Während die NATO-Staaten Stärke und Geschlossenheit propagieren, spricht in den Augen von Ramon Schack jedoch einiges dafür, dass die aktuell präsentierte Einheit zu bröckeln beginnt, wenn die wirtschaftlichen Probleme in diversen westlichen Staaten zunehmen. Die Lage ist ernst, wie er konstatiert.
Der Ukraine-Krieg schlägt massiv auf die Rohstoffpreise durch und sorgt für Konjunkturängste. Können die Finanzmärkte dennoch neue Hoffnung schöpfen? Und welche Rolle fällt dabei den Notenbanken, speziell der EZB, zu?
Die lettische Hauptstadt Riga, mit ihrer prachtvollen Jugendstil-Architektur, bildete den Rahmen für den jüngsten NATO-Gipfel, der am Mittwoch dieser Woche zu Ende ging. Die Temperaturen in der baltischen Ostsee-Metropole bewegten sich um den Gefrierpunkt, die Töne, welche gegenüber Moskau angeschlagen wurden, waren noch weit aus frostiger.
Was haben die aktuellen Temperaturen in Mitteleuropa mit den Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel gemein? Sie befinden sich beide unter dem Gefrierpunkt. Von einem historischen Tiefstand redete eine Sprecherin der EU-Kommission.
Die neue amerikanische Administration hat wohl die Notbremse gezogen, als sie sich wenige Tage vor dem Auslaufen des letzten Abrüstungs- und Rüstungskontrollvertrages über strategische Nuklearwaffen dem russischen Vertragspartner gegenüber mit einer fünfjährigen Verlängerung dieses Vertrages einverstanden erklärte. Russland seinerseits ließ ebenfalls nichts anbrennen.
In den letzten 24 Handelsstunden kam es an den europäischen und asiatischen Aktienmärkten zu nennenswerten Einbußen. Die US-Märkte, allen voran die NASDAQ, zeigten sich dagegen widerstandsfähig. Derweil forderte Chinas Präsident Xi in einer Videorunde zur Eröffnung des Weltwirtschaftsforums mehr internationale Kooperationen – und warnte vor den fatalen Folgen nationaler Alleingänge…
Die wechselseitige Schließung diplomatischer Einrichtungen zeigt auf, auf welchem Niveau sich die außenpolitischen Beziehungen zwischen den USA und China befinden. Neuesten Informationen zufolge haben chinesischen Behörden nun das Gebäude des amerikanischen Konsulats in Chengdu am Montagmorgen wieder selbst übernommen. Mit Blick auf die Vorkommnisse der letzten Tage könnten derweil weitere chinesische Einrichtungen in den USA geschlossen werden…es herrscht Eiszeit!
Laut Pekings Staatsführung handele es sich bei der Maßnahme um eine bislang ungesehene Verletzung internationalen Rechts. Die hiermit einhergehende Provokation könne nicht größer sein, so das chinesische Außenministerium. Falls die Schließung nicht revidiert würde, werde die Volksrepublik auf diese Eskalation mittels eigener Entscheidungen antworten. Die Folge der Schließung war das Verbrennen von Dokumenten seitens der Konsulatsmitarbeiter. Was steckt hinter dieser Geschichte?
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