Noch Ende Juli glänzte der DAX mit einem neuen Allzeithoch. Anschließend jedoch verdunkelte sich die Aktienstimmung wegen großer Zinserhöhungs- und Chinasorgen. Wie entwickeln sich die marktbestimmenden (Krisen-)Faktoren im vierten Quartal? Was ist mit der Jahresend-Rallye und wie sollten sich die Anleger verhalten?
Zum Wochenstart stehen aktuelle Entwicklungen im Covid-Bereich im Zentrum der heutigen Betrachtungen. Pünktlich vor dem Ausblick auf den Herbstbeginn wird vielerorts vor einer neuen Omicron-Sub-Variante gewarnt, die mit schnell in die Höhe schießenden Infektionen zu Schulbeginn wie auch der Rückkehr der Arbeitnehmer in ihre Unternehmen einherzugehen drohe. Welche Beobachtungen lassen sich zurzeit anstellen? Eine Momentaufnahme.
Der entscheidende Punkt an den Börsen bleibt die Geldpolitik. Dabei stehen allmähliche Inflationsrückgänge der harten Rhetorik der Notenbanker gegenüber. Doch ist von einem Einstieg in den Ausstieg aus Zinsrestriktionen auszugehen, auch wegen der verhaltenen Konjunkturlage. Wenn aber der Zins als natürlicher Feind an Wehrkraft verliert, kommt dies den Aktienmärkten zugute.
Die Aktienmärkte standen weltweit unter Druck. Der Abverkauf korrelierte mit der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls. Der Markt interpretierte das Protokoll in die Richtung, dass weitere US-Zinsschritte wahrscheinlicher würden. In der Folge wurde das höchste US-Renditeniveau bei Staatsanleihen seit 2007 erreicht. Die deutsche Regierungskoalition zeigt sich einig, die Wirtschaft mit Impulsen zu unterstützen, um Investitionen der Unternehmen zu stärken. Der Vertrauensverlust bei den Unternehmen ist jedoch massiv und lässt sich nur teilweise durch Subventionspolitik heilen.
Der DAX schwächelt nach seinem jüngstem Allzeit-Hoch, eine sich anschließende Seitwärtsbewegung ist wahrscheinlich. Derweil sinken die Konjunkturindikatoren für Deutschland zum Teil weiterhin wie Steine im Wasser. Der verhaltene Ausblick macht nicht viel Hoffnung.
Na, herzlichen Glückwunsch! Laut der Wachstumsprognose des Internationalen Währungsfonds steht Deutschland als einzigem der wichtigen Wirtschafsstandorte ein Konjunkturrückgang bevor! An den Börsen zeigt sich derweil, dass die Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungen größer ist, als die Angst vor einer möglicherweise länger andauernden konjunkturellen Talfahrt. Droht das böse Erwachen?
Weltweit zeigen sich die Aktienbörsen in bemerkenswert stabiler Verfassung. Aber hält der Optimismus über den Sommer an? Denn Fed und EZB scheinen ihre Inflationsbekämpfung nicht so schnell aufgeben zu wollen. Zudem haben sich die weltkonjunkturellen Zweifel zuletzt immer mehr verstärkt.
Der neuralgischste Punkt bleibt die Geldpolitik. Dabei stehen allmähliche Inflationsrückgänge der harten Rhetorik der Notenbanker gegenüber. Insgeheim bereiten sie jedoch den Einstieg in den Ausstieg aus der Zinserhöhungswende vor. Dafür sprechen auch die anhaltenden Konjunkturrisiken, die den Aktien fundamentale Kraft nehmen. Immerhin zeichnet sich eine Stabilisierung ab. Für zunächst zunehmende Kursschwankungen sprechen ebenso die anhaltenden geopolitischen Krisen, zum Beispiel im Chip-Streit.
Beim ersten offiziellen Staatsbesuch eines französischen Präsidenten seit 23 Jahren soll es vornehmlich um Klimawandel, Geopolitik und digitale Transformation gehen. Laut DIW trübe sich die Konjunktur ein. Folker Hellmeyer sieht diesen aktuellen Abwärtszyklus mit Verweis auf die zugrundeliegenden Strukturprobleme deutlich riskanter als in der Vergangenheit. Die DIHK lieferte eine diskussionswürdige Alternative, um den Standort und das Wirtschaftscluster in der momentan prekären Situation zu stabilisieren.
Die 2022 lange depressive Aktienstimmung hat sich spätestens 2023 radikal in das Gegenteil verkehrt. Aber wie berechtigt ist der Optimismus? Vermeintlich scheint die Fed ihre Inflationsbekämpfung nicht so schnell aufgeben zu wollen. Und zuletzt wurden weltweit auch die konjunkturellen Zweifel immer größer.
Big Tech & AI: Bewertungen und Perspektive / Absicherungsbedürfnis als Indikator? / Geldpolitik: Kerninflation & Arbeitsmärkte / EZB: Zinswende birgt Risiken / Konjunktur: Bäume wachsen nicht in den Himmel / Blick über den Tellerrand: Vermögenspreise & Wirtschaftsleistung
DAX tritt auf der Stelle; Vorgaben durchwachsen, Asien eröffnet negativ - No-Covid – Nachholeffekt weniger stark als erwartet & Prognosen verhalten / US-Dollar überraschend stark; Ölpreis schwach; Gold und Bitcoin stabil; Staatsanleihen und Bundesanleihen kommen zurück / Schuldenobergrenze – finale Einigung erwartet, doch McCarthy hat nur bedingte Unterstützung / Leitzinsentwicklung: Hoffnung in den USA steigen, dass der Höhepunkt hinter uns liegt
Während die Finanzmärkte weiter sowohl Nervosität als auch Stabilität spiegeln, könnte der - wenn auch übersichtlich ausfallende - Start zur Auffüllung der strategischen US-Ölreserven einen Boden für den Ölpreis signalisiert haben. Olaf Scholz zielt mit seiner Kritik auf eine grundlegende Reform internationaler Institutionen und Finanzordnung, um die Benachteiligung des Globalen Südens zu beseitigen. Auch wenn Taten erst folgen müssen, ist dies Wasser auf die Mühlen von Folker Hellmeyer. Laut der Konjunkturprognose der EU-Kommission gehört Deutschland zu den Schlusslichtern.
Sowohl die G-7 Staaten als auch der Präsident der Weltbank erkennen zunehmende Risiken einer Flaute der Weltkonjunktur. Die Finanzmärkte reagierten entsprechend nervös. In der Türkei scheint die erste Stichwahl in der Geschichte erforderlich zu sein. Der unterschiedlich ausgeprägte Ausbau von Hochleistungs-Stromtrassen in den nördlichen und südlichen Bundesländern Deutschlands sorgt derweil für Konfliktpotential.
Auf den hartnäckigen Preisdruck reagiert die EZB mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte und sendet sogar weitere Zinserhöhungssignale. Doch lässt sie sich Hintertürchen offen. Dagegen hat die Fed mit Blick auf nachgebende Inflationsraten, vor allem aber auf immer dunklere Konjunkturwolken sowie einen angeschlagenen Bankensektor ihren Zinserhöhungszyklus beendet.
Offensichtlich haben die bekannten Krisen an den Kapitalmärkten deutlich an Wirkung verloren. Doch wie ist es tatsächlich um die Inflation und Geldpolitik sowie die Konjunktur bestellt? Und welche Gefahren drohen seitens der Geopolitik? Nicht zuletzt, könnte es sogar zum berüchtigten Mai-Effekt kommen?
Inzwischen beginnt das Gift der Zinserhöhungen zu wirken. Mancher Patient leidet schon jetzt unter zu großen Dosierungen, welche die ersten Banken ins Wanken brachte und stürzen ließen. Jetzt scheint sich auch der Konjunkturhimmel einzutrüben, vor allem in den USA. Dabei wirkt das neulich verteilte Zinsgift doch erst viel später. Während die Inflation sinkt, steigen die Rezessionssorgen. Irgendwas ist ja immer, und wenn auch nur ein Spektakel.
Auf ihrer März-Sitzung erhöhte die Fed ihren Leitzins zwar erneut. Doch hat der Unsicherheitsschock im US-Bankensystem sie bereits veranlasst, von einer harten Zins-Gangart abzusehen. Das Ende der Zinswende ist erkennbar und nach einer der Glaubwürdigkeit geschuldeten Karenzzeit scheinen selbst Leitzinssenkungen nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Die Finanzmärkte haben sich noch nicht von den Turbulenzen rund um die Credit Suisse zum Wochenstart erholt, da steht am morgigen Mittwoch mit dem Zinsentscheid schon das nächste wichtige Event vor der Tür. Martin Utschneider sieht die Wirtschaft im Würgegriff der Notenbanken, der sich immer enger und fester zuzieht.
US-Konjunkturdaten: Ganz ok / EZB: Zinsschritt: Nachvollziehbar und richtig / US-Notenbankbilanz steigt, aber (noch?) kein QE / Krisenwoche? Nicht am globalen Aktienmarkt / Extreme Zinsvola: Wer agiert hat, hat oft verloren / Bankguthaben? Wertpapiere!
Die Notenbanker stecken in einer gewaltigen Zwickmühle. Eigentlich müssen sie den Preisdruck, der Steherqualitäten hat, mit knallharter Zinspolitik und Liquiditätsentzug bekämpfen. Damit erhöht sich jedoch auch das Konjunkturrisiko und die Gefahr einer neuen Finanzkrise weltweit. Tatsächlich haben die vergangenen Zinsrestriktionen bereits Schleifspuren nicht nur bei kleineren US-Banken hinterlassen. Für welche Seite wird sich die Geldpolitik wohl entscheiden?
Positiver Schwung aus China / Inflation Eurozone: Klares Fazit für die Geldpolitik / Anleihen: Attraktive Renditen vs. Kursverluste / TARA: US-Aktien vs. Unternehmensanleihen / Taktische Allokation für Aktien und Anleihen
Für eine eiskalte Rezession ist es zu warm: Sinkende Energiepreise und das Wiedererwachen Chinas sorgen für Tauwetter in der tiefgekühlten deutschen Exportwirtschaft. Jedoch leitet die aufgehellte Konjunkturstimmung auch den Zinsängsten wieder Wasser auf ihre Mühlen.
Einkaufsmanagerdaten im Fokus: Verarbeitendes Gewerbe schwächer, Dienstleistung stärker / US-Inflation & Geldpolitik: Viele Analysen, keine neuen Erkenntnisse / Rohstoffe für Konjunkturoptimisten?
Vor der heutigen Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise gewannen die Aktienmärkte das zuvor verlorene Terrain zurück. Die Ergebnisse einer EZB-Studie sind wenig erbaulich und die globale IFO-Umfrage zeigt auf, dass der Motor der Weltkonjunktur nicht im Westen liegt. Die neue Prognose der EU-Kommission hingegen ist erfreulicherweise positiver als noch im Herbst ausgefallen, allerdings setzt sie voraus, dass es zu keinen wesentlichen Eskalationen in der Geopolitik kommt.
Zu (?) guter Start ins Jahr? / Opportunitätskosten für Aktieninvestments noch (?) hoch / Inflationshöhepunkt heißt nicht Aktienmarktrallye / US-Geldpolitik: Zweijährige Anleiherenditen als Indikator? / Mehr Transparenz nach Flut an US-Konjunkturdaten? / Staatsfonds und Renditeprognosen
An den Finanzmärkten werden die Niveaus gehalten und die Einlassungen aus Europa werden optimistischer, während die Bank of Japan ihren Kurs durchzieht. Der bei Lindner und Scholz erkennbare Optimismus hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland setzt voraus, dass der Ukraine-Konflikt nicht weiter eskaliert oder sogar deeskaliert wird. Wir sind definitiv gespannt!
Im heutigen Bericht wird neben der aktuellen Lage an den europäischen Erdgasmärkten auch auf andere Rohstoffbereiche wie den Kupfermarkt eingegangen. Welche Beobachtungen lassen sich an diesen Märkten zurzeit tätigen? Und wie passen sich diese Beobachtungen in das aktuelle Lagebild an der internationalen Konjunkturfront ein?
Nach mittlerweile sieben Zinserhöhungen der Fed 2022 auf aktuell 4,5 Prozent werden die Konjunktureinbußen, die auch den Inflationsdruck mildern, immer offenkundiger. Von der EZB sind wegen ihrer Zusatzaufgaben ohnehin keine vergleichbar scharfen Zinssteigerungen oder Liquiditätsabzüge zu erwarten. Insgesamt ist die geldpolitische Botschaft für die Aktienmärkte 2023 eine frohe.
USA & China– Was erwartet uns konjunkturell für den Rest des Jahres? – Wie schlägt sich dabei Deutschland? Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Volkswirtschaft: Konjunkturdaten aus China eher mau, ZEW-Index für Deutschland und Europa frappierend / Betriebswirtschaft: Goldman Sachs – Es überwiegen die positiven Aussichten - Technisch scheint Boden gefunden / Politik: Misstrauensvotum in Großbritannien / Technischer Gesamtblicke: Aktienmärkte heute positiv, Gold und Silber seitwärts bis aufwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin stabil, Ethereum steigend, Euro zum US-Dollar heute leicht steigend –Kapitalmärkte allerdings übergeordnet weiter deutlich unter Druck (!)
Eine allmähliche Inflationsentspannung in den USA erlaubt der Fed perspektivisch den Einstieg in den Ausstieg aus ihrem Zinserhöhungszyklus. Auf der fundamentalen Ebene stellen Konjunkturängste und die Energiekrise jedoch Handicaps dar. Aufgrund der allgemeinen Risikolage sollte zukünftig die Selektion aussichtsreicher Branchen und Einzelwerte im Mittelpunkt stehen.
Vorgaben positiv – die 14000 rückt näher / Zinsen stabilisieren sich deutlich unter Höchstständen – das macht Aktienmärkten Hoffnung / Bitcoin zeigt: das Risikokapital fließt zurück / Überbewertung der Aktienmärkte oder nicht? Argumente für beide Seiten - Fakt ist, dass die hohe Liquidität weiterhin besteht und in hohen Renten- und Aktienbeständen steckt
Märkte in Grün – Rote Vorzeichen bei den Rohölpreisen / Kursrally bei schlechten Fundamentaldaten ist nichts Neues! / Kursprognosen: Blick in den Rückspiegel hilft hier wenig / China: Schwächere Wirtschaft offensichtlich / US-Indikatoren bestätigen schwächeren Konjunkturausblick / US-Häusermarkt: Vom Hype zur Normalisierung / Der Blick nach vorne zählt mehr als jede Schlagzeile
Anleger haben in diesem Jahr bislang eine harte Zäsur hinter sich. Ähnlich wie ein Kleinkind, das seine Spielkiste ausschüttet und alles plötzlich auf dem Boden liegt, sind uns viele, teilweise unbekannte Krisen zeitgleich vor die Füße gefallen. Während für einige Marktteilnehmer das Börsen-Elend noch lange nicht beendet ist, sehen andere Lichtblicke am Ende des Krisen-Tunnels.
Volkswirtschaft: ZEW-Konjunkturerwartungen Deutschland & Europa frappierend / Betriebswirtschaft: Lufthansa & Rheinmetall: Zahlen- und Chartcheck / BioNTech: China zeigt BioNTech die kalte Schulter / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte mit Ausnahme des Hang Seng seitwärts, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten aufwärts, Bitcoin seitwärts; Mittelfristiger Ausblick bleibt abwärtsgerichtet
Da die Inflation doch nicht nur vorübergehend, sondern nachhaltig ist, muss sich die Fed jetzt als beherzte Kämpferin gegen Preisdruck präsentieren. Zuviel geldpolitische Restriktion würde die kreditabhängige US-Konjunktur jedoch in eine Rezession führen. Gleichzeitig Preissteigerungen über Zinsanhebungen und Liquiditätsverknappung einzudämmen und Wirtschaftswachstum zu stabilisieren - also ein soft landing zu erreichen - ist ein Experiment, das auch scheitern kann.
Nicht nur der unberechenbare Ukraine-Krieg ist ein Konjunkturrisiko vor allem für Europa. Hinzu kommen strukturelle Handicaps im weltwirtschaftlich relevanten China. Dort sorgt die Null Covid-Politik für massive Lieferengpässe. Zu allem Übel für die Aktienmärkte scheint jetzt auch die US-Notenbank vehement gegen Inflation mobilzumachen. Trotz der Vielzahl an Risiken sollten Anleger dennoch nicht aufhören, zwischen den Zeilen zu lesen.
Seit Beginn der Globalisierung ist Deutschland einer ihrer größten Profiteure. In dieser Ära gab es zwar auch Wirtschaftsabschwünge. Doch mit sintflutartig billigem Geld wurden die konjunkturellen Dinge wie beim Orthopäden wieder geradegerückt. Die Inflation war dabei kein Engpassfaktor, denn die internationale Arbeitsteilung machte Preisanstiege zu Duckmäusern. Doch schon mit Corona, vor allem aber wegen des Ukraine-Kriegs, zeigt das gute alte Globalisierung-Bild deutlich Risse.
Massive Konjunktursorgen in Deutschland – Inflationsrate bald bei neun Prozent (?!?) – Rubel weiterhin im Aufwärtsmodus – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Im laufenden Jahr zeigen defensive Anlagestrategien höhere Verluste als ihre offensiven Pendants. Energiepreise sind in aller Munde, aber Rohstoffunternehmen spielen in globalen Indices keine große Rolle. Im Video beleuchtet Christoph Leichtweiß ausgewählte Themen mit Blick auf die Entwicklungen an den Kapitalmärkten.
Krieg, Inflation und Geldpolitik - Blick auf die Kapitalmärkte
Volkswirtschaft: Verarbeitendes Gewerbe Deutschland, Index of Leading Indicators USA / Betriebswirtschaft: Jahres-Pressekonferenz Porsche Automobil Holding SE, Zahlen- und Chartcheck / Geopolitik: „Große Unterschiede“ im 15-Punkte-Friedensplan / Politik: Kein „Freedom-Day“ am 20.03.2022 / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte abwärts, Gold und Silber nach Abwehr der SKS-Fall seitwärts, Ölsorten heute wieder steigend
Wie ein Kampfhund hat sich Putin in die Ukraine verbissen. Loslassen kann er nicht mehr, weil ihm ansonsten zumindest das politische Ende droht. Die insofern von ihm geschaffenen geopolitischen Tatsachen und die Reaktion des Westens darauf mit heftigen Wirtschaftssanktionen bringen die EZB in größtmögliche Verlegenheit: Bekämpft sie Inflation, verstärkt sie den abzusehenden Abschwung. Stützt sie dagegen die Konjunktur, lässt sie der Inflation freien Lauf.
DAX: High-Vola voraus, auch die USA und Asien geraten immer mehr unter Druck – ZEW-Konjunkturindex höher erwartet – Omikron: Auch eine vierte Corona-Impfung kann Infektion offenbar nicht verhindern - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Trotz aller trüben Problem-Wolken am Finanz-Himmel ist die Aktienlaune bemerkenswert heiter. Doch wie beständig ist diese Hochstimmung? Bei der Beantwortung dieser Frage ist die weitere Inflationsentwicklung von besonderer Bedeutung. Während Anleger auf der einen Seite schlimmste Befürchtungen hegen, erwartet die andere Seite den baldigen Anfang vom Ende des Preisdrucks. Würden die Notenbanken deutlich restriktiver, wäre die Liquiditätshausse als Megathema an der Börse gefährdet.
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