichten aus Italien und der USA, die nachdenklich stimmen. Durch seine Ukraine-Politik verstrickt sich der „Wertewesten“ weiter in Widersprüche zu seinem Selbstbild und die deutsche Industrie rechnet mit einem schwierigen Jahr. Die Herausforderungen sind groß: Gaspreise sind wieder auf dem Niveau vor der Ukraine-Krise, dennoch ist Deutschland preislich immer noch nicht konkurrenzfähig – Norwegen bietet jedoch Lösungen.
Tatsächlich haben durch die Zinserhöhungen der westlichen Notenbanken und die Erwartung weiterer Zinssteigerungen an den Kapitalmärkten erste Staatsanleihen die Marke von vier Prozent Rendite pro Jahr durchbrochen. Hierbei handelt es sich nicht um irgendwelche Länder, sondern mit Italien um die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und mit den USA sogar um die größte Volkswirtschaft der Welt.
Die Italiener haben „Italia First“ und - wenn überhaupt - Europa second gewählt. Mit einem noch schwächeren Euro und steigenden Renditen italienischer Staatspapiere zeigen die Finanzmärkte ihren Unmut deutlich. Und wie geht es jetzt weiter mit Italien, Europa und natürlich der EZB, die bislang bereits die ultimative Schutzheilige aller europäischen Schuldensünder war?
Die Konsequenzen aus der Ukraine-Krise werden für Europa immer umfassender, während der Verfall des Außenwerts des Euros und noch mehr des britischen Pfunds zunehmend kritisch zu bewerten sind. Sollten sich diese Tendenz fortsetzen, stünden uns in Europa nicht nur temporäre, sondern dauerhafte Wohlstands- und Stabilitätsverluste ins Haus. Das italienische Wahlergebnis macht es den bisher verfolgten Politikansätze der EU absehbar nicht einfacher.
Frankreich: Stimmung ist weitestgehend im Keller – Die Börsen weilen zumindest noch im Erdgeschoß – Wahlen in Italien: Umfragen sagen Rechtsbündnis voraus – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Die allgemeine Situation an den Angebotsmärkten der Europäischen Union verschärft sich angesichts der anhaltenden Energiekrise zusehends. Mittlerweile wird offiziell vor Lücken in der Lebensmittelversorgung gewarnt. Im heutigen Bericht wird ein Blick darauf geworfen, wie es momentan in verschiedenen Mitgliedsnationen der Europäischen Union einschließlich Großbritanniens aussieht – und welche medialen Diskussionen vor Ort vorherrschend sind.
Im heutigen Bericht wird nach Großbritannien, Italien, Frankreich und Deutschland geblickt. Wie droht sich die forcierende Energiekrise in der Europäischen Union auf die einzelnen Mitgliedsländer auszuwirken? Und welche möglichen Folgen und Konsequenzen lassen sich hieraus ableiten?
Im Dax ist noch Luft nach oben! / SDAX & MDAX - was macht die zweite Reihe? (1:18) / S&P 500 - leichte Rücksetzer weiter Long (2:30) / Nasdaq 100 am Allzeithoch (3:21) / Goldpreis - das darf jetzt nicht mehr passieren (4:01) / Italienische Staatsanleihen vor Kursrutsch (05:02) und US Treasury-Notes mit Bodenbildung (6:02) / Bitcoin: Potential kurzfristig beschränkt (6:42) / Microsoft vor Übernahme von Nuance (8:07)
Kennen Sie noch Graf Draghila? Nein, das ist nicht der Chef einer vampiralen Blutbank, sondern der frühere Zinszauberer aus dem Frankfurter Geldtempel, kurz auch EZB genannt. Manche waren vor einigen Jahren sehr froh, als Mario Draghi weg war…
Andauernde Lockdowns, Virusmutationen und Impfstoffknappheit bergen zwar konjunkturelle Risiken, dennoch hellen sich die Ausblicke weltweit insgesamt auf. Allerdings zeichnet sich eine ungleichmäßige Erholung ab. Während China erfolgreich Viruseindämmung betreibt und die USA großzügige Fiskalunterstützung mit Impfdynamik koppeln, lässt es Europa an Anstrengungen fehlen.
Die Finanzmärkte liefern in der Gesamtbetrachtung Widerstandskraft. Damit spiegeln sie die ökonomische Resilienz trotz der Corona-Pandemie. Dennoch ergibt sich keine Homogenität an den internationalen Aktienmärkten. Heute früh erlaubt sich der asiatische Aktienmarkt eine Auszeit, weil man fürchtet, dass China eine Zinstrendwende ins Auge fassen könnte. Derweil zeigt sich London wieder einmal von seiner besten Seite und verknüpft die Forderung nach einer Schonfrist für Zollkontrollen nonchalant mit einer Drohung…
Wie stets in solchen Fällen, könnte man aufgrund der neuesten Posse um die griechischen Eisenbahnen einen verzweifelten Lachanfall bekommen – oder mit Blick auf die Regierung einfach nur fremdbeschämt zu Boden blicken. Aus Sicht der Italiener hat sich das jüngste Geschäft allerdings gelohnt.
Investoren warten US-Wahlen ab / SAP, Branchenindex und Portfoliokontext - Wenn ein Event zehn Jahre Outperformance kostet / Volatilität am Aktienmarkt erwartungsgemäß gestiegen / Japanischer YEN als Absicherungskomponente / S&P Ausblick stützt italienische Anleihen / Notenbankbilanzen - Anstieg gegenüber Wirtschaftsleistung erwartet
2020 bleibt das Jahr, in dem die Hände mehr Alkohol abbekommen haben als die Leber. Die Infektionszahlen steigen und damit auch die Unsicherheit. Kaufen Sie mehr Klopapier! Die eine oder andere Rolle kann man einfrieren…
Der letzte EU-Gipfel erinnert mich sehr an William Shakespeare und sein Stück „Der Widerspenstigen Zähmung“: Nach viel Streit, Blut, Schweiß und Tränen wird die EU zum ersten Mal in eigenem Namen Schulden aufnehmen und Geld in bislang unvorstellbarem Umfang an von der Corona-Krise besonders betroffene EU-Länder verschenken. Die europäischen Finanzmärkte und der Euro atmen durch, denn der Kelch der politischen Euro-Sklerose ist vorübergegangen. Aber ist dieser Deal wirklich der historisch große Wurf, das neue Europa, von dem die Politiker jetzt schwärmen?
Die roten Vorzeichen setzen sich an den Börsen auch zum Wochenanfang fort und zeigen eine deutliche Zunahme der Risikoeinschätzung, nicht zuletzt hinsichtlich einer drohenden zweiten Viruswelle. Auch die Diskussionen um mögliche US-Sanktionen in Sachen Nordstream 2 reißen nicht ab, die deutsche Bundesregierung meldete sich hier zuletzt wieder kritisch zu Wort.
Noch sind es nur einige hundert Demonstranten, die sich am Dienstag auf Roms Piazza del Popolo versammelt hatten, um gegen die Auswirkungen der Lockdown-Restriktionen der italienischen Regierung zu protestieren…
Blick auf Kapitalmärkte / Jerome Powell: US Notenbank weist auf bekannte Probleme hin / heutige Daten: US-Arbeitslosen-Erstanträge / Italien und Türkei - Kreditausfallversicherungen im Blick / 40 Mrd.: Norwegen zapft Staatsfonds an / Niedrige Zinsen machen defensive Kapitalanlage schwierig / Hinweise für die strategische Vermögensstruktur
Die Ratingagentur Fitch hat mit dem schwer durch die Coronavirus-Krise gebeutelten Italien kein Einsehen. Denn Fitch gibt bekannt, die Bonitätseinschätzung des Landes herabgestuft zu haben. Italiens Kreditrating liegt nun gerade noch eine Stufe oberhalb von Junkniveau. Einerseits spiegelt sich hierin der Unglaube an eine Einführung von Euro- oder neudeutsch Corona-Bonds, andererseits kommt das gesamte italienische Missmanagement, das sich über den Verlauf der letzten Jahre intensiviert hatte, zum Vorschein.
Da auch die Vorräte an Ganzkörperschutzanzügen begrenzt sind, stellen Ärzte und Krankenschwestern in Italien nun ihre eigens entworfenen Ganzkörperschutzanzüge her, indem sie zusammengeschnittene Müllsäcke auf ihrer Kleidung anbringen – dies zeigt einerseits die mangelnde Vorbereitung – andererseits die Kreativität im Umgang mit Problemsituationen.
„Die Daten, die uns aus der Weltwirtschaft bis Januar erreichten, sind geprägt von einer positiven Grundtendenz, häufig mit positiven Überraschungswerten. Grundsätzlich betrachtet ist damit endogene Stärke in der Weltwirtschaft in einer Gesamtbetrachtung erkennbar. Ex-China gilt das auch noch für den Berichtsmonat Februar in größten Teilen.“ schreibt Folker Hellmeyer und verweist auf die zu erwartende langanhaltende Wirkungsdauer der globalen Stützungsmaßnahmen, nicht zuletzt seitens der Notenbanken.
Wir erleben gerade die Kehrseite dieser Globalisierung. Inzwischen hängt alles mit allem und jeder mit jedem zusammen. Das macht die Welt anfällig. Kleinteiliges Wirtschaften hat auch seine Vorteile. Fragen Sie mal in der Schweiz nach…
Auf internationaler Ebene nimmt die Bereitschaft zu, den Auswirkungen der Viruskrise mit wirtschaftlichen Unterstützungsprogrammen entgegenzuwirken. Der IWF hatte die BIP Prognose für China reduziert und die globale Wachstumsprognose verringert. Im Rahmen des G-20 Treffens in Riad wurde verdeutlicht, dass man bereit ist, ökonomisch unterstützend einzugreifen…
Am heutigen Freitag machen wir wieder einmal einen gemeinsamen Börsenausflug nach Italien. Christof von Wenzl analysiert mit der italienischen ENI (Ente Nazionale Idrocarburi) einen attraktiven Titel für alle Dividendenfans auf fundamentaler Basis.
Nach acht Jahren Dienstzeit geht Mario Draghi am 31. Oktober in Rente. Er hinterlässt ein streitbares Erbe: Einerseits rettete er die Eurozone, andererseits etablierte er sich als Zinsvernichter.
Schon wieder schwarze Tage für Sparer! Also das Übliche. Und davon kommen noch viele. Wer immer noch glaubt, dass es irgendwann wieder Zinsen auf Guthaben gibt, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Entspannungssignale Handelsstreit, Brexit, Italien / Deutschland: Auftragseingänge Verarbeitendes Gewerbe schwach / USA: Arbeitsmarktdaten; ISM-Indices - Kann sich der Servicesektor abkoppeln? / Yen-USD im Vergleich mit MSCI World: Safe-Haven-Plays vor Korrektur? / Big Picture Anlagestrategie / DAX Neuordnung - Wie gut kennen Sie sich mit Indices aus?
Die Türkei greift in den libyschen Bürgerkrieg ein, um ihre Präsenz im östlichen Mittelmeer zu behaupten. Libyen ist nicht nur altes osmanisches Territorium, sondern auch eine Figur auf dem außenpolitischen Schachbrett gegen unbequeme Anrainer-Staaten schreibt Historiker Rasim Marz in seinem Gastbeitrag für Cashkurs.
Handelskriegsseitig ist die Weltkonjunktur bereits eingetrübt. Für weitere Ernüchterung sorgt die zerrissene politische Großwetterlage, die auf die Investitionsbereitschaft von Unternehmen wie Streusalz auf Eis wirkt. Naturgemäß ist Export-Deutschland betroffen. Den negativen Rückkopplungseffekten kann sich mittlerweile auch die bislang robuste Binnenwirtschaft nicht mehr entziehen. Deutschland ist auf dem Weg in die Rezession. Obwohl finanzpolitisch durchaus in der Lage, hat Berlin leider noch keine wirklich vorbeugenden Maßnahmen ergriffen.
Chin. Enstpannungssignale im Handelskrieg sorgen für Kursaufschläge / "britische Demokratie" / Italien: Regierungsbildung steht, aber strukturelle Probleme ungelöst / Target-Salden zeigen Ungleichgewichte / einseitige defensive Aufstellung: sind Downsides bereits eingepreist? / Value vs. Growth / Langfrist-Strategie: künftige Ertragserwartung USA am niedrigsten, Emerging Markets am stärksten / Daten heute: Konsumentenpreise Deutschland
Selten sind Notenbanken von der Politik so unter Zugzwang gesetzt worden wie aktuell. Daher ist der geldpolitische Umgang mit politisch eigenverschuldeten Krisen wie Handelskrieg oder Brexit Kardinalthema des Treffens internationaler Notenbanker auf dem diesjährigen Fed-Symposium in Jackson Hole, Wyoming. Um ihr Selbstbestimmungsrecht muss vor allem die US-Notenbank kämpfen.
Etwas Beruhigung im Dax, Halten der 200-Tage-Linie wichtig / Währungen & Rohstoffmarkt mit wenig Impulsen / Geely meldet Einbruch der Verkaufszahlen um 40 % / Trumps Absage der Dänemarkreise & Wahlkampfmodus / Johnson auf Reisen; wenn Parteiengerangel statt Vernunft siegt, sehen wir einen No-Deal-Brexit / Italien wird für Börsen erst bei Neuwahlen zum Thema / heute: dt. Einkaufsmanagerindex als wichtiger Frühindikator & Rezessionssignalgeber / Freitag,16:00 Uhr: Rede von Fed-Chef Powell
Aktuell sehen wir etwas Beruhigung an den verschiedenen Fronten. In Italien sind mögliche Neuwahlen wieder etwas in die Ferne gerückt, in Hongkong wird es ruhiger, Huawei darf in den nächsten Monaten weiter aus den USA importieren und auch in der Brexit-Frage wird ein nicht mehr rundum unversöhnlicher Tonfall angeschlagen. Die USA zeigen sich derweil aus Sicht von Folker Hellmeyer im Zeitablauf deutlich geschwächt…
Mit Weltrezessionsängsten, einer neuen drohenden Staatspleite Argentiniens und vielen politischen Krisen kommt es für die Emerging Markets knüppeldick. Insbesondere die Verschärfung des Handelskriegs wiegt angesichts ihrer Außenhandelsverflechtungen mit China schwer. All das bleibt nicht ohne Folgen für die Aktien Asiens und Südamerikas.
„Die Anfechtungen, denen Europa ausgesetzt ist, sollten ein Katalysator sein, dass Europa den Status der außenpolitischen Pubertät ablegt und erwachsen wird.“ schreibt Folker Hellmeyer als Conclusio zu einer Analyse hinsichtlich der Bestrebungen John Boltons zur Erreichung eines bilateralen Handelsabkommens zwischen den USA und UK. Die Begründung für die in Deutschland zu sehende Rezession erkennt er in selbstgemachten Problemen und den Folgen der aktuellen US-Geopolitik.
Bärenmodus, doch Trumps Zollverschiebung auf Mitte Dezember sorgt für etwas Entspannung / chin. Industrieproduktion mit 4,8% auf 17-Jahrestief!; Einzelhandelsumsätze auch schwach, Peking redet die Zahlen schön / Deutschland wie erwartet im Rezessionsmodus / Kein Gesprächsabbruch China/USA, aber Einstellen auf lange Auseinandersetzung oder gänzliche Abwendung / Italien weiter instabil / ThyssenKrupp vor Dax-Aus? / globale Tech-Werte-Krise am Horizont!?
Aus Sicht des IWF und auch von Goldman Sachs ist der nach der Abwertung erreichte Wechselkurs des Renminbi gegen den US-Dollar sachlich gerechtfertigt. Naturgemäß wird das in Washington wohl weiterhin anders gesehen und Folker Hellmeyer rechnet mit einer weiteren Eskalation und Zollanhebung seitens der US-Administration, wobei auch Goldman keine Einigung vor den Präsidentschaftswahlen in 2020 erwartet. Der Druck auf die Wirtschaft in UK nimmt derweil zu und in Italien zeichnen sich neue Allianzen ab...
Auch in dieser Woche ging es in der Auseinandersetzung zwischen den USA und China heftig zur Sache. Das ist nichts Neues – neu ist aber, dass sich diese Erkenntnis jetzt auch in der weiten Meinungslandschaft verbreitet. Zudem legen nun beide Seiten zu und China packt ein gefürchtetes Werkzeug aus, so dass wirklich überall die Alarmlampen zu glühen beginnen. Der Verlierer der ganzen Streitigkeit steht auch schon fest…
• Blick auf Dax, S&P500 und Nasdaq • US-Aktienmärkte deutlich stärker als erwartet, aber von langfristigen Kaufniveaus entfernt! • Regierungskrise in Italien - Aktienmarkt langfristig schwach, Rendite der Staatsanleihen wird anziehen! • Gold erreicht charttechnische Hürde • Auf Ihren Wunsch wurden folgende Werte analysiert: Endeavour Silver, PNE Wind, iRobot, Medtronic, Lufthansa & SAP!
Wohin man auch blickt: Die Welt ist aktuell im Krisenmodus - mit einer sich weiter verstärkenden Tendenz. Geopolitisch steht der Konflikt zwischen den USA und Iran weiter im Fokus, der Handelskonflikt zwischen den USA und China befindet sich auf höchstem Eskalationsniveau und in Europa geht es drunter und drüber: Während sich das Personalkarrussell weiter im Kreis dreht, schneidet man sich mit der neuerlichen Sanktionierung Russlands ins eigene Fleisch...
In seinem heutigen Beitrag beschäftigt sich Folker Hellmeyer mit dem wachsenden Widerstand der US-Unternehmen gegen die Handelspolitik Trumps sowie der angestrengten Lage in Europa in Sachen Brexit und Italien.
Bei der Europawahl haben EU-skeptische Parteien weniger zugelegt als befürchtet. Für Entspannung haben Politiker aber keinen Grund. Europa hat nur eine Schlacht gewonnen, nicht den Krieg. So etwas nennt man Pyrrhus-Sieg. Denn die Wahlergebnisse in den großen EU- und Euro-Ländern Frankreich und Italien zeigen, dass die europäische Idee vielfach auf dem Rückzug ist.
Wir nehmen das Fazit von Folker Hellmeyer an dieser Stelle vorweg: Italien fordert die Eurozone heraus. Die EU ist uneinig und wenig reformbereit oder handlungsfähig, während die USA die ökonomische und politische Welt unilateral für ihren Machterhalt ohne Rücksicht auf geltende Rechtsnormen und Institutionen angreifen. Derweil wird der Handelskonflikt mittlerweile gar unterschätzt. Sieht so der perfekte Sturm für Ökonomie und Finanzmärkte aus?
"Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve hat den Leitzins in der Spanne 2,25% - 2,50% belassen und den Einlagenzins für Überschussreserven auf 2,35% gesenkt. Letzteres hat damit zu tun, dass sich die Fed Funds Rate zuletzt am oberen Rand der Spanne bewegte, was dem Offenmarktausschuss offensichtlich nicht passte." schreibt Folker Hellmeyer.
Wolfgang Bittner nennt die Initiative „Das größte Wachstumsprojekt der neueren Geschichte, das Deutschland verschlafen hat“ und präsentiert einen Überblick zur aktuellen Situation.
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