Ein gestern publik gewordener Aufruf des chinesischen Handelsministeriums, in dessen Zuge die Bevölkerung ganz offiziell zu einer ausreichenden Lebensmittelbevorratung vor den Wintermonaten aufgerufen wurde, hat mancherorts zu einsetzenden Panikkäufen und einem Run auf Supermärkte und Geschäfte geführt. Hinzu kommt, dass die hiermit vermeintlich in Verbindung stehende Intention unter chinesischen Internetnutzern hoch kontrovers diskutiert wird. Die ins Kraut schießenden Spekulationen sind zahlreich. Auch ein Blick auf die Kreditmärkte kann Diskussionen aufwerfen.
Kehren sich die nach der Finanzkrise begonnenen Trends um? / Aktien - Inflationsprofiteure mit Outperformance / Was machen die Renditen, wenn die Inflation steigt? Grund für Renditeanstieg sehr wichtig / Fallende Rendite für US-Hochzinsanleihen passen ins Bild / Gossip - Tesla ist nur in Bitcoin gerechnet günstig
Breiter Abverkauf: Gleichlauf der Märkte; prozyklische Systeme / Risikoaversion auf Spitzenniveau / Eurokrise und bekannte Gegenmaßnahmen reloaded? / Blick auf Junkbonds / Konjunkturprogramme würden Renditen normalerweise steigen lassen - Handlungsbedarf für defensive Anleger / "Gemessene Angst" auf extremem Level / Mainstream-Erwartung: U-Erholung / Aktienrisikoprämie attraktiver, aber noch nicht hoch genug um besonders mutig zu werden
Marktindikationen unverändert / Einordnung der jüngsten Kapitalmarktbewegungen / Virus: Verunsicherung bleibt! / US-Staatsanleihen - 10jährige auf Allzeittief; selbst 30jährige Laufzeiten real negativ / Notenbanken werden Aktionen mit Inflationserwartungen rechtfertigen / Dauerhafter Niedrigzins: Neubewertung defensiver Vermögensanlagen steht an / Hochzinsanleihen - Gestiegene Renditen zeigen Skepsis / Gewinnrendite optisch attraktiv, aber große Unsicherheit bei Gewinnschätzungen
Während es an den Unternehmensanleihe-Märkten der Schwellenländer zwar weniger Transaktionen gibt, ist das Volumen auf diesem Sektor recht stabil – ganz im Gegensatz zu den traditionell im Januar eigentlich hohen Anleiheemissionen, die in diesem Jahr außerordentlich stark eingebrochen sind. Es ist ja auch durchaus nachvollziehbar, dass die Risikoeinschätzung Investoren vermehrt von den Junkbondmärkten Abstand nehmen lässt…
Vermutlich kommt es nicht von ungefähr, dass der Chef von Barclays in Davos davor warnte, dass die seiner Ansicht nach mehr als wahrscheinliche nächste Krise diesmal nicht von den Banken, sondern vom Kreditsektor ausgehe. Kraft seines Amtes kennt sich der Mann auf diesem Gebiet schließlich aus…
Die Verschuldung unter Konzernen und Unternehmen im Nicht-Finanzsektor kletterte rund um den Globus auf ein neues Allzeithoch von 75 Billionen US-Dollars. Wie neue Daten des Institute of International Finance (IIF) zeigen, kletterte die Verschuldung im zweiten Quartal dieses Jahres insbesondere unter Chinas und Amerikas Unternehmen.
Die internationalen Bondmärkte befinden sich in einer frühen Phase eines über viele Jahre anhaltenden Bärenmarktes. Diese Warnung ertönte in dieser Woche seitens der amerikanischen Großbank JPMorgan Chase.
Hinter der Kritik der Regionalpräsidentin der Fed of Kansas, Esther George, die zu langsame Schrumpfung des Bilanzbuches führe zu Destabilisierung der internationalen Finanzmärkte durch weitere Inflationierung der Vermögenspreise, erkennt Roman Baudzus einen möglichen Testballon für das was da noch kommen mag…
Ein neuer Bericht von Commonwealth Financial beschäftigt sich mit Schätzungen zu den aktuell an den Aktien- und Junkbondmärkten vorliegenden Überbewertungen. Insbesondere Technologieaktien seien hiernach am stärksten gefährdet. Zudem seien frappierende Parallelen zur dot.com-Blase zu sehen…
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