Es könnte, wenn die Regierungskrise nicht eingedämmt werden kann, sehr schnell geschehen. In Athen „wackelt“ die Regierung von Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Zu den Gründen zählen das wirtschaftliche Scheitern der Energiewende, die finanziellen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und die von Mitsotakis‘ Parteigenossen angefeindete, sogenannte „woke Agenda“. Es ist kein Zufall, dass sich der parteiinterne Streit in der Regierungspartei Nea Dimokratia nach der Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA zuspitzt.
An den Finanzmärkten kam es partiell zu Gewinnmitnahmen. Für diese Nüchternheit gab es gute Gründe. Die wurden einmal mehr aus Europa geliefert. Die ZEW-Indices für Deutschland, aber auch für die Eurozone fielen schwach oder sogar prekär aus. Europa fällt international ab. Das Tempo nimmt zu. Die IFO-Umfrage zum Thema Wohnungsbau rundete das Bild der Negativmeldungen ab: Jedes zweite Wohnungsbau-Unternehmen klagt über Auftragsmangel. Die Regierungschefs der Länder, die für die Klimaentwicklung laut Textbuch der letzten gut 20 Jahre entscheidend sind, verlieren das Thema aus dem Fokus. Ist Klima aber dann das existentielle Thema, wie immer wieder von Interessengruppen dargelegt? Folker Hellmeyer plädiert einmal mehr für Pragmatismus statt Ideologie!
In den ersten Artikeln unserer Serie zur deutschen Stromversorgung haben wir die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit betrachtet. Im abschließenden Artikel widmen wir uns der Umweltverträglichkeit. Die Basis ist auch in diesem Fall der Sonderbericht des Bundesrechnungshofs. Spielt die Umwelt beim „Klimaschutz“ noch eine Rolle?
Wir haben bereits erleben müssen, wie schnell unsere vermeintlich sichere Freiheit und Selbstbestimmung im Namen eines 'Ausnahmefalls' entzogen werden können – sei es aufgrund einer viralen Bedrohung oder künftig durch klimatische Krisenszenarien. Dadurch ist es entscheidend für jeden Einzelnen, zu verstehen, welche Einflüsse diese Werte nachhaltig untergraben. Prof. Dr. Michael Esfeld beleuchtet in seinem zweiten exklusiven Beitrag die vier zentralen Kräfte, aus denen die größte Bedrohung für diese Werte erwächst: den Szientismus, die postmoderne Ideologie, den Fürsorgestaat und die Lenkungswirtschaft. Je größer ihr Einfluss auf unseren Alltag ist, desto wichtiger ist es, sich ihrer bewusst zu werden und dem gefährlichen Sog zu entkommen, den sie entfalten.
Es hat wieder mal wie aus Kübeln geschüttet. In den USA tobte ein Hurrikan, während wir im Oktober mit bis zu 20 Grad in dieser Woche fast karibische Temperaturen genießen. Im Garten meines Nachbarn wächst eine Bananenstaude! Wer hätte gedacht, dass Deutschland mal die Tropenrepublik Europas wird? CO2? Ach, das machen doch die anderen, wir sind die Klimaretter!
In unserem Artikel „Wenn schon scheitern, dann wenigstens teuer“ haben wir über die Zahlen des Bundesrechnungshofs zur so genannten Energiewende berichtet. Neben dem desolaten Gesamturteil sind auch die Details aufschlussreich.
Wer sich Medienformaten aussetzt, in denen Monologe und rhetorische Ausweichmanöver als Dialog verkauft werden, muss hart gesotten sein. Wer dazu noch technische Grundkenntnisse besitzt, der ist in der Regel bereits nach wenigen Minuten vieler Beiträge bestenfalls ermüdet und schlimmstenfalls reif für die Klapsmühle.
Die indonesische Hauptstadt geht langsam unter, weil sich der instabile Untergrund absenkt. Aus Anlass einer ersten offiziellen Zeremonie in der geplanten neuen Hauptstadt, gab es dieser Tage in vielen Medien Berichte darüber. Diese zeigen, wie umfassend die deutschen Redaktionen darauf getrimmt worden sind, jedes Problem, das mit Wetter oder Wasser zu tun hat, dem Klimawandel zuzuschreiben, selbst wenn sie wissen, dass es Unfug ist. Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
In den USA steigt die Wahrscheinlichkeit eines Wahlsiegs Trumps, was sich als positiv für die Aktienmärkte erweist. Neuerdings deuten Fed-Vertreter auf eine mögliche Zinssenkung im September hin. In Deutschland sinkt indes die Zahl der Baugenehmigungen im Mai 2024 um 24,2% im Vergleich zum Vorjahr. Dies führt zu einer tiefen Wohnungsbaukrise in Deutschland. Gleichzeitig strebt Deutschland bis 2045 Klimaneutralität an, was Investitionen von etwa sechs Billionen Euro erfordert.
Der Euro eröffnet zum US-Dollar bei 1,0893, während die europäischen Aktienmärkte schwächeln. In den letzten 24 Stunden sind die US-Aktienmärkte gestiegen, während die europäischen Märkte an Boden verloren haben. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in Deutschland ist laut IMK-Studie gestiegen, das Risiko liegt bis Ende September bei 44,4%. Das IMK sieht eine konjunkturelle Verunsicherung, da Auftragseingänge und Produktion im verarbeitenden Gewerbe zurückgehen. Gleichzeitig verschärft die EU-Kommission ihr Vorgehen gegen Ungarn. Trumps Agenda im Falle seiner Wahl verschärft die Divergenzen zwischen den USA und der EU und erhöht die Risiken für Europa.
Die meisten der Studien zu den Kosten der Klimawende beruhen auf Schätzungen. Doch am kleinen Beispiel Düren manifestiert sich genau, dass die Energiewende und die geplante Klimaneutralität für Deutschland ein Multi-Milliarden-Unterfangen sind. Finanziert werden kann es im Fall des Stromnetzes, oh Wunder, nur mit höheren Netzentgelten und steigenden Strompreisen…
Welchen klimapolitischen Maßnahmen wird auf der anderen Seite des Atlantiks zurzeit das Wort geredet? Und wie wirken sich diese Maßnahmen auf Firmen und Bürger aus? Eine Momentaufnahme.
Laut eines Berichtes der Weltbank sei eine Einleitung von drastischen Maßnahmen im Agrarbereich vonnöten, um politisch formulierte Netto-Null-Emissionsziele bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Welche Folgen das für den globalen Landwirtschaftssektor haben könnte, wird im Folgenden ein wenig genauer analysiert. Soviel vorab: Weltweit mangelt es keineswegs an Kritik an der Sichtweise der Weltbank.
Die Immobilienkrise in Griechenland unterscheidet sich zwar in einigen Punkten von der Entwicklung in Deutschland, doch letztlich sind es die EU-Klimaauflagen und die griechischen Klimagesetze für Immobilien, die das Wohnungsproblem verstärken. Die Regierungspläne scheinen einmal mehr zum Scheitern verurteilt.
Ein Zusammenschluss von einzelnen Abgeordneten im Repräsentantenhaus hat davor gewarnt, dass die Washingtoner Bundesregierung nicht nur Missmanagement betreibe, sondern darüber hinaus auch die Gelder der amerikanischen Steuerzahler vergeude. Die geplante mit 7,5 Milliarden Dollar an Bundesmitteln für Ladestationen ausgestattete Verkehrstransformation befindet sich in einer Negativspirale.
Es erfolgt ein Blick nach Deutschland und in die Vereinigten Staaten von Amerika. Auf welche Weise hat die grüne Energiewende die westliche Welt verändert? Und welche daraus resultierenden Folgen lassen sich momentan ableiten? Um Öl ins Feuer dieser Debatten zu genießen, zieht die Biden-Administration zurzeit angeblich erneut in Erwägung, einen offiziellen Klimanotstand auszurufen. Was wäre hiermit unter aller Voraussicht verbunden?
Der Mangel an Fachkräften muss seit einigen Jahren als Begründung für allerlei Schwierigkeiten herhalten. In vielen Branchen dürften in den kommenden Monaten jedoch eher die sinkenden Auftragsbestände zum Problem werden.
Es erfolgt ein Blick an die internationalen Kohlemärkte. Welche Veränderungen lassen sich in diesem Bereich momentan beobachten? Und wie fügt sich ins aktuelle Bild, dass die Vereinigten Staaten auf rekordhohe Kohleexporte blicken, während die Nutzung des Brennstoffs in der dortigen Stromerzeugung auf Rekordtiefs gesunken ist?
Im Folgenden stehen Diskussionen um eine potenzielle Einführung von Klima- und Kohlenstoff-Pässen im Zentrum der Betrachtungen. Auf welche Weise würde eine solche Maßnahme in die Reisefreiheit der Bürger eingreifen? Wie realistisch ist eine solche Regelung und ab wann könnte sie greifen? Neben der Flugindustrie stehen zudem aktuelle Beobachtungen in Deutschland im Mittelpunkt des Interesses.
Zu Wochenbeginn steht im Folgenden eine jüngst publizierte Studie im Zentrum der Betrachtungen. Mehr und mehr scheint neben dem Tier auch der Mensch an sich in den Mittelpunkt der sich forcierenden Klima-Debatten gerückt zu werden. Wie solche Entwicklungen inzwischen in einer breiten Öffentlichkeit ankommen, soll anhand von manchen Diskussionen beleuchtet werden.
Wir blicken nach Dubai und die dort abgehaltene Klima-Konferenz Cop28. Nachdem die gestrige Abschlusserklärung unter Klimawandel-Befürwortern zu einem Aufschrei der Entrüstung führte, soll die Konferenz nun in eine Verlängerung gehen. Welche übergeordneten Zusammenhänge lassen sich erkennen? Und welche Folgen und Auswirkungen wird eine zunehmend restriktivere Klimagesetzgebung auf die einzelnen Gesellschaften vermutlich haben?
Durch ein WHO-Pandemieabkommen und verschärfte Internationale Gesundheitsvorschriften soll die Weltgesundheitsorganisation erheblich mehr Macht bekommen, und zwar bei allen Fragen, die sich auf die Gesundheit auswirken können. Wer hier die Nachtigall und das Klima trapsen hört, hört richtig. Denn die WHO lässt ihre Alliierten bereits Druck aufbauen, damit die „Klimakrise“ zum globalen Gesundheitsnotstand erklärt wird. Ein Beitrag von Norbert Häring.
Leiden Sie an einer hitzebedingten Erkältung? Haben Sie das Schlauchboot „Arche“ aufgeblasen in der Kammer liegen, um sich gegen die als Dauerregen getarnte Dürre zu wappnen? Dann machen Sie es wie „die Wissenschaft“ und ändern den Blickwinkel auf die Daten.
Bezugnehmend auf ein Strategiepapier, das sich damit beschäftigt, wie die größten urbanen Zentren unserer Erde die Emission von Treibhausgasen bis zum Jahr 2030 um mindestens die Hälfte reduzieren könnten, fragt Roman Baudzus, ob Leute, die sich so etwas ausdenken, tatsächlich noch alle Tassen im Schrank haben.
Ein im Jahr 2019 veröffentlichtes Strategiepapier, welches durch die Verfasser als Analyse der damaligen Ist-Situation und nicht als eine Handlungsanweisung bezeichnet wurde, macht angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Emissions- und Klimapolitik wieder von sich reden. Hierin sind Vorschläge enthalten, die kaum neue Kleidung, restriktiven Zugang zu Fleisch oder Milch und einmal alle drei Jahre eine Flugreise ab dem Jahr 2030 beinhalten.
Sollte sich die Idee durchsetzen, Bürgern den Einbau bestimmter Heizungen und die damit verbundenen Sanierungsmaßnahmen aufzuzwingen, hat dies nicht nur unmittelbare Folgen für Eigentümer und Mieter. Langfristig droht bei solchen Vorschriften ein massiver Verlust der Qualität des Immobilienbestandes.
US-Inflationszahlen besser als erwartet – Erleichterung an den Börsen; DAX nahe Allzeithoch; Nikkei, Dow Jones, Nasdaq: Vorgaben leicht positiv; US-Dollar stark Öl und Gold stabil; Bitcoin, deutlich schwächer - Umschichtung in konservativere Anlagemöglichkeiten / „Heizungs-Hammer“ - vielmehr kann man nicht falsch machen / Fernwärme: FDP hat Machtkampf gewonnen – Gesetz soll erst gelten, wenn Kommunen Heizstrategie vorlegen, voraussichtlich 2028/29 / Habecks 2. Hammer: Deutsche Industrie drosseln/abschalten bei möglicher Energiekrise Europa - Instinktlosigkeit fast noch Kompliment / Fed: Keine Zinserhöhung erwartet; EZB: Zinserhöhung um 0,25 % zu erwarten
Wir sollen bald alle weniger heizen. Dafür wird uns aber von einer Behörde gesagt, wie wir heizen sollen. Dann wird es zwar kälter, aber die Kälte fühlt sich besser an. Und danach kümmert man sich ums Essen.
Auf der Suche nach der nächsten Katastrophe wird gerne der Ansatz „viel hilft viel“ genutzt. Wenn schon insgesamt nicht viel passiert, dann greift man halt zum Mikroskop. Kleine Dinge müssen nur groß genug aufgeblasen werden, damit sie jeder sieht.
Die Preisschilder an den Tankstellen haben in den letzten beiden Jahren Götzenstatus erreicht. Vielen gelten die Spritpreise nach wie vor als der wichtigste Einflussfaktor auf die Inflation. Diese einfache Sichtweise blendet wesentliche Eigenschaften des Kaufkraftverlustes aus.
Politische Entscheidungen werden gerne bereits am Tag danach als großer Erfolg gefeiert. Nichts fühlt sich so gut an, wie die Ankündigung, etwas vermeintlich Wundervolles getan zu haben. Wer die Geduld aufbringt, auf die Konsequenzen einer Entscheidung zu warten, der sieht oft Erstaunliches aber selten Gutes.
DAX weiterhin sehr stabil; Vorgaben leicht negativ; Rohstoffe: Lage beruhigt; Anleihen – Zinsen leicht gestiegen, aber noch kein Trend; Dollar weiter schwach / Deutschland: Angst vor wirtschaftlichem Niedergang wächst; Politische Beschwichtigungsversuche verpuffen mangels Glaubwürdigkeit & Kompetenz / Strom wird nun doch zum Problem! / Unser Industriestandort verwaist / Regierung setzt auf Boom durch Erneuerbare – IWF widerspricht / Bankenlandschaft wenig stabil – IWF erwartet Kreditklemme & Rezession / Seit einem Jahr schlechte Stimmung – Grund für Investment in Aktienmarkt!?
Die hiesige Energiepolitik führt uns dank selbst verursachter Versorgungsprobleme rasch in Richtung Schwellenland. Während der Füllstand der Gasspeicher in Berlin mittlerweile Götzenstatus erreicht hat, kann Onkel Sam seine Ölreserve offenbar nicht schnell genug loswerden.
Deutschland steht still - Heutiger Streik zeigt eine neue Machtsituation & inflationsgetriebenen Leidensdruck / Börsen relativ ruhig, Deutsche Bank am Freitag deutlich unter Druck – Was ist da los? / Zinsspread: Hohe Spannungen im Interbankensystem! / Kreditausfallversicherungen auf Anleihen der Deutschen Bank gehen durch die Decke / Die Klimahysterie ruiniert uns! Blick auf Energieverbrauch & -träger in Deutschland 2022 - Elektrifizierung bringt Knappheiten & zentrale Eingriffe / Blick auf Klimamaßnahmen in Europa: Deutschland als einsamer Rufer
Liebe Cashkurs-Community, vielen Dank für Ihre vielen und interessanten Fragen an Folker Hellmeyer, die Helmut Reinhardt in einem ausführlichen Interview am vergangenen Dienstag weitergeben konnte. Das Gespräch umfasst ein entsprechend weites Themenspektrum, das vom Finanzbereich und wirtschaftlichen Fragen bis hin zur nationalen und internationalen Politik reicht. Einmal Klartext mit Folker Hellmeyer! Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Video!
Griechenland steigt faktisch aus dem vorgezogenen Kohleausstieg wieder aus. Kürzlich wurde so ein neues, ultramodernes Braunkohlekraftwerk in Ptolemaida eingeweiht. Das Kraftwerk soll über 2025 hinaus mit der heimischen Braunkohle betrieben werden. Ursprünglich war geplant, es 2025 auf Erdgas umzustellen. Damit ist der von Premier Kyriakos Mitsotakis propagierte, vorgezogene Kohleausstieg für 2024 statt 2028 nun - kurz vor den Parlamentswahlen - Geschichte.
Bei der Diversifikation der Energieversorgung hat Deutschland abgesehen von großen Worten und grotesken Ratschlägen zahlreicher Parteigänger nicht viel zu bieten. Tag für Tag kollidiert daher der gefühlte Status des selbst ernannten Weltenretters mit der Realität.
An den Finanzmärkten war es ein gelungener Start in die Woche, doch hinsichtlich der anstehenden „Midterm Elections“ in den USA wird die Nervosität zunehmen. Während UN-Chef Guterres auf dem Klimagipfel warnte, mahnte Finanzminister Lindner vor den Folgen des Inflation Reduction Act von Präsident Biden für Deutschland und zeigt Interesse an einem Handelsabkommen.
An sonnigen und windreichen Tagen sind Jubelmeldungen zu den „erneuerbaren“ Energien an der Tagesordnung. Das Herauspicken der Wetter-Rosinen ist ein beliebter Fehler. Dazu gesellt sich die Nachlässigkeit, den Blick nur auf die Stromerzeugung und nicht auf den gesamten Energiebedarf des Landes zu richten.
Die Energiekrise Deutschlands führt auch selbst ernannte „Progressive“ zurück zu bis vor kurzem verhassten bürgerlichen Tugenden. Sparen ist plötzlich en vogue und die Vorratshaltung ist auf dem besten Wege zur Staatsraison. Wer kürzer duscht hat eben mehr Zeit zum Gurken einkochen.
Im diesem ach so heißen Sommer ist das Konsumklima inzwischen eisig geworden. Der Handel erlebt den größten Umsatzeinbruch seit 1994. Die Menschen halten jetzt klugerweise ihr Geld zusammen. Schließlich weiß niemand, was für Nebenkosten, Heizkosten und auch den neuen „Gas-Soli“ draufgehen wird. Und dann wäre noch diese elende Teuerung. Danke, EZB!
Durchweg positive Vorgaben: DAX legt zu – Konjunktur gerettet? Berichtssaison wird später eingepreist; Positive Wirtschaftserwartungen: Öl, Bitcoin und Zinsen ziehen wieder an / Gas-Panik, um politische Ziele zu Erneuerbaren durchzupauken / Russen brauchen europäische Gelder & wollen bisherige Stabilität aufrechterhalten; Spielchen gehen aber weiter! / Rezession – Turnaround möglich, aber für 2023 durchaus Potenzial für weiterhin massive Belastungen / Inflation: Preise werden nicht mehr zurückgenommen; Lohn-Preis-Spirale droht
Die von Apple verkündete Nachricht, die Ausgaben weniger zu steigern, vermochte es gestern die Laune an den Aktienmärkten zu trüben. Bei der Suche Brüssels nach Energie-Alternativen muss die Moral offensichtlich hintenanstehen. Der BDI mahnte derweil bereits an, dass alle Teile der Gesellschaft gemäß der Leistungsfähigkeit ihren Teil leisten müssten. Mit Blick auf eine von der Regierung in Auftrag gegebene Klimastudie stellen sich so einige Fragen. Das neue Kriseninstrument der EZB hingegen wird letztendlich zweifelsfrei der - mehr oder weniger verdeckten - Staatsfinanzierung dienen.
Dax eröffnet mit Gap - Vorgaben aus Asien gut / EZB ist getrieben / Moody's - russischer Zahlungsausfall / GfK-Konsumklimaindex schlecht wie nie! / 16:00 US-Verbraucherzufriedenheit / Überraschung? Selenskyj will Krieg beenden / Sri Lanka: Strompreise steigen um 800 % / G7: Energie-Preisedeckel; 5 Mrd. für Welthungerhilfe / Deutschland: 330 €/MWh - Diskussion um Einmalzahlung / Australien: starke Ernten! / Japan mit Inflationsrate über 2 Prozent / Klimaziele: Tödlicher Hitzetrend / China: Vorreiter bei eFuels / ausbalancierte Abhängigkeiten sinnvoll / Siemens-Übernahme von Brightly Software
Abgesehen von den Sitzungsräumen mancher Notenbank hat sich die Inflation in den Mittelpunkt des Interesses geschoben. Der eine oder andere Verwirrte mag sich noch an sein verflossenes anderweitiges Lieblingsthema klammern, aber der reale Schmerz der Gas- und Stromrechnung ist den Bürgern mittlerweile näher als verstetigte Wahnvorstellungen.
Klimakrise, erneuerbare Energien und Umweltschutz sind Hauptthemen ökologisch orientierter Parteien. In Griechenland setzt der konservative Premier Kyriakos Mitsotakis sämtliche Vorgaben der EU-Klimapolitik durch und stößt dabei auf Widerstand von rechts und links. Das kürzlich präsentierte neue „Klimagesetz“ passierte am vergangenen Freitag die Ausschüsse im Parlament. Die Regierung plant, das Land bis zum Jahr 2050 vollkommen klimaneutral zu machen – und wie soll das Ganze wohl finanziert werden?
Politische Entscheidungen werden immer häufiger zwar mit quasireligiöser Inbrunst aber ohne Fachkenntnisse getroffen. Das gilt auf allen Themenfeldern, aber beim Thema Energie ist die Kombination aus Naivität und Ignoranz zumindest in Deutschland am augenscheinlichsten.
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