Joe Biden stellte öffentlich fest, dass Kapitalismus ohne Wettbewerb kein Kapitalismus sei, sondern Ausbeutung. Ob er sich nach der Wahl noch an diese weisen Worte erinnert? laut Bundesfinanzministerium sanken die Steuereinnahmen im Juni, die Konjunkturindikatoren zeigten weiterhin ein „gemischtes Bild“. Folker Hellmeyer widerspricht dieser Einordnung mit klaren Worten.
"Der Council for Inclusive Capitalism with the Vatican wird zwei Jahre alt. Bietet Papst Franziskus nach seinem „Diese Wirtschaft tötet“ nun den Großkapitalisten eine spirituelle Plattform zur billigen Imagepflege? Oder sind die Selbstverpflichtungen der Konzernchefs tatsächlich ernst gemeinte Versuche, die Welt besser zu machen? Werfen wir einen Blick darauf." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Das globale Nettovermögen hat sich seit 2000 auf über 500 Billionen US-Dollar verdreifacht. Ca. 75 Prozent dieser Vermögenspreisinflation gehen auf den zinsseitigen Anlagenotstand zurück, der die Immobilien- und Aktienpreise wie Unkraut sprießen ließ. Und der Inflationsdruck gab diesen Sachkapitalanlagen noch mehr Auftrieb. Längst sind die Umverteilungspropheten unterwegs, die diesen Wohlstand unter das Volk bringen wollen. Dabei gäbe es eine viel sinnvollere Sozial- bzw. Altersvorsorgepolitik.
Das Elektorat, also die Wähler, agiert in unserer mediokratisch geprägten Massengesellschaft immer sprunghafter, immer impulsiver. Aber wie reagieren die Eliten auf die zunehmende Unregierbarkeit in unseren westlichen Gesellschaften? Eine Analyse von Ramon Schack.
"Die Europäische Zentralbank (EZB) will künftig höhere Inflation zulassen als bisher. Das bietet mir eine gute Gelegenheit zu erklären, warum ich mein im Herbst erscheinendes Buch 'Endspiel des Kapitalismus' genannt habe." schreibt Dr. Norbert Häring.
„Es ist ein Treppenwitz der Geschichte. 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion steht die Kommunistische Partei an der Spitze der mächtigsten Nation der Welt.“ Eine politische Betrachtung von Ramon Schack.
2021 bewegt sich in Deutschland politisch viel. Es ist ein Super-Wahljahr mit fünf Landtagswahlen und einer Bundestagswahl. Unter anderem sind die ökonomischen Herausforderungen für jeden zukünftig Verantwortlichen nicht weniger als gewaltig. Es muss eine wirtschaftspolitisch robuste Perspektive her. Das Geschäftsmodell dazu hat Deutschland schon einmal sehr erfolgreich praktiziert. Wenden wir es doch erneut an.
Im zweiten und abschließenden Teil des Interviews mit Helmut Reinhardt gibt Dirk Ehnts, einer der führenden Vertreter der Modern Money Theory, seine Meinung dazu ab, welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen aus der Corona-Krise erwachsen und welche Konsequenzen hieraus gezogen werden sollten. Hierbei verfolgt er die These, dass Unternehmen aufgrund der inhärenten Profitorientierung damit überfordert sind, auf das Gemeinwohl zu achten, welches für eine resiliente Gesellschaft unabdingbar ist.
"Wenn die aktuelle Krisensituation nicht in ein, zwei Monaten gelöst ist, müssen wir uns auf alles gefasst machen" sagt Michael Mross im zweiten und abschließenden Teil des Interviews mit Helmut Reinhardt. Er rät dazu, bereits jetzt schon wieder in kleinen Portionen in die Märkte einzusteigen, geht auf die Gold- und Silberpreise ein und gibt seine Meinung zur Politik des US-Präsidenten und der deutschen Regierungsspitze ab.
Einige deutsche Politiker können ihre Sympathie für den Sozialismus nicht verheimlichen. In seiner braven, demokratischen Machart soll er dem sozial verwerflichen Kapitalismus, der oft mit Marktwirtschaft gleichgesetzt wird, mit Gerechtigkeit Paroli bieten. Gerecht heißt auch, dass sich der Staat mit Einschränkungen in private Eigentumsrechte und sogar Enteignung und Vergesellschaftung einmischen darf.
Dass sich die Vereinigten Staaten innenpolitisch betrachtet auf eine höchst brenzlige Situation zubewegen würden, ließ sich gewiss seit mehreren Jahren absehen. Immer rauer, rüder, unbarmherziger und teils auch gewaltsamer hat sich der politische und gesellschaftliche Umgang unter den sich politisch gegenüberstehenden Lagern in den USA über den Verlauf der letzten Jahre entwickelt...
„Unser Weg ist vorgezeichnet, wenn wir uns als Gesellschaft nicht endlich mehrheitlich gegen eine schleichende Einführung von staatlicher Planwirtschaft aussprechen. Enteignungsdebatten, frech lancierte Verstaatlichungsvorschläge von Fluggesellschaften unter dem Deckmantel des Klimawandels und die Zerstörung der Autoindustrie sind nur die abschreckendsten Beispiele, die uns in Deutschland Tag um Tag im Angesicht dieses Irrwegs präsentiert werden.“ schreibt Roman Baudzus.
Während die öffentlich-rechtlichen Medien von konservativer Seite als „Grünen-Pressestelle“ bezeichnet werden, stellt sich Roman Baudzus nicht alleine die Frage, wer die SPD eigentlich noch braucht. Auch die öffentlichkeitswirksame Forderung nach einer „Zurückdrängung des Kapitalismus“ wirft in der Tat Fragen auf. Eine subjektive Momentaufnahme - einen Tag nach der sogenannten Schicksalswahl.
„Wie bei Hempels unterm Sofa“. Das ist vermutlich das Beste, das man seit Jahren über das politische Getöse, das aus Washington über den Atlantik dröhnt, sagen kann. Man hat den Eindruck, dass es mindestens gegen unseren deutschen Kaiser Wilhelm II geht. Aber nein, so befetzt man sich jetzt schon untereinander und das kann für die gesamte Welt genauso heiter werden, wie die Herrschaft der Washingtoner Kriegskoalition zwecks Globaldominanz der Kriegsklasse.
„In den USA hatte der Einfluss der Evangelikalen Bewegungen mit dem Amtsantritt von George W. Bush seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. Davon hat sich die Welt bisher noch nicht erholt.“ schreibt Ramon Schack und richtet seinen Blick heute nach Südamerika.
Im finalen Teil des Interviews mit Helmut Reinhardt erklärt Jörg Gastmann, was sich bei der Umsetzung seiner Ideen tatsächlich für die Menschen ändern würde, weshalb er eine Vermögensobergrenze für sinnvoll erachtet, für wie realistisch er eine Umsetzung seines Modells hält und welche Folgen die Digitalisierung aus seiner Sicht künftig haben wird.
CK*Interview mit Jörg Gastmann: Das Bandbreitenmodell 2.0 (Teil 2)
Verzerrungen, die manche Marktsegmente mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit verbogen haben, haben sich rund um den Globus ausgebreitet. Historisch niedrige Zinsdifferenzen, kaum mehr ein Gen für Risikobewusstsein und die ewige Jagd nach der höchsten Rendite haben ein Umfeld geschaffen, in dem alte Regeln keine Wirkung mehr zeigen. Bond-Guru Bill Gross warnt vor den Folgen.
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